Unsere Imkersprache – eine archaische Fachsprache. Mein Imkerlexikon und Enzyklopädie der Honigbiene mit 4000 Begriffen aus der faszinierenden Bienenwelt. Jetzt neu mit Inhaltsverzeichnis!

Unsere Imkersprache – eine archaische Fachsprache.

Mein Imkerlexikon und Enzyklopädie der Honigbiene mit 4000 Begriffen aus der faszinierenden Bienenwelt.

Interessante Begriffe aus der Bienenkultur und Bienenwirtschaft

Zuletzt aktualisiert am 02. Dezember 2023

Gesammelt, aufgeschrieben, ergänzt und erinnert von Hans Georg Oswald (Imkermeister)

Betrachtet man die Entstehung unserer Sprache, so findet man, dass sich auf dem Gebiet der Bienenzucht nicht nur die ältesten Wörter der Deutschen Sprache finden lassen, sondern auch die seltensten und ungewöhnlichsten Wörter.   hgo

Die Begriffe aus der Imkersprache, die viele neue, noch unbekannte Sprachschöpfungen beinhalten,  lassen auch sehr viel Poesie, Sprachgefühl, Selbstbewusstsein, künstlerische Unabhängigkeit, schöpferische Naturbetrachtung, also alles in allem einen eigenen, besonderen Stil erkennen.

Die nun folgenden Wörter, Begriffe und Redewendungen entstammen allesamt der Imkersprache.

Teilweise sind sie noch in Gebrauch, teilweise findet man sie in alten Bienenbüchern und Bienenzeitungen.

 

Dies ist meine persönliche Sammlung von interessanten Begriffen aus der Bienenzucht. Es ist mein Wunsch, die Sammlung weiter zu vervollständigen und aktuell zu halten.

Viel Freude beim Stöbern und Lesen.

Nutzen Sie bitte auch die Kommentarfunktion am Ende des Blogbeitrags, um eventuell Begriffe zu ergänzen oder Änderungsvorschläge zu machen.

Hans Georg Oswald

(Landwirt & Berufsimker, Tierwirtschaftsmeister Fachrichtung Bienenhaltung,  Anerkannter Fachbetrieb des Deutschen Berufsimkerbundes DBIB)

P.S.: Die Bairischen Wörter der Imkersprache sind in einem eigenen Beitrag im Oswald Blog zu finden.

