Unsere Imkersprache - eine archaische Imkerfachsprache. Mein enzyklopädisches Imkerlexikon mit 2000 Begriffen aus der faszinierenden Bienenwelt.

Unsere Imkersprache - eine archaische Imkerfachsprache. Mein enzyklopädisches Imkerlexikon mit 2000 Begriffen aus der faszinierenden Bienenwelt.

2000 Begriffe aus der Bienenkultur und Bienenwirtschaft

Zuletzt aktualisiert am 01. März 2023

Gesammelt, aufgeschrieben und erinnert von Hans Georg Oswald

Betrachtet man die Entstehung unserer Sprache, so findet man, dass sich auf dem Gebiet der Bienenzucht nicht nur die ältesten Wörter der Deutschen Sprache finden lassen, sondern auch die seltensten und ungewöhnlichsten Wörter.

Die Begriffe aus der Imkersprache, die viele neue, noch unbekannte Sprachschöpfungen beinhalten,  lassen auch sehr viel Poesie, Sprachgefühl, Selbstbewusstsein, künstlerische Unabhängigkeit, schöpferische Naturbetrachtung, also alles in allem einen eigenen, besonderen Stil erkennen.

Die nun folgenden Wörter, Begriffe und Redewendungen entstammen allesamt der Imkersprache.

Teilweise sind sie noch in Gebrauch, teilweise findet man sie in alten Bienenbüchern und Bienenzeitungen.

Dies ist meine persönliche Sammlung von interessanten Begriffen aus der Bienenzucht.

Die Bairischen Wörter der Imkersprache sind in einem eigenen Beitrag im Oswald Blog zu finden.

Es ist mein Wunsch, die Sammlung weiter zu vervollständigen und aktuell zu halten.

Viel Spaß beim Stöbern!

Hans Georg Oswald

(Landwirt & Berufsimker, Tierwirtschaftsmeister Fachrichtung Bienenhaltung,  Mitglied des Deutschen Berufsimkerbundes)

Inhalt:
1. Alphabetisch sortiertes allgemeines Imkerlexikon mit kurzen Erläuterungen der Imkerbegriffe (1-1441)
2. Bienenpoesie (Redewendungen & Sprichwörter aus Imkerei und Bienenzucht) /  (1-34)
3. Bienenregeln und Bienenlehren / Gesetze der Bienenzucht / Naturgesetze / Lehrsätze (1-26)
4. Bienenwesen / Beutentypen / Arten und Varianten von Bienenwohnungen nach Entstehungszeit geordnet (1-54)
5. Bienenbezeichnungen / Bienenarten / Unterarten / Rassen / Stämme / Zuchtlinien (1-122)
6. Bienenberufe und Bienentätigkeiten (1-30)
7. Arten von Honig / Honigsorten (1-32)
8. Arten von Bienenvölkern (1-44)
9. Arten von Imker*innen (1-70)
10. Imkerliche Abkürzungen (1-47)
11. Numerologie der Bienenzahlen (1-32)
12. Chronologie / Bedeutsame Ereignisse aus der Welt der Biene nach dem Jahr geordnet (63 v.u.Z. bis 2017/ Einträge: 1-17)
13. Bienenpoeten, Bienenlehrer, Bienenforscher und Erfinder -alphabetisch geordnet- (1-7)
14. Neue Imkerbücher, Bienenbücher, Bücher von und für Imker, Literaturempfehlungen mit Rezensionen von ImkerMstr Oswald 

1. Alphabetisch sortiertes allgemeines Imkerlexikon mit kurzen Erläuterungen der Imkerbegriffe

  1. Abflammen (der Beuten mit dem Gasbrenner zur Desinfektion und Holzschutz)
  2. Abflugschlitze (an Bienenhausfenstern am unteren und oberen Rand der Scheiben)
  3. Abhorchen (der Beuten über das Flugloch)
  4. Abkehren von Bienen (Bienen werden mit einer sauberen Truthahnfeder abgekehrt, die vorher beidseitig und in der Länge mit einer Schere sowohl in der Breite afu 40 mm, als auch in der Länge auf 220 mm eingekürzt wird, und in der Brutstasche vom Imker immer mitgeführt wird. Besen zu verwenden ist meist Bienenquälerei, weil sich die Bienen in den Haaren des Besens verkeilen, es sei denn, der Besen wird vorher in kaltes Wasser getaucht.)
  5. Abkömmling überirdischer Götter (Biene)
  6. Abkören (Eine potentielle Zuchtkönigin wir abgekört, wenn die Leistungsprüfung ein negatives Ergebnis ergibt.)
  7. Abschlagen (der Bienen von den Waben)
  8. Abschütteln von Bienen (Für die Schwarmkontrolle schüttelt bzw rüttelt man leicht an der Wabe, während diese sich noch zur unteren Hälfte in der Beute befindet, dann fällt der Großteil der Bienen zurück in die Beute, und man kann Schwarmzellen deutlich leichter erkennen. Der Vorteil des sanften Abschüttelns gegenüber dem Abschlagen ist, dass kein frischer Nektar aus den Zellen heraustropft, und Bienen sowie Beute sauber bleiben.)
  9. Abtrommeln von Bienen (Rhythmisches Trommeln mit beiden Händen auf die Beute, war bei Klotzbeuten und Bienenkörben üblich. Unter dem abzutrommelnden Volk steht eine leere Beute, in die abgetrommelten Bienen laufen oder fallen.)
  10. Abwandern (Wanderbienenstände)
  11. Abwehrmaßnahmen gegen Bienenfeinde (Tarnkamera mit Bewegungsmelder, GPS Sender in Wabe eingebaut, blickdichter Bienenzaun, schwierige Zufahrt, Spechtnetze, Mäusegitter, Bienensockel aus verzinktem Geländereisen, angeschraubter Edelstahldeckel, wehrhafte Bienenstämme, häufige Blick-Kontrollen)
  12. Adersystem (Bienenflügelgeäder)
  13. Agrikulturwüste (baum- und viehlos)
  14. Ahornblütentracht (unsicher)
  15. Alemannischer Rumpf (Großer Bienenkorb)
  16. Altbienen ("Altbienen sind die geschworenen Feinde jeder neuen Bienenmutter" G.S.)
  17. Altersschwäche der Bienenmutter (Grund für Winterverluste)
  18. Althochadliges Geschlecht (Honigbienen; Bienen, mit deren Nobilität kein anderes Insekt wetteifern kann)
  19. Altmeister (Dzierzon)
  20. Altmeister der Bienenzüchtung (Armbruster, Sklenar, Adam)
  21. Altmutter (Königin aus dem Vorjahr)
  22. Altväterlicher Orakelspruch (wird nicht gern gehört)
  23. Ameisensäure (Bestandteil des Giftes der Honigbiene. Die Ameisensäure hält die organische Base in Lösung.)
  24. Angepasste Biene (Eine an die örtlichen Verhältnisse angepasste Biene wird immer seltener gefunden, da fast nur noch überzüchtete Königinnen angeboten und verkauft werden)
  25. Anfahrtsweg (zum Bienenstand)
  26. Anflugbrett (Das Anflugbrett ist idealerweise aus Lärchenholz, und wird in einem Winkel zwischen von 22° bis 35° Neigung mit Schraubhaken am Flugloch eingehängt. Gerade in einem windigen kühlen Frühjahr ist es von Vorteil, wenn es bis zum Boden reicht. Im Winter ist ein kurzes Anflugbrett besser, da dadurch keine Mäuse eindringen können.)
  27. Anflugtreue (Geringer Verflug zwischen Bienenvölkern untereinander)
  28. Anheftungsmöglichkeiten (niedrige Bäume und Büsche um den Bienenstand, wo sich Schwärme niederlassen können)
  29. Anklopfen der Futterwabe mit der Rückseite des Stockmeißels (um das Umtragen der Futtervorräte als Kranz ohne Verkleben der Bienen zu gewährleisten. Gegenteil: Aufreißen der Futterwabe mit der scharfen Spitze des Stockmeißels)
  30. Anpaarungsplätze
  31. Anpassungsfähige Biene (Dunkle Mitteleuropäische Biene)
  32. Anschärfen der Waben (Kürzung der Waben mittels eines scharfen, feucht gemachten Messers, womit man die Wabenkannten schräg anschneidet)
  33. Anwesenheit der Biene (ist in der "modernen" Landwirtschaft nicht mehr garantiert und nicht mehr gewährleistet.)
  34. Apfelblütentracht
  35. Apiariae (Wissenschaftlicher Ausdruck für die Gattung der Bienen)
  36. Apis cerana FABRICIUS (Honigbienenart, 1904 auf der Insel Java entdeckt; Östliche Honigbiene; Ursprünglicher Wirt des Parasiten Varroa destructor)
  37. Apis mellifera carnica (1879 erstmalig von Pollmann beschrieben; ursprüngliches Verbreitungsgebiet: südliche Österreichische Alpen, Slowenien und nördlicher Balkan (Ungarn, Rumänien, Kroatien, Bosnien, Herzegowina, Serbien); wird umgangssprachlich auch Kärntner Biene, Krainer Biene, Graue Biene oder Bergbiene bezeichnet; mittelgroße, schlanke Biene mit grauen bis hellgrauen Filzbinden am Hinterleib; als Bergbiene ursprünglich angepasst an extreme Temperaturschwankungen mit späten, kurzen Sommern und langen Wintern; der Carnica ist ein starker Schwarmtrieb zu eigen, und eine gute Orientierungsleistung; nach der Sonnenwende bauen die Kolonien rasch ab; Verteidigungsverhalten und Putztrieb sind schwach ausgeprägt)
  38. Apis mellifera LINNAEUS (Honigbienenart; Westliche Honigbiene)
  39. Apis mellifica, var. Lehzeni (Nordwestdeutsche Heidebiene - eine an spärliche Sommertracht und Spättracht angepasste Rasse, die sich durch große Schwarmlust auszeichnete)
  40. Apistische Gegenstände der Unterhaltung (Beim ländlichen Mahle im alten Rom sehr beliebter Gesprächsstoff)
  41. Apothekerluft (Ameisensäure, Thymol, Kampfer etc.)
  42. Arbeiterinnenpuppen
  43. Arbeitsgeist (Die Biene, Sinnbild für unermüdlichen, zielstrebigen Arbeitsgeist.)
  44. Arbeitslust (Wesentliche Eigenschaft eines gesunden Bienenvolkes)
  45. Arbeitsplatz in der Beute (Großraumbeuten wie 12er Dadant weisen innerhalb des Brutraums etwas Leerraum zum Rangieren der Waben auf.)
  46. arbeitsschwer (Sommer)
  47. Arbeitsvölker (Völker, die nicht mit sich selber und dem Überleben beschäftigt sind)
  48. Arbeitswärme (entsteht durch Verzehren von Futter)
  49. ari (Türkisch = Biene)
  50. Aromatischer Honig (Der vielleicht aromatischste Honig Europas ist einerseits Norddeutscher Heidehonig, andererseits Rosmarinhonig aus Narbonne, Frankreich.)
  51. Artenarmut (Der Verlust der Biodiversität führt zu einer Verringerung der Wertigkeit der Pollennahrung der Bienen.)
  52. Artenreiche, mit Hecken eingefriedete Streuobst-Schaf- und Bienenweide (bestes Bienenweideland)
  53. Artenverarmte Landschaft
  54. Artenvielfalt (Große, stabile Pflanzengesellschaften die vielen Tierarten Lebensraum und Nahrung bieten)
  55. Armierte Mittelwände (enthalten schon vor dem Einsetzen ins Rähmchen eine Drahtarmierung. Diese vorarmierten MW werden mit Klemmleisten im Rähmchen befestigt.)
  56. Arvenholz (Zirbelkiefernholz; Bergimker wählten einst mit Vorliebe Arvenholz für den Bau der Klotzbeuten)
  57. Atavistische Erinnerung  an vergangene Entwicklungsepochen der Bienen
  58. Auge (Der Kopf der Drohne ist beinahe ganz Auge.)
  59. Auflagebalken (Beutensockel)
  60. Aufsatzrähmchenmaß (normalerweise halbhohe Dickwaben)
  61. Aufstieg zur Beute (Wer beim Aufstieg oder Abstieg von einem Beutenbaum der Zeidler ertappt wurde, mußte sowohl für den Aufstieg, als auch für den Abstieg je 10 Pfund Heller Strafe zahlen.)
  62. Aufwärtslaufen an den Scheiben
  63. Aufwärtstendenz (Angeborene Verhaltensweise, die Brut bis zum Entwicklungshöhepunkt vorzugsweise nach oben auszudehnen.)
  64. Aufzuchtbienen (Langlebige Winterbienen sind die ersten Aufzuchtbienen)
  65. Ausfärbungsstufen (des Farbenkleides der Honigbiene)
  66. ausgestorbene Bienenstände (bienenleere ehemalige Bienenstände)
  67. Ausfangen der Königin
  68. Ausflammen (der Beuten innen zur Desinfektion)
  69. Ausheilung des Mutterstockes (nach dem Schwarmauszug; Die Jungkönigin geht nach erfolgreichem Hochzeitsflug in Eilage und die Sammeltätigkeit wird wieder voll aufgenommen.)
  70. ausströmender Honigduft
  71. Außenstand
  72. Auserwähltes Geschöpf (Das auserwählte Geschöpf - die Honigbiene)
  73. ausflugserregend
  74. Ausreiben (einer neu zu besetzenden Beute mit Zitronenmelisse oder Melissengeist)
  75. Ausrottung der Feldbeikräuter (führte zur Pollenmangel in Deutschlands Feldbaugebieten und verlagerte die Bienenhaltung in dichter besiedelte Regionen mit gemischter Vegetation .)
  76. Ausleseirrtum (des Imkers)
  77. Autarkiebestrebungen (durch Ernährung aus eigener Scholle mit Kleintierzucht sind seit dem Russland-Ukrainekrieg weltweit im Aufschwung)
  78. Aufmeißeln (Spechte klopfen an die Beutenwand und finden dünne Stellen, die sie aufmeißeln)
  79. Backenwaben (Die außen am Brutnest sitzenden unbebrüteten Waben)
  80. Badehosenimker (Motto: Wer nicht schwitzt, wird auch nicht gestochen.)
  81. Ballaststoffreiche Spättrachten (mineralstoffreicher Blatt- und Tauhonig)
  82. Balsaminen (an Bachläufen sind ein imkerlicher und insektenkundlerischer Glücksfall)
  83. Bannfluch der Ketzerei (Bei Kursänderungen einzelner Imker in Vereinen und Verbänden oft verhängt)
  84. Bannmaske (Kultmaske zur Abwehr des "Bösen Blickes", wird an Bienenkörben oder Klotzbeuten befestigt.)
  85. Bannwälder (Wälder, die niemand betreten durfte, Zeidler und Grundherren ausgenommen. "Der Grundherr sperrt seine Waldungen". Jeder aus dem Walde kommende Bienenschwarm blieb Eigentum des Grundherrn.)
  86. Bartbienen (Das sind überschüssige Bienen, die sich außen am Flugbrett zu einem Bart aufketten)
  87. Bastardisierungsmanie (der modernen Landwirtschaft)
  88. Baubienenstadium (Entwicklungsstufe bei den Honigbienen)
  89. Bauen lassen (Bienen Waben bauen lassen um dem Schwärmen entgegenzuwirken)
  90. Baufreudigkeit (ohne Tracht keine Baufreudigkeit)
  91. Bauketten (Die Bienen bilden mit Ihren Körpern grobmaschige Netze, die über Stunden unbeweglich rund um die Wabenbaustellen hängen. Jürgen Tautz: Die Erforschung der Bienenwelt. Neue Daten - Neues Wissen. Ingolstadt 2019)
    Schnitt durch einen Bienenkorb. Scon Imker Oswald Blog bio-honig.com

    Schnitt durch einen Bienenkorb: Kettenförmig angeordnete Arbeiterinnen bei der Wachserzeugung und dem Wabenbau. Prof. R. Sajó: Unsere Hongbiene. Stuttgart 1905.

  92. Baulust (Geht mit der Wachserzeugung einher. Für die Baulust werden vier Faktoren gleichzeitig benötigt: Wärme, Raumbedarf durch expandierendes Brutnest, Nektarstrom, und Bienenüberschuss = Mehr Bienen als Waben)
  93. Baumblüte (Z. Bsp.  Kirschblüte oder Lindenblüte)
  94. Baumgärtner
  95. Baumhausimker (halten Bienen in der Höhe, um sie vor unbefugtem Zugriff zu sichern; oft in kleineren Privatgärten zu sehen.)
  96. Baumhöhlenklima
  97. Baumklötze (In hohle Baumklötzen wurde Apis indica gehalten. Die indische Honigbiene befliegt kleinere Blüten als unsere Honigbiene.)
  98. Baumwelt
  99. Baurahmen (Drohenbaurähmchen)
  100. Bautraube
  101. Bautrieb (Damit der Bautrieb in Gang gesetzt wird, sind vier Voraussetzung notwendig: (1) Futterstrom von außen oder innen (2) Wärme über 20° Celsius (3) Raumbedarf durch reichlich Legetätigkeit der Königin. (4) Steigender Sonnenstand vor der Sonnenwende oder diesjährige Königin)
  102. Bayerisches Gänsenest (Großer Bienenkorb)
  103. Befruchtungstätigkeit (Dadurch Schlüsselstellung der Honigbiene im Ökosystem)
  104. Begegnungszone (Territorium, in dem sich Nigra, Italiener und Carnica seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden begegnen. In diesen Begegnungszonen findet man erfahrungsgemäß die besten Bienenstämme, da sich nur die besten Bienenstämme dazu in der Lage sind, sich dauerhaft in den Begegnungszonen dauerhaft etablieren zu können. Ein Beispiel für so eine Begegnungszone ist die alte Römische Provinz Noricum auf dem Gebiet des heutigen Österreich.)
  105. Belagerte Wabenbezirke (Aufgrund ihres angeborenen Instinktes wollen die Bienen den Wabenraum beherrschen und alle Wabenbezirke mehr oder weniger belagern. Gelingt ihnen dies nicht, ist dies ein Zeichen, dass die Bienenmenge zu klein für den Wabenraum ist.)
  106. Belebte Höhle
  107. Beobachtungsstock aus Laternenhorn (Im antiken Rom bekannt und gebräuchlich)
  108. Beraubung des Mindestvorrates (Anfängerfehler)
  109. Bergbauernimker (Bergbauernimker stellen ihre Beuten gern unter dem Dach im Speicher des Wohnhauses auf.)
  110. Berufsimker
  111. Berufsimkertum (Die letzten Mohikaner, aber auch das letzte frei lebende Völkchen)
  112. Beschauliche Bienenhalterei (Die Zeiten der beschaulichen Bienenhalterei, bei der man Feste feierte, sobald welche fielen, sind leider Geschichte)
  113. Besitzrecht am Schwarm (Das Besitzrecht verbleibt beim Imker, solange sich der Schwarm in Sichtweite des Bienenstandes befindet.)
  114. Besonnung (in Winter und Frühjahr ist ein Standortvorteil)
  115. Besonnung der Vorräte (bei Freiaufstellung fördert die Entwicklung positiv)
  116. Bestäuberinsektengehölze (Haselnuss, Kornelkirsche, Weide, Schlehe, Vogelkirsche, Wildapfel, Wildbirne, Robinie, Weißdorn, Brombeere, Edelkastanie (Wildform), Sommerlinde, Winterlinde)
  117. Beste Bienenstämme (findet man in den Begegnungsgebieten zweier oder dreier Rassen, weil dann seltene Eigenschaften der einen Rasse au die andere Rasse überspringen. Diese Eigenschaftsvielfalt zusammen mit einer hohen Erbfestigkeit zeichnet diese besten Bienenstämme aus.)
  118. Bestiftungsfähige Leerzellen (wirken schwarmvorbeugend)
  119. Bettelreiz (von Brut löst Ammenmilchproduktion an)
  120. Bettlerinnen (Jungbienen erbetteln Pheromone von der Königin)
  121. beo (angelsächsisch = Biene)
  122. Beute
  123. Beutenaufstellung (Linienaufstellung, Siebensternaufstellung, Sichelaufstellung, Streuaufstellung, Blockaufstellung, Viereraufstellung, Bienenhausaufstellung, Freiaufstellung, Totale Freiaufstellung. Bei moderner Aufstellung wird zwischen den Beuten eine Mindestabstand von 80 bis 100cm Platz gelassen für bequeme, seitliche Beutenbearbeitung; das Flugloch sollte immer streng nach Süden ausgerichtet sein.)
  124. Beutenbank (Gestell zur Aufstellung von Beuten)
  125. Beuteneingriff (Die Zeit der Störung, welche ein Beuteneingriff verursacht, ist auf ein Mindestmaß zu reduzieren, maximal jedoch auf 3 Minuten nach oben zu begrenzen)
  126. Beutenerfinder (Langstroth, Dadant, Gerstung)

    Alter Imker.

    Charles Dadant ist der Erfinder der Standardbeute der Weltimkerei, der nach ihm benannten Dadantbeute. Im Jahr 2017 jährte sich der 200ste Geburtstag von Charles Dadant, der 1817 in der Champagne (Frankreich) geboren wurde. Charles Dadant war befreundet mit L.L. Langstroth, dem Erfinder der ersten modernen Beute weltweit, und erarbeitete die 2. Auflage von Langstroths Buch "Beute und Biene". Dadant vergrößerte die Langstroth Beute für mehr Wintervorrat, und machte sie quadratisch. Foto bearbeitet von H.G. Oswald bio-honig.com November 2022