1. Alphabetisch sortiertes allgemeines Imkerlexikon mit kurzen Erläuterungen der Imkerbegriffe

1. A :  Imkereibegriffe mit dem Anfangsbuchstaben -A-
Abblenden der Fluglöcher (Läden werden im Tiefwinter heruntergeklappt, damit scharfe Winterstürme nicht direkt ins Flugloch hineinblasen. Und nur zu leicht lässt sich eine Biene durch einfallende Wintersonnenstrahlen aus ihrer schützenden Zellenburg herauslocken, um dann sicher und gewiss eine Beute des unbarmherzigen Wetters zu werden.)
Abflammen (der Beuten mit dem Gasbrenner zur Desinfektion und Holzschutz)
Abflugschlitze (an Bienenhausfenstern am unteren und oberen Rand der Scheiben)
Abhorchen (der Beuten über das Flugloch)
Abkehren von Bienen (Bienen werden mit einer sauberen Truthahnfeder abgekehrt, die vorher beidseitig und in der Länge mit einer Schere sowohl in der Breite afu 40 mm, als auch in der Länge auf 220 mm eingekürzt wird, und in der Brutstasche vom Imker immer mitgeführt wird. Besen zu verwenden ist meist Bienenquälerei, weil sich die Bienen in den Haaren des Besens verkeilen, es sei denn, der Besen wird vorher in kaltes Wasser getaucht.)
Abkömmlinge überirdischer Götter (Biene)
Abkören (Eine potentielle Zuchtkönigin wir abgekört, wenn die Leistungsprüfung ein negatives Ergebnis ergibt.)
Abschiedstrunk (Meist eine späte 5-Liter-Gabe von Bienentee im Oktober)
Abschlagen (der Bienen von den Waben)
Abschütteln von Bienen (Für die Schwarmkontrolle schüttelt bzw rüttelt man leicht an der Wabe, während diese sich noch zur unteren Hälfte in der Beute befindet, dann fällt der Großteil der Bienen zurück in die Beute, und man kann Schwarmzellen deutlich leichter erkennen. Der Vorteil des sanften Abschüttelns gegenüber dem Abschlagen ist, dass kein frischer Nektar aus den Zellen heraustropft, und Bienen sowie Beute sauber bleiben.)
Abtrommeln von Bienen (Rhythmisches Trommeln mit beiden Händen auf die Beute, war bei Klotzbeuten und Bienenkörben üblich. Unter dem abzutrommelnden Volk steht eine leere Beute, in die abgetrommelten Bienen laufen oder fallen.)
Abwandern (Wanderbienenstände)
Abwehrmaßnahmen gegen Bienenfeinde (Tarnkamera mit Bewegungsmelder, GPS Sender in Wabe eingebaut, blickdichter Bienenzaun, schwierige Zufahrt, Spechtnetze, Mäusegitter, Bienensockel aus verzinktem Geländereisen, angeschraubter Edelstahldeckel, wehrhafte Bienenstämme, häufige Blick-Kontrollen)
Adapter für Wabenrähmchen (Mit Wabenrähmchen-Adaptern verlängert man die Träger und Trageösen von Wabenrähmchen auf ein größeres Rähmchenformat, z.Bsp von Deutsch Normalmaß auf US-Dadant, mit Wildbausperre; https://www.bienen-watzke.de/ )
Adaptiv (Die Honigbiene ist hoch adaptiv, besitzt in hohem Maße die Fähigkeit, sich an ihre Umwelt anzupassen, viel mehr als Hummeln oder solitäre Wildbienen dies gelingt.)
Adersystem (Bienenflügelgeäder)
Agrarbündnis (Das Agrarbündnis Bayern besteht aus 19 Organisationen, darunter dem Berufsimkerbund, und bringt sich für eine Agrarwende in die agrarpolitische Diskussion ein.) https://www.bund-naturschutz.de/landwirtschaft/agrarpolitik/agrarbuendnis-bayern Die Honigbiene ist drittwichtigstes Nutztier, betont Annette Seehaus-Arnold, Präsidentin des Deutschen Berufs- und Erwerbsimker Bundes (DBIB). Der Verlust der Biodiversität rückt die Bedeutung der Bestäubungsleistung durch die Honigbeinen wieder in den Vordergrund. Insbesondere die ökologische Landwirtschaft ist mit ihren vielfältigen Blühkulturen auf eine gute Bestäubungsleistung zur Ertragssicherung und -steigerung angewiesen. Haupt- und Nebenerwerbsimker sollten daher endlich angemessen für die durch sie erbrachte Bestäubungsleistung honoriert werden. Honigbienen leisten auch außerhalb der Bestäubungsleistung im Nahrungspflanzenanbau einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Biodiversität. Daher sollten diese landwirtschaftlich arbeitenden Imkerei-Betriebe für die Nutzung der benötigten Standplätze von Behörden, Kommunen, Land- und Forstwirtschaft umfassend unterstützt werden. Der aktuell zu beobachtende Trend, Imkern den Zugang zu bisher genutzten Standplätzen zu untersagen, ist besorgniserregend und muss ein Ende haben.)
Agrikulturwüste (baum- und viehlos)
Ahornblütentracht (unsicher)
Alemannischer Rumpf (Großer Bienenkorb)
Altbienen (“Altbienen sind die geschworenen Feinde jeder neuen Bienenmutter” G.S.)
Alternative zur Bestäubung (Eine Alternative zur Bestäubung durch Bienen gibt es nicht. Ausnahme: Kiwi- Bestäubung durch Pollenkanonen oder von Hand, jedoch sehr teuer und aufwendig.)
Altersschwäche der Bienenmutter (Grund für Winterverluste)
Althochadliges Geschlecht (Honigbienen; Bienen, mit deren Nobilität kein anderes Insekt wetteifern kann)
Altmeister (Dzierzon)
Altmeister der Bienenzüchtung (Armbruster, Sklenar, Adam)
Altmutter (Königin aus dem Vorjahr)
Altväterlicher Orakelspruch (wird nicht gern gehört)
Altwabenwachs (Kategorie II)
Ameisensäure (Bestandteil des Giftes der Honigbiene. Die Ameisensäure hält die organische Base in Lösung.)
Ammenbienenmasse (notwendig für die Annahme von Zuchtstoff Weiselnäpfchen)
Angepasste Biene (Eine an die örtlichen Verhältnisse angepasste Biene wird immer seltener gefunden, da fast nur noch überzüchtete Königinnen angeboten und verkauft werden)
Anfahrtsweg (zum Bienenstand)
Anflugbrett (Das Anflugbrett ist idealerweise aus Lärchenholz, und wird in einem Winkel zwischen von 22° bis 35° Neigung mit Schraubhaken am Flugloch eingehängt. Gerade in einem windigen kühlen Frühjahr ist es von Vorteil, wenn es bis zum Boden reicht. Im Winter ist ein kurzes Anflugbrett besser, da dadurch keine Mäuse eindringen können.)
Anflugtreue (Geringer Verflug zwischen Bienenvölkern untereinander)
Anheftungsmöglichkeiten (niedrige Bäume und Büsche um den Bienenstand, wo sich Schwärme niederlassen können)
Anklopfen der Futterwabe mit der Rückseite des Stockmeißels (um das Umtragen der Futtervorräte als Kranz ohne Verkleben der Bienen zu gewährleisten. Gegenteil: Aufreißen der Futterwabe mit der scharfen Spitze des Stockmeißels)
Annageln (“Angenagelte Hose” = Wenn Bienen wütend sind, und den Imker, der mit einer engen Jeans bekleidet ist, stechen, dann stechen die Bienen auch manchmal durch dünnen Jeansstoff in die darunterliegende Haut. Die Jeans wird dann durch die vielen Giftstachel am Körper des Imkers regelrecht “angenagelt”. Deshalb tragen die Imkernden normalerweise etwas weitere, nicht zu eng anliegende, luftige Kleidung).
Annahmequote von Zuchtstoff
Anpaarungsplätze
Anpassen des Bienenkörpers (Maßgeschneidertes Nestvolumen)
Anpassungsfähige Biene (Dunkle Mitteleuropäische Biene)
Anschärfen der Waben (Kürzung der Waben mittels eines scharfen, feucht gemachten Messers, womit man die Wabenkannten schräg anschneidet)
Anwesenheit der Biene (ist in der “modernen” Landwirtschaft nicht mehr garantiert und nicht mehr gewährleistet, früher schon noch.)
Anzer Honig (Heilkräftiger Honig von der Anzer Yayasli, einer Hochebene bis 3000 Meter Höhe, welche im Nordosten der Türkei liegt, und eine einzigartige, von der Außenwelt abgeschirmte Vegetation besitzt. Anzer Honig weist blumige Geschmacksnote auf und ein sein Preis liegt  derzeit 699,00 Euro pro Kilo.)
Apfelblütentracht
Apfelschafe (beweiden das Biotop Streuobstwiese, und fressen dabei einen Teil der Äpfel. Sie tragen zur Entstehung artenreicher Bienenkräuterweiden maßgeblich bei.)
Apiariae (Wissenschaftlicher Ausdruck für die Gattung der Bienen)
Apimobil (Imkerfahrzeug, Imkerauto; beliebt sind Allrad Modelle mit Differentialsperren und Untersetzungsgetriebe bzw. Kriechgang, sowie hoher Bodenfreiheit und Geländereifen. Beispiele beliebter Fahrzeuge: Mercedes Allrad Sprinter, Mercedes G-Class, Toyota Hillux, Toyota LandCruiser, Ford Ranger Pickup, Dacia Duster, Suzuki Jimny. Als Geländereifen hat sich GRABBER AT2 von General Tire bewährt, der auch beim TÜV keine Probleme macht. https://www.generaltire.de/autoreifen/reifen/grabber-at2 )
Apis cerana FABRICIUS (Honigbienenart, 1904 auf der Insel Java entdeckt; Östliche Honigbiene; Ursprünglicher Wirt des Parasiten Varroa destructor)
Apis mellifera carnica (1879 erstmalig von Pollmann beschrieben; ursprüngliches Verbreitungsgebiet: südliche Österreichische Alpen, Slowenien und nördlicher Balkan (Ungarn, Rumänien, Kroatien, Bosnien, Herzegowina, Serbien); wird umgangssprachlich auch Kärntner Biene, Krainer Biene, Graue Biene oder Bergbiene bezeichnet; mittelgroße, schlanke Biene mit grauen bis hellgrauen Filzbinden am Hinterleib; als Bergbiene ursprünglich angepasst an extreme Temperaturschwankungen mit späten, kurzen Sommern und langen Wintern; der Carnica ist ein starker Schwarmtrieb zu eigen, und eine gute Orientierungsleistung; nach der Sonnenwende bauen die Kolonien rasch ab; Verteidigungsverhalten und Putztrieb sind schwach ausgeprägt)
Apis mellifera LINNAEUS (Honigbienenart; Westliche Honigbiene)
Apis mellifica, var. Lehzeni (Nordwestdeutsche Heidebiene – eine an spärliche Sommertracht und Spättracht angepasste Rasse, die sich durch große Schwarmlust auszeichnete)
Apistische Gegenstände der Unterhaltung (Beim ländlichen Mahle im alten Rom sehr beliebter Gesprächsstoff)
Apothekerluft (Ameisensäure, Thymol, Kampfer etc.)
Arbeiterinnenpuppen (entwickeln sich zu adulten, voll ausgebildeten Honigbienen in einer vollständigen Metamorphose)
Arbeitsgeist (Die Biene, Sinnbild für unermüdlichen, zielstrebigen Arbeitsgeist.)
Arbeitslust (Wesentliche Eigenschaft eines gesunden Bienenvolkes)
Arbeitsplatz in der Beute (Großraumbeuten wie 12er Dadant weisen innerhalb des Brutraums etwas Leerraum zum Rangieren der Waben auf.)
arbeitsschwer (Sommer)
Arbeitsvölker (Völker, die nicht mit sich selber und dem Überleben beschäftigt sind)
Arbeitswärme (entsteht durch Verzehren von Futter)
ari (Türkisch = Biene)
Aromatischer Honig (Der vielleicht aromatischste Honig Europas ist einerseits Norddeutscher Heidehonig, andererseits Rosmarinhonig aus Narbonne, Frankreich.)
Artenarmut (Der Verlust der Biodiversität führt zu einer Verringerung der Wertigkeit der Pollennahrung der Bienen.)
Artenreiche, mit Hecken eingefriedete Streuobst-Schaf- und Bienenweide (bestes Bienenweideland)
Artenverarmte Landschaft
Artenvielfalt (Große, stabile Pflanzengesellschaften die vielen Tierarten Lebensraum und Nahrung bieten)
Armbruster Imkerschule (Laudatio siehe Video-Link)
Armierte Mittelwände (enthalten schon vor dem Einsetzen ins Rähmchen eine Drahtarmierung. Diese vorarmierten MW werden mit Klemmleisten im Rähmchen befestigt.)
Arvenholz (Zirbelkiefernholz; Bergimker wählten einst mit Vorliebe Arvenholz für den Bau der Klotzbeuten)
Asa og Vana (Wikinger Grußformel, die an die Abstammung von zwei göttlichen Clans erinnert, den Asen und Wanen. Der Name “Wanen” soll vom altnordischen Vanir – „die Glänzenden“ abgeleitet sein, und die Wanen sollen zuständig für Herdfeuer, Ackerbau und Viehzucht sein. Zu den Wanen zählen Njörd, Freyr und Freyja, welche höhere Wesen der Fruchtbarkeit, vor allem der Erde, des Reichtums und des Glücks darstellen. Zu den mehr kriegerisch gesinnten männlichen Asen gehören u.a.: Balder, Bör, Bragi, Buri, Dag, Delling, Forseti, Heimdall, Hermod, Höder, Hönir, Kvasir, Lodur, Loki, Magni und Modi, Odr, Odin, Rig, Skjöld, Thor, Tyr, Uller, Vali, Vé, Vili, und Vidar. Zu den ebenfalls mehr kriegerischen weiblichen Asen werden Bil, Eir, Frigg, Fulla, Gefjon, Gna, Hnoss, Idun, Jörd, Lin, Lofn, Nanna, Nott, Saga, Sif, Sigyn, Sjöfn, Snotra, Skadi, Sol, Syn, Thrud und Var/Vör gezählt.)
Atavistische Erinnerung  an vergangene Entwicklungsepochen der Bienen
Atemöffnung des Biens (Das Flugloch ist die Atemöffnung des BIENS.)