  127. Beutenfrage (Das in Imkerkreisen am häufigsten erörterte Hauptthema)
  128. Beutenkonstruktion
  129. Beutenmuseum (wenn ein Imker mehrere veraltete Beutensysteme nebeneinander nutzt, hat er ein "Beutenmuseum")
  130. Beutennummer
  131. Beutenserien
  132. Beutenverzierungen (Alpenländische Sitte; beliebte Motive sind Burgen, Landschaften, Gebirgsblumen und Tiere)
  133. Beutenvorderwand
  134. Beutetypen (verschieden je nach Lage, Klima, Wirtschaftlichkeit, Resourcenverbrauch, Klimafreundlichkeit, Betriebsweise)
  135. Beutkiefer (Lebender Bienenbaum mit Bienenwohnung)
  136. Bevölkern (der Beute durch Bienenzuwachs)
  137. Bevorzugte Schwarmansatzstelle (Alte Stachelbeersträucher und Zwergobstbäume)
  138. Beweiselung
  139. Biene der Zukunft (Apis mellifera mellifera - hohe Langlebigkeit der Einzelbiene)
  140. Bienenapostel (werden Johann Dzierzon und August von Berlepsch genannt, da Dzierzon die Imkerschaft für die Mobilstöcke gewann, und Berlepsch die Imkerschaft für das bewegliche Rähmchen begeisterte.)
  141. Bienenarmee
  142. Bienenauge (Für das Bienen-Facettenauge am leichtesten zu erkennen: Gelb, Blau, Weiß und Schwarz in geometrischen Formen)
  143. Bienenausgleich (im Frühjahr zur Unterstützung schwach ausgewinterter Völker, meist durch Platztausch)
  144. Bienenbaron (Freiherr von Berlepsch, Einer der Erfinder des beweglichen Rähmchens)
  145. Bienenbart
  146. Bienenbastler (Der Bienen Bastler; Youtube Kanal mit 4170 Abonnennten)
  147. Bienenbaum
  148. Bienenberufe (Kundschafterinnen, Baumeisterinnen, Heizerinnen, Tankstellenbienen, Propolisiererinnen, Pollenstampferinnen, Honigabnehmerinnen, Honigtrockerinnen,  Pollensammlerinnen, Nektarsammlerinnen, Räuberinnen, Wassersammlerinnen, Patroulliererinnen, Tänzerinnen, Wächterinnen, Hofstaatpflegerinnen)
  149. Bienenbetreuung
  150. Bienendurchgänge (Das Flugloch des neu gebildeten Ablegers wird stark verkleinert auf 1-2 Bienendurchgänge.)
  151. Bienenenzyklopädie
  152. Bienenfarmer (Youtube Kanal mit 5000 Abonennten)
  153. Bienenfässer (Aus groben, handbehauenen Brettern gebaute Klotzbeuten)
  154. Bienenflora (Bienennahrungspflanzen)
  155. Bienenflöße (dienten im ägyptischen Altertum für Bienenwanderungen von Unterägypten nach Oberägypten.)
  156. Bienenformat ( Das Sechseck ist das Bienenformat.)
  157. Bienenforscher (Frisch, Armbruster, Seeley, Tautz)
  158. Bienenforschung
  159. Bienengarten ( Es schmückt ein schöner Bienengarten)
  160. Bienengehäuse in Form eines Bienenkörpers (Bienenkorb)
  161. Bienengelehrte
  162. Bienengemäßes Milieu
  163. Bienengenehmes Kleinklima (durch Beachtung der Bienenphysik)
  164. Bienengerätschaften
  165. Bienengesellschaft ( Junge Bienengesellschaft = Schwarm)
  166. Bienengirlanden (Bienen ketten sich im Innern des Stockes zu Girlanden auf.)
  167. Bienenhäuschen ( "Die Deutsche Gründlichkeit mit dem Sinn für Gemütlichkeit haben das hübsche Bienenhäuschen entstehen lassen, wohin sich der Imker auch einmal flüchten konnte.")
  168. Bienenhauszeit ("Die alte Bienenhauszeit" circa 1900-1970, als die Freiaufstellung in Deutschland nicht üblich war)
  169. Bienenhege
  170. Bienenheger
  171. Bienenhaube
  172. Bienenhimmel ("Als die letzten Korbvölker in den Bienenhimmel überwechselten.")
  173. Bienenhut
  174. Bienenjagd (zur bäuerlichen Hausbienenpflege versorgte man sich mit wilden Schwärmen aus dem Wald.)
  175. Bienenketten ( Die Bienen ketten sich sowohl nachts als Schlafgemeinschaft als auch tagsüber beim Wabenbau aneinander zu einem Art Bienenvorhang)
  176. Bienenkitt (Propolis)
  177. Bienenkomfort (Wohlbefinden der Bienen, Begriff geprägt durch Hans Beer; aus der Milchviehhaltung ist bekannt, dass mehr Kuhkomfort zu einer höherer Milchleistung führt; ebenso führt mehr Bienenkomfort zu einer höheren Honigleistung; bei den Bienen existiert ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit)
  178. Bienenkosmos (Naturheilkunde aus dem Bienenkosmos)
  179. Bienenkur (Bienenstiche gegen Rheumatismus)
  180. Bienenlabyrinth (Bienenflucht; gewährt nur in eine Richtung Einlass)
  181. Bienenland (Nicht jeder für Bienen bereitgestellte Blühstreifen oder Stilllegung ist echtes Bienenland. Bienenland zeichnet sich durch ein Trachtfliessband von Massentrachten aus, welches mindestens 20 Bäumen pro Bienenvolk folgender Pflanzenarten aufweist: Haselnuss, Salweide, Schlehe, Vogelkirsche, Ahorn, Löwenzahn, Apfel, Robinie, Raps, Klee, Himbeere, Brombeere, Fichte, Eiche, Kiefer, Tanne, Himbeere, Brombeere, Sommerlinde, Winterlinde, Efeu, Goldrute Riesenbalsamine, Wilder Wein.)
  182. Bienenlarvennahrung (Futtersaft, Speisebrei, Ambrosia und Honig; Königinnenlarven erhalten ausschließlich 100% Futtersaft bzw. Bienenmilch. Drohnenlarven erhalten bis zum vierten Tag 100% Futtersaft, danach einen Speisebrei aus Futtersaft, Wabenpollen und Honig.)
  183. Bienenleer
  184. Bienenleute (Imkersleute, die sich mit Rätseln rund um die Bienen beschäftigen)
  185. Bienenliteratur
  186. Bienenmasse ( Jedes Jahr gehen pro Volk und Jahr 150.000 Bienen verloren, das entspricht 10kg Bienenmasse, die einerseits dem Gartenbau, Forstwirtschaft, und Landwirtschaft als wertvoller Dünger dienen, andererseits Wildtieren als Nahrung dienen, und somit zu deren Überleben entscheidend beitragen.)
  187. Bienenmörder und Honigdiebe (galten als Schwerstverbrecher, und waren ähnlich wie Kirchenräuber dem Tode geweiht, also als vogelfrei erklärt; das heißt, sie durften von jedermann getötet werden.)
  188. Bienennetze (Eine grobmaschiger Vorhang aus herunterhängenden Netzen aus Bienen, teils genutzt als Hängematte, teils zur Wabenerstellung als Richtungsvorgabe und Wärmehülle um die Wabenbaustelle)
  189. Bienennährgehölze (Z. Bsp. Haselnusssträucher und Kätzchenweiden)
  190. Bienenpabst (Johannes "Jan" Dzierzon, Entdecker der Jungerfernzeugung und Vertrieb von Italienerschwärmen)
  191. Bienenparasit (Professer F. Ruttner stellte im Frühjahr 1977 in den Bienenvölkern des Bieneninstitutes Oberusel erstmals fest, dass die Bienenvölker des Bieneninstitutes mit dem Bienenparasiten Varroa jacobsonii befallen waren. Vorangegangen waren Bienenimporte des Institutes aus Asien.)
  192. Bienenpfleger
  193. Bienenphysikalische Fragen (sind wichtig, weil der Imker oder die Imkerin für die meisten Probleme und Störungen des Kleinklimas im Binenvolkes direkt verantwortlich ist.)
  194. Bienenpodcast (Zum Beispiel der Podcast "Die Drohnenschlacht - zwei Imker, drei Meinungen", zu finden auf Spotify)
  195. Bienenpoet
  196. Bienenpullover (Das feminine Gegenstück zum Bienenbart, Schwarmbienen bedecken den nackten Oberkörper)
  197. Bienenquetsche (Zweiräumig Zander mit Hoffmann-Seitenteilen und falschem Beespace)
  198. Bienenquetscherei (s.o.)
  199. Bienenrasse (Sehr umstrittener Begriff, da durch die Globalisierung die ursprünglich vorhandenen geographischen Rassen bis auf Reste verschwunden sind;  Ursprünglich bezeichnete der Begriff Bienenrasse eine erblich fixierte Anpassung an bestimmte Umweltbedingungen, welche  im Laufe einer langen  Entwicklungsgeschichte in einem geographischen Gebiet erworben wurde, und an  klar unterscheidbare äußeren Merkmale  gekoppelt war. Durch den Transport aller alten Bienenrassen in alle Erdteile und Klimazonen sind unzählig viele neue Anpassungen und Kombinationen entstanden, welche es sinnlos erscheinen lassen, noch von Bienenrassen zu sprechen.)
  200. Bienenrätsel (Fragen der Bienenzucht)
  201. Bienenrollerei (Wenn in schmalbrüstigen Beuten Rähmchen mit Hoffmann-Seitenteilen gezogen werden, kommt es zur "Bienenrollerei", was die Bienen sehr ärgert und wütend macht.)
  202. Bienenrouten (Aneinanderreihung bienenfreundlicher Blühflächen)
  203. Bienenscheuer (worin die Walzen lagen und die Körbe standen)
  204. Bienenschleier
  205. Bienenschriftsteller
  206. Bienenschutzhecke
  207. Bienenseuchen (besiegelten das Ende der Stabilimkerei im reinen Naturwabenbau)
  208. Bienensitz
  209. Bienensprache (Entdecker der Bienensprache: Nobelpreisträger Karl Ritter von Frisch)
  210. Bienenstämme
  211. Bienenstich (Ein Bienenstich hat etwas Heilsames. Hätten die Bienen keinen Gift-Stachel, würden die armen Tiere noch viel mehr von mehr Menschen übel behandelt.)
  212. Bienensymposium (Weimarer Bienensymposium)
  213. Bienentränke (an kleinklimatisch günstigem Ort)
  214. Bienentraube
  215. Bienentugenden (fleißig, unermüdlich, bescheiden)
  216. Bienenphysik (umfasst die Lufterneuerung, Wasserdampfhaushalt, Luftsteuerung und Temperaturmessung in der Bienenwohnung)
  217. Bienenproduktefinder (online tool)
  218. Bienenquetsche (Hoffmann–Rähmchen-Seitenteile ohne Abstandshalter, Holz auf Holz)
  219. Bienenvater ("Bezeichnet das innige Verhältnis zwischen dem Bienenzüchter und seinen Pfleglingen, während nie davon die Rede ist, dass man einen, der Ochsen, Hunde oder Schweine züchtet, deshalb Hunde- oder Ochsenvater nennen würde." Beßler S. 56. Es ist einzig das Vorrecht des Bienenzüchters.)
  220. Bienenvampir (Varroa)
  221. Bienenvergiftungen (Sofortmaßnahmen: Einen Vertreter der Imkerschaft und der Polizei hinzuziehen um gemeinsam eine Bienenprobe mit 1000 toten Bienen und einem Gewicht von 100 Gramm ziehen, versiegeln, dokumentieren, signieren und zur Biologischen Bundesanstalt unverzüglich zu bringen oder zu versenden.)
  222. Bienenverschleiß (Wertvolle, langlebige Winterbienen verschleißen sich oft in wechselhaften und nasskalten Wintern)
  223. Bienenvolkvermehrung (basierend auf Erkenntnisse aus dem Schwarmvorgang)
  224. Bienenwabenknödel (Hausmittel gegen Euterentzündungen bei Kühen)
  225. Bienenwachskontaminanten (Wachsanalysen in Deutschland im Jahre 2022 zeigten 63 verschiedene Kontaminanten, darunter überwiegend Pestizide aus der Landwirtschaft, wie zum Beispiel 23 verschiedene Fungizide, 16 verschiedene Insektizide und 9 verschiedene Herbizide)
  226. Bienenwahn ("Plötzlich war ich infiziert vom Bienenwahn.")
  227. Bienenwald (Haselnuss, Salweide, Wildsteinobst, Kornellkirsche, Robinie, Brombeere, Weissdorn, Eiche, Fichte, Esskastanie, Sommerlinde, Winterlinde, Weisstanne, Efeu, mit reichlich Lichtungen, leichtem Südhang und Zugang zu unkontaminierten Wasserquellen)
  228. Bienenweib (Wenn das Bienenweib hoch emporfliegt, beteiligen sich alle Drohnen der Nachbarschaft am Wettfluge.)
  229. Bienenwelt
  230. Bienenwesen (Es gibt drei Bienenwesen: Königinnen, Drohnen und Arbeiterinnen)
  231. Bienenwidrige Standorte (Standorte, die die Bienen nie freiwillig wählen würden)
  232. Bienenwirt (Beruf)
  233. Bienenwissenschaftler (Wissenschaft ist ein stetig sich wiederholender Irrtum)
  234. Bienenwirt (Tierwirt Fachrichtung Bienenhaltung)
  235. Bienenwirtschaft (Die Bienenwirtschaft ist ein bedeutender landwirtschaftlicher Berufszweig der Tierischen Erzeugung)
  236. Bienenwirtschaftliche Fachliteratur
  237. Bienenwohnungstypen
  238. Bienenzaun (Bienenstand der Heidjer)
  239. Biologie des Bienenvolkes
  240. Biologisches Optimum (Es gibt einen Moment, in dem das Bienenvolk auf der Spitze des Wohlbefinden und der Höchstleistung ist.)
  241. Bild-Contest "Deutschland sucht den Super-Honig" gewann 2021 der Biokreis Imker Marcel Willared mit seinem Fenchelblüten-Honig.
  242. Binder beim Bastler (Titel eines Youtube-Kurz-Videos, in dem Imkermeister Jürgen Binder auf der Eurobee 2022 in Friedrichshafen seinen Besuch beim Bienenbastler ankündigt. )
  243. Bindung zur Ganzheit (Bienenorganismus)
  244. Bleistiftdicke (Fluglochhöhe)
  245. Blätterkleid (Sträucher und Bäume legen ihr neues Blätterkleid an, dessen zartes Grün sich im Sonnenlicht spiegelt)
  246. Blatthonig ( Waldhonig von Laubbäumen)
  247. Blühende Pflanzenwelt (Die Biene steht mit der blühenden Pflanzenwelt in engster Beziehung, deshalb machen sich Störungen im Nahrungsangebot sofort negativ bemerkbar.)
  248. Blühzeiten (Februar: Haselnuss; März: Salweide; April: Löwenzahn; Mai: Raps; Juni: Waldblüte; Juli: Fichte; August: Springkraut)
  249. Blumenähnlichkeit (als Tarnung bestimmter Fangheuschrecken)
  250. Blumenbesucher (zahllos, unter anderem Bienen = Apiariae)
  251. Blumenduft (Bienen fliegen hinaus und geniessen den Blumenduft)
  252. Blumenfahrt der Immen
  253. Blumenflug
  254. Blumensterne (Besuch der Bienen auf blauen und violetten Blumensternen der Astern, die im Oktober den kühlen Nächten trotzen.)
  255. Blumenuhr (CARL VON LINNÉ, viele Blumen öffnen sich zu ganz bestimmten Zeiten)
  256. Blümlein (Kamille)
  257. Blütenarme Wiesen (machen heute 99% des Wiesenbestandes aus)
  258. Blütenbeobachter (Dokumentieren Sichtungen von bienenbeflogenen Pflanzen )
  259. Blütenkalender
  260. Blütental
  261. Blütentrachtkurve
  262. Blütenwelt
  263. Bodennahe Luftschicht (Die Unterkante der Bienenkästen muss mindestens 50 cm über dem Erdboden liegen.)
  264. Bodennebel (Auf ungeeigneten Bienenstandorten tritt häufig Bodennebel auf)
  265. Bodenständigkeit des Bienenmaterials (Die Bodenständigkeit von Bienengenetik ist hocherwünscht und solche Bienen zeichnen sich durch Bedürfnislosigkeit aus, und müssen nicht dauern gehätschelt werden, wie leider bei den Hochzuchten der Fall)
  266. Bösartige Völker (ausgestorben)
  267. Botanikprofessor
  268. Botinnen der Götter (Honigbienen)
  269. Braune Deutsche Bienen (Apis melifera melifera, Nachfahren in Nordpolen  noch vorhanden, hohe Langlebigkeit der Einzelbiene, sparsamer Umgang mit Vorräten, außerordentliche Winterfestigkeit, Biene der Zukunft)
  270. Bräunling (Mitteleuropäische Biene)
  271. Brausen (Ein gesundes Bienenvolk im Winter braust auf, wenn man an an die Beutenwand klopft. Ein Schwarm braust in der Schwarmfangkiste, wenn es ihm zu warm ist. Er braucht dann Wasser zur Kühlung. Das gleiche gilt für Wandervölker. Siehe auch unter "Verbrausen".)
  272. Brautflug ( Der merkwürdige Brautflug der Bienenkönigin ist eigentlich ein Wettflug.)
  273. Breite Honigkränze mit Pollengürteln
  274. Breitwabenstock
  275. Brettbeuten (Bienenkästen)
  276. Bretterwohnungen aus Kork (schon im antiken Rom bekannt und geschätzt)
  277. Briefmarkenbienen (Flachgequetschte Bienen durch unvorsichtiges Schließen des Innendeckels; Anfängerfehler)
  278. Brummel und Gehummel (der Bienen)
  279. Bruststück (Das Bruststück trägt unten die sechs Beine, und oben die vier Flügel der Biene.)
  280. Brutbretter (Zeichen eines Volkes kurz vor dem Entwicklungshöhepunkt)
  281. Brutausgleich (im Frühjahr zum Ausgleich der Völker)
  282. Bruteinschlag
  283. Brutgeschehen
  284. Bruthunger
  285. Brutkreis
  286. Brutkugel (Die Bienenkönigin legt das  Brutnest in Form einer immer größer werdenden Brutkugel an, ähnlich diese umkreisend wie beim Aufwickeln von Garn auf eine Garnrolle)
  287. Brutling (ohne Altkönigin; eine Art Ableger; auch Brutdistanzierung genannt)
  288. Brutlust
  289. Brutmilcherzeugung (Ammenmilch; Gelée Royale)
  290. Brutmonat (April)
  291. Brutmortalität (durch Coumaphos-Rückstände im Bienenwachs)
  292. Brutnest
  293. Brutnestanlage
  294. Brutnestbetrachtung (sorgfältige BNB)
  295. Brutnesttemperatur
  296. Brutpause
  297. Brutunterbrechung (6 mögliche Gründe: Weisellosigkeit, legeuntüchtige Königin, aufkommender Schwarmtrieb, unbegattete Königin, Hunger, Ende der Brutzeit im Herbst)
  298. Brutrandwabe (Die Brutrandwabe ist die letzte bebrütete Wabe am Rand des Brutnestes; "Ein Blick auf die Brutrandwabe genügt, es muss nicht das ganze Volk auseinandergenommen werden.")
  299. Brutraum
  300. Brutrythmus (Die Dunkle Biene hat einen flacheren Brutrythmus.)
  301. Brutscheibe (Die runde Brutfläche auf einer Wabenseite des Brutnestes.)
  302. Brutstand (Um Einsicht zu gewinnen wird der Brutstatus und Futtervorrat überprüft und festgestellt)
  303. Brutumfang
  304. Brutunterkühlung
  305. Buchneria (Die Buchneria, die hautpsächliche Honigtauerzeugerin auf der Weißtanne)
  306. Buchweizentracht (Die alten Heideimker haben die Buchweizentracht als stark brutanzeizende Tracht vor der Heidewanderung in ihre Betriebsweise einbezogen.)
  307. Buckelbrut (Bei Drohnenbrütigkeit; man unterscheidet zwischen Ammendrohenbrütigkeit und Weiseldrohnenbrütigkeit.)
  308. Champagnisierender Met (aus den geheimen Kellern von Bruder Adam)
  309. Chefin (Bienenkönigin. "Die Chefin hat das Regime übernommen.")
  310. CHRIST J.L. (Pfarrer, Autor des Buches: "Der Baumgärtner auf dem Dorfe")
  311. cidelariis (Zeidler, Zeidelgüter)
  312. cidlaron (lateinisch = Zeidlergebiet = heute der Ort Zeitlarn)
  313. City-Beute /City-Box (Die City-Box  ist eine Einraum-Lagerbeute mit 28 Rähmchen, in verschiedenen Rähmchenmaßen: im Kuntzsch Hoch 280 x 335 mm, im Normalmaß 394 x 223 mm,  im DN 1,5 - 394 x 338 mm, im Zandermaß 477 x 220 mm, und im Dadant US 482 x 285 mm.  Vermehrt finden wir heute City-Beuten in Städten und Ballungszentren z.B. auf Dächern oder Balkonen.)
  314. Cubitalzellen
  315. Dadant Blatt (Ältere europäische Dadant Version mit Rechen im Brutraum anstatt der allgemein üblichen Schienen)
  316. Dauerreiz (begrenzte Futteraufnahme)
  317. Delogiertes Volk
  318. Deutsche Bieneninstitute (Ursprünglich gab es 24 Staatliche Bieneninstitute in Deutschland, mehr als in jedem anderen Land der Welt. Der fachliche Höhepunkt lag ca. zwischen 1910 und 1928. In den letzten 30 Jahren kamen neue Impulse für die Imkerei überwiegend aus der Praxis, dank der neuer Medien wie Youtube. Dadurch sind die Bieneninstitute weitgehend obsolet geworden, auch deshalb, weil sie die konventionelle Pestizidlandwirtschaft vehement verteidigen, und damit leider für die Imkerei in Deutschland kontraproduktiv wurden. Auch haben die Institute wichtige Strömungen innerhalb der Imkerschaft konsequent ignoriert, so dass die Institute in weiten Bereichen der Imkerei ihre Expertise und Kompetenz verloren haben.)
  319. Diamantene Regel (DZIERZON, Systematische Entweiselung zur Steigerung des Honigertrages)
  320. Diätisches Lebensmittel (Honig)
  321. Dichter und Heilige (müssen nach altindischer Tradition mit Honig genährt werden)
  322. Diebestüren (Mit Propolis verkitten die Bienen die Diebestüren.)
  323. Disharmonie im Volk wieder ins Lot bringen (Aufgabe des Imkers)
  324. Doppelfaustgroß (Größenmaß für die Bienenmenge eines kleinen Nachschwarmes)
  325. Doppelfuttertasche (Die doppelte Futtertasche ist schon sehr alt. Sie hat den Raumumfang von zwei Rähmchen nebeneinander inklusive der Abstandshalter. Die Seitenteile und Boden sind aus Weymouthkiefer massiv. Darauf wird eine Hartfaserplatte mit der rauen Seite nach innen wasserfest verleimt und getackert mit Edelstahlklammern. Innen wird die Futtertasche mit Möbellack ausgeschwenkt zur Wasserbeständigkeit. Der Einstieg ist beidseitig ca. 40mm vertieft, damit die Wintertraube zur Futteraufnahme und Erwärmung leichter hineinfinden kann. In die Doppelfuttertasche passen circa 7 kg Blütenhonig oder 5 Liter Bienentee. Damit keine Bienen im Honig versinken oder ertrinken, bedecken Weinkorken, die der Länge nach halbiert wurden, paarweise die ganze Oberfläche der Futtertasche.
  326. Doppelmessermahd (Bienenschonende Mahd)
  327. Doppelvolkbetrieb
  328. Dreiklang Wald-Wiese-Weide (ausgesucht harmonisches Plätzchen für die Bienen)
  329. Dreiteilung des Körpers der Bienenwesen (Kopf, Bruststück und Hinterleib)
  330. Drohn (Der Drohn ist keine "Sie". Manche Imker sagen fälschlicherweise "die Drohne")
  331. Dröhnerich (alter Ausdruck für Drohne; die Drohne, der Drohn, der Drönerich)
  332. Drohnenbauecken
  333. Drohnenmangel
  334. Drohnenmütterchen (Eierlegende Arbeitsbiene)
  335. Drohnenschirm (durch umgeweiselte Außenstände)
  336. Drohnenwabe
  337. Druckpumpzerstäuber (Zur Benetzung und Beruhigung von Schwärmen)
  338. Dunkle Deutsche Biene (Apis mellifica, var. mellifica L.)
  339. Durchlenzung
  340. Durchwinterung
  341. Dvorah (Hebräisch: דבורה = Biene,  = Mädchenname Deborah)
  342. Eckverbindungen (bei Beuten: gezapft, genagelt, geschraubt, genutet; sichtbares Stirnholz ist ungünstig bei Freiaufstellung, da es bei feuchter Witterung Wasser zieht. Deshalb ist die beste Eckverbindung eine auf Gehrung gechnittene, gefräste Doppelnut, wozu aber ein spezieller Fräskopf aus Österreich benötigt wird. Die beiden zu verbindenden Teile werden mit wasserfesten Fensterleim bestrichen, und mit 8 verzinkten Nägeln (4 auf jeder Seite) stramm zusammengenagelt. Diese Eckverbindung ist enorm stabil und haltbar.)
  343. ECO-SCHEMES = Neue Öko-Programme der gemeinsamen Agrarpolitik (vorher CROSS COMPLIANCE und GREENING), auch Bienen indirekt betreffend, da nun erstmals insektenschonende Mahd mit Sense und Messerbalken honoriert wird.
  344. Edelbiene
  345. Edle Imkerei (Ein Berufszweig, weit älter als die gesamte Landwirtschaft)
  346. Efeublüte (Die Efeublüte markiert das Ende der Propolis-Sammelsaison.)
  347. Eibenhonig (besitzt narkotische Wirkung)
  348. Ei-Beute (Beute ohne Ecken)
  349. Eichenlachnide (Die Stammmütter der Eichenlachnide Lachnus roboris bringt unter dem dichten Laubdach ihre ersten Töchter zur Welt, welche betreut von Waldameisenammen, dann den Bienen als Honigtauerzeuger für den wertvollen Eichenhonig zur Verfügung stehen.)
  350. Eichenlohe (Zerkleinerte Eichenrinde; Bienentränken mit Eichenlohe werden von den Bienen besonders gern beflogen, weil sich heilsame Stoffe darin befinden.)
  351. Eichenwäldchen (Guter Bienenstandort)
  352. Eierlegemaschine (Fruchtbare Bienenkönigin, abwertender Begriff)
  353. Eigenartige Imkersprache
  354. Eigenbrötlerische Weisheit (Eigenbrötlerische Weisheit ist das Kennzeichen des Dilettantismus)
  355. Eigenheiten und Bedürfnisse der Biene (müssen vom Imker berücksichtigt werden, um maximalen Erfolg in der Bienenhaltung erzielen zu können.)
  356. Eigenüberwinterung
  357. Eigenwachsumarbeitung (bei Wachsverarbeitern ist höchst problematisch, wenn man nicht persönlich dabei anwesend ist, wegen der Gefahr der Vermischung und Kontaminierung durch Fremdwachs. Die Anlage muss vor der Eigenwachsumarbeitung umfassend gereinigt werden.)
  358. Eilage
  359. Einemsen ( Vögel greifen sich Waldameisen, putzen ihre Gefieder mit den lebenden Tieren, die sich durch Abgabe der Ameisensäure wehren, und durch dieses "Einemsen" ihre Milben loswerden. Das war der Fingerzeig, der uns half, ein Mittel mit der Ameisensäure gegen die Varroa-Milbe zu finden. So haben uns die Waldameisen die Hege gedankt! Heinz Ruppertshofen)
  360. Einengen des Restvolkes (Durch einen ausziehenden Schwarm gerät das Innenklima in der Bienenwohnung in große Unordung. Rasche Hilfe bringt das Einengen des Restvolkes.)
  361. Einfliegen
  362. Einfühlungsvermögen (Voraussetzung für die Bienenhaltung)
  363. Einfriedung (des Bienengartens oder Bienenstandes)
  364. Eingangsöffnung (Flugloch)
  365. Einheitsweg (gibt es in der Imkerei nicht)
  366. Einlogieren eines Schwarmes in eine Beute
  367. Einräuchern (Bei der industriellen Bienenhaltung werden die Bienen mit dem Papier- oder Kartonrauch eingeräuchert.)
  368. Einreihiges Bienenhaus (Wer schon älter ist, baut ein einreihiges Bienenhaus, dann braucht er nicht zu klettern.)
  369. Einrichtung der Außenstände (Pionierarbeit)
  370. Einschlagen eines Schwarmes in eine Beute
  371. Einschränkung der Legetätigkeit der Königin (durch Verweigerung der Futtersaftabgabe von der schwarmbrünstigen Bienen)
  372. Einsiedlertum ("Imker neigen zum Einsiedlertum", um dem Alltagsrummel und Jahrmarktgeschrei zu entfliehen, und um ein beglückendes Stück Freiheit zu finden, wie die Bastler, Künstler, Gärtner, Angler, Wanderer und Bücherleser.)
  373. Einstein der Deutschen Imkerei (Hans Beer, IM, sel. A.)
  374. Einstein der Welt-Imkerei (Bruder Adam = Karl Kehrle OSB, OBE, Dr.h.c. sel. A.)
  375. Einstellung der Flugtätigkeit
  376. Eintopf-Biene
  377. Eintrag von Nadel- und Blatthonigtau
  378. Eisbeutel (Überschüssige, verdeckelte Futterreserven können als Eisbeutel zum Schaden der Bienen entwicklungshemmend wirken.
  379. Eisenbahnerbienenständchen (fünffächrig, Fünferstapel, Freiständer für fünf Beuten)
  380. Eisenreifen (zum Binden von Klotzbeuten)
  381. Eisgraue Zwerge (Bienenlarven)
  382. Eiskeller (Ein überisoliertes Bienenhaus oder Beute wirkt im Frühjahr wie ein Eiskeller, und hemmt die Erwärmung und Entwicklung der Völker.)
  383. Engbrüstige Beuten (z. Bsp. 10-Waben-Zanderkasten)
  384. Enger Wintersitz (in Zander-Einraumbeute, ungünstig)
  385. Entdeckelungsbock (Honigernte)
  386. Entwicklungsfreudigkeit (Die alten Heidjer pflegten die Auslese nach Entwicklungsfreudigkeit.)
  387. Entwicklungsrythmus der Bienen (Der Imker trägt Sorge über die Beachtung und Untertützung der natürlichen Entwicklungsrythmen in jedem einzelnen Bienenvolk.)
  388. Entwicklungstrachten (Nebentrachten, z.Bsp.: Salweidenblüte, Löwenzahnblüte, Kirsch- u. Apfelblüte vor der Rapshaupttracht, Robinie vor der Waldtracht, Edelkastanie vor der Waldhaupttracht, Springkraut nach der Ernte, Gelbsenf als Gründüngung im Herbst, Efeu)
  389. Erbsubstanz der Biene (In der Erbsubstanz der Biene ist die Größe der Wintertraube genetisch festgelegt)
  390. Erfindertum (ist innerhalb der Imkerei weit verbreitet)
  391. Erhaltungszucht (Dunkle Biene; Gegenteil: Hybrid-Hochzucht)
  392. Erste Imkerpflicht (Ruhe beim Umgang mit den Bienen, keine hastigen Bewegungen, kein Stoßen und Poltern, keine dunkle wolligen Stoffe)
  393. Eurobee (Größte Imkermesse in Europa, findet jährlich Ende Oktober in Friedrichshafen statt.)
  394. F (Man sagt "f", um den Rauch der Zigarre zu den Biene zu blasen. Der Rauch wird aber vorher nicht eingeatmet.).
  395. Facharbeiter der Bienenwirtschaft (Österreich)
  396. Fadenzug (Am nicht abreisenden Fadenzug kann man echten von falschem Honig unterscheiden.)
  397. Fahrlässige Tötung von Bienen (durch Agrar- und Kommunaltechnik muss in das Tierschutzgesetz aufgenommen werden.)
  398. Faktorenkrankheit (Nosema; die Nosema-Krankheitssporen sind immer da, das Zusammenspiel bestimmter Einflüsse = Faktoren, wie zum Beispiel den Darm belastendes Futter, bringen die Seuche dann zum Ausbruch).
  399. Fanatikermeinung ("Meinungen über Betriebsweisen höre man nicht von Fanatikern")
  400. Farbenauslese (Eine stark vereinfachte Form der Auslese, welche meist von Nicht-Wissenschaftlern betrieben wird)
  401. Farbensinn
  402. Farbenzucht (Auslese der Geschlechtstiere nach dem Aussehen)
  403. Farbmarkierungen (Man verwende vor allem Blautöne und Gelbtöne. Der Blick der Bienen ist eher nach unten als nach oben gerichtet.)
  404. Farbtabelle (der Pollenfarben: https://www.imker-klosterneuburg.at/index.php/infos/18-pollenfarben)
  405. Farbton
  406. Farbzüchter (Züchter, die ausschließlich nach der Farbe der Bienen züchten)
  407. Faulbrutgebiet
  408. Faustgroß (Größenmaß für die kleinste Volkseinheit bei den Bienen)
  409. Fächeln (Bezeichnet die Tätigkeit der Bienen, im Stand mit den Flügeln zu schwirren, um einen Luftstrom zu erzeugen, um die Stockfeuchtigkeit zu reduzieren und den Nektar zu trocknen.)
  410. Fächelraum (vor und um den Fluglochkeil führen Bienen dem Brutnest frische Luft durch Fächeln zu)
  411. Fächelreihen am Flugloch
  412. Fangkannen (Fangorgan bestimmter fleischfressender Pflanzen)
  413. Farbenkleid (der Honigbiene)
  414. Farbsinfonie (unserer pollen- und nektarreichen Wiesenblumen)
  415. Faunenverfälschung (durch Verdrängung der ansässigen Lokalrassen)
  416. Faustschlag (Entfernung der Bienen von der trockenen oder verdeckelten Wabe mit Faustschlag des Handballens direkt auf den Rähmchenschenkel, oder auf die das Rähmchen haltende Hand, siehe Illustration. Bei frisch eingetragenem Nektar nicht zu empfehlen.)
  417. Federkriege (Die Austragung von Streitfragen über Artikel in Bienenzeitungen und Büchern, leider auch Feindseligkeiten gegen sehr verdienstvolle und beliebte charismatische Imkerpersönlichkeiten wie Johannes DZIERZON und  Bruder ADAM.)
  418. Feindliche Außenwelt (Nahe der feindlichen Außenwelt speichert die Biene keinen Honig, sondern fluglochfern.)
  419. Feinarbeit
  420. Feinbeobachtung
  421. feindselig gesinnte Bienen
  422. Feinster Blumenhonig (Altertümliche Bezeichnung für Blütenhonig)
  423. Felsenhöhlen
  424. Fernstand
  425. Fetischblumen (Als Scheininsekten getarnte Blumen, die Männchen bestimmter Wespenarten anwerben)
  426. Fett-Eiweiß-Polster
  427. Feuchtigkeitsausstausch (Alle Materialien im oberen Teil des Bienenvolkes -außer bestimmte Bodenteile und Außendeckel- sollten die Fähigkeit zum Feuchtigkeitsaustausch haben; außerdem soll der Feuchtigkeitsaustausch fern von der Wintertraube stattfinden; daraus folgt: keine engen Beuten mit nasskalten Wänden bzw. kein Wintersitz an nassen Wänden oder an nassem Innen-Deckel)
  428. Fichtenhonig (unvergleichlicher Genuss)
  429. Figurenbeute (sakraler und säkularer Art)
  430. Filzbinden
  431. Fingerspitzengefühl (Voraussetzung für den Imkerberuf)
  432. Flächenabhängigkeit des Nutzinsekts Honigbiene (Das landwirtschafliche Nutztier Honigbiene ist flächenabhängig, da es als absolutes Freilandinsekt im Freiland Nahrungsflächen existenziell benötigt.
  433. Flankenzeichen
  434. Fleischvolk
  435. Flip-Flop-Imker (Der Jupp)
  436. Floras herrlichste Kinder (Wiesenblumen)
  437. Florenverfälschung (durch Staatsforsten, welche Douglasien aus Nordamerika im großen Stil in Bayern anpflanzen)
  438. Flöten-Buckelbrut (Zeichen der Weisellosigkeit)
  439. Flugbienenüberschuss (Voraussetzung für Vitalität eines Bienenvolkes)
  440. Flügelfächeln: Durch Flügelfächeln wird aus dem Nektar Wasser verdunstet und die feuchte Stockluft aus der Flugöffnung hinausgeweht.
  441. Flügelgeäder
  442. Flugfront
  443. Flugkanal
  444. Flugkraft (Zuchtmerkmal)
  445. Fluglochfern
  446. Fluglochkontrolle
  447. Fluglochposition
  448. Fluglochtreue Rassen (Carnica, Ägyptische Biene)
  449. Flugnachmittag
  450. Flugnischen
  451. Flugstrom eines Standes
  452. Flugverluste
  453. Flugvermögen
  454. Flurausräumung (Die Flurausräumung droht die Grundlagen der ländlichen Bienenzucht zu vernichten.)
  455. Flüssigkeits-Speicherorgan
  456. Folgen des Bienensterbens (Angebotsverknappung aller Nahrungsmittel, vor allem der höherwertigen Eiweiß- und fetthaltigen Nahrungsmittel, Preiserhöhung bei allen Nahrungsmitteln; Austrocknung der Böden durch fehlende Artenvielfalt und damit Durchwurzelung; Wasserknappheit und sinkende Grundwasserspiegel; Verteuerung der Wasserversorgung; Zusammenbruch des Ökosystems, dadurch Rückgang der Einnahmen durch Tourismus; Zunahme physischer und psychischer Erkrankungen der Bevölkerung, insbesondere bei Kindern; Dadurch Sinken der Geburtsrate ; Weitere Degeneration der Landwirtschaft, des Gartenbaues und der Forstwirtschaft. Zunehmende Betriebsaufgaben und Insolvenzen bei Landwirten, Gärtnern, Gemüsebauern, Milchviehbetrieben, sowie deren nachgelagerten Bereichen, dem Lebensmittelhandwerk und Lebensmittelfachhandels; Verödung der Landschaft, infolgedessen Sinken der Kauf- und Konsumlaune; Rezession, Geldentwertung, Abwanderung und Desinvestition).
  457. Fransige Flügelsäume (sind ein Indikator für drei Wochen unermüdliche Arbeit als Sammelbiene.)
  458. Freibauwaben
  459. Freiluftkunstschwarm (Mittel zum verlustfreien Zusetzen von Königinnen. Von Guido Sklenar seit 1941 angewandt. Dabei legt man eine begattete, vollreife Königin in einem Ausfresskäfig, welcher an einem Rähmchen auf einen Tisch im Schatten, und fegt auf diesen Tisch gesättigte Bienen. Dann zieht man mit Hilfe einer feinen Kette das Rähmchen Stück für Stück in die Höhe, während sich eine schöne Bienentraube an das Rähmchen um den Königinnenkäfig anhängt. Die Traube lässt man über Nacht hängen, und hängt am frühen Morgen das Volk in die vorbereitete Wohnung in der Nähe ein.)
  460. Freinister (Apis dorsata, Apis india, Apis florea)
  461. Freistand (Gegensatz: Bienenhaus)
  462. freiwerdende Zellen
  463. Fremdenäfferei (Deutsche Eigenart, sich mit den vorzüglichen Landschlägen der einheimischen Bienen nicht zufrieden zu geben, und statt dessen die Landschläge anderer Länder haben zu wollen, wie die Carnica = Balkan-Biene, die Buckfast-Biene = Dunkle Französische Biene x Ligurische Biene x Sahariensis x Anatolica x Monticola etc.)
  464. Fremdbegattung
  465. Friedliche Brummer (Kulturfolger Hummeln, Gattung Bombus = echte Hummeln, Ackerhummel, Baumhummel, Erdhummel, Gartenhummel, Steinhummel, Waldhummel, Wiesenhummel)
  466. Frosteintritt (Luken werden geschlossen)
  467. Frostloch (Kaltluftsee-Geländemulde; der Bienenstand sollte möglichst nicht in einer Geländemulde stehen, wo die bodennahe Kaltluft nicht abfließen kann.)
  468. Frühbrüter
  469. Frühjahrsdurchsicht
  470. Frühjahrsforcierung (geschieht am besten durch Platztausch, Futterausgleich, Brutausgleich, Bienenverstärkung und Honigraumtausch)
  471. Frühjahrsmaßnahmen
  472. Frühjahrsverluste durch Mangelzustände
  473. Frühlingsdüfte (Der Duft der Pappelknospen im März und April gehört zu den angenehmsten Frühlingsdüften.)
  474. Frühlingsmusik (Das Summen der Hummeln und Honigbienen)
  475. Frühpollen (Pollen von Bäumen und Straucharten , die vor dem Laubaustrieb blühen.)
  476. Frühtrachtimker
  477. Frühzuchten (Diesjährige Jungköniginnen, welche bereits im Mai in Eilage gehen; in Amerika weit verbreitet, in Europa unüblich)
  478. Führung eines Bienenstandes (Die Führung eines Bienenstandes ist eine aus Beobachtung, Aufzeichnung und Genauigkeit bei Eingriffen bestehende Kunst, mit dem Ziel, das Einzelvolk als Einheit zusammenzuhalten, und alle Völker am Stand auf gleiche Stärke und gleiches Leistungsniveau zu bringen.)
  479. Futterhülle (Das ideale Brutnest für den Herbst ist ein Wärmeblock mit Futterhülle.)
  480. Futterkopf (Oberhalb des Wintersitzes des Biens befindet sich idealerweise verdeckelter Honig)
  481. Futterkränze
  482. Futternot (Wenn die Vorräte im Bienenvolk unter 5 Kilogramm fallen, gerät das Bienenvolk in Futternot, und beginnt alles Leben auf Sparflamme zu schalten.)
  483. Futterpeitsche
  484. Futterreich
  485. Futtersafttheorie (Futtersaftstau als Schwarmursache)
  486. Futterstoß (Bruteinschlag durch Futterstoß)
  487. Fundament der Imkerei (Nahrung aus der Natur bildet das Fundament unserer Imkerei.)
  488. Fünferstapel (Eisenbahnerbienenständchen)
  489. Fünfpfünder (Großer Bienenschwarm)
  490. Fünfwabenableger (Klassische Vermehrungsmethode)
  491. Funktionsfähigkeit der Ökosysteme (Die Anwesenheit von Bienen sorgt für die Funktionsfähigkeit, Vielfalt und Vernetzung der Ökosysteme.
  492. Gabelschwänzige Luftsegler (= Schwalben; Eione fliegende Biene in der Luft wegzuschnappen ist den gabelschwänzigen Luftseglern die leichteste Sache der Welt.)
  493. Gang der Lebensvorgänge eines Bienenvolkes
  494. Gänsefeder (zum Akehren von Bienen von einer Wabe mit frischem Nektar)
  495. Ganzheit BIEN
  496. Gartenbienenzucht
  497. Gattung Apis
  498. Ganzheitlicher Ansatz (des Öko-Bienenhofs)
  499. Gebirgsgrummetwiesen
  500. Gebirgsklima
  501. Geflecht der Naturgemeinschaft
  502. Geforderte Größe (Die Größe der Wintertraube)
  503. Geheimnisvolle Himmelsgabe (Poetische Umschreibung des Honig)
  504. Geheimnisvolle Köstlichkeit (Poetische Umschreibung des Honigs)
  505. Geist der Blumen (Poetische Umschreibung des Honigs)
  506. Geisterbienen (Geisterbienen erscheinen meist zur Springkrautblüte, deren Pollen die Bienen weiß bepudert erscheinen lassen.)
  507. Gelege (Das Gelege einer guten Königin gibt Aufschluss über ihre Legetüchtigkeit)
  508. Gemeinschaftsleben der Biene
  509. Gemeinschaftswanderstand
  510. Gemüllbild (liefert Informationen über das Bienenvolk, ohne dieses öffnen zu müssen. Allerdings muss dafür eine Papierwindel eingeschoben werden)
  511. Gemüllkrücke (Draht mit abgewinkeltem Ende zum Enfernen von toten Bienen hinter dem Winterflugkeil.)
  512. Genetische Verarmung (durch zu enge Zuchtauswahl. Beispiele: Schweizer Biene u. Italo-Amerikanische Biene)
  513. Genetische Verluste (durch künstliche Besamung)
  514. Genusshandwerk
  515. Geografische Lage
  516. Gertraud (Es führt St. Gertraud = 17. März die Kuh zum Kraut, die Biene zum Flug, die Pferde zum Zug.)
  517. Gerüche ( Der Honig ist sehr empfindlich, und nimmt Gerüche leicht an.)
  518. Gesamterscheinung
  519. Gesträuchblätter (fangen zuweilen Honigtau auf.)
  520. Gestrüppwall
  521. Giftgeruch
  522. Giftstachel (hat sich morphologisch aus der Legeröhre herausgebildet.)
  523. Glänzende Punkte (Wächterbienen fliegen gern nach glänzenden Punkten, auch zu den Augen, also Vorsicht walten lassen)
  524. Glanzpollen (Um die Austrocknung und Verhärtung von Wabenpollen zu verhindern, überziehen die Bienen den eingelagerten Pollen mit einem Schutzüberzug aus Propolis und Honig. Glanzpollen ist ein Indikator für eine Brutpflegeunterbrechung. Gegenteil: Matter Pollen)
  525. Glaubenskriege (der Imker über Rasse und Beute)
  526. Gnadenjahr '85 (Erträge über 200 kg pro Volk sind in Gnadenjahren möglich)
  527. Goldener Stachel (Der GOLDENE STACHEL eine hohe Auszeichnung des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbundes DBIB.  Preisträger sind jeweils Personen, die sich in besonderer Weise für die Belange der Bienen und der Imkerei eingesetzt haben: 2018 Dr. Stephan Scheurer, 2016 Imker Bernhard Heuvel, 2013 Thomas Radetzki, 2010 Bernd Dany, Dr. Klaus Wallner, Bruno Becker)
  528. Goldene Stunde (SKLENAR, bezeichnet den idealen Zeitpunkt zum Zusetzen einer neuen Königin, nämlich ca. 30 bis 60 Minuten nach Entnahme der Altkönigin.)
  529. Goldene Weippl-Plakette (Auszeichnung des Österreichischen Imkerbundes. Träger: Prof. Ludwig Armbruster für Verdienste auf dem Gebiete der bienenwirtschaftlichen Fachliteratur; als kleiner Trost dafür, was er in seiner Heimat über lange Jahre zu ertragen hatte.)
  530. Göttertrank (Nektar, die Energienahrung der Bienen)
  531. Graubienen (Apis mellifera carnica)
  532. Graue Müllerin (Kosename der Sklenarbiene, erfunden von Guido Sklenar für dem 47er Stamm mit  auffällig schöner grauer Färbung)
  533. Gravenhorster Bogenstülper (Rechteckige Strohbienenwohnung bzw. Bienenkorb mit Flugloch auf der Breitseite und walzenförmigem Dach und beweglichem Bau; bestückt mit 12 oben gerundeter Waben)
  534. Größere Körbe (Alemannischer Rumpf, Bayerisches Gänsenest)
  535. Großimker
  536. Großmaß (Dadant)
  537. Großraumbeuten (Sind eine gute Hilfe zur Überwindung des Schwarmtriebes)
  538. Größter Feiertag (ihres ganzen fleißigen Lebens ist das Schwärmen.)
  539. Großvolk
  540. Grundprinzip der Bienenhaltung (Die Bienen, die Gegend, die Landschaft und das Klima verstehen und in Einklang miteinander bringen)
  541. Grundregel der Imkerei (Eine kurze Störung durch den Imker oder Imkerin wirken sich bis zu einer Dauer von drei Tagen auf das Kleinklima des Bienensitzes aus.)
  542. Grünspechtschablone (zum Anbringen einer schwarzen Specht-Silhuette an den Beuten zur Abwehr von Spechten.
  543. Gruppenaufstellung (Gegenteil: Einzelaufstellung)
  544. Guckimker (Der Guckimker guckt das Volk durch ständiges Öffnen der Beute zu Tode)
  545. Guckfensterlein (An der Rückwand von Blätterstöcken)
  546. Gülden Pergament (Der Wachsbau der Bienen)
  547. Güte der Königin (Zeigt sich im Honigsammeln, wodurch die Nachkommen einer guten Königin 20 bis 25 Prozent mehr Honig als andere sammeln, bei gleichen Ausgangsbedingungen.
  548. Haftlappen an den Füßen der Bienen (zum Fortbewegen auf glatten Flächen wie zum Beispiel auf Blättern)
  549. Haltungsbedingungen
  550. Handfertigkeit (Imker-Begabung)
  551. Harmonie der Scharmtraube
  552. Haselnusslinie (Ausbreitungsweg der Dunklen Biene von Südfrankreich nach Norden nach der Eizeit.)
  553. Haselpollen
  554. Hauchdünne Zellwände
  555. Hauptreinigungsflug (Der Hauptreinigungsflug findet meist im Februar statt. Kurz nach dem Hauptreinigungsflug werden idealerweise die feutchten Bodenbretter mit trockenen sauberen Bodebrettern ausgewechselt.)
  556. Haupttrachten (1. Haupttracht: Raps, 2. Haupttracht: Sommerfichtenwald, 3. Haupttracht: Heide oder Tanne)
  557. Haupttrachtzeit
  558. Hausbienenväter (Diese hielten ihre Bienen in Faß und Stock, also Klotzbeuten aus Brettern und Klotzbeuten aus Baumstammstücken).
  559. Heftzellen (gewöhnlich fünfeckige Anfangszellen im Wabenbau)
  560. Heideblüte (Heidezeit in den 4 Wochen des Sommerausklangs)
  561. Heideschnucke (Die Heidschnucke ist auf ihrem Weidegang auf das Heidekraut angewiesen, welches den Großteil des Futterbedarfe deckt. Heideverbiss fördert die Verjüngung und Wuchs der Heide, und die Schnuckenherden zerstören bei ihrem Zug durch die Heide die Spinnennetze, in denen sich sonst viele Bienen verfangen würden.)
  562. Heideschwarm (Zweiter Vorschwarm im Juli)
  563. Heidjer (Die Ausgeglichenheit der Völker in Stärke und damit Ertragsleistung ist der Stolz des Heidjers.)
  564. Heiligtum des Bienenvolkes (Zu Kerzen verarbeitet, spendet das Bienenwachs eine stimmungsvolle Beleuchtung mit wohlriechendem Duft. Das Bienenwachs entspringt dem Brutnest und Honig-Schatz der Bienen, also dem Heiligtum des Bienenvolkes.)
  565. Heilkraft des Bienengiftes (trug zur Verehrung der Immen bei)
  566. Heilmörtel (ureigener Heilmörtel, Propolis)
  567. Heilsalben aus Bienenwachs (Im antiken Griechenland hoch geschätzt)
  568. Heimbienenstand (Bezeichnet den Bienenstand in Sichtweite des eigenen Herdes; dieser Bienenstand ist immer der Wichtigste, um immer zu sehen, was gerade bei den Bienen los ist, Flugbetrieb und Ähnliches)
  569. Heimatbiene (Apis mellifera mellifera, Die Dunkle Biene Mitteleuropas)
  570. Heimatstand (Heimbienenstand)
  571. Heizleistung (Die größte Heizleistung vollbringen die Bienen in den ersten Frühlingswochen. Währenddessen sollten Raumerweiterungen unterbleiben.)
  572. Herausgeschlagene Höhle
  573. Herbstläppertracht
  574. Herbstverjüngte Völker (mit diesjähriger Königin)
  575. Herbstverstärkung
  576. Herzförmig (Wabenanfänge)
  577. Herzog (Weisel, der seinem Volke voranzieht.)
  578. Hervortretende Erbanlage
  579. Herzvölkchen (Kleinste Einheit mit 3 Waben; Gegenteil: Kernvolk; Ernst Perkiewicz)
  580. Herzzeichen (Ein mit Kreide auf die Rückseite oder Innendeckel der Beute gezeichnetes Herz, um ein Jungvolk zu kennzeichnen.
  581. Heukissen (Das Heukissen befindet sich oberhalb des Bienenvolkes in der Isolierzarge unter dem Satteldach. Bestandteil der Warrébeute)
  582. Heumilch (Heumilch fördert die spätere Mahd und somit die Wiesenkräuter, ist also bienenfreundlicher als Silagemilch.)
  583. Himmelstau (Poetische Umschreibung des Honigs)
  584. Hinterbehandlungsbeute
  585. Hinterfront (Dem Imker zugewandte Rückseite des Bienenkastens)
  586. Hintervorderseitenoberunterlader (Spaßbezeichnung für den Deutschen Beutenwirrwarr)
  587. Hirsekorn (Größenmaß für ein Bienenei)
  588. Hobby (Die Bienenzucht, ein Hobby ohne Fanatismus und Hysterie, mit einem offenen Auge für die Umwelt und viel persönlicher Hingabe. Nur friedliche Idealisten finden heute noch die Zeit sich der Biene zu widmen.)
  589. Hochfrühling (Schwarmzeit)
  590. Hochgebildet in Künsten (Biene)
  591. Hochgebirgsbelegstelle
  592. Hochleistung (bei den Bienen ja, aber nur als Ergebnis höchsten Bienenkomforts und Wohlergehen durch imkerliche Fürsorge, aber nicht Höchstleistung um jeden Preis)
  593. Höhenklima (günstig für die Bienen)
  594. Höhlungen (Natürliche Höhlungen in Waldbäumen sind die Wohnungen der wilden Waldbienen)
  595. höllische Geister vertreibendes Bienenkerzenlicht
  596. Horterinnen (Arbeitsbienen, welche den ankommenden Sammlerinnen das Sammelgut abnehmen).
  597. Höselhefe
  598. Holisistische Kraft (Honig besitzt eine holistische Kraft, die genutzt werden will)
  599. Höllenhund und Honigkuchen ( Nach griechischer Sage wird der Höllenhund Kerberos mit Honigkuchen milde gestimmt)
  600. Holzfahrrad ("Die Zanderbeute ist ein nicht ergonomisches Holzfahrrad.")
  601. Honigbereiterinnen
  602. Honigblase
  603. Honigbogen (und Pollenkranz)
  604. Honigebbe
  605. Honigeimer
  606. Honigernährung
  607. Honigerträge (Vor 1850: 2kg; 1860er: 3kg; 1870er: 4kg 1880er: 5kg; 1890er: 5kg; 1900er: 10kg; 1910er: 15kg; 1920er:20kg; 1930er: 25kg; 1940erer: 20kg; 1950er Jahre: 15kg; 1960er: 20kg; 1970er: 25kg; 1980er: 30kg; 1990er: 35kg; 2000er: 30kg; 2010: 25kg; 2020er(Prognose: 20kg)
  608. Honigetiketten (Man unterscheidet zwischen Etiketten auf Bögen, auf Rolle, ausgestanzt, ablösbar, permanent klebend, abwaschbar, nassgummiert und kühlraumfähigen. Vom ökologischen Standpunkt aus haben nassgummiert abwaschbare Etiketten den Vorteil, dass sowohl Kunden als auch die Imker*innnen die Gläser wiederverwenden können.)
  609. Honigfinder (online tool)
  610. Honigfladen (Aus Puderzucker und Waldhonig geknetet und verhungernden Völkern im Frühling auf die Oberträger aufgelegt um sie vor dem Hungertod zu retten)
  611. Honiggetränke (Honigwein, Honigtee, Honigwasser, Honiglikör)
  612. Honig-Gin (Honiggin, Gin mit Honig bzw. Gin mit Honignote. Hier erhältlich im Bienenprodukte-Shop von Imkerei Oswald)
  613. Honiggüte (Die Honiggüte hängt ab von der Jahreszeit, der Landschaft, dem Wabenbau, und der Art der Gewinnung.)
  614. Honig-Heilerfolge
  615. Honig-Heilverfahren
  616. Honigjagd (Bestandteil der Forstnutzung des Grundherrn)
  617. Honigkannen
  618. Honigkappe
  619. Honigkonserven (Früchte oder Gewürze in Honig eingelegt)
  620. Honigkur (Suppe aus gekochten Leinsamen mit einem Pfund Honig)
  621. Honignische (Alte Bezeichnung für Honigraum; ebenso wie die friesischen Bauern, welche ihre Speckseiten und Schinken am liebsten über Ihren Köpfen am Dache aufhängen, stapeln unsere Bienen ihren Honigvorrat in einer sorgsam abgetrennten Honignische)
  622. Honig-Mekka (Das Honig-Mekka Österreichs ist das Weinviertel)
  623. Honigräume
  624. Honigraumwaben
  625. Honigpuderzuckerteigverschluss (für Königinzusetzkäfige muss einige Wochen vor der Benutzung angeknetet werden, damit er durchziehen kann und geschmeidiger wird. Dadurch können die Bienen ihre Königin zügiger aus dem Ausfresskäfig befreien.)
  626. Honigschatz ( Das Volk hortet den schweren Honigschatz.)
  627. Honigsattel (Der Honigsattel sitzt über dem Pollenkranz bzw. Pollengürtel.)
  628. Honigschleckerland Deutschland
  629. honigschwer
  630. honigspendendes Dreiblatt (Klee)
  631. honigstapelnd
  632. Honigtauhonig
  633. Honigtöpfe (Grußformel; Ein wohlmeindender Imker wünscht dem anderen "Volle Honigtöpfe".)
  634. Honigtrank (Ein Gläschen Honigtrank in geselligem Zusammensein.)
  635. Honigwerkstatt (Honeyhouse)
  636. Honigverunglimpfung (Durch industrienahe Testmagazine und staatliche Ernährungsberatung)
  637. Honigwabenstücke
  638. Honigwetter (warmfeucht)
  639. Honigzins (Zeidler mußten für jede Beute in der zeidelweide einen Honigzins an den Forstmeister entrichten. Der Honigzins betrug pro Beute und Jahr einen Nösse, was etwa einem Pfund Honig = 500g entsprach.)
  640. Höselhäuschen (zum Darbieten von Sojamehl als Eiweißnahrung für die Bienen)
  641. Hosentaschenimporte (untergraben die Bieneneinfuhrgesetze.)
  642. Hotel Meyn (Legendäres Hotel, in dem der Berufsimkerbund sich gründete, und seit 1928 der Großimkertag in Soltau tagte. Das Hotel war schon im 18. Jahrhundert eine Poststation. In der Anfangszeit war für die Teilnehmer Frack und Zylinder Pflicht. In neuerer Zeit wurde Soltau für die begleitende Bienenzuchtgeräteausstellung und Tagung zu klein, weshalb der Großimkertag von Soltau nun neu bezeichnet als Norddeutsche Berufsimkertage in die Congress Union Celle verlegt wurde. )
  643. Hummelblumen (Deren Bestäubung kann nur durch Hummeln erfolgen: Rachen- und Röhrenblumen wir Eisenhut, Rittersporn, Weiße Taubnessel, Gelber und Roter Fingerhut.)
  644. Humusmehrer (Gegenteil: Humuszehrer; Die Anwesenheit von Honigbienen in der Landschaft fördert humusmehrende Pflanzengesellschaften)
  645. Hünglercharakter
  646. Hunangsfall (Honigtau, welcher vom Laub der Esche Yggdrasil herabtropft)
  647. Hüpp (Bienenkorb oder altes kleines Wohnhaus im "Eifeler Platt")
  648. Hügellandklima
  649. Idealismus
  650. Igelwalze (Walze mit beweglich gelagerten Nagelstiften und Handgriff zum Lösen von festem Zementhonig vor dem Schleudern)
  651. imbi (althochdeutsch = Bienen)
  652. Imker ( Von den Imkern heißt es: Ja, die haben zu jeder Zeit den herrlichen Honig, der sie vor vielen Krankheiten schützt, und durch die vielen Bienenstiche sind sie auch gegen Rheuma gefeit.)
  653. Imkerausrüstung (Hut, Schleier, Stockmeissel, Rauchapparat, Rauchmaterial, Feuerzeug Truthahnfeder, Kreide, Kleiner Akkuschrauber, Wasserzerstäuber, Zurrgurte, Messer, Schaumstoffstreifen, Schraubensortiment, Sichel, Handbeil, weit geschnittenes Bauernhemd, bequeme Jeans, Halstuch, Astsäge, Schrotflinte, Ausziehleiter, Feldstecher, Smartphone, Wildkamera, Pfostenhammer)
  654. Imker-Bashing (Täter-Opfer-Umkehr mit dem Ziel, den Imkern die Verantwortung für das Bienensterben zuzuschreiben, um dadurch vom dringenden Systemwandel in Richtung pestzizidfreie Landwirtschaft abzulenken.)
  655. Imkerbibliothek
  656. Imkerblut (Angeborenes Talent zum Bienenzüchter)
  657. Imkereisysteme (Wochenendimkerei, Bienenhausimkerei, Freizeitimkerei, Zuerwerbsimkerei, Urbane Imkerei, Ländliche Imkerei, Industrielle Imkerei, Manufaktur-Imkerei, Pollenimkerei, Honigimkerei, Vollerwerbsimkerei, Berufsimkerei, Erwerbsimkerei)
  658. Imkerfragen
  659. Imkerhandwerk
  660. Imkerherz (warmes Herz, die Bienenwelt liebend)
  661. Imkerhof (Bienenhof, country honey house)
  662. Imkerlatein ("Schwärme gibt es bei mir nicht!." - "Ich habe noch nie ein Volk verloren!." - Varroa ist bei mir kein Thema, ich habe alles unter Kontrolle!" - "Bei mir gabs noch nie Varroaverluste!" - "Ich habe pro Volk fünf Zentner Honig geschleudert!" - Ich habe noch nie Probleme mit Winterverlusten oder Überwinterung gehabt!")
  663. Imkerlich verrückt spielendes Jahr (Klimawandel)
  664. Imkermantel (weiß oder beige, mit Gummibändern oder Gummizügen an den Ärmeln
  665. Imkerschaft (organisiert)
  666. Imkersmann (Braver, arbeitsamer Landmann mit viel handwerklichem Geschick und Sinn für die Tier- und Pflanzenwelt, gilt natürlich entsprechend für die Imkerin)
  667. Imkerwitz
  668. Immen
  669. Immen und Emsen (Bienen und Ameisen)
  670. Immengut (Honig und Pollen der fleißigen Immen)
  671. Immenschar (Tausendflügelige Immenschar)
  672. Ineinandergreifen der Lebensprozesse des Bienenvolkes (sollten die Imker sich immer vergegenwärtigen und verinnerlichen)
  673. Innengut (Honig und Pollen in der Beute)
  674. Innensitzenmüssen (Innensitzenmüssen schadet den Bienen im Winter nicht, im Gegenteil, es schont die Bienensubstanz)
  675. Imp (Der Imp = Der BIEN)
  676. In Ruhe lassen (Betriebsweise)
  677. Insektenjäger (Hornissen sind Insektenjäger, die ständig auf der Lauer sind.)
  678. Irdene Stöcke (Indische Honigbiene und Ägyptische Honigbiene)
  679. Italienerkultus (Gelb-goldene Italiener-Königinnen waren vor 1870 in Deutschland heiß begehrt und teuer gehandelt zu 10 Talern das Stück, und von DZIERZON geliefert).
  680. Jahreszyklus des Bienenlebens
  681. Johanni ( An Johanni, dem 24. Juni, dem Geburtstag von Johannes des Täufers, honigt der Eichenwald.)
  682. Jugendliche Brautfahrt (Hochzeitsflug der Jungkönigin)
  683. Jungwaben (Gegenteil: Altwaben)
  684. Jungweisel
  685. Jupp (Der Jupp, Bienen-Youtuber; der Name des channels lautet Bee Live)
  686. Kahlfliegen (Mangelnde Widerstandskraft und geringe Langlebigkeit der Einzelbienen führt zum Kahlfliegen des Bienenstockes, was dazu führt, dass nicht mehr genügend Bienen zum Besetzen und Wärmen der Brut vorhanden ist. Man sprich auch in diesem Zusammenhang von CCD = colony collapse disorder; die Ursache für das Kahlfliegen sind nicht letale Brutschädigungen und Schädigungen des Nervensystems der Bienen durch neurotoxische Pestizide und Pestizidcocktails in Verbindung mit Varroosis als Sekundäreffekt bzw. Totengräber)
  687. Kaisers-neue-Kleider-Moment (Ist dann erreicht, wenn die Ackerbauern erkennen, dass in der breiten Fläche die Bienen als Bestäuber fehlen, die Bestäubung weitgehend ausbleibt und die Erträge der Öl- und Eiweißpflanzen suboptimal ausfallen.)
  688. Kaltbaubeute (hat ein mittiges Flugloch)
  689. Kaltlufteinbruch
  690. Kaltluftseen
  691. Kaltluftstraßen (zugiges Gelände mit Düseneffekt)
  692. Kaltlufttal
  693. Kamille (Matricaria chamonilla, Sonnenpflanze, blumig, süßlich, herb, Kraut der Mutterliebe, wichtigster Bestandteil des Bienentees)
  694. Kämpfernatur (Der Imker braucht die Kämpfernatur)
  695. Kanitzkorb ( Strohmagazin; Quadratischer Bienenkorb mit beweglichen Rähmchen)
  696. Kapitalvolk
  697. Kärntner Bauernkasten
  698. Kastenbeute (Bienenkasten)
  699. Kastenimker (Gegenteil: Korbimker)
  700. Kastenimkerei
  701. Kastensysteme
  702. Kätzchenbaum (Weiden, Hasel, Erle, Birke - unterm blühenden summenden Kätzchenbaum)
  703. Kayserlinge (Lebkuchen, geformt nach dem Bildnis Kaiser Friedrich III., die ausgegeben wurden, als Kaiser Friedrich III. im Jahre 1487 in Nürnberg weilte. Rezept: 1,5 seidlein Honig, 4 loth Zimmet, 1,5 loth Muskat, 2 loth Ingwer, 1 loth cardamumlein, 1,5 quintlein pfeffer, 1 diet häuflein Mehl; Ein Kayserling wird etwa fünf loth schwer gemacht.
  704. Keltisch-Germanischer Met (Link mit Rezept zur Metbereitung öffnet sich auf neuer Seite)
  705. Kenianische Trogbeute (Top-Bar-Hive; größtmögliche Kühlung des Bienenvolkes)
  706. Kernkristall ( Kernvolklehre; siehe auch die Liste der Bienenregeln weiter unten)
  707. Kerntraube (Bereich im Brutnest, auf dem das Bienenvolk unmittelbar sitzt, also der Sitz des Volkes)
  708. Kernvolk (Standvolk, Wirtschaftsvolk)
  709. Kinder der Sonne (Bienen)
  710. Kirchenräuber (Wer in früherer Zeit Immen plünderte, wurde wie ein Kirchenräuber am Leib und Gut bestraft, also Todesstafe mit Einzug des Vermögens)
  711. Kittharzgardinen (aus Propolis gegen Eindringlinge)
  712. Klebwachs (Propolis, zum Beispiel von der Kastanie, der Wolfsmilch, den Nadelbäumen etc.)
  713. Kleine Honigfabrikanten (Die Honigbienen)
  714. Kleine Staatsbürgerinnen (Bienen, die kleinen Staatsbürgerinnen, sind wichtige Rädchen im Staatsmechanismus.)
  715. Kleines Hoffmann Rähmchen (Bayrischmaß: Oberteil: 394x25x8 Unterteil: 370x25x8 Seitenteile: 260x25x8 )
  716. Kleingebilde
  717. Kleinimker (Bienenhalter mit 1-3 Völker)
  718. Kleinimkerei (Die traditionelle Kleinimkerei wurde schon mehrfach totgesagt, das letzte mal im Zeitraum 1989-2008, erlebte aber seit 2008 wieder eine breit angelegte Renaissance. Bald wird es mehr Imker als Bauern geben, denn es ist deutlich einfacher Imker zu werden, als Bauer zu werden.)
  719. Kleinstableger
  720. Kleinstwaben
  721. Kletterwaben
  722. Klimadeckel (Warmhaltiger, atmungsaktiver und hinterlüfteter Innendeckel des Bienenkastens)
  723. Klotzbeutenaufstellung (unter dem Vordach des Stadels, Getreidespeichers, Scheune, Laube oder Galerie des Bauernhauses)
  724. Klopfen ("Ich klopf mir ein Bienenvolk in die Easybeebox rein.")
  725. Knallvolle Kiste (Zustandsbeschreibung wie ein Bienenvölker bei der Honigraumfreigabe beschaffen sein sollte, nämlich gut mit Bienen bestückt)
  726. Knifflige Pfiffigkeiten (in der Beutenkonstruktion)
  727. Knospenhüllen-Stopfwachs (Propolis; Klebrige Stoffe von den Knospenhüllen der Bäume)
  728. Kolumbusstock (siehe auch "Ei-Beute", Beute ohne Ecken)
  729. Kombiniertes Verfahren (Chemische Varroabekämpfung kombiniert mit Biologischen Verfahren wie Brutunterbrechung)
  730. Komplexes Schwarmgeschehen
  731. Kompliziertes Staatengebilde (Der BIEN)
  732. Königinnenerneuerung (ausgelöst durch Pheromonmangel)
  733. Königinstoff (Pheromon)
  734. Königinnenzüchter
  735. königliche Zellen
  736. Konvexer Deckel (Alle Brutzellen werden für die Zeit der Puppenruhe mit einem konvexen Deckel aus Wachs verschlossen.)
  737. Kopffermente (Eiweißreiche Brutmilch und Fermente für die Zuckerspaltung)
  738. Kopfstand auf der Beute (Altes Imker-Ritual)
  739. Kopfzarge (oberste Zarge der Magazinbeute)
  740. Korallenbeere (Symphoricarpus orbiculatus; die Königin der Spätblüher; ihre Hauptblühzeit fällt mit der Entstehung der Winterbienen zusammen. Pro Bienenstand werden etwa 400 Pflanzen benötigt.
  741. Körbe der Vorfahren (Die Körbe hatte der Großvater und der Urgroßvater geflochten, sie sind schon weit über hundert Jahre, sie sind schon weit über hundert Jahre alt, was an Schäden auftrat, wurde in winterlicher Arbeit wieder behoben.)
  742. Körmeister
  743. Korbimker
  744. Korbvölker
  745. Kostbarstes Lebenselixier Honig
  746. Kraftvolk
  747. Krainer Biene (Carnica)
  748. Krimischer Honig (Berühmter Honig von der Halbinsel Krim.)
  749. Krüppelvolk
  750. Krankheitsabwehrkräfte des Honigs
  751. Kreuzung in der zweiten Generation F2 (galt in Deutschland als Sakrileg oder Anarchie; jedoch ist dieses Vorurteil wissenschaftlich nicht haltbar; es muss lediglich aus der breiten Streuung weiter ausgelesen werden, was den meisten Imkern einfach zu viel Arbeit ist bzw. sie zu wenige Vergleichsvölker zur Verfügung haben, deshalb die Ablehnung.)
  752. Kribbelnde Masse (der Bienen)
  753. Krischna (Eine Verkörperung Vischnus, wurde mit einer Biene auf dem Haupte abgebildet.)
  754. Kugelgestalt (Die Kugelgestalt hat bei größtem Inhalt die kleinste Oberfläche.)
  755. Kuhbauernwirtschaft (eng verbunden mit der Bienenwirtschaft)
  756. Kulissenaufstellung vermeiden (mehrere Wanderstände nebeneinander in gleicher Flugrichtung)
  757. Kulturwesen mit Wildtiercharakter (Bienen)
  758. Kümmerling
  759. Kuntzsch-Hoch (Hochwabenbeute)
  760. Ladies (Die Bienen)
  761. Eine Lagd Bienen (70 Wintervölker, die im Sommer auf 280 Völker vermehrt wurden. Eine Arbeitskraft ist mit einer Lagd voll ausgelastet.)
  762. Laienkreise (nehmen an, der Honig wäre fertig in den Blumen vorhanden.)
  763. Landesbienenvater (wurde Hans Freudenstein in Bayern genannt, weil er für die Anerkennung der Imkerei als Zweig der Landwirtschaft kämpfte. Im Zuge dessen kämpfte er auch erfolgreich für die Genehmigung des Baues von Bienenhäusern im Außenbereich. Leider wurden seit 20 Jahren seine Errungenschaften wieder rückgängig gemacht, mit der fadenscheinigen Begründung, Bienenhaltung sei angeblich flächenunabhängig, und deshalb keine Landwirtschaft.)
  764. Landflucht (führte zum Ende der traditonell bäuerlichen Bienenhaltung)
  765. landfremde Rassen (erzielen anfangs Glanzleistungen, versagen später völlig, laut ZANDER)
  766. Längsbau (Sogenannter Kaltbau, bei denen die Wabenrichtung im Brutraum längs zum Flugloch hin Richtung Mittagssonne verläuft.)
  767. Längsfaserholz (z.Bsp. bei dem Bau der Schiffer-Tree Beute)
  768. Lärmschlagen (Seit alters her wird das Besitzrecht an einem Schwarm durch sogenanntes Lärmschlagen mit Trommeln, Pfannen, Töpfen, Trompeten und Schusswaffen proklamiert.)
  769. Larvennahrung (Futtersaft, Blütenstaub und Honig)
  770. launischer April
  771. Lebenselixier (Honig)
  772. Lebensflamme (Der Tod arbeitet im Bienenvolk sehr rasch. Bienen sterben innerhalb von 60 Minuten infolge von Heimweh, Unterkühlung, Hunger, Durst oder Sauerstoffmangel.)
  773. Lebensgesetz des Biens
  774. lebensspendende Frühjahrssonne
  775. Lebensvorgänge im Bienenvolk
  776. Lederbraun
  777. Lecanientracht (Honigtauangebot von der Schildlaus, meist von der Fichte stammend, also pflanzlichen Ursprungs)
  778. Legefieber (junger Königinnen, um Bienenmasse zu erzeugen um zu überleben)
  779. Legegeschäft
  780. Legionen von Jungfrauen (Bienenpuppen)
  781. Leibimmen
  782. Leichenfall (Der Leichenfall während des Winters ist ein Gradmesser für die Langlebigkeit der Bienen, für die Qualität der Wintervorräte und für die baubiologische Qualität der Bienenbehausung).
  783. Leistungsprüfstand (zur Überprüfung der Zuchtwürdigkeit)
  784. Leitwachs
  785. Lenkung des Drohnenbautriebes (Der Lenkung des Drohnenbautriebes ist im Frühjahr besondere Aufmerksamkeit zu schenken.)
  786. Lenkung der Lebensabläufe (des BIENS)
  787. Lenkung des Erbgutes (des BIENS durch züchterische Bestrebungen)
  788. Lichte Hinterleibsringe (Die Italienische Biene hat zwei lichte Hinterleibsringe.)
  789. Liebhaberbeeschäftigung (um Verbindung zur Natur zu behalten)
  790. Liebhaberimker
  791. Lindenbaumschatten (Guter Aufstellungsort mit angenehmen Lichtverhältnissen für Bienen)
  792. Linienmutter
  793. Linienreinheit (In der Schweiz wurde zuerst -seit 1898- auf Linienreinheit gezüchtet, später dann auch in Österreich und zuletzt auch in Deutschland. Wenn die Züchtung auf Linienreinheit einhergeht mit Verhätschlung und dem Zuchtziel extreme Sanftmut, dann ist mit verstärkter Krankheitsanfälligkeit dieser Linien zu rechnen.)
  794. Lindentracht (ist typisch für urbane Lebensräume. Aber es gibt auch manche private Lindenwäldchen auf dem Lande, die oft von Bienenzüchtern früherer Zeiten gepflanzt oder gesät wurden.)
  795. Lievimmen (Leibimmen, die überwinternden Korbvölker)
  796. Lochen (Begriff aus dem Zeidelwesen: Eine neue Bienenwohnung wird mit der Zeidelaxt aus dem Beutenbaum geschlagen)
  797. Lockere Kugel (Bienensitz im August)
  798. Lokalrasse (Die einheimische Lokalrasse benötigt dort, wo sie noch vorhanden ist, dringend Schutzgebiete. die einheimische Biene ist in ihrer eigenen Heimat fremt geworden, und findet sich in Monokultur-Güllewüsten nicht mehr zurecht, vom "modernen", ausgeräumten Plantagen-Fichtenstangen-Forst ganz zu schweigen.)
  799. Löwenbändiger (Imker, die freiwillig mit alten verwilderten, sehr aggressiven schwarzen Bienen imkerten; heute ausgestorben)
  800. Löwenkäfig (Poetische Bezeichnung eines Bienenkastens mit stechlustigen Bienen)
  801. Lüftenegger Beute (Österreich, Stapelbeute)
  802. Luftnot (Tote Bienen, die die Eingangsöffnung der Beute versperren können zur Erstickung des Wintervolkes führen.)
  803. Luftschächte in der Wintertraube
  804. Luftschloss (Beute mit zu großem Honigraum, den die Bienen nicht erwärmen können, da die Bienenmasse nicht ausreicht)
  805. Luftströmung am Bienenstand (Es ist für Windschutz im Anflugbereich zu sorgen durch seitliche Anpflanzungen.)
  806. Lüneburger Heide (Der letzte Schwerpunkt der Berufsimkerei in Deutschland. Um 1950 wurden 40.000 Völker in Strohkörben in der L.H. überwintert, die dann zur Heideblüte auf 170.000 Völker vermehrt wurden. Die L.H. war Rückzugsort einiger Hundert Familien von Berufsimkern.)
  807. Lüneburger Schlauch (Schwarmfanggerät)
  808. Lüneburger Stülpkorb ( Im Lüneburger Stülper überwintert man nur Völker mit jungen Königinnen und jungem Wabenbau.)
  809. Luxusbeute (mit Warmwassertränke und elektrischer Heizung)
  810. Magazinbetriebsweise
  811. Malteser Honig (Berühmter rosenroter Honig von der Insel Malta)
  812. Mangelzustände
  813. Mantelbienen, wie Dachschindeln gestaffelt
  814. Massenersaufen der Bienen
  815. Mäusesperren (Mäusegitter oder flache Schlitze mit 6mm)
  816. Märchenschlösser der Bienendichtung (Bienenburgen)
  817. Maritimes Weinklima (aufgrund von Klimawandel)
  818. Märzarbeiten
  819. März hält Maß (zarte Vorahnung des kommenden Sommers)
  820. méh (ungarisch = Biene, aus méh entstand das Wort Met = Honigwein)
  821. Mehlsäcke (Ein Schlag mit der flachen Hand auf den Rähmchenoberträger, und schon purzeln die Bienen wie Mehlsäcke.)
  822. Meierhöfe der Kaiser (Keimzelle der frühen Hausbienenzucht)
  823. Meinungen (ändern sich im Imkereiwesen nicht, sondern sterben lediglich aus)
  824. Meisterstück des Imkerns (ist nicht zu früh, auch nicht zu spät starke Völker zu haben)
  825. Meisterwort
  826. Melissa (griechisch = Biene)
  827. Meliteion (Aus Wasser und Honig bereiteter Trank der alten Griechen)
  828. Melittin (mit 50% Hauptbestandteil des Bienengiftes, hat blutdrucksenkende, die Herzfunktion störende, als auch blutauflösende Wirkung.)
  829. Minieren (Wachsmottenraupen minieren unbesetzte Brutwaben mit Pollen, ab 10° Celsius.)
  830. Missjahre
  831. Mitteleuropäische Bienenrassen ( Dunkle Englische Biene, Dunkle Französische Biene, Dunkle Deutsche Biene, Deutsche Heidebiene, Polnische Dunkle Biene, Bayerische Landbiene, Carnica, Ligurische Biene )
  832. Moorheide (wenig Honigertrag)
  833. Moor-Ring (Man stellt einen Bienenkorb auf einen Moor-Ring, den man mit Kuhdung auf dem Standbrett anklebt.
  834. Mörderbiene ( Kreuzung der Apis mellifera scutellata mit Drohnen der Apis mellifera mellifera)
  835. Mordwespen ( Crabronidae, Vorfahren der Bienen, sie tragen für ihre Brut gelähmte Insekten heim)
  836. Muchstock (Alpenländische Stapelbeute mit Rähmchenmaß 227 mm x 370 mm, speziell für lange und harte Winter)
  837. Musterbienenstände (in den Königsgütern Karls des Großen)
  838. Muttervolk (So bezeichnet man das Volk, das einen Schwarm abgegeben hat.)
  839. Mutterwiegen (Königinnenzellen)
  840. Mysterium der Wachsbildung
  841. Mysteriöses Bienenverhalten (durch Langzeitbeobachtung aufzuklären)
  842. Nachbarwabe (vordere, hintere, links zur Sonne, rechts zur Sonne)
  843. Nachführung nach dem Sonnenstand (Ausrichtung des Sonnenwachsschmelzer nach der Sonne)
  844. Nachkömmlinge
  845. Nachkriegsimker (Der Nachkriegsimker war zunächst konfrontiert mit verlotterten, verwahrlosten und vernachlässigten Bienenständen; die Bienen aber wiesen eine größere Urwüchsigkeit auf.)
  846. Nachsommerpflege
  847. Nachteile der Reinzucht (Fortlaufend unternommene kontrollierte Begattung, also Inselbegattung oder instrumentelle Begattung innerhalb einer Linie über lange Zeiträume führt zu einem Vitalitätsverlust und steigender Krankheitsanfälligkeit. )
  848. Nachzucht
  849. Nachzuchtmütter
  850. Nadelhölzerharz (das die Knospen der Nadelhölzer bedeckt)
  851. Nährbienen
  852. Nährmütter ( Ammenbienen)
  853. Nahrungsgrundlage (Den Bienen wurde die Nahrungsgrundlage durch Pestizide und Kunstdünger weitgehend genommen, und können nur sehr schwer und sehr vielen Mühen und riesigen Kosten wieder hergestellt werden.)
  854. Nährvolk
  855. Nährstoffe der Bienenwelt (Blütenstaub, Blumennektar und Honigtau)
  856. Nassenheider (Der technisch am weitesten entwicklete Vakuumverdunster für Ameisensäure in Deutschland.)
  857. Naturbautrieb
  858. Naturgemeinschaft
  859. Naturgemäße Behausung
  860. Naturhülle im lebenden Baum
  861. Natürliche Rhythmen (sind entscheidend in der Ökologischen Bienenhaltung)
  862. Naturpollen-Tracht
  863. Naturschauspiel (Das Schwärmen ist die Aufführung eines wunderbaren Naturschauspiels.)
  864. Naturtränke (windstill und besonnt)
  865. Naturverbundene Bienenpflege (für eine Höchstmaß an Wohlbefinden für das Bienenvolk)
  866. Naturwabenkörper (Kraftentfaltung)
  867. Nebenzweige der Berufsimkerei (Beutenschreinerei, Bienenhandel, Bienenverleih, Wachswarenerzeugung, Propoliserzeugung, Pollenerzeugung, bezahlte Bestäubungsdienstleistungen, Vertragsnaturschutz, Apitherapie Naturheilpraxis,  Honighandel, Bienenprodukte-Versandhandel, Besoldete Wanderrednerei, Bienenschriftstellerei,  Bienen-Blogging, Bienen-Youtubing, Event Management, Natur-Führungen, Imker-Coaching, Imker-Mentoring, Schulklassen-Tutoring, NGO Fundraising, Bienenpolitik, Vereins- und Verbandsarbeit)
  868. Nektrareintrag (0,05 Gramm beträgt der Nektareintrag pro Ausflug einer Trachtbiene.)
  869. Nektarquellen (ergiebige Nektarquellen regen den Sammeltrieb an)
  870. Nektarreiche Blumen (Klee)
  871. Nektarspeicherraum
  872. Nektarspendende Pflanzen
  873. Nestordnung
  874. Neuer Imkerbund (Neuer Imkerbund e.V. /NIB e.V., Einstein Palais,
    Friedrichstraße 171, 10117 Berlin; office@neuer-imkerbund.de; https://neuer-imkerbund.de/, Imkermeister Jürgen Binder, Präsident)
  875. Neuseelandmyrte (Wird auch Manuka-Pflanze genannt. Der Nektar dieser Pflanze wird zu Methylglyoxal haltigem Honig umgewandelt, der für Biene und Mensch positive Effekte bewirken kann. Die Samen sind normalerweise nicht winterhart, nur wenn sie aus dem Hochgebirge kommen, dann können Sie -15° Celsius aushalten.)
  876. Nicht bienengemäße Maßnahmen
  877. Niederösterreichische Biene
  878. Niederungsklima
  879. Niedrige Dickwaben (Vorteil: weniger Pollen in den Honigwaben, geringeres Gewicht und besserer Wärmehaushalt)
  880. Nordbiene (Name des Youtube-Kanals Kai-Michael Engfers aus Mielkendorf bei Kiel)
  881. Nordländer unter den Bienen (= Hummeln fliegen bereits ab 5° Celsius, Honigbienen dagegen erst ab 10° Celsius)
  882. Normalbetrieb (Rückkehr der Landwirtschaft zum Normalbetrieb ohne fossile Pestizide und ohne fossilen Kunst-Dünger)
  883. Notfütterungsverfahren (1. Bienen mit warmen Honigwasser besprengen. 2.Gut vorgewärmte Honigfutterwaben direkt an die Wintertraube zuhängen. 3. Vorgewärmten kristallisierten Blütenhonig auf die Rähmchenoberträger streichen.)
  884. Nutella-Effekt (Eine gewünschte feinsteife Konsistenz und Eigenschaft von verarbeitetem Blütenhonig. Dabei zieht der zwischen  feinsteif und feincremig liegende Honig bei der Entnahme mit dem Löffel lange Spitzen, die stehen bleiben, und nicht zurückfließen in die Honig-Oberfläche).
  885. Nutella-Imker (Imker, die auf Tagungen zum Frühstück Nutella essen)
  886. Nymphe (Das Nymphen- oder Puppenstadium dauert bei der Arbeiterin 12 Tage, bei der Drohne 15 Tage. Die Nymphen oder Puppen sind anfangs reinweiß.)
  887. Oberdecke der Beute (Innendeckel)
  888. Obereingang
  889. Oberlader (Magazinbeute)
  890. Oberreihe (Oberei Etage im zweireihigen Bienenhaus)
  891. Oberste Naturschützer (Die obersten Naturschützer sind seit alters her die Imker und Imkerinnen, da die Befruchtungstätigkeit der Bienen die Grundlage aller Naturschutzbestrebungen darstellt.)
  892. Oberträgerbeute (Naturwaben an Trägerleisten)
  893. Odilo (Der Bayerische Herzog Odilo regierte von 737-748. Laut einer Urkunde von 748 gründete er im Jahre 748 das Kloster Mondsee im Salzkammergut, dem er auch Zeidelgüter übereignete, darunter 5 Zeidler, einer namentlich genannt als Hugibald von Schwarzach. Laut ARMBRUSTER die älteste bekannte Erwähnung von Zeidlern)
  894. Ökologische Katastrophe (nicht gekannten Ausmaßes: Das BIENENSTERBEN)
  895. Ökotyp (Natürliche Auslese in durch Anpassung und Entwicklung eines Ökotyps.)
  896. Ölfrucht (durch Bienenzucht mehr Ölfrucht; bei normaler Bestäubung durch alle Insekten 100% Samen; Bei optimaler Bienenbestäubung 120% Samen; bei fehlender Insektenbestäubung und nur Wind- und Eigenbestäubung 67% Samen)
  897. Ordungsliebe (der Bienenvölker überträgt sich auf den Imker)
  898. Orientierungssinn (Zuchtmerkmal)
  899. Orientierungstänze
  900. Originalköniginnen
  901. Passauer Korb (Der Passauer Korb ist ein geflochtener Bienenkorb aus dem Bayerischen Wald, welcher früher an der Hauswand unter einem dachvorsprung aufgestellt wurde. Besuchen Sie das Museumsdorf Bayerischer Wald am Dreiburgensee in D-94104 Tittling,  https://www.museumsdorf.com/de/das-dorf/historische-imkerei/
    Großer geflochtener Bienenkorb aus Bayern.