Atmungsaktive Abdeckung (Eine gute atmungsaktive Abdeckung der Bienenwohnung ist ein Innendeckel bestehend aus einer horizontalen Vollholzplatte, die in einen vertikalen Vollholzrahmen eingenutet ist. Der Vollholzrahmen umschließt auch die auf der Vollholzplatte aufliegende leimfreie, atmungsaktive Pavatex-Holzfaserplatte. Auf dem Hollholzrahmen sind 8 kleine Abstandsklötze im beespace angebracht, damit die Luft unter dem Edelstahl-Überwurfdeckel zirkulieren kann, und keine Bienen beim Aufsetzen gequetscht werden.)
Aufbruchstimmung (ist in der Imkerszene weltweit zu bemerken)
Aufzuchtbedingungen (Die Aufzuchtbedingungen für Bienenköniginnen sollten so beschaffen sein, dass die Bienen aus den Vollen schöpfen können, und dies ist in der Regel im Wonnemonat Mai gegeben. Bruder Adam meinte: “Eine Königin muss im Paradies geboren sein.”)
Auge (Der Kopf der Drohne ist beinahe ganz Auge.)
Augustgold (Langlebige Bienen, welche im August erbrütet werden)
Auflagebalken (Beutensockel)
Auflösung von Völkern (Kränkelnde oder angeschlagene Bienenvölker werden aufgelöst, indem sie zunöächst entweiselt werden. Gleichzeitig werden alle unbebrüteten Waben herausgenommen, und das Flugloch auf 12 mm Breite und 6 mm Höhe stark verkleinert. Nach Auslaufen der Brut – in der Regel 21-24 Tage, werden die Bienen dann mittels Oxalsäure-Sprühbehandlung von den aufsitzenden Varroamilben befreit. Wenn die Bienen bei der nächsten Nachschau nach weiteren 5 bis 10 Tagen kontrolliert werden, und keine legende neue Nachschaffungs-Königin vorhanden ist, dann wird die aufzulösende Beute mit den Bienen verstellt, also kommt an einen anderen Platz. Die Flugbienen fliegen dann ab. Die zurückgebliebenen Bienen auf den Waben werden dann bei warmen Bienenflugwetter um 12:00 Uhr mittags in ca. 10 Meter Abstand vor der Flugfront des Bienenstandes vollständig auf eine glatte Fläche gekehrt, das kann ein Stück Pappe oder eine Holzplatte sein. Bis zum Abend betteln sich dann die abgekehrten Bienen schön langsam bei den Bienenvölkern ohne große Aufregung ein. Der Kasten ist dann bienenleer mit lediglich brutfreien Altwaben, die dann eingeschmolzen oder weiter verwendet werden können, je nach Alter und Zustand.)
Aufsatzrähmchenmaß (normalerweise halbhohe Dickwaben)
Aufstieg zur Beute (Wer beim Aufstieg oder Abstieg von einem Beutenbaum der Zeidler ertappt wurde, mußte sowohl für den Aufstieg, als auch für den Abstieg je 10 Pfund Heller Strafe zahlen.)
Aufwärtslaufen an den Scheiben
Aufwärtstendenz (Angeborene Verhaltensweise, die Brut bis zum Entwicklungshöhepunkt vorzugsweise nach oben auszudehnen.)
Aufzuchtbienen (Langlebige Winterbienen sind die ersten Aufzuchtbienen)
Auseinanderklaffen von Wissenschaft und Praxis (Leider seit Ende des ersten Weltkrieges bittere Realität in Deutschland.)
Ausfärbungsstufen (des Farbenkleides der Honigbiene)
Ausgestorbene Bienenstände (bienenleere ehemalige Bienenstände)
Ausfangen der Königin
Ausflammen (der Beuten innen zur Desinfektion)
Ausglühen (Methode zum Desinfizieren metallischer Geräte und Werkzeuge)
Ausheilung des Mutterstockes (nach dem Schwarmauszug; Die Jungkönigin geht nach erfolgreichem Hochzeitsflug in Eilage und die Sammeltätigkeit wird wieder voll aufgenommen.)
Ausströmender Honigduft
Außenstand
Auserwähltes Geschöpf (Das auserwählte Geschöpf – die Honigbiene)
ausflugserregend
Ausreiben (einer neu zu besetzenden Beute mit Zitronenmelisse oder Melissengeist)
Ausrottung der Feldbeikräuter (führte zur Pollenmangel in Deutschlands Feldbaugebieten und verlagerte die Bienenhaltung in dichter besiedelte Regionen mit gemischter Vegetation .)
Ausleseirrtum (des Imkers)
Autarkiebestrebungen (durch Ernährung aus eigener Scholle mit Kleintierzucht sind seit dem Russland-Ukrainekrieg weltweit im Aufschwung)
Aufmeißeln (Spechte klopfen an die Beutenwand und finden dünne Stellen, die sie aufmeißeln)
Avocadoblüten (In Avocadoplantagen sind Bienen unverzichtbar.)
1. B : Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -B- in Oswalds Imkerlexikon
Babystation (Ein vom Wirtschaftsbienenstand mindestens 4 Kilometer Luftlinie entfernter speziell für Ableger und Begattungsvölker eingerichteter Bienenstand.)
Backenwaben (Die außen am Brutnest sitzenden unbebrüteten Waben)
Badehosenimker (Motto: Wer nicht schwitzt, wird auch nicht gestochen.)
Ballaststoffreiche Spättrachten (mineralstoffreicher Blatt- und Tauhonig)
Bällchen (Die kleinen Bällchen, auch Pollenpakete genannt)
Balsaminen (an Bachläufen sind ein imkerlicher und insektenkundlerischer Glücksfall)
Bannfluch der Ketzerei (Bei Kursänderungen einzelner Imker in Vereinen und Verbänden oft verhängt)
Bannmaske (Kultmaske zur Abwehr des “Bösen Blickes”, wird an Bienenkörben oder Klotzbeuten befestigt.)
Bannwälder (Wälder, die niemand betreten durfte, Zeidler und Grundherren ausgenommen. “Der Grundherr sperrt seine Waldungen”. Jeder aus dem Walde kommende Bienenschwarm blieb Eigentum des Grundherrn.)
Bärenbiene (Dunkle Hausrasse der cityfarmaugsburg)
Bartbienen (Das sind überschüssige Bienen, die sich außen am Flugbrett zu einem Bart aufketten)
Bastardisierungsmanie (der modernen Landwirtschaft)
Baubienenstadium (Entwicklungsstufe bei den Honigbienen)
Bauen lassen (Bienen Waben bauen lassen um dem Schwärmen entgegenzuwirken)
Baufreudigkeit (ohne Tracht keine Baufreudigkeit)
Baukasten ( Der Bien ist kein Baukasten, sondern ein Beziehungswesen, welches auch die Bienenhalter und Bienenhalterinnen in seinem Beziehungsgefüge mit einschließt. Über dieses Geschenk lernen wir, auch an uns selbst zu arbeiten.)
Bauketten (Die Bienen bilden mit Ihren Körpern grobmaschige Netze, die über Stunden unbeweglich rund um die Wabenbaustellen hängen. Jürgen Tautz: Die Erforschung der Bienenwelt. Neue Daten – Neues Wissen. Ingolstadt 2019)
Schnitt durch einen Bienenkorb. Scan: Imker Oswald Blog bio-honig.com