    Foto: Historischer Passauer Korb; Museumsdorf Bayerischer Wald, Dreiburgensee, Tittling. https://www.museumsdorf.com/

  902. Paarungserfolg
  903. Paarungsverhalten
  904. Paarungszeit
  905. Parthenogenesis
  906. Peitschenstielgestalt (Tierbeschreibung der gewünschten Form des Hinterleibes der Bienenkönigin im Rahmen der Zuchtbeurteilung)
  907. Pelzbienen (Eine dicke Wulst aus Bienen, die eine wärmende Hülle um das Brutnest oder die Bauwabe bilden.)
  908. Pelztier (Pelzinsekt; Die Bienen und insbesondere darunter die Hummeln tragen Pelz, und werden auch als Teddys der Lüfte oder als pelzberockt bezeichnet.)
  909. PESCHETZ HANS (Urzüchter der Carnica im Ennstal, verdrängte die heimische Salzburger Dunkle Biene)
  910. Pfarrer CHRIST (Johann Ludwig Christ, Autor von Bienenbüchern, half zur Wiederbelebung der heimischen Bienenzucht nach dem Einbruch der Wachs- und Honignachfrage im 17. Jahrhundert durch die Reformation und dem Import von Rohrzucker. Er entwickelte das Christsche Magazin, eine frühe erweiterbare Magazin-Bretterbeute)
  911. Pfarrgarten (In Pfarrgärten wurden früher häufig Bienenstände betrieben.)
  912. Pflaster schön gewölbter Zelldeckel (gibt Aufschluss über eine gute Königin)
  913. Phantasiegebilde von Bienenbehausungen (weit verbreitet in der Imkerschaft und wichtig für neue Erkenntnisse im Beutenbau; haben sich aber meist als nicht lebensfähig erwiesen)
  914. Pfiffige Imker (Französische Imker sind pfiffige Imker)
  915. Picking (Schnellste Methode zur Zuchstoffentnahme aus den Zellen unter Zuhilfenahme des Schweizer Umlarvlöffels)
  916. Pie (althochdeutsch = der Bien oder die Bienen)
  917. Pionierarbeit (neuer Bienenstandort)
  918. Plauderstündchen (im Bienenhaus)
  919. Pollenborsten (zum Festhalten von Pollenklümpchen an den Hinterbeinen und am Körper)
  920. Pollenbürste (zum Auskämmen des Pollens aus dem Haarkleid der Biene)
  921. Polleneiweiß (Vornehmlich Jungbienen des Herbstes verzehren eine Menge dieses Pollens und gewinnen dadurch Reserven für ihren Körper. Mit diesen Reserven bilden sie dann im zeitigen Frühjahr die Ammenmilch für die erste Brut.)
  922. Pollengrübchen (zum Abstreifen von Pollen von den Fühlern)
  923. Pollengürtel
  924. Pollenhöschen
  925. Pollenklümpchen
  926. Pollenkörbchen
  927. Pollenkranz (und Honigbogen)
  928. Pollenlast (einer Biene; 100 Milligramm wiegt eine lebende Arbeitsbiene; 150 Milligramm wiegt eine lebende Trachtbiene mit Pollenlast)
  929. Pollenlieferanten im April (Weide, Pappel, Taubnessel, Ahorn, Kirsche, Löwenzahn, Apfel, Raps)
  930. Pollenrückstandshöchstmengen (wurden von Brüssel gestrichen)
  931. Pollenscheibe (Auf den das Brutnest direkt umschließenden Waben sind Pollenscheiben angeordnet, also mehr oder weniger runde Pollenflächen.)
  932. Pollenspendende Pflanzen
  933. Pollenstäubchen (im Gemülle)
  934. Pollentisch ("Die Natur deckt den Pollentisch im März".)
  935. Pollentrachtkurve
  936. Pollenvorräte (werden nahe an die Brutflächen getragen)
  937. Pollenzehrung (Nur durch kräftige Pollenzehrung werden Bienen stark.)
  938. Pollenzuckerteigstöpsel
  939. Pollination (Bestäubung )
  940. Polnischer Honig (War früher berühmt, da er überwiegend von Lindenblüten stammte.)
  941. Poolanpaarung (Gegenteil: Linienzucht)
  942. Praktiker
  943. Preisdisziplin (und Lagerhaltung als Gegenmaßnahme zum Honigdumping der Discounter; kein Verkauf an Händler - nur von Imker zu Imker)
  944. Primäre und sekundäre Ursachen des Bienensterbens (Primäre Ursachen sind Total-Herbizide wie Glyphosat, Insektizide bei Raps und anderen Feldfrüchten, sowie und rotierende Agrar-Technik, wie zum Beispiel das Mulchen. Sekundäre Ursachen sind der Schwund der Lebensräume der Bienen, wie durch das Häckseln von artenreichen Waldrändern, sowie die zu geringe Berücksichtigung und Schutz der Bienen in den Entscheidungen zur Agrarpolitik und Kommunalpolitik.)
  945. Prinzipienreiterei (Kampf ums Absperrgitter)
  946. Prismen (Beim Zellenbau entstehen sechsseitige Prismen.)
  947. Produktionsintegrierter Naturschutz (Die Bienenhaltung ist klassisches Beispiel für produktionsintegrierten Naturschutz)
  948. Propolisherkünfte (Gegenden mit guter Luft ohne Industriebetriebe und ohne Smog vom Verkehr sind ideal.)
  949. Propolis spendende Bäume
  950. Propolis-Schirm (Schutzschirm gegen Krankheiten für das Bienenvolk)
  951. Prüfstein für die Rassenechtheit (Die Drohne als Trägerin bzw. Träger von Farbmerkmalen ist ein sicherer Prüfstein für die Rassenechtheit)
  952. Prunksucht (Die Prunksucht der Herrscher lies den Bedarf an Honig und Wachs enorm ansteigen)
  953. Punktaugen (Die drei Stirnaugen der Biene zum Beschauen naher Gegenstände)
  954. Puppenhülle (Seidenkonkon)
  955. Puppenruhe (Die Puppenruhe dauert bei Arbeiterinnen 12 Tage, bei Drohnen 14 Tage, bei Königinnen 8 Tage.)
  956. Puppenstadium ( Das Puppenstadium dauert bei der Arbeiterin 12 Tage, bei der Drohne 15 Tage)
  957. Putenfeder (zum Akehren von Bienen von einer Wabe mit frischem Nektar)
  958. Pythagoras (Er behauptete, es lediglich dem Genuss des Honigs zu verdanken, ein Lebensalter von 90 Jahren erreicht zuhaben; denn ohne den Gebrauch von Honig wäre er wohl 40 Jahre früher gestorben. BESSLER: Geschichte der Bienenzucht. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte. 1978 Vaduz/Liechtenstein.)
    Ein antiquarisches altes Buch (Reprint) über Bienenzucht mit filigran ausgeschmücktem Buchdeckel.

    Aus Imker Oswalds Bienenbuch-Bibliothek: J.G. Beßler: Geschichte der Bienenzucht. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte von J.G. Beßler, Reallehrer in Ludwigsburg. Topos Verlag AG Vaduz/LKiechtenstein 1978 (unveränderter Neudruck der Ausgabe Ludwigsburg 1885) ISBN-3-289-00173-3. Foto: bio-honig.com

  959. Quadrat (Das Kleinklima in den Wabengassen ist um so ausgeglichener, je mehr sich die Wabenform dem Quadrat nähert.)
  960. Qualitätsvorsprung (beim Kunden durch Honig von unbebrüteten Waben aus der Einraumbeute mit eigenem Wabenmass im Honigraum)
  961. Querbau (Bezeichnet die Lage der Rähmchen zur Sonne, also quer zur Mittagssonne; Gegenteil: Längsbau = Längs zur Mittags-Sonne; sogenannter Warmbau, bei dem die Wabenrichtung quer zum Flugloch in Ost-West-Richtung verläuft, mit dem Flugloch nach Süden ausgerichtet.)
  962. Querbaustellung auf Metallschienen (Rähmchenanordung in der Beute)
  963. Quetschen von Bienen (ist unnötig und ein Anfängefehler; siehe auch Bienenquetsche)
  964. Radfahrerklammern (zum Verschliessen der Beinkleider)
  965. Rähmchenoberträger
  966. Rähmchensalat (Bei Rähmchensalat ist serielles und modulares Imkern nicht mehr möglich.)
  967. Rahmenschenkel (Seitenteile der Bienen-Rähmchen)
  968. Randbienen (müssen immer Verbindung zu Futterquelle haben)
  969. Randbienenschicht
  970. Randbiotope (Refugien für Bienen)
  971. Randwaben
  972. Rapido (Honigrührer- Das Original; https://youtu.be/vK5VUa0_Jvs)
  973. Rapstrachtimker
  974. Rassestreit (Der sogenannte "Rassestreit" geht um die Frage, ob die Buckfastbiene eine "Rasse" ist, oder nicht. Dabei wird unterschieden zwischen geographischen Rassen und Kulturrassen. Geographische Rassen gelten als Erscheinung der Vergangenheit, als es noch keinen Versand von Königinnen gab, und unüberbrückbare Hindernisse zwischen den verschiedenen Lebensräumen der Biene die Vermischung bestimmter Unterarten der Honigbiene verhinderte.)
  975. Raubbau
  976. Raubimker (Imker, die anderen Imker die Bienen, Beuten, Schwärme und Königinnen stehlen. Übliche Strafe für Raubimker: Kopf und Gesicht so lange in ein geöffnetes Bienenvolk halten, bis eine angemessene Stichzahl von ca. 600 Stichen erreicht wird, und ein abschreckender Effekt und ein gewisse Läuterung erreicht wird.
  977. Raubwirtschaft
  978. Räuberleben (Das Räuberleben als Wespe)
  979. Räucherstreifen (Folbex, Wirkstoff Brompropylat, Hersteller Ciba Geigy; Kontaktgift; lipophiles Verhalten des Wirstoffes, dadurch schwer rückstandsbildend im Bienenwachs)
  980. Rauchgaben
  981. Rauchgeruch
  982. Rauchgeschmack (beim Honig unbedingt vermeiden durch milden Naturrauch.
  983. Rauchtopf
  984. Rauchunterstützung (leichte Rauchunterstützung)
  985. Raum geben (den Bienen einen Honigraum geben, um dem Verhonigen des Brutnestes vorzubeugen)
  986. Rähmchenoberleiste
  987. Reduzierung der Lebenserwartung der Winterbienen
  988. Regel der 40 Tage (nach Gerstung: Die Biene braucht vom Ei an gerechnet drei Wochen ehe sie ausschlüpft, und mindestens 18 Tage, ehe sie wirklich Flugbiene wird, also nach ca. 40 Tagen würde aus dem Bienenei eine Flugbiene.)
  989. Regulationsfähigkeit (des Biens wird heute schamlos ausgenutzt bei den Zulassungsverfahren für hochgiftige Pestizide)
  990. Reichssinnbild (der Merowinger, später auch des napoleonischen Frankreich)
  991. Reichssymbol (Die Biene war Reichssymbol Unterägyptens.)
  992. Reinbegattung
  993. Reinpaarungschance
  994. Reisefutter
  995. Reiselustige Bienen (Schwarm)
  996. Reizfuttergaben
  997. Reizfütterung
  998. Reizwirkung
  999. Rentabilitätsproblem (wegen Flugbienenverlusten durch Agrarpestizide)
  1000. Reservemagazine
  1001. Reservevolk
  1002. Resiliente Bienenhaltung
  1003. Rhythmus der Natur
  1004. Rhythmus des Auseinanderdehnens und Zusammenziehens im Bienenvolk (Ernst Perkiewicz)
  1005. Richtwachs
  1006. Riechvermögen der Biene (wunderbar fein)
  1007. Riesenhonigbiene (Apis dorsata F.)
  1008. Ringsherumstock (Mobilbeute)
  1009. Rivalinnen (in den Zellen)
  1010. Römischer Honig (Der Römische Honig war berühmt für seine gelbe Farbe.)
  1011. Rückgang der Langlebigkeit (ist bei hochgezüchteten Bienenstämmen zu beobachten)
  1012. Rückgewinnung der Gesundheit durch Honig
  1013. Rückstrahlende Wärmewirkung  (durch poröse Beschaffenheit des Beutenmaterials)
  1014. Rückzüchtung (Tante-Neffe-Paarung
  1015. Saaten ( Bienen sorgen durch die Bestäubung der Blüten für die Entstehung von Saaten und Samen für die Landwirtschaft, Viehwirtschaft, Feldgemüsebau, Kräuteranbau, Obstbau, Gartenbau und Forstwirtschaft.
  1016. Säftestrom im Kambium
  1017. Sägenartiges Aussehen des Giftstachels (durch die Widerhaken)
  1018. Salweidenhonig (speichern die Bienen in dicken Kränzen im Monat März)
  1019. Salzburger Biene (Dunkle Biene, aggressiv)
  1020. sammeleifrige Völker (Ziel: Heranzucht sammeleifriger Völker)
  1021. Sammelfleiß
  1022. Sammelwut
  1023. Sandgrube
  1024. Sandheide (zu wenig Bodenfeuchtigkeit, geringer Honigertrag)
  1025. Sattelzeichen
  1026. Sauberhaltung der Beuten (Laut ADAM immer die erste Arbeit des Imker oder der Imkerin nach Öffnung der Beute: Das Entfernen der Wachsbrücken und des Wirrbaues.)
  1027. Schaffensfreude (Voraussetzung für die Eignung als Imker)
  1028. Schaffenskraft (Voraussetzung für die Eignung als Berufsimker)
  1029. Schattenoase
  1030. Schattenspender (Laubbäume)
  1031. Scharfblick (stellt Qualität öffentlich vorgestellter neuer Betriebsmittel und Systeme für die Imkerei zurecht in Frage)
  1032. Schaubeute (Beobachtungsstock)
  1033. Schicht-Altholz-Gestrüppwall mit Wild-Brombeer-Bepflanzung
  1034. <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/hWSbYS5fPHg" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>Schieden (Anpassung des Brutraumes an die Volksgröße "angepasster Brutraum")
  1035. Schiffer-Tree (Die Baumhöhle nachahmende länglich-runde Beute aus Längsfaserholz, welche an Bäumen oder Hausfasaden aufgehängt werden kann.)
  1036. Schildbürger-Imker (Neulinge, die sich unfähig vorkommen, versteigen sich oft in irrationale Ziele und Mittel.)
  1037. Schlafpulvereffekt (Der Schlafpulvereffekt tritt ein, wenn Vereinsfunktionäre ohne ordentliche Ausbildung ein imaginäres Schulungs- und Vortragsmonopol unerbittlich über Jahrzehnte ausüben, dabei Irrtümer und Halbwahrheiten in einer Endlosschleife ständig wiederholen, und viel Mühe aufwenden um alle Vereinsmitglieder "auf Linie" zu bringen.)
  1038. Schlagkräftige Trachtvölker
  1039. Schlesischer Bienenvater (DZIERZON)
  1040. Schlupfgewicht (der Jungbienen)
  1041. Schmälerung des Honigertrages (durch das Schwärmen)
  1042. Schmelzende Schneedecke (Über die kleinklimatischen Gegebenheiten eines Standortes gibt die schmelzende Schneedecke im Monat Februar hinreichend Aufschluss.)
  1043. Schmelzkammer (im Inneren des Sonnenwachsschmelzers)
  1044. Schmetterlingsparadies
  1045. Schnuckenschäferei (Dem Heidebauern von einst boten sich zwei Möglichkeiten: Die Schnuckenschäferei und die Bienenzucht.)
  1046. Schönheitszucht (Züchtung von Bienenköniginnen ausschließlich nach dem Aussehen)
  1047. Schopf und Bart der Biene
  1048. Schotterhügel
  1049. Schrankartige Einstellplätze (Eine windgeschützte Aufstellungsform von nach vorne offenen Freiständern )
  1050. Schränkchen-Imkerei
  1051. Schröpfbienen (werden zum Verstärken volksschwacher Jungvölker zugegeben; wirken wie Gieswasser in Gärnterhand)
  1052. Schröpfsysteme (Entnahme von Ablegern, Brutwaben, Honigwaben, Königinnen)
  1053. Schuttblume (Weidenröschen in den Trümmerwüsten des Zweiten Weltkrieges)
  1054. Schützlinge (unsere kleinen Bienlein)
  1055. Schutzwand (gegen Wind neben der Tränke)
  1056. schwäbisch ("zu schwäbisch sein" = zu geizig sein, und den Bienen zu wenig Wintervorräte gönnen)
  1057. Schwächung (Die allgemeine Schwächung durch Pestizide und rotierende Agrartechnik läßt keinen vollwertigen, langlebigen Bienen-Nachwuchs erwarten.)
  1058. Schwarmablenkungsmaßnahmen (Königinnenableger oder Platztausch)
  1059. Schwarmangst (Angst des Anfängers vor dem Schwärmen; "Ein richtiger Imker hat keine Angst vor der überquellenden Kraft, denn er kann sie lenken und zu seinem Nutzen leiten.")
  1060. Schwarmansatzstelle
  1061. Schwarmauszug
  1062. Schwarmbäume
  1063. Schwarmbeeinflussung
  1064. Schwarmbienenzucht (Eine alte Form der Bienenzucht, bei der die Vermehrung ausschließlich über Schwärme stattfindet)
  1065. Schwarmbrunst (Schwarmstimmung)
  1066. Schwarmbrünstige Arbeitsbienen (Ursache: Ammenbienenüberschuss mit Eiweißüberernährung bzw. Futtersaftstau  und damit einhergehende Aktivierung der Eierstöcke; damit einhergehender Individualisierungsprozess)
  1067. Schwarmdrang
  1068. Schwarmeinschlagen
  1069. Schwärmerei
  1070. Schwarmfall
  1071. Schwarmfangbeutel (Sondergerät der Heidjer)
  1072. Schwarmfaulheit
  1073. Schwarmfieber
  1074. Schwarmförderung (in der Heideimkerei durch Haltung in kleinen Wohnungen)
  1075. Schwarmfreudigkeit
  1076. Schwarmhinnahme
  1077. Schwarmintelligenz
  1078. Schwarmklugheit
  1079. Schwarmlust
  1080. Schwarmlustige Bienenstämme (Bei Handels- und Vermehrungsbetrieben wegen der schnellen und problemlosen Vermehrung sehr beliebt, bei der Imkerschaft jedoch nicht. Diese Tatsache ist den meisten Imkern nicht bekannt, bzw. wollen dies auch nicht wahr haben.)
  1081. Schwarmneigung
  1082. Schwarmperiode
  1083. Schwarmtaumel ("Man gönne den Bienen die Freuden des Schwarmtaumels." ZANDER)
  1084. Schwarmtermine (Beginn Löwenzahnblüte und Beginn Rapsblüte)
  1085. Schwarmträgheit
  1086. Schwarmtraube (Gegenstück: Wintertraube)
  1087. Schwarmverhinderungsrezepte (sind meist zum Scheitern verurteilt)
  1088. Schwarmvermeidung
  1089. Schwarmvorbereitung
  1090. Schwarmvorbeugungsmaßnahmen (Drohnenbaurähmchengabe)
  1091. Schwarmwache (oft Schüler und Senioren)
  1092. Schwarmwolke (Der wilde Flug der Schwarmwolke)
  1093. Schwarmzellenkontrolle (alle fünf Tage)
  1094. Schwartenbretter (fanden gerne Verwendung im traditonellen bäuerlichen Bienenhausbau)
  1095. Schwarzdornäste (zum Schützen von Jungweiden und anderen vom Imker gepflanzten Bienenweidegehölze vor Verbiss.)
  1096. Schwarze Rasse (ursprünglich eintönig dunkler Farbton der Bienen im nördlichen Europa)
  1097. Schwarzer Pinsel (Auszeichnung des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbundes DBIB; Negativ-Preis für denjenigen, der durch seine Entscheidungen der Imkerei in Deutschland am meisten geschadet hat. 2016 Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, 2013 Angela Merkel, 2012 Klaus-Dieter Jany, 2011 Annette Shavan, 2010 Werner Wenning, 2008 Horst Seehofer, 2006 Josef Miller)
  1098. Schwarzer Pollen (aus dem Efeu, der um alte Gemäuer rankt.)
  1099. Schwarze Landrasse (Bis 1850 vorherrschend, dann durch Bienenimporte verdrängt, heute ausgestorben)
  1100. Schwarzgebrütete Waben
  1101. Schwertragende Trachtbienen
  1102. Scutellata (Aggressivste aller Bienenrassen)
  1103. Sekundärer Totenfall (als Folge von Insektizidvergiftungen in den Stöcken durch vergifteten Pollen, der an die Brut verfüttert wurde.)
  1104. Selbsteinwinterung (Die Französische Nigra legt spontan und selbstständig ihre Winterreserven an.
  1105. Selbstmordinstrument (Stachel)
  1106. Selbststudium (spielt in der Imkerei eine ausschlaggebende Rolle)
  1107. Senior-Imker (haben am Lebensabend nur noch ein Volk vor dem Fenster stehen, um der Wärme und Beschaulichkeit willen.)
  1108. Sichansetzen (der Arbeiterinnen an der Außenseite des Stockes in einer dicken Schicht kann ein Anzeichen des unmittelbar bevorstehenden Auszuges eines Schwarmes sein.)
  1109. Silberne Wabe (Apistische Auszeichnung; bekannter Träger: Guido Sklenar)
  1110. Sinnend in der Hütte sitzend
  1111. Sirupimker (Bienenhalter, die Bienen mit Schweinen verwechseln, und meinen, der Erfolg in der Imkerei hinge von der Menge des verfütterten Sirups ab.)
  1112. Sommerstaaten (Hummeln leben in Sommerstaaten.)
  1113. Sonnenglut (kann bei der Aufstellung von Bienenvölkern von Nachteil sein)
  1114. Sonnenkinder
  1115. Sonnenklappen (am Bienenhaus verhindern das Ausfliegen der Bienen an sonnigen Tagen im Februar bei Pulverschnee, wo sie unweigerlich auf der Suche nach Wasser vom Schnee geblendet im Schnee einsinken und erstarren würden.)
  1116. Sonnenlauf (Periodizität des Sonnenlaufes)
  1117. Sonnige Höhenlage (Guter Aufstellungsort für Bienen)
  1118. Sommerblumenwiese
  1119. Sommerträgheit (nachteilig; Völker zu stark und Tracht zu wenig)
  1120. Sommervolk (der Übergang vom Wintervolk zum Sommervolk ist ein Meisterstück der Imkerei)
  1121. Spätzle-Imker (Imker aus Baden, Baden-Württemberg und Schwaben)
  1122. Sparsinn (Der Sparsinn der Carnica zwingt diese die Brut im Spätsommer vorzeitig abzubrechen, was zu einer Schwächung der Wintertraube führen kann.)
  1123. Spassimker (Bienenhalter ohne Plan, aber mit dem Ziel, Spass zu haben, oft zum Leidwesen der Bienen und Imkernachbarn)
  1124. Spätjahrausgleich (ungünstig)
  1125. Spätsommerzeit (Ab dem 5. August mit Beginn der Heidekrautblüte)
  1126. Spechtschnabel (Amulett gegen Bienenstiche, welches in alter Zeit vom Landvolk getragen wurde)
  1127. Speise der Weisen (Laut Bibel Schlagsahne mit Honig)
  1128. Stabile Luftsäule
  1129. Staket (Stange zwischen zwei Pflanzen als Stütze und provisorischen Schutz)
  1130. Stammbaum (der Buckfast Biene von Bruder ADAM: ligustica x mellifera x cypria x mellifera buckfast x cecropia x anatolica x lamarckii x cecropia x sahariensis x adami x jemenitica x monticola)
  1131. Stammland (eines Bienenstammes)
  1132. Stammnummer
  1133. Stampfhonig (Die Heidjer fütterten im Frühjar pollenreichen Stampfhonig auf Holztellern, welchen sie mit Zuckerwasser übergossen.)
  1134. Standbesuch
  1135. Standortwahl
  1136. Standschau
  1137. Standsichtung
  1138. Standumweiselung
  1139. Standveredelung
  1140. Standvolk
  1141. Stapelbeuten (Die flachen und langen Stapelbeuten lassen sich zu einem Beutenstapel anordnen, so dass jedes Volk die anderen wärmt, sowohl horizontal, als auch vertikal. Beispiel: Siehe Bauernstock)
  1142. Stapelfähigkeit (Magazinbeuten)
  1143. Stapelraum (für Leerzargen)
  1144. Stechlust (Besänftigung der Stechlust durch Rauch)
  1145. stechlustig
  1146. Stereo-Riechvermögen der Bienen
  1147. Sterile Atmosphäre
  1148. Sterzelduft (Zur pheromonalen Markierung reicher Futterquellen und des Eingangs der Beute; Lockstoff)
  1149. Sterzeln (Fächeln und Sterzeln ist ein Kennzeichen, dass der eingezogene Schwarm eine Königin aufweist.)
  1150. Steuerungselemente (Chemische Steuerung des Volksgeschehens durch Pheromone, Botenstoffe)
  1151. Stiefelmethode (entwickelt von Dr. Liebig, Hohenheim; dabei wird noch vor der Haselnussblüte mit dem Imkerstiefel von hinten gegen die Beutenwand angeschlagen und geschaut, ob Bienen am Flugloch erscheinen. Tun sie das nicht, wird das Volk geöffnet und gegebenenfalls abgeräumt.)
  1152. Stirnwandwabe (auch als Stirnwabe bezeichnet; Damit werden die an die äußere, kalte Beutenwand anliegende Außenwaben bezeichnet, wenn die Waben im Kaltbau, also Längs zur Sonne angeordnet sind. In der ökologischen Imkerei werden die überflüssigen und schimmelanfälligen Stirnwandwaben durch Endbretter, also Rähmchen mit einer Massivholzfüllung ersetzt. Dadurch verbessert sich der Wärmehaushalt im Bienenvolk, in dem der Wärmekorpus kompakt gehalten wird, zur Vermeidung von unnötigen Wärme- und Energieverlusten.)
  1153. Stockheizung (elektrisch)
  1154. Stockmutter
  1155. Stocknässe (Stocknässe ist ein untrügliches Zeichen für ein ungünstiges Kleinklima in der Bienenwohnung. Der Wasserniederschlag in der Beute findet sich stets an der kältesten Stelle des Beuten-Innenraumes.)
  1156. Stoßweise Raumausweitung (um Entwicklungsstörungen vorzubeugen)
  1157. Strauchblüte (z.Bsp. Schlehenblüte)
  1158. Stressfaktoren (führen zum Zusammenbruch des Bienenvolkes)
  1159. Strohbienenwohnung ( Lüneburger Stülper, Kanitzkorb, Gravenhorster Bogenstülper, Hessische Pudelmütze)
  1160. Strohdachhut
  1161. Sturzbach (Die Bienenmasse verläßt wie ein Sturzbach den Stock.)
  1162. Sonnenzugewandt
  1163. Sortenverarmung (Die allgemeine Sortenverarmung der Landwirtschaft hat einen besorgniserregenden Tiefstand erreicht.)
  1164. Soziale Gesinnung (Die Biene ist beschenkt mit ausgeprägten sozialen Gesinnungen.)
  1165. Spätbrüter
  1166. Spättrachtimker (z.Bsp. Heidjer)
  1167. Spätzuchten
  1168. Strohwandung (Beutenbau)
  1169. Subjektive Behauptungen eines Einzelimkers (müssen einer systematischen Überprüfung unterzogen werden)
  1170. Talklima
  1171. Tauglichkeit
  1172. Tauhonig (Waldhonig)
  1173. Taulage (Waldtrachtsituation aus klimatischer Sicht)
  1174. Temperaturgefühl (Das natürliche Temperaturgefühl darf der Biene nicht genommen werden durch zu warme Verpackung oder Abschirmung.)
  1175. Tiefwinterszeit
  1176. Thermoschied
  1177. Thüringer Bienenbaron (BERLEPSCH)
  1178. Thüringer Walze (Runde, horizontal längs zur Mittags-Sonne gelagerte Strohwalze zur geschützten Reihenaufstellung in Bienenschuppen, Dach, Speicher oder Bienenhaus.)
  1179. Top-Bar-Hive (Kenianische Oberträger-Naturwaben-Trogbeute)
  1180. Torwache (Wächterbienen)
  1181. Totale Freiaufstellung (Freiaufstellung der Bienenbeuten ohne Schutzhäuschen oder Wind- bzw. Regenschutz)
  1182. Totenkopf (Großer Nachtschwärmer, Honigdieb, im Norden selten)
  1183. Totholzelemente
  1184. Trachtausnutzung
  1185. Trachtdruck (Durch Trachtdruck wird der Pheromonhaushalt der Bienen in bestimmte Bahnen gelenkt)
  1186. Trachtgegend
  1187. Trachtmeldung
  1188. Trachtnotstand (In Deutschen Ackerbaugebieten herrscht Mitte Juli Trachtnotstand aufgrund fehlender Blühwiesen und fehlender Feldbeikräuter.)
  1189. Trachtperioden (Früh-, Mittel-, und Spättracht)
  1190. Trachtreifmachung (Wettrennen um den Honigtopf)
  1191. Trachtschluss (Heute aufgrund von staatlichen Bodenbegrünungsprogrammen leider nicht mehr feststellbar)
  1192. Trachtsegen
  1193. Trachttage (Die Tage, an denen die Bienen mehr Nektar finden, als sie benötigen, werden von den Imker*innen gezählt. Professoer Enoch Zander zählte jährlich durchschnittlich 79 Trachttage in den Jahren 1913 bis 1923 im alten Erlanger Bienengarten.)
  1194. Trägerleisten (Naturwaben an Oberträgern)
  1195. Traum in den Knospen (charakteristisch für den Monat März)
  1196. Tränkedressur
  1197. Tränkgefäß
  1198. Tränktrögchen
  1199. Tränkwanne (von Bienen belagert)
  1200. Treppentisch (Einrichtungsgegenstand aus dem zweireihigen Bienenhaus)
  1201. Trommelraum ((a)Leerzarge, beim Wandern aufgesetzt oder untergesetzt, um Platzmangel und Sauerstoffmangel während der Wanderung vorzubeugen und um die Luftzirkulation zu verbessern; (b) Leerraum neben den Brutwaben in der Brutzarge der 12er-Dadant-Einraumbeute, die sogenannte "Bienen-Chillout-Lounge".)
  1202. Tugenden des Bienenvolkes: Fleiß, Sparsamkeit, Einigkeit (Verwirklicht und versinnbildlicht im Bild des Bienenkorbes)
  1203. Thumpfy (Thumpfys Kanal; Youtuber mit 6930 Abonnenten, "Alles rund um den Wald / Imkern / Hühner und Selbstversorgung")
  1204. Tyrannische Bienenhalter ( wollen alle Lebensoffenbarungen der Bienen mit unerbittlicher Willkür maßregeln, und behandeln die Bienen wie ihre sechsfüßigen Sklaven. So veranlagte Menschen sollten keine Bienen halten dürfen.)
  1205. Überalterung des Biens (Teufelskreis beginnt mit Trachtlosigkeit im Spätsommer durch schlechtes Wetter oder Verödung der Landschaft)
  1206. Überragende Rolle (der BIENE bei der Bestäubung der Nutz- als auch Wildpflanzen.)
  1207. Überwärmung des Bienenvolkes im Winter
  1208. Überzüchtung der Honigbiene (Verschwenderischer Umgang mit Vorrat ist ein Zeichen von Überzüchtung. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Fleischvölkern und Blendern.)
  1209. Uferloses Gebiet (der Beutensysteme)
  1210. Uferloses Geschwätz (auf Youtube-Kanälen)
  1211. Umwälzung ( Die Pflanzenwelt erlebt zur Zeit eine riesige Umwälzung.)
  1212. Umwegkanal (um kalte Winde und Eindringlinge von der Wintertraube fernzuhalten)
  1213. Umweiselungskönigin (Eine noch unbegattete Umweiselungskönigin ist bei vermeintlicher Weisellosigkeit oft vorhanden. Dies ist ein häufiger Anfängerfehler beim Zusetzen einer gekauften Zuchtkönigin. Auch deshalb sollte eine gekaufte Zucht-Königin niemals einem weisellosem Volk zugesetzt werden.)
  1214. Umweiselungsmutter
  1215. Folgen des Verschwindens der Bienen aus der breiten Landschaft (Unabsehbare Folgen für die gesamte Volkswirtschaft, da die Bestäubung der meisten Kulturpflanzen von der Honigbiene abhängt.)
  1216. Unantastbares Heiligtum (Honigvorrat im Brutraum)
  1217. Ungarische Biene
  1218. Ungarischer Honig ( Berühmt durch Robinienblüte)
  1219. Ungebührliches Verhalten (Bienen mit primären Pestizidvergiftungserscheinungen finden im Stock wegen auffäliger Verhaltensänderungen keinen Einlass mehr in die Beute und werden gegebenenfalls abgestochen.)
  1220. Ungezeichnete (Königinnen)
  1221. Unheil durch Agrartoxine (Pestizide machen Bienen anfällig für Varroa)
  1222. Unheil durch Störung
  1223. Universalhandwerker (Der Imker ist von alters her Universalhandwerker)
  1224. Unsachliche Berichterstattung
  1225. Unterart (Umstrittener Begriff aus der Wildtierbiologie; Bei Haustierrassen ist dagegen der Begriff Rasse üblich; Da aber die Honigbiene rechtlich sowohl ein Wildtier, als auch ein Nutztier sein kann, ist der Begriff "Unterart" durchaus seine Berechtigung, wenn es um die Erhaltung einer Bienenart geht.)
  1226. Unterreihe (Untere Etage im zweireihiges Bienenhaus)
  1227. Untersetzkanne (Schleuderzubehör, Material Edelstahl, mit Ausguss inklusive Klappdeckel, Grob- und Feinsieb, Tragebügel und bienendichtem Deckel; Inhalt ca. 25kg Honig)
  1228. Urkräftige Lebensenergie (Die Bewahrung der urkräftigen Lebensenergie der Biene erfordert Kreuzungen.)
  1229. Urlandschaft
  1230. Urmutter
  1231. Urverhalten der angestammten Biene
  1232. Urvolk
  1233. Urweisheit der Bienen
  1234. Urwüchsig (Die Bienenvölker müssen wieder urwüchsiger werden.)
  1235. Urzeiten
  1236. Urzüchter
  1237. Varroaherde (müssen getilgt werden.)
  1238. Varroavorbeugung (durch jährliche Jungvolkbildung)
  1239. Vaterlinie
  1240. Vaterlosigkeit (Die Vaterlosigkeit des Drohns aufgrund der Jungfernzeugung ist eine Eigentümlichkeit der Bienenzucht.
  1241. Vatervölker
  1242. Verblitzen (Versiegen des Nektarflusses infolge Gewitters)
  1243. Verbrausen (Bei einer Bienenwanderung besteht die Gefahr des Verbrausens. Wenn der Sauerstoffgehalt zu gering wird und die Temperatur zu hoch -meist bei fehlendem Wandergitter-, fangen die Bienen verzweifelt an kollektiv zu Fächeln, was aber weitere Wärme erzeugt und zu noch stärkerem Fächeln führt, das in ein Brausen übergeht. Solche Völker müssen sofort mit kaltem Wasser besprengt werden zur Kühlung, sonst besteht die Gefahr des Verbrausens, wenn da Volk durch Sauerstoffmangel und Hitzeschock eingeht.)
  1244. Vereinigungsmittel (Meine eigene Methode:  Melissengeist)
  1245. Verengen der Völker (Anpassung des Brutraumes)
  1246. Vererbungskraft
  1247. Vererbungslehre
  1248. Vermehrungsteilung (Schwarm, Ableger)
  1249. Vergifteter Dolch (Giftstachel, Waffe der Bienen)
  1250. Verirrte Königinnen
  1251. Verkühlte Brut
  1252. Verkühlte Königin
  1253. Verkünstelte Königinnenaufzucht (führt zu geschädigten Königinnen)
  1254. Verlangsamung der Futteraufnahme (bei Futtergeschirren erwünscht)
  1255. Vermehrungsbetrieb
  1256. Vermehrungsarten
  1257. Vermehrungsstand (Gegenteil: Ertragsbienenstand)
  1258. Verschleiß durch angeheiztes Brutgeschäft
  1259. Verselbstständigung (der neu gebildeten Kolonie durch den Schwarmakt)
  1260. Verständnisvolle Landwirte (sind sehr selten geworden, da die Agrartechnik und Agrarchemie sowohl die angestammten Lebensräume von Honigbienen, Hummeln am laufenden Band vernichtet, als auch die Insekten selbst und deren Brut primäre und sekundäre Opfer werden. Eine Rückkehr zur bienenfreundlichen Landwirtschaft würde große Umwälzungen in der pflanzlichen Erzeugung, der tierischen Produktion, und im Waldbau erfordern. Allerdings ist kaum jemand bereit, die Kosten für den Systemwandel zu tragen, zumal in der Landwirtschaftsförderpolitik die Bestäubungsleistungen der Bestäuberinsekten keinerlei Berücksichtigung finden, also unbezahlt bleiben.)
  1261. Verstummen der Klagelieder
  1262. Verflogene Mutter
  1263. Verzwergte Weibchen (bilden die Arbeiterinnenkaste)
  1264. Viehzählung (bis ca. 2010 waren die Bienen Bestandteil der Viehzählung am Landwirtschaftsamt; plötzlich wurden die Bienen aus der Viehzählung herausgenommen ohne klar erkennbaren Grund. Es wird vermutet, dass dadurch verhindert werden sollte, dass Bienen förderrelevant werden könnten, und dies der Pestizidlobby schaden könnte.)
  1265. Villiger Kiel Sumatra Zigarillo ( Zigarre für die Arbeit im Bienenhaus; mit Mundstück, Durchmesser 11 bis 15mm, feine Würze, nicht zu stark, Deckblatt Sumatra, Einlage Brasil, Havanna, Sumatra, Rauchdauer 20 Minuten)
  1266. Vischnu (wurde als Biene abgebildet, die im Kelche der Lotusblume ruht.)
  1267. Vogelgezwitscher (Ein Indikator für relativ intakten Lebensraum.)
  1268. Völkchen von Auswanderern (Schwarmbienen)
  1269. Völker auf der Weide (Im Gegensatz zu Völker im Bienenhaus)
  1270. Völklein (Das Völklein schmauset auf der Weid.)
  1271. Völkerzusammenbruch
  1272. Volkscharakter
  1273. Volksgeburt ( Königin und Bienen müssen eine fest geschlossene Einheit vom allerersten Anfang an bilden, von der Volksgeburt an. Sie müssen fest verwachsen sein, die Bienen mit ihrer jungen Königin, keine Disharmonie darf zwischen ihnen walten. Ernt Perkiewicz IM)
  1274. Volkskörper (Ganzheit der Bienenmasse; Gegenteil: Wabenkörper)
  1275. Volksnachschau (Eine Volksnachschau findet außerhalb der Trachtzeit im 10-Tages-Rhythmus statt, und während der Trachtzeit im 5-Tages-Rhythmus.)
  1276. Volksschwächung (durch Herbizide, Insektizide, Fungizide, Rotierende Agrartechnik, Lebensraumvernichtung und Biotopvernichtung)
  1277. Volkssport Imkerei
  1278. volksstark
  1279. Vollvolk (Ein uneingeschränkt leistungsfähiges Bienenvolk)
  1280. Vollwaben (Gegensatz zu Halbwaben)
  1281. Vollweisel (Vollwertige Königin mit voll entwickelten Eierstöcken)
  1282. Vorfrühling (Zeit zum lauschen, staunen, hoffen und träumen)
  1283. Vorfrühlingskonzert (das Summen der Honigbienen und Hummeln
  1284. Vorratsbildung
  1285. Varroatose (Die Varroatose, auch Varroose oder varroosis apium genannt ist eine in Deutschland flächendeckend verbreite Bienenkrankheit, genauer gesagt eine chronische, unheilbare, untilgbare, stille Parasitose mit seuchenhaftem Chararkter, die ohne helfende Eingriffe des Imkers für Bienenvölker tödlich verläuft. Es liegt am Charakter dieser Parasitose, im Anfangsstadium nicht erkennbar zu sein. Der Befall eines Bienenvolkes mit nur einer einzigen Varroa-Milbe führt ohne Eingreifen des Imkers mit Sicherheit zur Erkrankung des Bienenvolkes innerhalb von nur vier Jahren. Fast immer schaukelt sich der Befall durch Varroa im vierten (unbehandelten) Jahr so hoch, dass erste Standvölker im Herbst oder Winter zusammenbrechen, mit der Zeit 95 % der Völker eines Standes. Überlebende Einzelvölker (das letzte überlebende Volk) sollten unbedingt für die Nachzucht gerettet werden.
  1286. Vorsommertracht
  1287. Wabe (kommt von "weben")
  1288. Wabengasse
  1289. Wabenkörper (Gegenteil: Volkskörper)
  1290. Wabenkünstlerinnen (Bienen)
  1291. Wabenmesser (wichtigstes Imkerwerkzeug der Korbimkerei. Damit wurde der Scheibenhonig aus dem Korbe gelöst.)
  1292. Wabenordnung (naturgemäß - naturwidrig)
  1293. Wabenrichtung (Süd-Südwest ist die natürliche Flugloch- und Wabenrichtung bei Wildvölkern)
  1294. Wabenschinken (Alte, schwarze Waben)
  1295. Wabenträger (Wabenträger sind Oberträger, an welchen die Bienen im Stabilbau oder Mobilbau ihre Naturwaben anheften. Wabenträger kommen sowohl in der Warrébeute, als auch in der Keniabeute bzw dem Top-Bar-Hive "TBH" vor.)
  1296. Wabenwerk (Reichtum des Imkers)
  1297. Wachsburg (Sie bauen die Wachsburg aus güldem Pergament)
  1298. Wachspomade (Zur Bezwingung widerspenstiger Frisur oder Barttracht)
  1299. Wachs-Sparbüchse (Ein Sonnenwachs-Schmelzer ist die sogenannte Wachs-Sparbüchse des Imkers. Alle nicht mehr benötigten Waben werden im Sonnenwachs-Schmelzer zu Blockwachs veredelt, und zwar ohne Einsatz von Energie.)
  1300. Wachsumarbeitung (Es gibt zwei verschiedene Strategien der Wachsumarbeitung: (1) Eigenwachsumarbeitung und (2) Wachspool-Umarbeitung, bei der eine Gruppe von Imkereien gemeinsam das Wachs umarbeiten lässt. Der Trend geht jedoch eindeutig zur Individualisierung.)
  1301. Wachs- und Honigmarkt (im antiken Rom ein wichtiger Markt für die Verwendung im Tempel-Ritus )
  1302. Wachs-Wabenkörper als Stützgerüst
  1303. Wachswerkstatt
  1304. Wachtbienen
  1305. Wächterraum
  1306. Waldameisenhege (Waldameisenhege ist Fundament und Garant für die Verbesserung und Stetigkeit der Waldtracht.)
  1307. Waldbienenjagd (Der Bienenbestand der Wälder gehörte wie anderes Wild dem Landes- oder Grundherrn)
  1308. Waldbienenzucht in lebenden Bäumen
  1309. Waldimmen (Wildlebende Waldbienen)
  1310. Waldbach (plätschert)
  1311. Waldbaum
  1312. Waldbeuten in lebenden Bäumen (Waldbienenzucht oder wilde Bienenzucht)
  1313. Waldessaum (In hellem Gesang uns're Stimme schallt bis zum Waldessaum)
  1314. Waldfest (Das geheimnisvolle Wichtelreich)
  1315. Waldgasthaus
  1316. Waldgott (Priapus)
  1317. Waldhänge (Nach Süden ausgerichtete Waldhänge sind gute Bienenstandorte.)
  1318. Waldklima (feucht und kühl
  1319. Waldstand
  1320. Waldmoos
  1321. Waldwiese
  1322. Waldzeidler (Zeidler mit Bienenvölkern in lebenden Beutenbäumen)
  1323. Wallbildung (Bienen können bei Störung ihre Puppen nicht wegtragen, wie die Waldameisen, deshalb bilden sie einen Wall aus Bienen um ihre Puppen.)
  1324. Wandelndes Lexikon (Der Enzyklopädist ist eine wandelndes Lexikon.)
  1325. Wandelnde Sonne (Die wandelnde Sonne - Die Königin auf der Wabe, ständig umgeben von Ihren Nährbienen, welche strahlenförmig auf die Königin hin orientiert sind, und sich ständig strahlenförmig auf sie zubewegen und wieder zurückweichen, laut PERKIEWICZ).
  1326. Wanderlust (infolge des Schwärmens hervortretend)
  1327. Wanderstand
  1328. Wanderwagen
  1329. Warmbaubeute (hat das Flugloch seitlich; die Waben stehen quer zur Mittagssonne; Gefahr des Futterabrisses; Warmbaubeuten finden gern bei sehr kleinen Wabenmaßen und Beutenstapeln im Bienenhaus Verwendung.)
  1330. Wärmeabgabe (Jede Futtergabe veranlasst die Bienen zu verstärkter Tätigkeit, und damit zu verstärkter Wärmeabgabe, was sich sehr günstig für das Kleinklima in der Beute auswirkt.)
  1331. Wärme-Gemeinschaft ("Wärme ist Alles")
  1332. Wärmeschutz (Bei Magazinbeuten ist der Innendeckel die schwächste Stelle des Wärmeschutzes.)
  1333. Wärmesitz (Der Wärmesitz der Bienen ist in Kugelform)
  1334. Wärmespende (Dunkle Beutenwände und Anflugbretter heizen sich durch die Sonnenstrahlen leichter auf. Besonders im Frühjahr und am Morgen ist diese Strahlungswärme eine willkommene Wärmespende für das Bienenvolk.)
  1335. Wärmestauung (Ein überisolierter Bienenkasten kann schädlicher sein als eine luftige Bienenbeute, da die natürlichen Temperaturreize fehlen.)
  1336. Wärmevergeuder (Beuten, bei denen die Außenluft zum Flugloch hinein, und am rückwärtigen Teil über den offenen Boden wieder hinausströmen kann, sind stark wärmevergeudende Bienenwohnungen.)
  1337. Warmhaltige Bodenbretter (Beutenböden mit Hobelschartenfüllung aus Zirbenholz)
  1338. Warmhaltige Wände als Hülle
  1339. Warm- und Kalt-Zonen im Gelände
  1340. Warré-Beute (Entwickelt von Abbé Émilie Warré; Volksbeute mit 3 Zargen Stabilbau an jeweils 8 Wabenträger pro Zargen. Motto: "Keine Rähmchen, keine Mittelwände, wenig Arbeit." Die Oberträger der Waben werden mit Nägeln fixiert. Das Satteldach enthält einen relativ großen Klimaraum mit Heukissen.  Abbé Warré: Bienenhaltung für alle. Deutsche Übersetzung von Andreas Meisl, Forstaibach 9, 84172 Buch, Deutschland 2010).
  1341. Wasseranziehende (osmotische) Wirkung des Honigs
  1342. Wasserholerinnen (an Moos und Tümpel)
  1343. Wasservorkommen (Standortvorteil)
  1344. Wegwandern
  1345. Wehrbienen
  1346. Wehrhafte Verteidigerinnen des Honigschatzes (BIENEN)
  1347. Wehrmachtsgrau ("Die Führerbiene trägt wehrmachtsgrau". Sprüche wie dieser führten paradoxerweiser zur Verdrängung der einheimischen Dunklen Landrasse in Bayern durch die "wehrmachtsgraue" Carnica, weil die Nürnberger Rassegesetze fälschlicherweise auf das Gebiet der Bienenzucht übertragen wurden. Das sogenannte Prinzip der "Reinheit der Rasse" fand in den staatlichen Bienenzuchtinstituten auch nach dem Krieg bei den Bienen weiter Anwendung, bis circa zum Jahr 2000, als die Europa-Euphorie die sogenannten "Rassenreinheitsfanatiker" innerhalb der Imkerschaft und den Bieneninstituten zur Minderheit werden lies.)
  1348. Weiche Nadelhölzer (sind geeignet als natürliche Beuten in der Zeidlerei)
  1349. Weidegründe (Gerade heute braucht die Imkerschaft eigene Weidegründe in Imkerhand.)
  1350. Weinbauklima
  1351. Weinmonat (Oktober)
  1352. Weiselbecher
  1353. Weiselerneuerung (Durch den Klimawandel sind die Königinnen eher erschöpft, und die Erneuerung wird wichtiger.)
  1354. Weiselfalle (Gläserne Weiselfalle)
  1355. Weiselkäfig
  1356. Weiselnäpfchen
  1357. Weiselpötte (Mini-Körbe für Kleinstschwärme)
  1358. Weiselstand (Bienenstand, an dem Königinnen vermehrt oder gezüchtet werden)
  1359. Weiselzellen
  1360. Weiselzucht
  1361. Weiser (Bienenkönig*in)
  1362. Weißäugiger Drohn (durch Mutation, nicht fortpflanzungsfähig, da blind)
  1363. Weiter Sitz (In großräumigen Beuten sitzen die Bienen oft im Winter weit, in schmalen Beuten eng.)
  1364. Welthonigproduktion (1978: 957.000.000kg geteilt durch 4.300.402.000 Menschen = 220g pro Person im Jahre 1978)
  1365. Werbetänze (der Kunschafterinnen)
  1366. Wetterresistenz (Es wird heute viel zu wenig auf Wetterresistenz bei der Auswahl der geeigneten Biene Wert gelegt.)
  1367. Wettersturz
  1368. Wetterwendische Frühjahrszeit
  1369. Wichtelreich (Das geheimnisvolle Wichtelreich; Buch)
  1370. Widerstandskraft (Die allgeine Widerstandskraft der Bienen gegen Pestizide und Varroa wird um so stärker, je höher die Artenvielfalt der sie umgebenden Wälder und Wiesen ist.
  1371. Wiesengrund
  1372. Wiesen- und Weidelandschaft (Die Wiesen- und Weidelandschaft der vergangenen  Jahrhunderte ist heute fast ausnahmslos bis auf 1% verschwunden.)
  1373. Wilde Bienenjagd (gehörte damals zur Jagd)
  1374. Wilde Bienenzucht (Waldbienenzucht)
  1375. Wilde Weide (Extensive, kräuterreiche Schafweide)
  1376. Wildheit der Jungköniginnen (Nachschwärme sind aufgrund der Wildheit der Jungköniginnen schwer zu fangen und schwer zu halten).
  1377. Wildkräuterstreifen
  1378. Wildpflanzenidyll
  1379. Wildrosen-Brombeer-Heckengesellschaften (Bienenschutzhecken)
  1380. Willenskraft (Voraussetzung für den Beruf des Imkers)
  1381. windig und waldlos (bienenwidrige Aufstellung)
  1382. Windschutz (Standortvorteil)
  1383. Windstiller Wald
  1384. Windverhältnisse
  1385. Winterausfälle (Winterausfälle von 3% sind normal, darüber muss geforscht werden, warum die Ausfälle höher liegen. Aktuell liegen die Winterausfälle zwischen 25% und 50% weltweit, deshalb spricht man von weltweitem Bienensterben.
  1386. Winterflugkeil (Öffnungsbreite 30 cm, Höhe 6 mm)
  1387. Winterkäuel (Bienen bilden einen Wärmekörper in Kugelgestalt.)
  1388. Winterruhe (Die Winterruhe achten.)
  1389. Winter-Selbstversorgung
  1390. Wintersitz
  1391. winterstarke Völker
  1392. Wintertraube (Bienen im "Winterschlaf"; Gegenstück: Schwarmtraube)
  1393. Wintervolk (der Übergang vom Sommervolk zum Wintervolk ist ein Meisterstück der Imkerei)
  1394. Winterzehrung
  1395. Wipfeln (Die Zeidelbäume vom Wipfel befreien)
  1396. Wirkstoffreich (Gerade die Vielfalt der Tracht macht unseren Honig so aromatisch und wirkstoffreich)
  1397. Wirt-Parasitenverhältnis (ist normalerweise im gleichgewicht; Der Wirt überlebt die Invasion, und sichert dem Parasiten dadurch die zukünftige Existenz)
  1398. Wirtschaftsbienenstand
  1399. Wissbegieriger Imker (Der Deutsche Imker ist ein wissbegieriger Imker.)
  1400. Witterungsrückschläge (machen oft Begattung der Königinnen unmöglich)
  1401. Wohnungssysteme
  1402. Wolkenkratzerbeute (4 Magazine mit 4 Königinnen und 4 Honigräumen übereinander)
  1403. Wolkenkratzerdoppelbeute (WDB eine Doppelbeute mit 4 Etagen und 8 Königinnen und 8 Honigräumen)
  1404. Wonnekündendes Summen (Angeblich können Blumen das Summen der Bienen in Form von feinen Vibrationen  wahrnehmen.)
  1405. Wunder des Wabenbaues
  1406. Wunderernten (Oft hört man in den Imkerschulungen und Vereinsversammlungen Berichte von großen Wunderernten, die aber der harten imkerlichen Wirklichkeit meist nicht entsprechen.)
  1407. Wundergabe (Honig)
  1408. Zahme Bienenzucht (Gartenbienenzucht)
  1409. Zander ( Die Zanderbeute wurde von Bienenprofessor Enoch Zander in Bayern Anfang des vorigen Jahrhunderts entwickelt, und ist immer noch die traditionelle Beute in Bayern. Da zur Entstehungszeit der Beute vor einhundert Jahren die Bienenvölker in Bayern viel kleiner als heute waren, und zudem nur sehr sehr wenig gefüttert wurde, war die Zanderbeute ursprünglich eine Einraumbeute, besaß daher nur einen Brutraum.  Die einzelne Brutzarge der Zanderbeute ist aber heute viel zu klein ist für die heute üblichen, großen Völker. Deshalb wurde 50 Jahre später einfach der zu kleine Brutraum durch einen zweiten Brutraum erweitert. Vorteil: Die Vermehrung durch Volksteilung und Ablegerbildung geschieht schneller und effektiver, und es kann viel mehr gefüttert werden. Nachteil:  Bei totaler Freiaufstellung ist die relativ hohe und schmale Beute nicht so standsicher und windwurfgefährdeter als quadratische, niedrige Einräumbeuten wie Dadant. Weiterer Nachteil: Da im Brutraum alles doppelt vorhanden sein muss (zwei Brutzargen, 2 x 10 Brutwaben), entsteht bei den Nutzern dieser Beute sowohl ein Platzproblem, ein Kosten- und Resourcenproblem. Zudem muss der zweite Brutraum zur Nachschau abgehoben oder gekippt werden, was einen immensen Zeitverlust bedeutet und Rückenprobleme verursachen kann. Da sich die Zanderbeute aber sehr gut zur Volksteilung und Ablegerbildung eignet, werden weiterhin viele Neuimker*innen mit Zanderablegern die Bienenhaltung auf Probe beginnen. Für die Zukunft dieser speziell Beute ist also gesorgt, zumal die meisten Vereine in Bayern diesem speziellen Beutentyp weiterhin die Treue halten.
  1410. Zehrweg
  1411. Zeidelaxt
  1412. Zeidelgüter (im Nürnberger Reichswald)
  1413. Zeidelheide (Lehen der Waldzeidler)
  1414. Zeidelmännchen (Das Zeidelmännchen aus Holz ist eine imkerliche Auszeichnung.)
  1415. Zeidelweide (Eine Zeidelweide umfasste 60 Bienenbäume)
  1416. Zeidelwirtschaft (Zeidelwesen; Die Zeidler hatten ähnlich den Forstmeistern die Aufsicht über die Waldbienen in ihrer Zeidelheide. Sie waren berechtigt, die Armbrust zu tragen, als Zeichen ihrer Autorität, und um Bienenfrevler zur Strecke zu bringen.)
  1417. Zeidler (SITULA / sidelin / seidel /Zeidler / honigsammelnde Leute)
  1418. Zeidlers Waffe (Des Zeidlers Waffe ist die Armbrust.)
  1419. Zeigerwaage (Landwirtschaftliche Futterwaage, Zugwaage)
  1420. Zellboden
  1421. Zellenschichten ( Jede Wabe besteht aus zwei Zellenschichten, die eine gemeinsame Mittelwand teilen.)
  1422. Zellfeuchtigkeit
  1423. Zellmündung
  1424. Zellreihenrichtung
  1425. Zellstellung ("Das Gros aller Waben weist schräge Zellstellung auf " HUBBE)
  1426. Zementhonig (unschleuderbar)
  1427. Zentralwabe
  1428. Zersplitterung
  1429. Zick-Zack-Kurs (in der Beutenfrage bei Anfängern)
  1430. Zischen ( Eine Biene zischt, wenn sie wütend ist.)
  1431. Zuchtarbeit
  1432. Zuchtauslese
  1433. Zuchtbuch
  1434. Zuchtbuchführung
  1435. Zuchten verschulen
  1436. Zuchterfolg
  1437. Zuchtideal
  1438. Zuchtfolgen (wieviel)
  1439. Zuchtgrundsätze
  1440. Zuchtkarte
  1441. Zuchtlinie
  1442. Zuchtname
  1443. Zuchtort
  1444. Zuchtserien
  1445. Zuchtrasse
  1446. Zuchtstamm
  1447. Zuchtstimmung
  1448. Zuchtstoff
  1449. Zuchtverfahren
  1450. Zuchtvolk
  1451. Zuchtwürdikeit
  1452. Zuchtzeit
  1453. Zuchtzweck
  1454. Züchterisches Durcheinander
  1455. Züchterlaufbahn
  1456. Züchtungsversuche
  1457. Zuckerbau (Man sieht sie friedlich leben ohne Eigennutz und Streit, und führen mit Behagen auf den Zuckerbau; aus einer Gedichtzeile)
  1458. Zuckerimker (Begriff aus der Nachkriegszeit; bezeichnet Bienenhalter, die in erster Linie wegen der schlechten Verfügbarkeit von Zucker Bienen hielten. Die Zuckerimker verschwanden im Laufe der 1950er Jahre.)
  1459. Zuerwerbsimker (Einnahmen in der Imkerei von untergeordneter Bedeutung)
  1460. Zugwaage (Chinesische Futterwage)
  1461. Zuhängen von Mittelwänden (verzögert die Frühjahrsentwicklung. Im Frühjahr hat daher eine Mittelwand nichts im Brutraum zu suchen, nach Hans Beer.)
  1462. Zusammenfliegen (mehrerer Schärme zu einem Riesenschwarm mit mehreren Königinnen)
  1463. Zusammengehörigkeitsgefühl (zwischen Königin und Arbeitsbienen)
  1464. Zweiräumige Völkerführung (Ist ein Rückschritt, wenig Honig)
  1465. Zwerghonigbiene (Apis florea F.)
  1466. Zwergmaß
  1467. Zwergvolk (Kümmerer)
  1468. Zwillingssockel (Beutenbank für jeweils 2 Völker oder einem Volk und  einem Ableger)
  1469. Zwölfrahmige Beute (Dadant)
  1470. ---Ende---