Schnitt durch einen Bienenkorb. Gut sichtbar sind die Bauketten oder Bienengirlanden, zu welche sich die Bienen aufketten. Scan: Imker Oswald Blog bio-honig.com

 

Baulust (Geht mit der Wachserzeugung einher. Für die Baulust werden vier Faktoren gleichzeitig benötigt: Wärme, Raumbedarf durch expandierendes Brutnest, Nektarstrom, und Bienenüberschuss = Mehr Bienen als Waben)
Baumblüte (Z. Bsp.  Kirschblüte oder Lindenblüte)
Baumgärtner (Der Baumgärtner auf dem Lande hält Bienen.)
Baumhausimker (halten Bienen in der Höhe, um sie vor unbefugtem Zugriff zu sichern; oft in kleineren Privatgärten zu sehen.)
Baumhöhlen (dienen Honigbienen als Nesthöhle)
Baumhöhlenklima (wird beim Beutenbau berücksichtigt und nachgeeifert)
Baumklötze (In hohle Baumklötzen wurde Apis indica gehalten. Die indische Honigbiene befliegt kleinere Blüten als unsere Honigbiene.)
Baumwelt (eigener Kosmos, in dem die Honigbiene lebt und webt.)
Baurahmen (Drohenbaurähmchen)
Bautraube (Um Waben bauen zu können, bildet sich ein Bauzentrum im Stock, die sogenannte Bautraube.)
Bautrieb (Damit der Bautrieb in Gang gesetzt wird, sind vier Voraussetzung notwendig: (1) Futterstrom von außen oder innen (2) Wärme über 20° Celsius (3) Raumbedarf durch reichlich Legetätigkeit der Königin. (4) Steigender Sonnenstand vor der Sonnenwende oder diesjährige Königin)
Bayerisches Gänsenest (Großer Bienenkorb)
BeeHero (Israelisches Startup, das bereits 200.000 Bienenvölker digital über Sensoren überwacht, und Präszisionsbestäubung anbietet. Das Unternehmen operiert von Tel Aviv, Israel und vom Silicon Valley, Kalifornien, USA, und beschäftigt bereits 50 Mitarbeiter.)
Befallsdynamik (Durch Brutunterbrechung kann die Varroa-Befallsdynamik positiv beeinflusst werden.)
Befruchtungstätigkeit (Dadurch Schlüsselstellung der Honigbiene im Ökosystem)
Begegnungszone (Territorium, in dem sich Nigra, Italiener und Carnica seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden begegnen. In diesen Begegnungszonen findet man erfahrungsgemäß die besten Bienenstämme, da sich nur die besten Bienenstämme dazu in der Lage sind, sich dauerhaft in den Begegnungszonen dauerhaft etablieren zu können. Ein Beispiel für so eine Begegnungszone ist die alte Römische Provinz Noricum auf dem Gebiet des heutigen Österreich.)
Behende sommerliche Beweglichkeit (geht den Bienen zwar im Winter verloren, sie bleiben dennoch auch in der Wintertraube in fortwährender Bewegung.)
Belagerte Wabenbezirke (Aufgrund ihres angeborenen Instinktes wollen die Bienen den Wabenraum beherrschen und alle Wabenbezirke mehr oder weniger belagern. Gelingt ihnen dies nicht, ist dies ein Zeichen, dass die Bienenmenge zu klein für den Wabenraum ist.)
Belebte Höhle (Die natürliche Nisthöhle der Honigbiene ist ein hohl gewordener, noch lebender Baum.)
Benetzung (Durch leichte Benetzung mit Wasser mittels eines Druckzerstäubers wird der Schwarm veranlasst, sich zusammenzuziehen.)
Beobachtungsstock aus Laternenhorn (Im antiken Rom bekannt und gebräuchlich. Poliertes Laternenhorn ist wie unzerbrechliches Glas.)
Beraubung des Mindestvorrates (Anfängerfehler)
Bergbauernimker (Bergbauernimker stellen ihre Beuten gern unter dem Dach im Speicher des Wohnhauses auf.)
Berufsimker (Es gibt heute nur noch 700 Berufsimker in Deutschland. Vor 150 Jahren gab es allein der Lüneburger Heide 2000 Berufsimker.)
Berufsimkertum (Die letzten Mohikaner, aber auch das letzte frei lebende Völkchen)
Beschauliche Bienenhalterei (Die Zeiten der beschaulichen Bienenhalterei, bei der man Feste feierte, sobald welche fielen, sind leider Geschichte)
Beschneiden des Biens (In früheren Epochen wurde den Bienen im Winter meistens der gesamte Honigvorrat gelassen, und erst bei glücklicher und vollständiger Auswinterung entnommen. Man nannte dies damals “Beschneiden des Biens”, was gewöhnlich kurz vor Gründonnerstag geschah. Gründonnerstag ist der Donnerstag vor dem ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang.)
Besitzrecht am Schwarm (Das Besitzrecht verbleibt beim Imker, solange sich der Schwarm in Sichtweite des Bienenstandes befindet. Schwarmfang an einem fremden Bienenstand ist Diebstahl von Nutztieren.)
Besonnung (in Winter und Frühjahr ist ein Standortvorteil)
Besonnung der Vorräte (bei Freiaufstellung fördert die Entwicklung positiv)
Bestäuberinsektengehölze (Haselnuss, Kornelkirsche, Weide, Schlehe, Vogelkirsche, Wildapfel, Wildbirne, Robinie, Weißdorn, Brombeere, Edelkastanie (Wildform), Sommerlinde, Winterlinde)
Beste Bienenstämme (findet man in den Begegnungsgebieten zweier oder dreier Rassen, weil dann seltene Eigenschaften der einen Rasse auf die andere Rasse überspringen. Diese Eigenschaftsvielfalt zusammen mit einer hohen Erbfestigkeit zeichnet diese besten Bienenstämme aus.)
Bestes Mittel zur Linderung (Natürlicher Bienenhonig ist das beste Mittel zur Linderung folgender Leiden: Magenleiden, Darmleiden, Halsleiden, Lungenleiden und Schlaflosigkeit)
Bestiften (Die Königin bestiftet eine Zelle, indem sie ein Ei am Zellengrund ablegt. Das weiße Ei hat die längliche Form eines kurzen Stiftes, welcher senkrecht auf dem Zellenboden steht. Wenn sehr viele Zellen oder alle Zellen einer Wabe bestiftet wurden, kann man sagen, dass die ganze Wabe bestiftet ist. Die Königin kann drei Arten von Zellen bestiften: 1. Arbeiterinnenzellen, 2. Drohnenzellen, 3. Weiselbecher, Weiselnäpfchen, oder Weiselkrüge, alles Stadien von sogenannten Weiselzellen, die sich wiederum in Schwarmzellen, Nachschaffungszellen, Edelzellen und künstliche Weiselzellen auffächern.)
Bestiftungsfähige Leerzellen (wirken schwarmvorbeugend)
Bettelreiz (von Brut löst Ammenmilchproduktion an)
Bettlerinnen (Jungbienen erbetteln Pheromone von der Königin)
beo (angelsächsisch = Biene)
Beute (Bienenwohnung in der Imkersprache)