 

Ein über hundert Jahre altes Bienenbuch mit einem künstlerisch gestaltetem Buchdeckel.

Dr. Lampe's Bienenzucht. Populäres Handbuch der Anatomie, Zucht, Pflege und sämtlicher Krankheiten der Bienen, sowie ein ausführliches Nachschlagewerk aller die Imkerei betreffenden Verrichtungen. *** Mit 69 Illustrationen und zwei zerlegbaren Modellen von Drohne und Königin. E.P: Berger Verlag, Leipzig. Imker Oswalds Bienenzucht-Bibliothek, bio-honig.com

 

2. Bienenpoesie (Redewendungen & Sprichwörter aus Imkerei und Bienenzucht) / (1-34)

  1. Allen tut sie Gutes: Eintönig wär's in Wies und Flur, gäb's lauter grüne Gräser nur. Doch streut ein Sämann unerkannt vieltausend Samen übers Land: Wo farbenfroh ein Blümlein steht, die kleine Biene hat's gesät. (E.H.)
  2. Das Wesentliche ist das Einfache
  3. Erst hatte ich die Bienen, dann hatten diese mich, und halten mich in ihrem Bann.
  4. Jede ihrer Ausflüge ist für die Bienen eine Reise in eine neue für sie frisch geschmückte schöne Welt.
  5. Ja, spinn' i oder bien i?
  6. Dem Bien genehm, dem Imker bequem.
  7. Auf dem Bienenland darf es noch fröhlich summen.
  8. Alle haben gleiches Recht am bunten und duftenden Blütenflor (Prof. Saiò).
  9. Imker werden ist nicht schwer, Imker bleiben dagegen sehr.
  10. Hoch lebe die Honigbiene, dreimal hoch! (Markus Wurmer)
  11. Im Konzert der harmonisch summenden und zirpenden Insekten spielt die Biene die erste Geige.
  12. Wie rege es heute auf dem mit Blumen bedeckten Hügel zugeht!
  13. Behaglich und gemütlich begrüßen die Bienen ihren Bienenvater am Bienenstand.
  14. Mailüfte, die Blumen umfächelnd;
  15. Die Natur legt ihr hochzeitliches Kleid an.
  16. Die Bienenmasse verläßt wie ein Sturzbach den Stock. Die Königin wird mitgerissen. Ein elementares Ereignis.
  17. Der wilde Flug der Schwarmwolke.
  18. Einfühlsame Imker wollen die Heiligkeit der Schwarmtraube gewahrt wissen.
  19. Bienenhonig ist fast eine komplette Apotheke (Dr. Friedegard Schaper)
  20. Wir Imker stehen mit am Schalthebel der Welt (Dr. Pieterek)
  21. In Wäldern und Hainen, geschützt und eingebettet in eine bienenfreundliche Umwelt, ein echtes Bienenweideland.
  22. Imkerei in stiller, freudvoller Beschaulichkeit.
  23. Der alte Imker saß am Sonntag andächtig vor dem Bienenhause und schaute seinen Bienlein bedächtig bei ihren Blumenflügen zu.
  24. Die alte Königin fasste einen heroischen Entschluss, und schoss mit der Bienenwolke des Vorschwarmes hinaus in die sonnige Luft des Hochfrühlings, hinein in den riesigen Raum der azurnen Kuppel, den sie seit ihrer jugendlichen Brautfahrt nicht mehr gesehen hat.
  25. Bienen und Imker arbeiten zwar gerne in der Stille, müssen aber wegen dem Ärgernis der Pestizidgifte zunehmend in die Öffentlichkeit treten.
  26. Der Prahler hat oft weniger als der Schweiger.
  27. Früher war die Imkerei als Beruf ein geachteter Stand.
  28. Drum sag’ ich Euch, ehrt Eure deutschen Meister, dann bannt Ihr gute Geister! (Meistersinger 3. Aufzug 5. Szene 3; Schlussgesang von Schuhmachermeister und Meistersinger Hans Sachs zu Walther von der Vogelweide)
  29. Wer seine Bienen ins Armenhaus stellt, wird dort selbst bald einziehen (Wer bei seinen Bienen spart.).
  30. Die Völker knallen Honig in die Hütte, dass es raucht. (Jupp)
  31. Die Bienen schauen aus den Wabengassen hervor, bleiben aber völlig ruhig.
  32. Wer eine Biene auf einer Blüte erspäht, kann den Sinn des ganzen Universums entdecken, nämlich Freude daran zu haben, sich und anderen Gutes zu tun.
  33. Hoch lebe die Honigbiene, dreimal hoch!
  34. Über uns und um uns ziehen die Bienen in ruhig stetem Flug hinüber zum Waldesrand, wo sie eangelockt durch den Glanz des Honigtaues auf den  Eichenblättern den Eichenhonigtau zufrieden ernten.
  35. Fühlen die Bienen ihr Ende nahe, dann suchen sie einen einsamen Ort, wo sie entschlafen. In der Natur kommen an diesen Stellen meist Waldameisen herbei, die die toten Bienen heimschleppen und als Leckerbissen verzehren. Die Waldameisen bedanken sich bei den Bienen, indem Sie die Honigtauerzeuger hegen und pflegen, und somit zur Entstehung von Waldhonig beitragen.
  36. „Ihr lacht wohl über den Träumer, der Blumen im Winter sah“ (Liederzyklus Schuberts Winterreise)
  37. Die Biene ist ein kleines Tierchen, das sich nach Herzenslust in der freien Natur tummeln darf, an allen Blüten naschend, Nektar und Blütenstaub sammelnd, für den eigenen Unterhalt und zur Versüßung des menschlichen Daseins.
  38. "Seid fleißig wie die Biene, aber auch umsichtig und klug wie der erfahrene Imker" (Bischof Eduardo Antonio Bösl)
  39. So klein unsere Bienen auch sind, so groß ist doch ihre Aufgabe in der Natur. (Dr. Friedegard Schaper)
  40. Die Flamme wird genährt vom schmelzenden wachs, das der Fleiß der Biene für diese Kerze bereitet hat.
  41. Dem Fleiß der Biene verdanken wir köstliche Dinge.
  42. "Macht Euch keinen Kopf, die Bienen sind schlauer als Ihr!" (nach Sester)
  43. Hast Du Bienen und Schaf / So leg Dich nieder und schlaf / Schlaf aber nicht zu lang / Dass der Gewinn Dir nicht entgang (Alte Imker Weisheit)

3. Bienenregeln und Bienenlehren / Gesetze der Bienenzucht / Naturgesetze

  1. Die obere Grenze der Brutnestausdehnung lässt sich durch eine Überdimensionierung des Brautraumes nicht überschreiten.
  2. Die Brutentwicklung der Völker mit großen Waben ist in der Anfangsphase des Brutkurvenverlaufes begünstigt.
  3. Nur durch kräftige Pollenzehrung werden Bienen stark.
  4. Die Wabengröße wirkt sich auf den Brutrythmusaus, nicht aber auf das Brutmaximum.
  5. Stoßweise Raumausweitung (um Entwicklungsstörungen vorzubeugen)
  6. Grundsatz jeglicher Vereinigung: Satt und verlegen.
  7. Kernvolklehre (Für jede Volksbegründung, Umweiselung, Heilung, etc. eines Volkes muss erst eine harmonische Einheit aus einer faustgroßen bis doppelfaustgroßen Menge von Bienen mit einer Königin entstehen, dem sogenannten Kernkristall, laut PERKIEWICZ. Das so aus dem Kernkristall entstandene Herzvolk wird danach zu einem Kernvolk aufgebaut.)
  8. Die Drohne an sich scheidet bei der praktischen Leistungsprüfung ganz aus, da sie ja schon während der Paarung stirbt.
  9. Brutnest nicht ausreifen lassen! (Schwarmvorbeugung)
  10. Die Bienen brauchen einen warmen Kopf! (Ein warmer, gedämmter, aber dampfdurchlässiger Innendeckel gewährleistet diese gewünschte trockene Wärme. IM Hans Beer)
  11. Bauen lassen fördert den Fleiss (Schwarmverbeugung)
  12. Wenn die Tanne früh anfängt zu honigen, dann hört sie auch früh wieder auf.
  13. Immer wenn der Imker Unruhe stiftet, so bedeutet dies im Endergebnis einen Verlust an Honig.
  14. Glanzpollen ist ein Indikator für eine Brutpflegeunterbrechung.
  15. Aus Zucker entsteht keine einzige Biene (Natürliches Polleneiweiß aus Blütenstaub ist entscheidend.).
  16. Der Bien ist nicht in der Lage, die seit Jahrtausenden bestehende Brutordnung nach der Willkür jedes x-beliebigen Bienenwohnungsbau-Imker-Amateurs umzumodeln.
  17. Die Wärme strebt immer nach oben, und konzentriert sich bei Stülpkörben zentral in der Mitte, ohne jegliche kalte Ecken.
  18. Das natürliche Temperaturgefühl darf der Biene nicht genommen werden durch zu warme Verpackung oder Abschirmung.
  19. Das Schwärmen ist kein Ergebnis von Not und Mangel, sondern das Ergebnis von Überfluß und Wohlhabenheit. Arme Stöcke pflegen nicht zu schwärmen.
  20. Think global, act local.
  21. Gesunde Landschaft = Gesunde Menschen
  22. An Johanni honigt der Eichenwald.
  23. Es gibt einen Moment, in dem das Bienenvolk auf der Spitze des Wohlbefinden und der Höchstleistung ist (Biologisches Optimum).
  24. Je mehr Vielfalt, desto mehr Stabilität.
  25. Die Natur ist verschwenderisch, wenn es gilt, die Art zu erhalten, so sparsam sie auch sonst arbeitet.
  26. Ruhe und Frieden ist alles, was das Bienenvolk von Natur und Mensch verlangt.
  27. Die Flucht nach vorn antreten, so heißt die Illusion durch Verdoppelung und Verdreifachung der Völkerzahl eine Imkerei in die Gewinnzone bringen zu wollen. Diese Flucht nach vorne ist ein gefährliches Spiel in unserer Zeit steigender Preise und begrenzter Arbeitszeit. Der Betrieb einer Imkerei soll sich wie eine Wildpflanze entwickeln, die nur aus eigenen Wurzeln und eigener Kraft empor wächst.
  28. Mit Schafen und Bienen ist gut verdienen.
  29. Mit Schafen und Bienen ist schnell viel und schnell wenig zu verdienen.
  30. Eine Königin, die reinrassige Eltern hat, spendet reinrassige Drohnen, weil diese aus unbegatteten Eiern entstehen.
  31. Will man die Herkunft eines Drohns präzise angeben, dann muss man seine Großeltern heranziehen.
  32. Alle F1 Königinnen können auch reinerbige Drohnen liefern.
  33. Junge Königinnen entfachen im Folge-Frühjahr eine blitzschnelle Entwicklung. Diese überschäumende Vitalität muss man in nutzbringende Bahnen lenken.
  34. "Ohne natürliche Bienenweide und Nahrung aus der Natur nützen uns die modernsten Bienenwohnungen und technisch ausgefeiltesten Betriebsweisen nichts."

4. Beutentypen / Arten und Varianten von Bienenwohnungen nach Entstehungszeit geordnet

  1. Waldbienenzucht in lebenden Bäumen
  2. Waldbeuten in lebenden Bäumen (Waldbienenzucht oder wilde Bienenzucht)
  3. Irdene Stöcke (Indische Honigbiene und Ägyptische Honigbiene)
  4. Hölzerner Stock (Klotzbeute)
  5. Baumklötze (In hohlen Baumklötzen wurde Apis indica gehalten. Die indische Honigbiene befliegt kleinere Blüten als unsere Honigbiene.)
  6. Altgriechischer Bienenkorb (Der altgriechische Bienenkorb ist oben abgeschlossen durch dreieckige Brettleisten, an deren unteren Ende die Waben angebaut wurden. Die Form verjüngt sich nach unten, ähnlich den Amphoren.)
  7. Figurenbeute mit Bannmaske und Strohdachhut (Sakraler und säkularer Art)
  8. Russische Klotzbeuten (Siehe Youtube-Video im Folgenden)
  9. Körbe der Vorfahren (Die Körbe hatte der Großvater und der Urgroßvater geflochten, sie sind schon weit über hundert Jahre; was an Schäden auftrat, wurde in winterlicher Arbeit wieder behoben.)
  10. Alemannischer Rumpf (Großer Bienenkorb)
  11. Sumper (Bienenkorb zum Schwarmfang)
  12. Hüpp (Bienenkorb oder altes kleines Wohnhaus im "Eifeler Platt")
  13. Bayerisches Gänsenest (Großer Bienenkorb)
  14. Passauer Korb (Der Passauer Korb ist ein geflochtener Bienenkorb aus dem Bayerischen Wald, welcher früher an der Hauswand unter einem dachvorsprung aufgestellt wurde. Besuchen Sie das Museumsdorf Bayerischer Wald am Dreiburgensee in D-94104 Tittling,  https://www.museumsdorf.com/de/das-dorf/historische-imkerei/
  15. Lüneburger Stülpkorb ( Im Lüneburger Stülper überwintert man nur Völker mit jungen Königinnen und jungem Wabenbau.)
  16. Strohbienenwohnung ( Lüneburger Stülper, Kanitzkorb, Gravenhorster Bogenstülper, Hessische Pudelmütze)
  17. Thüringer Walze (Runde, horizontal längs zur Mittags-Sonne gelagerte Strohwalze zur geschützten Reihenaufstellung in Bienenschuppen, Dach, Speicher oder Bienenhaus.)
  18. Gravenhorster Bogenstülper (Rechteckige Strohbienenwohnung bzw. Bienenkorb mit Flugloch auf der Breitseite und walzenförmigem Dach und beweglichem Bau; bestückt mit 12 oben gerundeter Waben)
  19. Weiselpötte (Mini-Körbe für Kleinstschwärme)
  20. Christsches Magazin (war eine sehr frühe, erweiterbare, hölzerne Magazin-Bretterbeute mit Stabilbau.)
  21. Langstroth Stock (Ab ca. 1840 erfunden von Lorenzo Lorain Langstroth; Breite 448 mm)
  22. Quinby Jumbo-Beute (Höhe 286 mm)
  23. Dadant Beute ( Ab ca. 1875 erfunden von Charles Dadant; hat die Breite von Langstroth und die Höhe von Quinby, also 448 mm x 286 mm. Der geniale Gedanke Dadants war der Bau einer quadratischen Einraumeute mit 12 Waben, welche in der Breite mit Langstroth kompatibel ist. Dadant ist perfekt für Ertragsvölker.)
  24. Dzierschonscher Zwillingsstock
  25. Ringsherumstock (Mobilbeute)
  26. Wolkenkratzerbeute (Die WB ist eine 4-Etagen-Lagerbeute mit 4 Königinnen und 4 Honigräumen turmartig übereinander verbunden auf einem fest gemauertem Backstein-Sockel auf Betonfundament. )
  27. Wolkenkratzerdoppelbeute (Die WDB ist eine Doppellagerbeute über vier Etagen, mit 8 Königinnen und 8 Honigräumen auf einem fest gemauertem Backstein-Sockel mit Betonfundament.)
  28. Luxusbeute (mit Warmwassertränke und elektrischer Heizung)
  29. Kolumbusstock (siehe auch "Ei-Beute", Beute ohne Ecken)
  30. Phantasiegebilde von Bienenbehausungen (weit verbreitet in der Imkerschaft und wichtig für neue Erkenntnisse im Beutenbau; haben sich aber meist als nicht lebensfähig erwiesen)
  31. Langstroth-Stock (Perfekt für die Vermehrung und Aufzucht von Jungvölkern)
  32. Dadant (Perfekt für Ertragsvölker; "Die Beute ist ein Arbeitsinstrument.")
  33. Kaltbaubeute (Beute mit Wabenrichtung Nord-Süd; Die Mittagssonne kann in die Wabengassen scheinen, die Bienen können sich dadurch vor allem im Spätwinter leichter erwärmen. Die Kaltbaubeute hat ein mittiges Flugloch)
  34. Zwölfrahmige Beute (US-Dadant, Dadant modified, Dadant nach ADAM, Dadant nach RIES, Dadant nach Hans BEER; Beute mit den besten Lebens- und Brutbedingungen, sofern der Imker damit umgehen kann.)
  35. Dadand modifiziert (In der Länge ist das modifizierte Dadant-Rähmchen kompatibel mit Langstroth, das heißt Langstroth Honigräume sind beim modifizierten Dadant möglich.)
  36. Großmaß (Dadant)
  37. Großraumbeuten (Sind eine gute Hilfe zur Überwindung des Schwarmtriebes)
  38. Dadant Blatt (Ältere europäische Dadant Version mit Rechen im Brutraum anstatt der allgemein üblichen Schienen)
  39. Kuntzsch-Hoch (Hochwabenbeute)
  40. Hintervorderseitenoberunterlader (Spaßbezeichnung für den Deutschen Beutenwirrwarr)
  41. Warré-Beute (Entwickelt von Abbé Émilie Warré; Volksbeute mit 3 Zargen Stabilbau an jeweils 8 Wabenträger pro Zargen. Motto: "Keine Rähmchen, keine Mittelwände, wenig Arbeit." Die Oberträger der Waben werden mit Nägeln fixiert. Das Satteldach enthält einen relativ großen Klimaraum mit Heukissen.  Abbé Warré: Bienenhaltung für alle. Deutsche Übersetzung von Andreas Meisl, Forstaibach 9, 84172 Buch, Deutschland 2010).
  42. Kärntner Bauernkasten
  43. Warmbaubeute (hat das Flugloch seitlich; die Waben stehen quer zur Mittagssonne; Gefahr des Futterabrisses; Warmbaubeuten finden gern bei sehr kleinen Wabenmaßen und Beutenstapeln im Bienenhaus Verwendung.)
  44. Oberträgerbeute (Naturwaben an Trägerleisten)
  45. Österreichischer Breitwabenstock (426mm x 255mm)
  46. Muchstock (Alpenländische Stapelbeute mit Rähmchenmaß 227 mm x 370 mm, speziell für lange und harte Winter)
  47. Lüftenegger Beute (Österreich, Stapelbeute)
  48. Stapelbeuten (Die flachen und langen Stapelbeuten lassen sich zu einem Beutenstapel anordnen, so dass jedes Volk die anderen wärmt, sowohl horizontal, als auch vertikal. Beispiel: Siehe Bauernstock)
  49. Zander ( Die Zanderbeute wurde von Bienenprofessor Enoch Zander in Bayern Anfang des vorigen Jahrhunderts entwickelt, und ist immer noch die traditionelle Beute in Bayern. Da zur Entstehungszeit der Beute vor einhundert Jahren die Bienenvölker in Bayern viel kleiner als heute waren, und zudem nur sehr sehr wenig gefüttert wurde, war die Zanderbeute ursprünglich eine Einraumbeute, besaß daher nur einen Brutraum.  Die einzelne Brutzarge der Zanderbeute ist aber heute viel zu klein ist für die heute üblichen, großen Völker. Deshalb wurde 50 Jahre später einfach der zu kleine Brutraum durch einen zweiten Brutraum erweitert. Vorteil: Die Vermehrung durch Volksteilung und Ablegerbildung geschieht schneller und effektiver, und es kann viel mehr gefüttert werden. Nachteil:  Bei totaler Freiaufstellung ist die relativ hohe und schmale Beute nicht so standsicher und windwurfgefährdeter als quadratische, niedrige Einräumbeuten wie Dadant. Weiterer Nachteil: Da im Brutraum alles doppelt vorhanden sein muss (zwei Brutzargen, 2 x 10 Brutwaben), entsteht bei den Nutzern dieser Beute sowohl ein Platzproblem, ein Kosten- und Resourcenproblem. Zudem muss der zweite Brutraum zur Nachschau abgehoben oder gekippt werden, was einen immensen Zeitverlust bedeutet und Rückenprobleme verursachen kann. "Die Zanderbeute ist ein nicht ergonomisches Holzfahrrad." Da sich die Zanderbeute aber sehr gut zur Volksteilung und Ablegerbildung eignet, werden weiterhin viele Neuimker*innen mit Zanderablegern die Bienenhaltung auf Probe beginnen. Für die Zukunft dieser speziell Beute ist also gesorgt, zumal die meisten Vereine in Bayern diesem speziellen Beutentyp weiterhin die Treue halten.
  50. Magazinturm
  51. Begattungskästchen (EWKs, Apidea, Niesetaler, Kieler)
  52. Begattungskästen (Mini-Plus, 4er-Halbdadant vertikal)
  53. Deutsch Normal ( Deutsches Normalmaß; In der Nazizeit war eine Gleichschaltung der Rähmchenmaße geplant. Der Widerstand der Imker verhinderte die Durchführung dieser Absicht. Das Deutsch-Normal-Maß ist ein Relikt dieses Versuches.)
  54. Schaubeute (Beobachtungsstock)
  55. Murksbeute (Folienauflage, da die Abstände nicht stimmen; falsche Rähmchenkonstruktion mit Bienenquetsche; Brutraum zu klein, deshalb zwei Bruträume nötig)
  56. Luftschloss (Beute mit zu großem Honigraum, den die Bienen nicht erwärmen können, da die Bienenmasse nicht ausreicht)
  57. Kenianische Trogbeute (Top-Bar-Hive; größtmögliche Kühlung des Bienenvolkes)
  58. Weißenseifener Hängekorb (Spezielle Kugelbeute/Bienenkugel, eine Kombination von Stabilbau und Mobilbau, entwickelt von Günther Mancke.
    https://www.mellifera.de/blog/mellifera-blog/videopremiere-haengekorb.html
    https://www.mellifera.de/blog/biene-mensch-natur-blog/guenther-mancke-weissenseifener-haengekorb-bienenkugel.html
  59. Schiffer-Tree (Die Baumhöhle nachahmende länglich-runde Beute aus Längsfaserholz, welche an Bäumen oder Hausfasaden aufgehängt werden kann.)
  60. City-Beute (Die City-Box  ist eine Einraum-Lagerbeute mit 28 Rähmchen, in verschiedenen Rähmchenmaßen:, in Kuntzsch Hoch 280 x 335 mm, im Normalmaß 394 x 223 mm,  im DN 1,5 - 394 x 338 mm, im Zandermaß 477 x 220 mm, und im Dadant US 482 x 285 mm.  Vermehrt finden wir heute City-Beuten in Städten und Ballungszentren z.B. auf Dächern oder Balkonen.
  61. Ramelli-Bienenhabitat-Beute (Ramelli II Hochwabenbeute Demeter) (Eine sehr interessante wärmeoptimierte Neuentwicklung aus stehendem Massivholz und Schafwolldämmung.)
  62. Naturfremde Beuten (Kunststoff Beuten aus Styrodur oder Styropor, Holzbeuten mit Dispersionsfarben oder Insektizid haltigen Lasuren und Farben; Einwabenkästchen)