Beutenaufstellung (Linienaufstellung, Siebensternaufstellung, Sichelaufstellung, Streuaufstellung, Blockaufstellung, Viereraufstellung, Bienenhausaufstellung, Freiaufstellung, Totale Freiaufstellung. Bei moderner Aufstellung wird zwischen den Beuten eine Mindestabstand von 80 bis 100cm Platz gelassen für bequeme, seitliche Beutenbearbeitung; das Flugloch sollte immer streng nach Süden ausgerichtet sein.)
Beutenbank (Gestell zur Aufstellung von Beuten)
Beutenbock (Eine Art leichtes Gestell aus Holz oder Metall. Bei der Arbeit an einem Bienenvolk können Waben kurzfristig auf dem Beutenbock in Arbeitshöhe eingehängt werden, und müssen dann nicht auf den Boden gestellt werden.)
Beuteneingriff (Die Zeit der Störung, welche ein Beuteneingriff verursacht, ist auf ein Mindestmaß zu reduzieren, maximal jedoch auf 3 Minuten nach oben zu begrenzen)
Beutenerfinder (Langstroth, Dadant, Gerstung)
Bienenfitness (Faktoren für die Bienenfitness ist die Pollen- und Wärmeversorgung während der Aufzucht, und die Altersstruktur im Bienenvolk)
Bienenforschung in Deutschland (Übersichtsplan in: https://www.dafa.de/foren/fachforum-bienen-und-landwirtschaft/)
Bienenhütte (Die Bienenhütte hat nur einen Raum und eine einfache Verbretterung.)
Bestäubungsflüge
Beutenfrage (Das in Imkerkreisen am häufigsten erörterte Hauptthema)
Beutenkonstruktion (sollte sich nach dem Bienenkomfort und der Arbeitseffizienz richten)
Beutenmuseum (wenn ein Imker mehrere veraltete Beutensysteme nebeneinander nutzt, hat er ein “Beutenmuseum”)
Beutennummer (durch Einfräsen mit einer Handfräse seitlich auf der Bearbeitungsseite der Beute)
Beutenpflege (mit Stockmeißel, Feuer, Leinöl und Balsamterpentin)
Beutenserien (während eines Imkerlebens entstehen mehrere Beutenserien mit leichten Verbesserungen, jedoch immer untereinander voll kompatibel)
Beutenverzierungen (Alpenländische Sitte; beliebte Motive sind Burgen, Landschaften, Gebirgsblumen und Tiere)
Beutenvorderwand ( Die Beutenvorderwand ist immer exakt nach Süden ausgerichtet.)
Beutetypen (verschieden je nach Lage, Klima, Wirtschaftlichkeit, Resourcenverbrauch, Klimafreundlichkeit, Betriebsweise)
Beutkiefer (Lebender Bienenbaum mit Bienenwohnung)
Beutner (Imker)
Bevölkern (der Beute durch Bienenzuwachs)
Bevorzugte Schwarmansatzstelle (Alte Stachelbeersträucher und Zwergobstbäume)
Beweiselung
BIEN (Superorganismus des Bienenstaates als ganzheitliches, höheres Wesen betrachtet.)
Biene der Zukunft (Apis mellifera mellifera – hohe Langlebigkeit der Einzelbiene)
Bienenapostel (werden Johann Dzierzon und August von Berlepsch genannt, da Dzierzon die Imkerschaft für die Mobilstöcke gewann, und Berlepsch die Imkerschaft für das bewegliche Rähmchen begeisterte.)
Bienenarmee (Es gibt neben der Bienenarmee auch eine Ameisenarmee.)
Bienenauge (Für das Bienen-Facettenauge am leichtesten zu erkennen: Gelb, Blau, Weiß und Schwarz in geometrischen Formen)
Bienenausgleich (im Frühjahr zur Unterstützung schwach ausgewinterter Völker, meist durch Platztausch)
Bienenbaron (Freiherr von Berlepsch, Einer der Erfinder des beweglichen Rähmchens)
Bienenbart (1. Bedeutung: Wettbewerb; eine Königin wird aus einem Naturschwarm herausgefangen, wird gekäfigt, und am Kinn eines Imkers mit Klebeband befestigt. Der Imker hat idealerweise dabei nur eine Jeans an, und einen freien Oberkörper. Es bildet sich dann ein Bienenbart am Kinn des Imkers.)
Bienenbart (2. Bedeutung: Anfängerfehler; Die Ursache kann sein: (a) Luftmangel wegen Ameisensäurebehandlung bei hohen Außentemperaturen über 25° Celsius. (b) Luftmangel und Überfüllung wegen Überfütterung. (c) Luftmangel wegen schlechtem Beutenklima. (d) Überfüllung wegen Zusammenbruchs oder Auflösung von Völkern und anschließender Einbettelung und Überfüllung.)
Bienenbaum ((a) Baum, in dem wilde Bienenvölker nisten. (b) Trachtbaum für Bienen; (c) Baum der als Schwarmansatzstelle für Bienenschwärme dient; (d) Baum; der der Zeidlerei dient und Bienenvölker beherbergt. Auf Fällung eines Bienenbaumes stand nach altem Recht im frühen Mittelalter die Todesstrafe.)
Bienenberufe (vergleiche auch die Liste aller Bienenberufe unter Punkt 6 unten; darunter sind: Kundschafterinnen, Baumeisterinnen, Heizerinnen, Tankstellenbienen, Propolisiererinnen, Pollenstampferinnen, Honigabnehmerinnen, Honigtrockerinnen,  Pollensammlerinnen, Nektarsammlerinnen, Räuberinnen, Wassersammlerinnen, Patroulliererinnen, Tänzerinnen, Wächterinnen, Hofstaatpflegerinnen)
Bienenbetreuung (Bienenbetreuung ist eine Arbeit, die 365 Tage im Jahr in Anspruch nimmt, wenn man sie richtig ausführt.)
Bienenbeute (Bienenkasten oder Bienenwohnung)
Bienenbombe (Zünde die Bienenbombe = Problemfälle bei Bienenvölkern werden dadurch gelöst, dass ein Ableger zur Verstärkung in die Mitte des Problemvolkes gehängt wird.)
Bienenbücher (Der alte Bienengelehrte Guido Bamberger lief in den Antiquariaten herum auf der Suche nach alten Bienenbüchern. Er gehörte zu den wenigen, die noch Ehrfurcht vor dem Wissen und Können früherer Zeiten hatten.)
Bienendurchgänge (Das Flugloch des neu gebildeten Ablegers wird stark verkleinert auf 1-2 Bienendurchgänge.)
Bienenenzyklopädie (Imkerei Oswalds Bienenlexikon: https://bio-honig.com/die-imkersprache-imkerlexikon-imkerliche-begriffe/ )
Bienenfässer (Aus groben, handbehauenen Brettern gebaute Klotzbeuten)
Bienenflora (Bienennahrungspflanzen)
Bienenflöße (dienten im ägyptischen Altertum für Bienenwanderungen von Unterägypten nach Oberägypten.)
Bienenformat ( Das Sechseck ist das Bienenformat.)
Bienenforscher (Frisch, Armbruster, Seeley, Tautz)
Bienenforschung
Bienenfürsorger
Bienengarten ( Es schmückt ein schöner Bienengarten)
Bienengehäuse in Form eines Bienenkörpers (Bienenkorb)
Bienengelehrte
Bienengemäßes Milieu
Bienengenehmes Kleinklima (durch Beachtung der Bienenphysik)
Bienengeneration
Bienengerätschaften
Bienengerechtes Arbeiten (heißt der Natur der Bienen folgen.)
Bienengesellschaft ( Junge Bienengesellschaft = Schwarm)
Bienengirlanden (Bienen ketten sich im Innern des Stockes zu Girlanden auf.)