5. Bienenwesen / Bienenarten / Bienenstämme / Zuchtlinien / Bienenbezeichnungen

  1. Alpenrasse ( Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges trat eine neue Zuchtrichtung auf den Plan, die sogenannte "Alpenrasse" oder Alpenbiene (Apis mellifica nigra Zander), welche den Buchstaben "A" im Deutschen Zuchtwesen führte.
  2. Amerikanische Biene (Die Amerikanische Landbiene entstand aus Nigra Völkern, die von Deutschen Auswanderern per Schiff auf den Nordamerikanischen Kontinent gebracht wurden und sich später mit ebenfalls importierten Italienerbienen vereinigten.)
  3. Angepasste Biene (Eine an die örtlichen Verhältnisse angepasste Biene wird immer seltener gefunden, da fast nur noch überzüchtete Königinnen angeboten und verkauft werden)
  4. Anpassungsfähige Biene (Dunkle Mitteleuropäische Biene. Die Dunkle Biene hat einen flacheren Brutrythmus, und ist dadurch anpassungsfähiger in Zeiten des Klimawandels.)
  5. Ligurische Biene (aus den norditalienischen Voralpen. In den Tannen nicht sehr aktiv.)
  6. Apiariae (Wissenschaftlicher Ausdruck für die Gattung der Bienen)
  7. Apis cerana FABRICIUS (Honigbienenart, 1904 auf der Insel Java entdeckt; Östliche Honigbiene; Ursprünglicher Wirt des Parasiten Varroa destructor)
  8. Apis mellifera carnica (1879 erstmalig von Pollmann beschrieben; ursprüngliches Verbreitungsgebiet: südliche Österreichische Alpen, Slowenien und nördlicher Balkan (Ungarn, Rumänien, Kroatien, Bosnien, Herzegowina, Serbien); wird umgangssprachlich auch Kärntner Biene, Krainer Biene, Graue Biene oder Bergbiene bezeichnet; mittelgroße, schlanke Biene mit grauen bis hellgrauen Filzbinden am Hinterleib; als Bergbiene ursprünglich angepasst an extreme Temperaturschwankungen mit späten, kurzen Sommern und langen Wintern; der Carnica ist ein starker Schwarmtrieb zu eigen, und eine gute Orientierungsleistung; nach der Sonnenwende bauen die Kolonien rasch ab; Verteidigungsverhalten und Putztrieb sind schwach ausgeprägt; Der Sparsinn der Carnica zwingt diese die Brut im Spätsommer vorzeitig abzubrechen, was zu einer Schwächung der Wintertraube führen kann.)
  9. Apis mellifera LINNAEUS (Honigbienenart; Westliche Honigbiene)
  10. Apis mellifera mellifera (Dunkle Biene; Biene der Zukunft; hohe Langlebigkeit der Einzelbiene; Die Dunkle Biene hat einen stumpferen Abschluss des Hinterleibs, die Carnica eher einen spitzeren.)
  11. Apis mellifica, var. Lehzeni (Nordwestdeutsche Heidebiene - eine an spärliche Sommertracht und Spättracht angepasste Rasse, die sich durch große Schwarmlust auszeichnete)
  12. ari (Türkisch = Biene)
  13. Auserwähltes Geschöpf (Das auserwählte Geschöpf - die Honigbiene)
  14. beo (angelsächsisch = Biene)
  15. Beste Bienenstämme (findet man in den Begegnungsgebieten zweier oder dreier Rassen, weil dann seltene Eigenschaften der einen Rasse au die andere Rasse überspringen. Diese Eigenschaftsvielfalt zusammen mit einer hohen Erbfestigkeit zeichnet diese besten Bienenstämme aus.)
  16. Bösartige Völker (ausgestorben)
  17. Botinnen der Götter (Honigbienen)
  18. Braune Deutsche Bienen (Apis melifera melifera, Nachfahren in Nordpolen  noch vorhanden, hohe Langlebigkeit der Einzelbiene, sparsamer Umgang mit Vorräten, außerordentliche Winterfestigkeit, Biene der Zukunft)
  19. Bräunling (Mitteleuropäische Biene)
  20. Buckfastbiene (Die Buckfastbiene ist nicht das Resultat von Kreuzungen, sondern das Resultat von Auslese. Ursprung der Buckfastbiene waren lederbraune Ligurische Italiener-Königinnen gepaart mit schwarzen Englischen Drohnen. Grundstamm 1917: Lederbraune Ligustica x Dunkle Englische Biene; 1920: Buckfast mal Zypernbiene; 1930-1940: Dunkle Französische Biene aus dem Südwesten von Paris x Buckfast Drohnen; 1952-1959 Buckfast x Cecropia; 1960 Buckfast x Anatolica; 1962.1967 Buckfast x Ägyptische Biene; 1982 Buckfast x Biene der Halbinsel Athos; 1987: Buckfast x Gebirgsbiene Monticola; 1997: Buckfast x Sahariensis; danach Aufsplitterung der Buckfastzucht in 4 Zentren: (1) Schwarzwald, Baden-Württemberg (2) Luxemburg, EU; (3) Schweden, EU)
  21. Carnica (siehe oben unter "A" wie "Apis mellifera carnica")
  22. Cecropia (Griechische Biene)
  23. Dröhnerich (alter Ausdruck für Drohne; die Drohne, der Drohn, der Drönerich)
  24. Drohnenmütterchen (Eierlegende Arbeitsbiene)
  25. Dunkle Deutsche Biene (Apis mellifica, var. mellifica L.)
  26. Dunkle Mitteleuropäische Honigbiene ( Die Dunkle Europäische Honigbiene ist die einzige heimische Honigbiene. Sie ist bedrohte Wildbiene und Kulturerbe zugleich. "Neben der unbestrittenen klimatischen Anpassung besitzt die Dunkle Mitteleuropäische Biene Eigenschaften, die mit der heimischen Flora aufs engste verbunden sind. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass viele einheimische seltene Pflanzen von der Dunklen Mitteleuropäischen Biene bestäubt werden, nicht aber von anderen, südlicheren Honigbienen-Hochzuchten. Die heimische Pflanzenwelt ist somit auf die Dunkle Mitteleuropäische Biene neben Solitärbiene und Hummel als ökologisch angepasste Bestäuberin angewiesen. Die Dunkle Biene war mit dem Mitteleuropäischen Wald aufs Engste verflochten. Im Zusammenspiel mit den hügelbauenden Waldameisen erfüllte sie eine unersetzbare Schlüsselrolle in allen Mitteleuropäischen Ökosystemen. Die Dunkle Mitteleuropäische Biene ist zugleich bedrohtes Wildtier, alte Nutztierrasse und Europäisches Kulturerbe." Zitat aus dem Youtube-Video: Die dunkle Biene - eine Vorstellung, veröffentlicht am 21. November 2022.
  27. Dvorah (Hebräisch: דבורה = Biene, = Mädchenname Deborah)
  28. Edelbiene
  29. Eierlegemaschine (Fruchtbare Bienenkönigin)
  30. Eintopf-Biene
  31. Eisgraue Zwerge (Bienenlarven)
  32. Feindselig gesinnte Bienen
  33. Fluglochtreue Rassen (Carnica, Ägyptische Biene)
  34. Französische Nigra (Schwarze Französische Biene; legt spontan und selbstständig ihre Winterreserven an)
  35. Freiluftkunstschwarm (Mittel zum verlustfreien Zusetzen von Königinnen. Von Guido Sklenar seit 1941 angewandt. Dabei legt man eine begattete, vollreife Königin in einem Ausfresskäfig, welcher an einem Rähmchen auf einen Tisch im Schatten, und fegt auf diesen Tisch gesättigte Bienen. Dann zieht man mit Hilfe einer feinen Kette das Rähmchen Stück für Stück in die Höhe, während sich eine schöne Bienentraube an das Rähmchen um den Königinnenkäfig anhängt. Die Traube lässt man über Nacht hängen, und hängt am frühen Morgen das Volk in die vorbereitete Wohnung in der Nähe ein.)
  36. Frühzuchten (Diesjährige Jungköniginnen, welche bereits im Mai in Eilage gehen; in Amerika weit verbreitet, in Europa unüblich)
  37. Ganzheit BIEN
  38. Garstige Tanten (Bienen; nach Sester)
  39. Gattung Apis
  40. Gebirgsbienen (zeichnen sich durch geringere Aggressivität aus, da im rauen Gebirgsklima es weniger natürliche Feinde gibt, und die Bienen besser beschützt werden; Beispiel: Carnica.)
  41. Graubienen (Apis mellifera carnica)
  42. Graue Müllerin (Kosename der Sklenarbiene, erfunden von Guido Sklenar für dem 47er Stamm mit auffällig schöner grauer Färbung)
  43. Heimatbiene
  44. Hosentaschenimporte (untergraben die Bieneneinfuhrgesetze.)
  45. imbi (althochdeutsch = Bienen)
  46. Immen
  47. Immenschar (Tausendflügelige Immenschar)
  48. Imp (Der Imp = Der BIEN)
  49. Jungweisel
  50. Kinder der Sonne (Bienen)
  51. Kleine Honigfabrikanten (Die Honigbienen)
  52. Kleine Staatsbürgerinnen (Bienen, die kleinen Staatsbürgerinnen, sind wichtige Rädchen im Staatsmechanismus.)
  53. Krainer Biene (Carnica)
  54. Kreuzung in der zweiten Generation F2 (galt in Deutschland als Sakrileg oder Anarchie; jedoch ist dieses Vorurteil wissenschaftlich nicht haltbar; es muss lediglich aus der breiten Streuung weiter ausgelesen werden, was den meisten Imkern einfach zu viel Arbeit ist bzw. sie zu wenige Vergleichsvölker zur Verfügung haben, deshalb die Ablehnung.)
  55. Kribbelnde Masse (der Bienen)
  56. Ladies (Die Bienen)
  57. landfremde Rassen (erzielen anfangs Glanzleistungen, versagen später völlig, laut ZANDER)
  58. Legionen von Jungfrauen (Bienenpuppen)
  59. Leibimmen
  60. Linienmutter
  61. Lievimmen
  62. Lokalrasse (Die einheimische Lokalrasse benötigt dort, wo sie noch vorhanden ist, dringend Schutzgebiete. die einheimische Biene ist in ihrer eigenen Heimat fremt geworden, und findet sich in Monokultur-Güllewüsten nicht mehr zurecht, vom "modernen", ausgeräumten Plantagen-Fichtenstangen-Forst ganz zu schweigen.)
  63. Meda-Biene (Apis mellifera meda, Persische Biene, Unterart der Westlichen Honigbiene)
  64. méh (ungarisch = Biene, aus méh entstand das Wort Met = Honigwein)
  65. Melissa (griechisch = Biene)
  66. Mitteleuropäische Bienenrassen ( Dunkle Englische Biene, Dunkle Französische Biene, Dunkle Deutsche Biene, Deutsche Heidebiene, Polnische Dunkle Biene, Bayerische Landbiene, Carnica, Ligurische Biene )
  67. Mörderbiene ( Kreuzung der Apis mellifera scutellata mit Drohnen der Apis mellifera mellifera)
  68. Nachkömmlinge
  69. Nachzucht
  70. Nachzuchtmütter
  71. Niederösterreichische Biene
  72. Nordbienen (N-Bienen)
  73. Nordländer unter den Bienen (= Hummeln fliegen bereits ab 5° Celsius, Honigbienen dagegen erst ab 10° Celsius)
  74. Nordrasse (Dunkle Mitteleuropäische Bienen)
  75. Nymphe (Das Nymphen- oder Puppenstadium dauert bei der Arbeiterin 12 Tage, bei der Drohne 15 Tage. Die Nymphen oder Puppen sind anfangs reinweiß.)
  76. Pelztier (Pelzinsekt; Die Bienen und insbesondere darunter die Hummeln tragen Pelz, und werden auch als Teddys der Lüfte oder als pelzberockt bezeichnet.)
  77. Persische Biene (Apis mellifera meda, Unterart der Westlichen Honigbiene)
  78. Pie (althochdeutsch = der Bien oder die Bienen)
  79. Prinzessin (Jungkönigin)
  80. Räudige Landrasse (Sester)
  81. Reiselustige Bienen (Schwarm)
  82. Reliktpopulationen (durch geographische Isolation)
  83. Riesenhonigbiene (Apis dorsata F.)
  84. Russische Biene (Zentralrussische Biene, Burzyan Bienen)
  85. Salzburger Biene (Dunkle Biene, aggressiv)
  86. Sammeleifrige Völker (Ziel: Heranzucht sammeleifriger Völker)
  87. Schlagkräftige Trachtvölker
  88. Schönheitszucht (Züchtung von Bienenköniginnen ausschließlich nach dem Aussehen)
  89. Schützlinge (Unsere kleinen Bienlein)
  90. Schwarmbrünstige Arbeitsbienen (Ursache: Ammenbienenüberschuss mit Eiweißüberernährung bzw. Futtersaftstau und damit einhergehende Aktivierung der Eierstöcke; damit einhergehender Individualisierungsprozess)
  91. Schwarmlustige Bienenstämme (Bei Handels- und Vermehrungsbetrieben wegen der schnellen und problemlosen Vermehrung sehr beliebt, bei der Imkerschaft jedoch nicht. Diese Tatsache ist den meisten Imkern nicht bekannt, bzw. wollen dies auch nicht wahr haben.)
  92. Schwarze Englische Biene (Schwester der dunklen freanzösischen Biene; wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von der Tracheenmilbenseuche fast gänzlich ausgerottet, überlebte aber in Kreuzungen.)
  93. Schwarze Rasse (ursprünglich eintönig dunkler Farbton der Bienen im nördlichen Europa)
  94. Schwarze Landrasse (Bis 1850 vorherrschend, dann durch Bienenimporte verdrängt, heute ausgestorben)
  95. Schwertragende Trachtbienen
  96. Schwester Biene (Franz von Assisi zollte der Biene seine volle Bewunderung.)
  97. Scutellata (Aggressivste aller Bienenrassen)
  98. Sonnenkinder
  99. Sonnenpflanzen (Kamille, Weißdorn; sind aufs engste mit der Sonne verbunden)
  100. Sommervolk (der Übergang vom Wintervolk zum Sommervolk ist ein Meisterstück der Imkerei)
  101. Stockmutter
  102. Spätbrüter
  103. Spätzuchten
  104. Treue Helferin des Menschen (Die Biene nach alter Volkssitte anerkannt.)
  105. Umweiselungskönigin (Eine noch unbegattete Umweiselungskönigin ist bei vermeintlicher Weisellosigkeit oft vorhanden. Dies ist ein häufiger Anfängerfehler beim Zusetzen einer gekauften Zuchtkönigin. Auch deshalb sollte eine gekaufte Zucht-Königin niemals einem weisellosem Volk zugesetzt werden.)
  106. Ungarische Biene
  107. Ungezeichnete (Königinnen)
  108. Universalbiene (Die Universalbiene baut mittelstarke, fleißige Völker auf, ist weder zu sanftmütig noch ein wütender Stecher, zeichnet sich jedoch durch vornehme Ruhe und Gefasstheit aus, legt selbsttätig einen Wintervorrat und frühzeitig eine üppige, aber nicht übertriebene Überwinterungstraube an, wintert gut aus, schwärmt selten, lässt sich dann aber leicht fassen, liefert zwei Honigräume mit Blütenhonig, ist findig bei der Sommer- und Waldtracht, und besitzt eine gewisse Resistenz gegen Varroa-Milben, und bewältigt den Übergang vom Sommer zum Wintervolk problemlos, und hat besonders langlebige Bienen und Königinnen mit konstantem Leistungsniveau von Anfang an.)
  109. Universalkräutlein (Kamille; Wichtigster Bestandteil des Bienentees)
  110. Unverbrauchte Bienen (aus wohlgenährter, wohlgewärmter, nicht pestizidkontaminierter oder varroabefallener Brut sind notwendig für eine gute Überwinterung)
  111. Urmutter
  112. Urvolk
  113. Vatervölker
  114. Verirrte Königinnen
  115. Verkühlte Königin
  116. Verkünstelte Königinnenaufzucht (führt zu geschädigten Königinnen)
  117. Verflogene Mutter
  118. Verzwergte Weibchen (bilden die Arbeiterinnenkaste)
  119. Vollweisel (Vollwertige Königin mit voll entwickelten Eierstöcken)
  120. Vorlagernde Bienen
  121. Wabenkünstlerinnen (Bienen)
  122. Waldimmen (Wildlebende Waldbienen)
  123. Wandelnde Sonne (Die wandelnde Sonne - Die Königin auf der Wabe, ständig umgeben von Ihren Nährbienen, welche strahlenförmig auf die Königin hin orientiert sind, und sich ständig strahlenförmig auf sie zubewegen und wieder zurückweichen, laut PERKIEWICZ).
  124. Wärme-Gemeinschaft ("Wärme ist Alles")
  125. Wehrhafte Verteidigerinnen des Honigschatzes (BIENEN)
  126. Wehrmachtsgrau ("Die Führerbiene trägt wehrmachtsgrau". Sprüche wie dieser führten paradoxer Weise zur Verdrängung der einheimischen Dunklen Landrasse in Bayern durch die "wehrmachtsgraue" Carnica, weil die Nürnberger Rassegesetze fälschlicherweise auf das Gebiet der Bienenzucht übertragen wurden. Das sogenannte Prinzip der "Reinheit der Rasse" fand in den staatlichen Bienenzuchtinstituten auch nach dem Krieg bei den Bienen weiter Anwendung, bis circa zum Jahr 2000, als die Europa-Euphorie die sogenannten "Rassenreinheitsfanatiker" innerhalb der Imkerschaft und den Bieneninstituten zur Minderheit werden lies.)
  127. Weiser (Bienenkönig*in)
  128. Wichtelreich
  129. Wildheit der Jungköniginnen (Nachschwärme sind aufgrund der Wildheit der Jungköniginnen schwer zu fangen und schwer zu halten).
  130. Winterstarke Völker (Zuchtkriterium)
  131. Wintervolk (der Übergang vom Sommervolk zum Wintervolk ist ein Meisterstück der Imkerei)
  132. Wunderbiene (Dilettanten in der Imkerei meinen, sie könnten die Wunderbiene irgendwo weit entfernt kaufen, was natürlich Quatsch ist. Die Wunderbiene ist das Ergebnis  sehr sorgfältiger Beobachtung und Auslese und konstanter Festigung des erreichten Zuchtniveaus.)
  133. Zuchtserien
  134. Zuchtrasse
  135. Zuchtstamm
  136. Zuchtstoff
  137. Zuchtvolk
  138. Züchterisches Durcheinander (Meist leider die Regel; die meisten selbsternannten Züchter wissen fast nichts über die Elterntiere an den Belegstellen.)
  139. Züchtungsversuche
  140. Zukunftsbiene (Krankheitsfest, widerstandsfähig, varroaresistent, sparsam, findig, nicht zu sanftmütig)
  141. Zwerghonigbiene (Apis florea F.)
  142. Zwergvolk (Kümmerer)

6. Bienenberufe und Bienentätigkeiten

  1. Ausflüglerinnen (üben den Sammelflug, bleiben aber in Sichtweite des Bienenstockes)
  2. Auskehrerinnen
  3. Baumeisterinnen
  4. Bestäuberinnen
  5. Bettlerinnen (Jungbienen erbetteln Pheromone von der Königin)
  6. Dienerinnen (umgeben die Königin)
  7. Fächlerinnen (sorgen für eine geregelte Luftzirkulation in der Beute.)
  8. Fernfliegerinnen
  9. Fliegerinnen (leiten heimkommende Sammlerinnen sicher zum Landeplatz)
  10. Fluglochwächterinnen
  11. Flugtänzerinnen
  12. Honigbearbeiterinnen
  13. Hausmägde
  14. Honigfermenterzeugerinnen
  15. Horterinnen (Arbeitsbienen, welche den ankommenden Sammlerinnen das Sammelgut abnehmen).
  16. Kleine Hebammen
  17. Lüfterinnen
  18. Nährmütter ( Ammenbienen)
  19. Propolisiererinnen
  20. Pollenstampferinnen
  21. Rundtänzerinnen (für nahe Trachtquellen)
  22. Schwänzeltänzerinnen (für weiter entfernte Trachtquellen)
  23. Sicheltänzerinnen (für Trachtquellen < 50 Meter)
  24. Späherinnen
  25. Spurbienen (legen eine Duftspur, sogenannte Duft-Autobahnen zur Trachtquelle)
  26. Stocktänzerinnen
  27. Tänzerinnen
  28. Wabentänzerinnen
  29. Wachsbearbeiterinnen
  30. Wasserholerinnen (an Moos und Tümpel)
  31. Wehrhafte Verteidigerinnen des Honigschatzes (BIENEN)

7. Honigarten / Honigsorten

  1. Aromatischer Honig (Der vielleicht aromatischste Honig Europas ist einerseits Norddeutscher Heidehonig, andererseits Rosmarinhonig aus Narbonne, Frankreich.)
  2. Blatthonig ( Waldhonig von Laubbäumen)
  3. Diätisches Lebensmittel (Honig)
  4. Eibenhonig (besitzt narkotische Wirkung)
  5. Feinster Blumenhonig (Altertümliche Bezeichnung für Blütenhonig)
  6. Fenchelblütenhonig (Karamelliger Duft, würzige Süße - und dabei leicht herb)
  7. Fichtenhonig (unvergleichlicher Genuss)
  8. Geheimnisvolle Himmelsgabe (Poetische Umschreibung des Honig)
  9. Geheimnisvolle Köstlichkeit (Poetische Umschreibung des Honigs)
  10. Geist der Blumen (Poetische Umschreibung des Honigs)
  11. Gipshonig (Lärchenhonig, Melizitosehonig oder Zementhonig
  12. Göttertrank (Nektar, die Energienahrung der Bienen)
  13. Heg (Keltisch für Honig)
  14. Himmelstau (Poetische Umschreibung des Honigs)
  15. Honigkur (Suppe aus gekochten Leinsamen mit einem Pfund Honig)
  16. Honigschatz ( Das Volk hortet den schweren Honigschatz.)
  17. Honigtauhonig
  18. Honigwabenstücke
  19. Hunangsfall (Honigtau, welcher vom Laub der Esche Yggdrasil herabtropft)
  20. Immengut (Honig und Pollen der fleißigen Immen)
  21. Innengut (Honig und Pollen in der Beute)
  22. Krimischer Honig (Berühmter Honig von der Halbinsel Krim.)
  23. Lebenselixier (Honig)
  24. Malteser Honig (Berühmter rosenroter Honig von der Insel Malta)
  25. Meliteion (Aus Wasser und Honig bereiteter Trank der alten Griechen)
  26. Nährstoffe der Bienenwelt (Blütenstaub, Blumennektar und Honigtau)
  27. Polnischer Honig (War früher berühmt, da er überwiegend von Lindenblüten stammte.)
  28. Reisefutter
  29. Römischer Honig (Der Römische Honig war berühmt für seine gelbe Farbe.)
  30. Salweidenhonig (speichern die Bienen in dicken Kränzen im Monat März)
  31. Speise der Weisen (Laut Bibel Schlagsahne mit Honig)
  32. Tauhonig (Waldhonig)
  33. Ungarischer Honig ( Berühmt durch Robinienblüte)
  34. Vorsommertrachthonig
  35. Wirkstoffreicher Honig (Gerade die Vielfalt der Tracht macht unseren Honig so aromatisch und wirkstoffreich)
  36. Wundergabe (Honig)

8. Arten von Bienenvölkern

  1. Arbeitsvölker (Völker, die nicht mit sich selber und dem Überleben beschäftigt sind)
  2. Blender
  3. Bösartige Völker (ausgestorben)
  4. Buckelbrütiges Volk
  5. Delogiertes Volk
  6. Doppelvolk
  7. Dreiwabenableger (Der Dreiwabenableger entwickelt sich im Langstrothmaß besser und harmonischer als im Dadantmaß.)
  8. Ein-Waben-Krüppelchen (von Dr. Aumeier nach Sester)
  9. Fleischvolk
  10. Freinister
  11. Frühbrüter
  12. Fünfpfünder (Großer Bienenschwarm)
  13. Fünfwabenableger (Klassische Vermehrungsmethode)
  14. Großvolk
  15. Großvölker (im Verstärkungsbetrieb)
  16. Heideschwarm (Zweiter Vorschwarm im Juli)
  17. Herzvölkchen (Kleinste Einheit mit 3 Waben; Gegenteil: Kernvolk; Ernst Perkiewicz)
  18. Imp (Der Imp = Der BIEN)
  19. Kapitalvolk
  20. Kernvolk (Standvolk, Wirtschaftsvolk)
  21. Kleinstableger
  22. Kompliziertes Staatengebilde (Der BIEN)
  23. Korbvölker
  24. Kraftvolk
  25. Krüppelvolk
  26. Kümmerling
  27. Lievimmen (Leibimmen, die überwinternden Korbvölker)
  28. Muttervolk (So bezeichnet man das Volk, das einen Schwarm abgegeben hat.)
  29. Nährvolk
  30. Reservevolk
  31. Standvolk
  32. Spätbrüter
  33. Trachvolk (Anzahl der Trachtvölker zur Jahresinventur wird am Anfang der Kirschblüte ermittelt)
  34. Urvolk
  35. Vatervölker (liefern Drohnen für die Belegstelle)
  36. Verstärkungsableger (zur Verstärkung von Wirtschaftsvölkern im Herbst).
  37. Völkchen von Auswanderern (Schwarmbienen)
  38. Völker auf der Weide (Im Gegensatz zu Völker im Bienenhaus)
  39. Völklein (Das Völklein schmauset auf der Weid.)
  40. Vollvolk (Ein uneingeschränkt leistungsfähiges Bienenvolk)
  41. Waldimmen (Wildlebende Waldbienen)
  42. Wanderschwärme
  43. Winterstarke Völker
  44. Wintervolk (der Übergang vom Sommervolk zum Wintervolk ist ein Meisterstück der Imkerei)
  45. Zuchtvolk
  46. Zwergvolk (Kümmerer)
  47. Zwillingsvolk