Bienengrundstück
Bienenhäuschen ( “Die Deutsche Gründlichkeit mit dem Sinn für Gemütlichkeit haben das hübsche Bienenhäuschen entstehen lassen, wohin sich der Imker auch einmal flüchten konnte.”)
Bienenhauszeit (“Die alte Bienenhauszeit” circa 1900-1970, als die Freiaufstellung in Deutschland nicht üblich war)
Bienenhege
Bienenheger
Bienenhemd (Langärmliges Hemd aus stichfestem Barchent, zum Beispiel von Märithüsli)
Bienenherkünfte (geographischer oder züchterischer Art; Landschläge, Inzuchtlinien, Hybride, Reinzuchten, oder einfach die indiviuell selektierte Biene eines spezifischen Bienenzüchters, des sogenannten Urzüchters. Meist wird aber die Herkunft der Bienen bewusst verschleiert, und stattdessen der Vermehrungsbetrieb fälschlicherweise als Herkunft genannt, was natürlich die Imker und Imkerinnen über die wahre Herkunft -manchmal andere Kontinente- in die Irre führt.)
Bienenhaube
Bienenhelden (Das Ziel der Bienenhelden ist es, die Nahrungsmittelversorgung der Welt durch Rettung der Bienen zukunftssicher zu machen.)
Bienenhimmel (“Als die letzten Korbvölker in den Bienenhimmel überwechselten.”)
Bienenhut
Bienenjagd (zur bäuerlichen Hausbienenpflege versorgte man sich mit wilden Schwärmen aus dem Wald.)
Bienenketten ( Die Bienen ketten sich sowohl nachts als Schlafgemeinschaft als auch tagsüber beim Wabenbau aneinander zu einem Art Bienenvorhang)
Bienenkiller Glyphosat (Es zerstört Nahrungspflanzen und Lebensräume, vergiftet das Wasser und die Luft, kurzum vernichtet ganze Ökosysteme und gefährdet dadurch die Nahrungssicherheit von 8 Milliarden Menschen.)
Bienenkinder (im Frühjahr)
Bienenkitt (Propolis)
Bienenkomfort (Wohlbefinden der Bienen, Begriff geprägt durch Hans Beer; aus der Milchviehhaltung ist bekannt, dass mehr Kuhkomfort zu einer höherer Milchleistung führt; ebenso führt mehr Bienenkomfort zu einer höheren Honigleistung; bei den Bienen existiert ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit)
Bienenkolonie
Bienenkosmos (Naturheilkunde aus dem Bienenkosmos)
Bienenkur (Bienenstiche gegen Rheumatismus)
Bienenlabyrinth (Bienenflucht; gewährt nur in eine Richtung Einlass)
Bienenland (Nicht jeder für Bienen bereitgestellte Blühstreifen oder Stilllegung ist echtes Bienenland. Bienenland zeichnet sich durch ein Trachtfließband von Massentrachten aus, welches mindestens 20 Bäumen pro Bienenvolk folgender Pflanzenarten aufweist: Haselnuss, Salweide, Schlehe, Vogelkirsche, Ahorn, Löwenzahn, Apfel, Robinie, Raps, Klee, Himbeere, Brombeere, Fichte, Eiche, Kiefer, Tanne, Himbeere, Brombeere, Sommerlinde, Winterlinde, Efeu, Goldrute Riesenbalsamine, Wilder Wein.)
Bienenlarvennahrung (Futtersaft, Speisebrei, Ambrosia und Honig; Königinnenlarven erhalten ausschließlich 100% Futtersaft bzw. Bienenmilch. Drohnenlarven erhalten bis zum vierten Tag 100% Futtersaft, danach einen Speisebrei aus Futtersaft, Wabenpollen und Honig.)
Bienenleben (Lustig ist das Bienenleben! Lustig in dem Sonnenschein / Um die duft‘gen Bäume schweben, Kosten edlen Blütenwein! Alles horchet, wenn sie summen /In die Sommerwelt hinein, ja die Lüfte selbst verstummen, lauschen ihren Melodei‘n. Bei der ersten Morgenhelle sind sie munter und bereit, sie verlassen ihre Zelle, und kein Weg ist je zu weit. Darum will der Sommer ihnen lohnen auch ihr heißes Müh‘n, lässet für die lieben Bienen seine bunten Blumen blüh‘n. -August Heinrich Hoffmann von Fallersleben- )
Bienenleere Landstriche (Wo dann in der Folge große Teile der ansässigen Flora und Fauna den Exodus antreten.)
Bienenleute (Imkersleute, die sich mit Rätseln rund um die Bienen beschäftigen)
Bienenliteratur
Bienenlyrik
Bienenprosa
Bienenmann (= griechisch MELISSAIOS; Beinamen von Zeus, oberstem G-tt in der griechischen Mythologie)
Bienenmasse ( Jedes Jahr gehen pro Volk und Jahr 150.000 Bienen verloren, das entspricht 10kg Bienenmasse, die einerseits dem Gartenbau, Forstwirtschaft, und Landwirtschaft als wertvoller Dünger dienen, andererseits Wildtieren als Nahrung dienen, und somit zu deren Überleben entscheidend beitragen.)
Bienenmörder und Honigdiebe (galten als Schwerstverbrecher, und waren ähnlich wie Kirchenräuber dem Tode geweiht, also als vogelfrei erklärt; das heißt, sie durften von jedermann getötet werden.)
Bienenmutter (und ihre Bienenkinder)
Bienenmütterchen (Königin; “Mein Bienenmütterchen” = Name einer Bienenzeitung)
Bienennatur (Der Bienennatur ist ein unwiderstehlicher Sammeleifer zu eigen. Alles was die Biene schafft, tut sie immer fürs Ganze, für Ihr gemeinschaftliches Heim, für die Erhaltung und Förderung der Bienenkolonie. All ihre Handlungen, mögen sie heißen wie sie wollen, sind von wunderbarer Selbstlosigkeit beeinflusst und diktiert.)
Bienennährpflanzen (Haselnuss, Salweide, Löwenzahn, Ahorn, Schlehe, Kirsche, Apfel, Raps, Himbeere, Brombeere, Linde, Weissklee, Springkraut, Senf.)
Bienennetze (Eine grobmaschiger Vorhang aus herunterhängenden Netzen aus Bienen, teils genutzt als Hängematte, teils zur Wabenerstellung als Richtungsvorgabe und Wärmehülle um die Wabenbaustelle)
Bienennährgehölze (Z. Bsp. Haselnusssträucher und Kätzchenweiden)
Bienenpabst (Johannes “Jan” Dzierzon, Entdecker der Jungerfernzeugung und Vertrieb von Italienerschwärmen)
Bienenparasit (Professer F. Ruttner stellte im Frühjahr 1977 in den Bienenvölkern des Bieneninstitutes Oberusel erstmals fest, dass die Bienenvölker des Bieneninstitutes mit dem Bienenparasiten Varroa jacobsonii befallen waren. Vorangegangen waren Bienenimporte des Institutes aus Asien.)
Bienenpflanzen mit Migrationshintergrund (Springkraut, Herkules-Staude, Goldrute)
Bienenpfleger
Bienenphysikalische Fragen (sind wichtig, weil der Imker oder die Imkerin für die meisten Probleme und Störungen des Kleinklimas im Binenvolkes direkt verantwortlich ist.)
Bienenpodcast (Zum Beispiel der Podcast “Die Drohnenschlacht – zwei Imker, drei Meinungen”, zu finden auf Spotify)