9. Arten von Imker*innen

  1. Badehosenimker ("Törichte" Bienenhalter moderner Art; ihr Motto: Wer nicht schwitzt, wird auch nicht gestochen.)
  2. Bauernimker (Bauernimker waren stichfester als die Stadtimker)
  3. Bergbauernimker (Bergbauernimker stellen ihre Beuten gern unter dem Dach im Speicher des Wohnhauses auf.)
  4. Berufsimker (ab 120 Völker)
  5. Betäubungsimker
  6. Beutenerfinder (Langstroth, Dadant, Gerstung)
  7. Beutenschreiner
  8. Bienenapostel (werden Johann Dzierzon und August von Berlepsch genannt, da Dzierzon die Imkerschaft für die Mobilstöcke gewann, und Berlepsch die Imkerschaft für das bewegliche Rähmchen begeisterte.)
  9. Bienenbaron (Freiherr von Berlepsch, Einer der Erfinder des beweglichen Rähmchens)
  10. Bienenbastler (Der Bienen Bastler; Youtube Kanal mit 4170 Abonnenten)
  11. Bienen-Blogger
  12. Bienenfarmer (Youtube Kanal mit 5000 Abonnenten)
  13. Bienenforscher (Frisch, Armbruster, Seeley, Tautz)
  14. Bienengelehrte
  15. Bienenheger
  16. Bienenleute (Imkersleute, die sich mit Rätseln rund um die Bienen beschäftigen)
  17. Bienenmädl
  18. Bienenpabst (Johannes "Jan" Dzierzon, Entdecker der Jungerfernzeugung und Vertrieb von Italienerschwärmen)
  19. Bienenpfleger
  20. Bienenpoet
  21. Bienenschriftsteller
  22. Bienenvater ("Bezeichnet das innige Verhältnis zwischen dem Bienenzüchter und seinen Pfleglingen, während nie davon die Rede ist, dass man einen, der Ochsen, Hunde oder Schweine züchtet, deshalb Hunde- oder Ochsenvater nennen würde." Beßler S. 56. Es ist einzig das Vorrecht des Bienenzüchters.)
  23. Bienenwirt (Beruf)
  24. Bienenwissenschaftler
  25. Bienenwirt (Tierwirt Fachrichtung Bienenhaltung)
  26. Bienen-Youtuber (Bienenbastler, Thumpfys Kanal, Nordbiene, Bienenfarmer, Bee Live,
  27. Blütenbeobachter (Dokumentieren Sichtungen von bienenbeflogenen Pflanzen )
  28. Botanikprofessor
  29. cidelariis (Zeidler, Zeidelgüter)
  30. Dichter und Heilige (müssen nach altindischer Tradition mit Honig genährt werden)
  31. Einstein der Deutschen Imkerei (Hans Beer, IM, sel. A.)
  32. Einstein der Welt-Imkerei (Bruder Adam = Karl Kehrle OSB, OBE, Dr.h.c. sel. A.)
  33. Erwerbsimker (Gewerblicher Imker 70 - 120 Völker)
  34. Flip-Flop-Imker (Der Jupp)
  35. Frühtrachtimker
  36. Großimker (36 - 70 Völker)
  37. Guckimker (Der Guckimker guckt das Volk durch ständiges Öffnen der Beute zu Tode)
  38. Hausbienenväter (Diese hielten ihre Bienen in Faß und Stock, also Klotzbeuten aus Brettern und Klotzbeuten aus Baumstammstücken).
  39. Heidjer (Die Ausgeglichenheit der Völker in Stärke und damit Ertragsleistung ist der Stolz des Heidjers.)
  40. Imker ( Von den Imkern heißt es: Ja, die haben zu jeder Zeit den herrlichen Honig, der sie vor vielen Krankheiten schützt, und durch die vielen Bienenstiche sind sie auch gegen Rheuma gefeit.)
  41. Imkersmann (Braver, arbeitsamer Landmann mit viel handwerklichem Geschick und Sinn für die Tier- und Pflanzenwelt, gilt natürlich entsprechend für die Imkersfrau)
  42. Immenvater (Der gute Immenvater weiß, was er seinen Bienen zu bieten und zu belassen hat.)
  43. Kleinimker (Bienenhalter mit 1-3 Völker)
  44. Königinnenzüchter
  45. Körmeister
  46. Landesbienenvater (wurde Hans Freudenstein in Bayern genannt, weil er für die Anerkennung der Imkerei als Zweig der Landwirtschaft kämpfte. Im Zuge dessen kämpfte er auch erfolgreich für die Genehmigung des Baues von Bienenhäusern im Außenbereich. Leider wurden seit 20 Jahren seine Errungenschaften wieder rückgängig gemacht, mit der fadenscheinigen Begründung, Bienenhaltung sei angeblich flächenunabhängig, und deshalb keine Landwirtschaft, obwohl auch das Federvieh auch in Mobilställen gehalten wird. Die Wahrheit ist, dass kaum eine andere Tierart so flächenabhängig ist, wie die Bienen dies sind, da sie zum überragenden Teil Pollen und Nektar aus der Umgebung zum Gedeihen benötigen, und keine reine "Stallfütterung" möglich ist.)
  47. Liebhaberimker
  48. Löwenbändiger (Imker, die freiwillig mit alten verwilderten, sehr aggressiven schwarzen Bienen imkerten; heute ausgestorben)
  49. Luxusimker (füttern das ganze Jahr ihre überzüchteten Völker, und verschleudern dann den erzeugten Überschusshonig zu Dumpingpreisen an den Großhandel)
  50. Nachkriegsimker (Der Nachkriegsimker war zunächst konfrontiert mit verlotterten, verwahrlosten und vernachlässigten Bienenständen; die Bienen aber wiesen eine größere Urwüchsigkeit auf.)
  51. Naturschutzimker
  52. Nutella-Imker (Imker, die auf Tagungen zum Frühstück Nutella essen)
  53. Oberste Naturschützer (Die "obersten Naturschützer" sind seit alters her die Imker und Imkerinnen, da die Befruchtungstätigkeit der Bienen die Grundlage aller Naturschutzbestrebungen darstellt.)
  54. Partikularisten (Imker neigen zum Partikularismus, und versuchen die lebensfeindlichen Elemente unserer Umwelt auszublenden. Das liegt daran, weil rotierende Agrartechnik, Güllewirtschaft, Pestizidwirtschaft, Genpflanzen, Kunstdünger und Totalherbizide nicht kompatibel sind mit der Bienenhaltung. Eine Koexistenz ist nicht möglich)
  55. Pfiffige Imker (Französische Imker sind pfiffige Imker)
  56. Pollenimker
  57. Praktiker
  58. Rapstrachtimker
  59. Raubimker (Imker, die anderen Imker die Bienen, Beuten, Schwärme und Königinnen stehlen. Übliche Strafe für Raubimker: Kopf und Gesicht so lange in ein geöffnetes Bienenvolk halten, bis eine angemessene Stichzahl von ca. 600 Stichen erreicht wird, und ein abschreckender Effekt und ein gewisse Läuterung erreicht wird.
  60. Schildbürger-Imker (Neulinge, die sich unfähig vorkommen, versteigen sich oft in irrationale Ziele und Mittel.)
  61. Schlesischer Bienenvater (DZIERZON)
  62. Schubladenimker*innen (Bei der Schubladenimkerei müssen keine Zargen gehoben werden.)
  63. Schwarmwache (oft Schüler und Senioren)
  64. Senior-Imker (haben am Lebensabend nur noch ein Volk vor dem Fenster stehen, um der Wärme und Beschaulichkeit willen.)
  65. Sirupimker (Bienenhalter, die Bienen mit Schweinen verwechseln, und meinen, der Erfolg in der Imkerei hinge von der Menge des verfütterten Sirups ab.)
  66. Spätzle-Imker (Imker aus Baden, Baden-Württemberg und Schwaben)
  67. Spassimker (Bienenhalter ohne Plan, aber mit dem Ziel, Spass zu haben, oft zum Leidwesen der Bienen und Imkernachbarn)
  68. Spättrachtimker (z.Bsp. Heidjer)
  69. Stahlhelmimker (Scherzhaft überängstlicher Imker, der einen mit Bienenmotiven bemahlten Stahlhelm inklusive grünem Bienenschleier schon im Auto auf dem Weg zu seinem Bienenstand trägt.)
  70. Thüringer Bienenbaron (BERLEPSCH)
  71. Trash-Imker (Rücksichtsloser Imker, der wider besseren Wissens über Bienenleichen geht.)
  72. Tyrannische Bienenhalter ( wollen alle Lebensoffenbarungen der Bienen mit unerbittlicher Willkür maßregeln, und behandeln die Bienen wie ihre sechsfüßigen Sklaven. So veranlagte Menschen sollten keine Bienen halten dürfen.)
  73. Universalhandwerker (Der Imker ist von alters her Universalhandwerker)
  74. Urzüchter
  75. Waldzeidler (Zeidler mit Bienenvölkern in lebenden Beutenbäumen)
  76. Zeidler (SITULA / sidelin / seidel /Zeidler / honigsammelnde Leute)
  77. Zuckerimker (Begriff aus der Nachkriegszeit; bezeichnet Bienenhalter, die in erster Linie wegen der schlechten Verfügbarkeit von Zucker Bienen hielten. Die Zuckerimker verschwanden im Laufe der 1950er Jahre.)
  78. Zuerwerbsimker (Einnahmen in der Imkerei von untergeordneter Bedeutung)
  79. Zukunftsimker (setzen neue Standards)
  80. Zwergimker (Imker mit einem Ableger oder Volk)

10. Imkerliche Abkürzungen

  1. A = Ableger
  2. AFP = Agrarinvestitionsförderprogramm Rentenbank
  3. AG = Ableger aus abgeschwärmtem Restvolk
  4. AS = Ameisensäure
  5. AUKM = Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen
  6. B = Bienen
  7. B+ = Bienen zugeben
  8. BA = Brutableger
  9. BR = Brutraum
  10. CC = cross compliance (Konditionalität)
  11. CCD = Kahlfliegen (Mangelnde Widerstandskraft und geringe Langlebigkeit der Einzelbienen führt zum Kahlfliegen des Bienenstockes, was dazu führt, dass nicht mehr genügend Bienen zum Besetzen und Wärmen der Brut vorhanden ist. Man sprich auch in diesem Zusammenhang von CCD = colony collapse disorder; die Ursache für das Kahlfliegen sind nicht letale Brutschädigungen und Schädigungen des Nervensystems der Bienen durch neurotoxische Pestizide und Pestizidcocktails in Verbindung mit Varroosis als Sekundäreffekt bzw. Totengräber)
  12. D2C = directly to consumer, Direktvermarktung; Gegenteil: B2B
  13. DBR = Drohnenbaurähmchen
  14. DFT = Doppelfuttertasche (für Honigfütterung)
  15. DüV (Düngeverordnung; die Bienen wurden bei der Düngeverordnung vergessen; sowohl die Bienen selbst, als auch der Bienenkot sind ein besonders wertvollen Dünger, da fein verteilt)
  16. ECO-SCHEMES = Neue Öko-Programme der gemeinsamen Agrarpolitik (vorher CROSS COMPLIANCE und GREENING)
  17. F = Futter
  18. F1 = Filialgeneration (Töchter einer Königin)
  19. FALBY = Foto-App für landwirtschaftliche Förderung in Bayern
  20. FSS = Freiluftsammelschwarm
  21. G = Geschwärmt
  22. GAB  = Grundanforderungen an die Betriebsführung laut Fachrecht  DüV, Wasserhaushaltsgesetz, Vogelschutzrichtlinie usw.
  23. GAP = Gemeinsame Agrarpolitik der EU-Länder; wird immer jeweils für fünf Jahre festgelegt; Der aktuelle Zeitraum reicht von 2023 bis 2028.
  24. GLÖZ = Guter Landwirtschaftlicher und Ökologischer Zustand
  25. HR = Honigraum
  26. IM = Imkermeister
  27. K = Königin
  28. KA = Königinnenableger
  29. KL = Königin legt
  30. KR = Kristallisiert (Honigräume)
  31. KS = Kunstschwarm
  32. KU = Unbegattete Königin gesichtet
  33. KULAP = Kulturlandschaftsprogramm
  34. Ldw = Landwirt
  35. LF = Landwirtschaftlich genutzte Fläche. Die LF umfasst die Bereiche Acker, Grünland, Wald, Dauerkulturen, Teichwirtschaft, Weidewirtschaft, Almwirtschaft, Obstbau, Feldbau etc.
  36. MFA = Mehrfachantrag
  37. Mstr = Meister
  38. MW = Mittelwände
  39. N = Nachschwarm
  40. N = Nass (Honigräume)
  41. NIHBS = Native Irish Honey Bee Society (Gesellschaft zur Erhaltung der Dunklen Irischen Honigbiene)
  42. NS = Naturschwarm
  43. NVuh = Nassenheider Verdunster Universal H
  44. OB = Offene Brut
  45. ÖR = Die Öko-Regelungen (ÖR) sind ein zentrales und neues Element der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der Förderperiode 2023 bis 2027. Sie bilden mit der Konditionalität und den Agarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) der 2. Säule eines der drei Kernelemente der sogenannten Grünen Architektur der GAP. Über die ÖR werden auf Antrag bestimmte Leistungen für Umwelt und Klima, die insbesondere über die Konditionalität hinaus gehen, honoriert.
  46. P = Pollen
  47. P = Pollen (Honigräume)
  48. P1 = Parentialgeneration (Eltern einer Königin)
  49. S = Schwarm
  50. SVS = Singervorschwarm
  51. SWS = Sonnenwachsschmelzer
  52. T = Trocken (Honigräume)
  53. TBH = Top-Bar-Hive
  54. TF = Totenfall
  55. VB = Verdeckelte Brut
  56. VNP =Vertragsnaturschutzprogramm
  57. VS = Vorschwarm
  58. WZ = Weiselzellen
  59. WZV = Weiselzellen verdeckelt

11. Numerologie der Bienenzahlen

0.05 = 0,05 Gramm beträgt der Nektareintrag pro Ausflug einer Trachtbiene.

1 bis 2 = Das Flugloch des neu gebildeten Ablegers wird stark verkleinert auf 1-2 Bienendurchgänge.

1,532 = 1,532 m² Gesamt-Wabenfläche von 12er Dadant nach Bruder Adam

4 = Zehn Mutterschafe mit ihren Lämmern benötigen ungefähr 4 Hektar Grünland für die Sicherstellung des Nahrungsangebotes an Weidegrund und Winterheu. Vier Hektar entsprechen etwa 12 Tagwerk Grund, was ein normaler Bauernhof mit zwanzig Leuten früher etwa hatte. Diese Regel gilt weltweit, "two sheep per acre", 1 acre =0.404686 qm; Man kann diese Regel durchaus auch auf Bienenhöfe anwenden, indem man die Zahl der Bienenvölker mit der Zahl der Mutterschafe gleichsetzt, dies ergibt also in etwa 2 Bienenvölker plus 1 Ableger pro Hektar Bienenland.)

4 = Eine Pflegebiene kann maximal vier Larven aufziehen. Dann kommt sie an ihr physiologisches Lebensende.

5 = Heftzellen (gewöhnlich fünfeckige Anfangszellen im Wabenbau)

5 = Nach dem Freigeben einer Zucht-Königin aus dem Zusatzkäfig muss man 5 Tage warten, bevor man einen Blick auf Brut und Königin wagen kann.

6 bis 8 Wochen = Lebenszeit einer Flugbiene

6 = Die sechs Gründe für eine Brutunterbrechung sind: Weisellosigkeit, legeuntüchtige Königin, aufkommender Schwarmtrieb, unbegattete Königin, Hunger, Ende der Brutzeit im Herbst.

6 = 6mm Höhe des Flugloches im Winter zum Schutz vor Mäusen

7 = Im allgemeinen brauchte Bruder ADAM ein Minimum von 7 Jahren, um zu eine neue Kombination innerhalb seiner Buckfast-Bienenzüchtung zu auszulesen.

8 = Aus einem Bienenvolk könnte man acht Ableger machen.

8 = Die Puppenruhe dauert bei Königinnenpuppen 8 Tage.

10 = Bei einem Ableger mit zugesetzter Zucht-Königin muss man 10 Tage warten, bevor man beginnt, den Ableger mit einer auslaufenden Brutwabe ohne Bienen zu verstärken.

10 = Zehn Minuten Heizertätigkeit entspricht etwa zehn Kilometer Lebensflugleistung.

12 = Die Puppenruhe beträgt bei Arbeiterinnenpuppen 12 Tage

12,5 = 12,5 Millimeter beträgt die Tiefe der Brutraumzellen

14 = Die Puppenruhe beträgt bei Drohnenpuppen 14 Tage.

15 = 15 kg war die durchschnittliche Honigerntemenge 1960

15 =15 cm Außenmaßhöhe bei Honigräumen nach ADAM

18 =   Ab dem 18. bis 20. Tag wird die Biene allmählich zur Trachtbiene.

19,4 = Extrem kurze Verdeckelungszeit der ägyptischen Biene

20 = Ein Hummelvolk benötigt eine 20 ha große Wiese für die Sicherstellung des Nahrungsangebots an Pollen und Nektar.

24 bis 48 Stunden nach Verdeckelung der ersten Königinnenzelle pflegt der Vorschwarm zu fallen.

29 = 29 Gramm Bienenhonig benötigt eine Honigbiene als "Flugbenzin" um einmal den Erdball zu umrunden.

30 = Der Jahresbedarf an Pollen eines Bienenvolkes liegt bei 30 kg.

35 = 35 Millimeter beträgt der Abstand der einzelnen Mittelwände zueinander.

40 = Wie lange braucht man, um das Imkerhandwerk zu erlernen? Antwort: Man braucht zwanzig Jahren, um zu lernen, wie man nicht imkert. Danach benötigt man weitere zwanzig Jahre, um zu erlernen, richtig zu imkern, also insgesamt 40 Jahre.

40 = Heizerbienen werden bis zu 40 °C warm.

46 = 46 mm Rähmchenabstand von Rähmchenmitte zu Rähmchenmitte bei halbhohen 10-Waben-Dadant-Honigaufsätzen

50 = Bruder testete 50 verschiedene Carnica Linien, um eine geeignete Linie für die Einfügung in den Buckfast-Stamm zu finden, ohne Erfolg. Die Carnica erwies sich als zu schwarmlustig.

50 = Die Dunkle Heimat-Biene hatte um das Jahr 1950 noch 50% Anteil in der Landbiene.

65 = In Deutschland sind aktuell (2023) fünfundsechzig verschiedene Rähmchenmaße im Handel erhältlich.

91 = Anzahl der Imkerei-Mitliedsbetriebe beim Biokreis Erzeugerring Bayern mit zusammen 2.998 Völkern (Stand 2023)

100 = 100 Milligramm wiegt eine lebende Arbeitsbiene

150 = 150 Rähmchenmaße gab es in Deutschland in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts

150 = 150 Milligramm wiegt eine lebende Trachtbiene mit Pollenlast

453 = 453 kg betrug die maximale natürliche Erntemenge von echtem Honig (ohne Sirup-Zufütterung) pro Volk, die jemals gemessen wurde.

500 = Durchnittliches Gelege einer Königin pro Tag während der Brutsaison

500 = Bei vollem Brutsatz verbraucht ein Volk etwa 500g Honig pro Tag.

700 = 700 Berufsimkereien im Vollerwerb gibt es in Deutschland (2023)

800 = Die Biene hat eine Flugleistungsfähigkeit von 800 km.

1.000 = 1.000 Britische Pfund = 453 kg beträgt die maximale natürliche Erntemenge von echtem Honig (ohne Sirup-Zufütterung) pro Volk, die jemals gemessen wurde.

2.000 = Maximales Gelege der Königin pro Tag

4.000 = 4.000 Stück Schwarmbienen wiegen in etwa 500 Gramm.

6.645 = 6.645 Erwerbsimkereien im Nebenerwerb gibt es in Deutschland (2023)

20.000 = Es gibt weltweit 20 000 Bienenarten.

22.000 = Zweiundzwanzigtausend Ausflüge sind für die Entstehung von 500g Bienenhonig erforderlich.

40.000  = Vierzigtausend Hektar ist die landwirtschaftliche Fläche, die alle Biokreis Landwirte und Imker zusammen in Bayern ökologisch bewirtschaften (Stand 2023). Das sind 1% der Fläche. Biokreis ist der einzige ökologische Anbauverband, der in Bayern seinen Hauptsitz hat, und in Bayern bzw. in Passau gegründet wurde.

80.000 = Nur bis zur Volksstärke von 80.000 Bienen bringt eine Verstärkung einen Mehrertrag.

120.000 = Für ein Glas (500g) Honig fliegen Honigbienen eine Strecke von 120.000 Kilometern. Dies entspricht drei mal um den Erdball herum.

159.500 = 159.500 Freizeitimkereien gibt es in Deutschland (2023)

166.145 = 166.145 Imkerinnen und Imker gibt es in Deutschland (2023)

3.100.000 = Es gibt 3,1 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche in Bayern (Stand 2023).

12. Chronologie / Bedeutsame Ereignisse aus der Welt der Biene nach dem Jahr geordnet

63 vor unserer Zeitrechnung STRABO

70 (bis 70) v.u.z. COLUMELLA

70 v.u.Z. VERGIL

79 (bis 79) v.u.Z. PLINIUS

1817 Charles Dadant wird 1817 in Vaux-sous-Aubigny in Frankreich geboren

1819 k. k. Major Franz Edler von Hruschka wird 1819 in Wien in Österreich geboren.

1852 Der Langstroth-Stock, die erste moderne Mobilbeute wird erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

1853 erscheint das Lehrbuch "The Hive and the Honeybee", die Bibel der Weltimkerei. Verfasser ist der Prediger Lorenzo Lorraine Langstroth.

1865 erfand Franz Edler von Hruschka die "Schleudermaschine" (=Honigschleuder); "Das Ei de Kolumbus besteht in der Anwendung der Zentrifugalkraft."

1875 exportierte Baron Rothschütz von Podsmreka Carnica Bienen nach Südamerika und Asien (Bombay, Java)

1898 In der Schweiz wurde zuerst -seit 1898- auf Linienreinheit gezüchtet, später dann auch in Österreich und zuletzt auch in Deutschland. Wenn die Züchtung auf Linienreinheit einhergeht mit Verhätschlung und dem Zuchtziel extreme Sanftmut, dann ist mit verstärkter Krankheitsanfälligkeit dieser Linien zu rechnen.

1898 Geburt von Adam Kehrle in Biberach an der Riss in Süddeutschland, später bekannt als Bruder ADAM.

1904 wurde der Brutparasit Varroamilbe von JACOBSON auf der Bienenart Apis cerana auf der Insel Java erstmals entdeckt.

1910 Eintritt Bruder ADAM in die Benediktinerabtei Buckfast Abbey, Grafschaft Devon, Südwestengland, wo er zunächst als Bauarbeitergehilfe  und Steinmetzgehilfe beim Wiederaufbau des Klosters eingesetzt wird.

1915 Bruder ADAM wird aus gesundheitlichen Gründen vom Abt zur Arbeit in der Bienenzucht des Klosters eingeteilt.

1916 Bruder ADAMs erste Beobachtung von Tracheenmilbenresistenz bei Bienen.

1917 Dürre-, Hunger- und Honigjahr (Fichtenhonig)

1919 Mit 21 Jahren wurde Bruder ADAM die volle Verantwortung für die Klosterbienenzucht übertragen. Bruder ADAM musste im Jahr 1919 feststellen, dass die Tracheen-Milbenseuche alle Bienenvölker des Klosters Buckfast dahingerafft hatte, mit Ausnahme eines Bienenvolkes mit Italienerkönigin, welche angepaart war mit schwarzen einheimischen Drohnen. Zwei deren Töchter erwiesen sich als milbenresistent. Diese begründeten in der Folge die Urzucht des Buckfast Bienenstammes.

1925 Eröffnung von Bruder ADAMs eigener Belegstelle in Dartmoor.

1930 Beginn der Kombinationszucht (1) Bruder ADAMS mit der schwarzen französischen Biene aus der Gegend von Paris.

1939 Auf meiner Suche nach Restbeständen der Genetik der ursprünglichen Bayerischen Biene stieß ich auf die Sklenar Biene, die seit 1939 auf der Belegstelle Hirschgrund von Guido Sklenar gezüchtet wurde

1940 Nach zehn Jahren strenger Auslese beginnt Bruder ADAM damit, die schwarze französische Biene in den Buckfaststamm erbfest zu verankern.

1941 Seit 1941 wurde der Freiluftkunstschwarm als Verfahren zum verlustfreien Zusetzen von Königinnen von Altmeister Guido Sklenar angewendet.

1942  Im Jahre 1942 gab es im ehemaligen Deutschen Reich insgesamt 411 Reinzuchtbelegstellen, davon 252 Reinzuchtbelegstellen der "Nordrasse" (62%), und 158 "Karnika" Belegstellen (38%).

1948  Als Professor Enoch Zander 1948 jedoch in den Ruhestand ging, wurde die Reinzuchtbelegstelle "Ohrwaschl", -die älteste Königinnenbelegstelle für Apis mellifera mellifera (Dunkle Biene) in Bayern- geschlossen.

1950 Erste "Suche nach den perfekten Bienenstämmen" führt Bruder ADAM nach Deutschland, Frankreich, Schweiz, Österreich, Italien und Sizilien.

1952 Zweite "Suche nach den perfekten Bienenstämmen" führt Bruder ADAM nach Algerien, Israel, Jordanien, Syrien, Libanon, Zypern, Griechenland, Kreta, Jugoslawien und in die Ligurischen Alpen.

1952 Kreuzungsversuche Bruder ADAMs mit der Cecropia.

1954 Dritte "Suche nach den perfekten Bienenstämmen" führt Bruder ADAM in die Türkei und die Ägäischen Inseln.

1956 Vierte "Suche nach den perfekten Bienenstämmen" führt Bruder ADAM nach Jugoslawien

1958 Fortsetzung der Kombinationszucht (2) Bruder ADAMS mit der Griechischen Biene, welche er in den Buckfaststamm erbfest verankert.

1959 Einführung der Buckfastbiene in Deutschland

1959 Fünfte "Suche nach den perfekten Bienenstämmen" führt Bruder ADAM nach Spanien und Portugal

1959 Erbfeste Verankerung (3) der Cecropia in den Buckfaststamm, da sanftmütiger und schwarmträger als der Grundstamm

1960 Erste Entdeckung von Varroa jakobsoni in Chinesischen Bienenvölkern der Westlichen Honigbiene Apis mellifera in China.

1960 Kreuzungsversuche Bruder ADAMS mit Anatolia.

1962 Sechste "Suche nach den perfekten Bienenstämmen" führt Bruder ADAM nach Marokko, Türkei, Griechenland, Jugoslawien, Ägypten, Libyen

1962 Fortsetzung der Kombinationszucht (3) Bruder ADAMS mit der Sahariensis, einer nordafrikanischen Biene, welche er ab 1967 im Buckfaststamm erbfest verankert.

1967 Fortsetzung der Kombinationszucht (4) Bruder ADAMS mit der Anatolischen Biene, welche er im Buckfaststamm erbfest verankert.

1969  Apimondia in München

1972 Siebte "Suche nach den perfekten Bienenstämmen" führt Bruder ADAM in die Türkei, nach Griechenland und Jugoslawien.

1973 Bruder ADAM wird von der Englischen Königin Elisabeth II als Officer in den Order of the British Empire (OBE) aufgenommen, und es wird ihm in Deutschland das Bundesverdienstkreuz verliehen.

1976 Achte "Suche nach den perfekten Bienenstämmen" führt Bruder ADAM nach Marokko.

1977 Neunte "Suche nach den perfekten Bienenstämmen" führt Bruder ADAM nach Griechenland.

1978 Einkreuzung ägyptischer Drohnen in den Stamm der Buckfast Biene.

1982 Zehnte "Suche nach den perfekten Bienenstämmen" führt Bruder ADAM zur Halbinsel Athos in Griechenland. Erste Kreuzungsversuche

1983 Erste Wiedereinfuhr der Dunklen Mitteleuropäischen Biene aus Skandinavien durch den Imker Kai Engfer in der Nähe von Kiel in Schleswig-Holstein.

1983 Elfte "Suche nach den perfekten Bienenstämmen" führt Bruder ADAM auf die Insel Kreta.

1984 Zwölfte "Suche nach den perfekten Bienenstämmen" führt Bruder ADAM in die USA.

1987 Verleihung der Ehrendoktorwürde an Bruder ADAM durch die Universität Uppsala, Finnland.

1987 Dreizehnte "Suche nach den perfekten Bienenstämmen" führt Bruder ADAM nach Kenia-Tansania in Afrika, wo er auf der Suche nach der sanften afrikanischen Gebirgsbiene Monticola den Kilimandscharo besteigt, aber dabei einen Schwächeanfall erleidet.

1988  Die Einkreuzung der Sahariensis in den Stammbaum der Buckfast wird von Bruder ADAM wieder aufgegeben.

1989  Bruder ADAM hält seinen Vortrag "Die Erhaltung der reinen Buckfast-Biene in Bordesholm in Schleswig-Holstein zwischen Neumünster und Kiel. Er nannte diesen Vortrag "sein Testament".

1990  Die Roten oder Gelben Teufel (Diffamierende Bezeichnung für die Buckfastbiene in den 1990er Jahren in Bayern).

2015  Rehabilitation des Bienenforschers Ludwig Armbruster

2017 = Gründung des ersten Landesverbandes der Dunklen Biene Deutschland in Sachsen

13. Bienenpoeten, Bienenlehrer, Bienenforscher und Erfinder

alphabetisch geordnet

  1. BECKER, Bruno Becker (Geboren 1928 in Malchow, Mecklenburg, Erfinder des Nassenheider Verdunsters, Träger des Goldenen Stachels, Ehrenmitglied des Imkerverein Steglitz e.V. bei Berlin, betreibt Imkerei sei 1967, ursprünglich Elektro-Handwerker, Hochspannungsmonteur, Industrieanlagenbauer, Schiffselektriker; ab 1982 erste Versuchte mit Ameisensäureverdampfungsmethoden, Versuch- und Musterbau, Knobeleien, Tüfteleien, Reissbrett-Bauanleitungen, Patentverfahren und Zulassungsverfahren; von der Freien Universität Berlin wurden die Ergebnisse seiner Forschungen in Versuchen bestätigt.
  2. BÜDEL, Dr. Anton, München, *1897 , Bienenphysiker
  3. JACOBSON, Eduard Richard  (*20. 03. 1870 Frankfurt am Main, Kaufmann, Naturforscher, Bienenzüchter, Gründer des ersten Tierparks in Indonesien, Ehrendoktor der Naturwissenschaften an der Könniglichen Universität in Antwerpen, Entdecker der Varroamilbe, die nach ihm benannt wurde: Varroa destructor jacobsoni starb im Ersten Weltkrieg in einem Japanischen Konzentrationslager in Indonesien.)
  4. KEHRLE, Adam Kehrle alias Bruder ADAM (Ordo Sancti Benedicti, Officer he Most Excellent Order of the British Empire, geboren am 3. August 1898 in Biberach an der Riss, heimgegangen am 1. September 1996 in Buckfast Abbey, Devon, England)
  5. KRÜNITZ, Johann Georg Krünitz (1728-1796) war ein deutscher Enzyklopädist und Naturwissenschaftler.
    Sein umfangreiches Wissen umfasste auch den Bereich der Bienenzucht.
    Johann Georg Krünitz: Das Wesentlichste der Bienengeschichte und Bienen-Zucht für den Naturliebhaber, Landmann und Gelehrten. 400 Seiten. 20 Abbildungen. Berlin 1774
    (1) Waldbienenzucht oder wilde Bienenzucht in Waldbeuten (Lebende Bäume).
    (2) Gartenbienenzucht oder zahme Bienenzucht
  6. LUDWIG, Professor August Ludwig ( Lehr und Forschungsanstalt für Bienenzucht Tälermühle. Buch: Am Bienenstand. Ein Wegweiser zum einfachen und lohnenden Betriebe der edlen Imkerei. 1. Auflage 1908; 14. Auflage 1958, neu bearbeitet durch Dr. H. Oschmann)
  7. SAIÓ, Professor R. Saió (Buch: Unsere Honigbiene. Herausgeber: Kosmos Verlag,  Stuttgart 1909)
  8. SEELEY, Thomas D. Seeley (1952 Ithaca, NY, Vereinigte Staaten); Verhaltensbiologe, Imker und Professor an der Cornell University. Er ist einer der bekanntesten Bienenforscher weltweit. Seine mehrfach ausgezeichneten Forschungsschwerpunkte sind das Nistverhalten der Honigbienen und die Schwarmintelligenz.Thomas D. Seeley: Das Leben wilder Bienen. Wie Honigbienen in der Natur überleben. Vom internationalen Bestsellerautor. Ulmer, 2021
    ISBN: 3818616000, 9783818616007
    https://www.ulmer.de/usd-6840605/das-leben-wilder-bienen-.html
  9. ZIMMER, Raymond Zimmer: Die Buckfast-Biene. Fragen & Antworten. 2. überarbeitete Auflage. Oppenau, D 1996

14. Imkerbücher, Bienenbücher, Bücher von und für Imker, Imkerliteratur

Literaturempfehlungen mit Rezensionen von ImkerMstr Oswald

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Inhalt

Inhalt: 
1. Alphabetisch sortiertes allgemeines Imkerlexikon mit kurzen Erläuterungen der Imkerbegriffe (1-1441) 
2. Bienenpoesie (Redewendungen & Sprichwörter aus Imkerei und Bienenzucht) / (1-34)
3. Bienenregeln und Bienenlehren / Gesetze der Bienenzucht / Naturgesetze / Lehrsätze (1-26) 
4. Beutentypen / Arten und Varianten von Bienenwohnungen nach Entstehungszeit geordnet (1-54) 
5. Bienenwesen / Bienenbezeichnungen / Bienenarten / Unterarten / Rassen / Stämme / Zuchtlinien (1-122) 
6. Bienenberufe und Bienentätigkeiten (1-30) 
7. Honigarten / Honigsorten (1-32) 
8. Arten von Bienenvölkern (1-44) 
9. Arten von Imker*innen (1-70) 
10. Imkerliche Abkürzungen (1-47) 
11. Numerologie der Bienenzahlen (1-32) 
12. Chronologie / Bedeutsame Ereignisse aus der Welt der Biene nach dem Jahr geordnet (63 v.u.Z. bis 2017/ Einträge: 1-17) 
13. Bienenpoeten, Bienenlehrer, Bienenforscher und Erfinder -alphabetisch geordnet- (1-7) 
14. Neue Imkerbücher, Bienenbücher, Bücher von und für Imker, Literaturempfehlungen mit Rezensionen von ImkerMstr Oswald

Imkerliche Grüße,

Hans Georg Oswald, Bienenenzyclopädist

Copyright at bio-honig.com H.G.u.R.Oswald GbR

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