 

 

Bienenpoet (Otto von Zschock)
Bienenpullover (Das feminine Gegenstück zum Bienenbart, Schwarmbienen bedecken den nackten Oberkörper)
Bienenquetsche (Zweiräumig Zander mit Hoffmann-Seitenteilen und falschem Beespace)
Bienenquetscherei (s.o.)
Bienenrasse (Sehr umstrittener Begriff, da durch die Globalisierung die ursprünglich vorhandenen geographischen Rassen bis auf Reste verschwunden sind;  Ursprünglich bezeichnete der Begriff Bienenrasse eine erblich fixierte Anpassung an bestimmte Umweltbedingungen, welche  im Laufe einer langen  Entwicklungsgeschichte in einem geographischen Gebiet erworben wurde, und an  klar unterscheidbare äußeren Merkmale  gekoppelt war. Durch den Transport aller alten Bienenrassen in alle Erdteile und Klimazonen sind unzählig viele neue Anpassungen und Kombinationen entstanden, welche es sinnlos erscheinen lassen, noch von Bienenrassen zu sprechen.)
Bienenrätsel (Fragen der Bienenzucht)
Bienenreise (Besuchsreise bedeutender Bienenstände und Bienenväter.)
Bienenrollerei (Wenn in schmalbrüstigen Beuten Rähmchen mit Hoffmann-Seitenteilen gezogen werden, kommt es zur “Bienenrollerei”, was die Bienen sehr ärgert und wütend macht.)
Bienenrouten (Aneinanderreihung bienenfreundlicher Blühflächen)
Bienensalbe (Wohltuende Hilfe bei rissiger und schuppiger Haut, Schrunden und Hornhaut, Hautreizungen und spröden Lippen. Ein reines Naturpräparat zum Schutz und Pflege der Haut.)
Bienenschädling Asiatische Hornisse Vespa velutina (wurde 2004 unbemerkt durch einen Schiffstransport von Chinesischen Töpferwaren nach Europa eingeschleppt, und wurde erstmals 2014 in Deutschland nachgewiesen, in Bayern erstmals in 2022. Ein Nest besteht aus ca. 1500 Hornissen-Arbeiterinnen, und es überwintern pro Nest etwa 350 Hornissen-Jungköniginnen. Der Speiseplan dieser Hornissenart besteht zu 50% aus Honigbienen, der andere Teil des Beutespektrums sind andere (soziale) Hautflügler, Fliegen, und Käfer. Diese Hornissenart macht gezielt Jagd auf heimkehrende Sammelbienen. Die Bienenstock reagiert daraufhin mit Sammel-Lähmung.)
Bienenscheuer (worin die Walzen lagen und die Körbe standen)
Bienenschleier
Bienenschmuck (Peter Goldbiene, Goldschmiedemeister: https://youtu.be/wPeuYNQXdmE?si=fkBGvG3Gr8s8ABgd&t=146)
Bienenschriftsteller
Bienenschutzhecke
Bienenschwätzchen (auf Imkertagen oder bei Standschauen)
Bienenseuchen (besiegelten das Ende der Stabilimkerei im reinen Naturwabenbau)
Bienensitz
Bienensprache (Entdecker der Bienensprache: Nobelpreisträger Karl Ritter von Frisch)
Bienenstämme
Bienenstich (Ein Bienenstich hat etwas Heilsames. Hätten die Bienen keinen Gift-Stachel, würden die armen Tiere noch viel mehr von mehr Menschen übel behandelt.)
Bienenstreit (Kärntner Bienenstreit; https://youtu.be/o9ZjRsdgNGI?si=ctCCt4gM-Bn15VxV)
Bienensymposium (Weimarer Bienensymposium)
Bienentränke (an kleinklimatisch günstigem Ort, idealerweise ein Teich mit flacher Uferzone und Seerosen, auch ein Springbrunnen mit ganz feinem Strahl, welcher auf moosbewachsene Tuffsteine plätschert, oder ein Fass mit Tropfhahn, welcher auf Steine in einer flachen Schüssel gleichmäßig tropft; Die Tränke sollte idealerweise nie austrocknen und regelmäßig gereinigt werden.)
Bienentisch (Reich ist der Bienentisch gedeckt, wenn Ende März das Jahr vorwärts schreitet.)
Bienentracker (Sensoren, die im Bienenstock angebracht sind, dokumentieren alle Veränderungen auf digitalem Wege. Beispiel: BeeHero)
Bienentraube
Bienentraum (“Im Kokon, man glaubt es kaum, träumt sie schon den Bienentraum: Von Blumenwiesen im Sonnenschein, vom Fliegen und den Schwesterlein.)
Bienentugenden (fleißig, unermüdlich, bescheiden)
Bienen und Landwirtschaft ( https://www.dafa.de/foren/fachforum-bienen-und-landwirtschaft/)
Bienenpavillon (Bei einem Bienenpavillon nach Berlepsch fliegen die Bienen gleichmäßig nach allen vier oder mehr Seiten aus. In den Ecken des Pavillons gibt es Nischen für Korbvölker. )
Bienenpflegekosten (Die unvermeidlich jährlich anfallenden Bienenpflegekosten belaufen sich bei Vollkostenrechnung: Arbeitskosten, Transportkosten, Gebäudekosten und Betriebsmittelaufwand auf ca. dreihundert Euro pro Bienenvolk. Siehe auch unter Investitionskosten pro Bienenvolk.)
Bienenphysik (umfasst die Lufterneuerung, Wasserdampfhaushalt, Luftsteuerung und Temperaturmessung in der Bienenwohnung)
Bienenpolitik ( Nach dem Grundsatz “Global denken, lokal handeln” sollten in jede kommunalen Ratsgremium Imker*innen für gute Rahmenbedingungen der lokalen Bienenhaltung und den lokalen Bienenschutz Sorge tragen. Informationen über Kommunalpolitik gibt es im KommunalWiki, im Deutschen Institut für Urbanistik, und beim Deutschen Städte- und Gemeindebund DStGB.)
Bienenproduktefinder (online tool)
Bienenquetsche (Hoffmann–Rähmchen-Seitenteile ohne Abstandshalter, Holz auf Holz)
Bienenvater (“Bezeichnet das innige Verhältnis zwischen dem Bienenzüchter und seinen Pfleglingen, während nie davon die Rede ist, dass man einen, der Ochsen, Hunde oder Schweine züchtet, deshalb Hunde- oder Ochsenvater nennen würde.” Beßler S. 56. Es ist einzig das Vorrecht des Bienenzüchters.)
Bienenvampir (Varroa)
Bienenvergiftungen (Sofortmaßnahmen: Einen Vertreter der Imkerschaft und der Polizei hinzuziehen um gemeinsam eine Bienenprobe mit 1000 toten Bienen und einem Gewicht von 100 Gramm ziehen, versiegeln, dokumentieren, signieren und zur Biologischen Bundesanstalt unverzüglich zu bringen oder zu versenden.)
Bienenverschleiß (Wertvolle, langlebige Winterbienen verschleißen sich oft in wechselhaften und nasskalten Wintern)
Bienenvolkvermehrung (basierend auf Erkenntnisse aus dem Schwarmvorgang)
Bienenwabenknödel (Hausmittel gegen Euterentzündungen bei Kühen)
Bienenwagen (Ein verschließbarer Bienenwagen ist meist ein alter Bauwagen am Waldrand, der den Bienen Schutz vor kalten Winden oder Spechten bietet, und dem Imker Schutz vor Übergriffen.)
Bienenwachskontaminanten (Wachsanalysen in Deutschland im Jahre 2022 zeigten 63 verschiedene Kontaminanten, darunter überwiegend Pestizide aus der Landwirtschaft, wie zum Beispiel 23 verschiedene Fungizide, 16 verschiedene Insektizide und 9 verschiedene Herbizide)
Bienenwahn (“Plötzlich war ich infiziert vom Bienenwahn.”)
Bienenwald (Haselnuss, Salweide, Wildsteinobst, Kornellkirsche, Robinie, Brombeere, Weissdorn, Eiche, Fichte, Esskastanie, Sommerlinde, Winterlinde, Weisstanne, Efeu, mit reichlich Lichtungen, leichtem Südhang und Zugang zu unkontaminierten Wasserquellen)
Bienenweib (Wenn das Bienenweib hoch emporfliegt, beteiligen sich alle Drohnen der Nachbarschaft am Wettfluge.)
Bienenwelt
Bienenweideverbesserung (ist besser als Zwischenfütterung)
Bienenwesen (Es gibt drei Bienenwesen: Königinnen, Drohnen und Arbeiterinnen)
Bienenwidrige Standorte (Standorte, die die Bienen nie freiwillig wählen würden)
Bienenwirt (Beruf)
Bienenwissen (Das gesammelte Bienenwissen findet sich in der Bienenenzyklopädie)
Bienenwissenschaftler (Wissenschaft ist ein stetig sich wiederholender Irrtum, wie Aristoteles Theorie über die Entstehung von Bienen anschaulich zeigt. )
Bienenwirt (Tierwirt Fachrichtung Bienenhaltung)
Bienenwirtschaft (Die Bienenwirtschaft ist ein bedeutender landwirtschaftlicher Berufszweig der Tierischen Erzeugung)
Bienenwirtschaftliche Fachliteratur
Bienenwohnungssysteme (siehe hier im Anschluss unter Punkt 4)
Bienenwohnungstypen (siehe hier im Anschluss unter Punkt 4)
Bienenzaun (Bienenstand der Heidjer)
Bienenzuchtbetrieb
Bienisch denken (“Denk bienisch!” Zitat aus “The Bee Movie” von Comedian Jerry Seinfeld)
Biodiversitätskrise
Biologie des Bienenvolkes
Biologisches Optimum (Es gibt einen Moment, in dem das Bienenvolk auf der Spitze des Wohlbefinden und der Höchstleistung ist.)
Biotechnische Varroa-Bekämpfung (Käfigen der Königin; Brutdistanzierung)
Bild-Contest “Deutschland sucht den Super-Honig” gewann 2021 der Biokreis Imker Marcel Willared mit seinem Fenchelblüten-Honig.
Bindung zur Ganzheit (Bienenorganismus)
Bleistiftdicke (Fluglochhöhe)
Blätterkleid (Sträucher und Bäume legen ihr neues Blätterkleid an, dessen zartes Grün sich im Sonnenlicht spiegelt)
Blatthonig ( Waldhonig von Laubbäumen)
Blühende Pflanzenwelt (Die Biene steht mit der blühenden Pflanzenwelt in engster Beziehung, deshalb machen sich Störungen im Nahrungsangebot sofort negativ bemerkbar.)
Blühfelder (sind für die Pollenversorgung der angehenden Winterbienen wichtig, vor allem im August, wenn die Winterbienen erbrütet werden. Diese Blühfelder sind in der Regel mit durchwachsener Silphie Silphium perfoliatum bebaut, welches als vollwertiger Ersatz für Biogas-Mais gilt, seit dem die Kunstdünger Preise in Folge des Russland-Ukraine-Krieges gestiegen sind.)
Blühwiesen (Siehe Blogbeitrag: Blumenwiesen: Dritter Wiesenmeister 2018 ……. ist Familie Oswald, 26.07.18 / by Hans Georg Oswald)
Blühzeiten (Februar: Haselnuss; März: Salweide; April: Löwenzahn; Mai: Raps; Juni: Waldblüte; Juli: Fichte; August: Springkraut)
Blumenähnlichkeit (als Tarnung bestimmter Fangheuschrecken)
Blumenbesucher (zahllos, unter anderem Bienen = Apiariae)
Blumenduft (Bienen fliegen hinaus und geniessen den Blumenduft)
Blumenfahrt der Immen
Blumenflug
Blumensterne (Besuch der Bienen auf blauen und violetten Blumensternen der Astern, die im Oktober den kühlen Nächten trotzen.)
Blumenuhr (CARL VON LINNÉ, viele Blumen öffnen sich zu ganz bestimmten Zeiten)
Blümlein (Kamille)
Blütenarme Wiesen (machen heute 99% des Wiesenbestandes aus)
Blütenansatz (wird von Wasserversorgung, Wetterverlauf und Zustand des Bodens beeinflusst.)
Blütenbeobachter (Dokumentieren Sichtungen von bienenbeflogenen Pflanzen )
Blütenbestäubende Insekten (Bienen, Schmetterlinge, Käfer, Fliegen, Ameisen)
Blütenduftöle (im Sonnenseim Bienenhonig)
Blütenkalender
Blütenstetigkeit (Honigbienen sind blütenstet, das heißt jede Biene besucht bei ihrem Sammelflug stets nur die Blüten einer einzigen Blütenpflanzenart, also zum Beispiel entweder nur Apfelblüten, oder nur Ahornblüten etc.)
Blütental (Im Tal der blauen Blume)
Blütentrachtkurve
Blütenlosigkeit (Wiesen werden in der modernen konventionellen Landwirtschaft zur Blütenlosigkeit degradiert.)
Blütenwelt
Blutwärme (Honig sollte grundsätzlich nicht über die Blutwärme von 37° Celsius hinaus erwärmt werden.)
Bodenlanges Flugbrett (Das B.F. reicht vom Fluglochhinunter bis zum Boden, beziehungsweise zu einem Stein, der am Boden liegt. Advokaten des bodenlangen Flugbrette waren Bruder Adam und Hans Beer. Vorteile des bodenlangen Flugbrettes sind ein signifikant höherer Honigertrag infolge weniger Flugbienenverluste im kalten oder windigen Frühjahr, besseres Flugverhalten durch mehr Auftrieb beim Abflug, und mehr Bienenkomfort und besseres Kleinklima allgemein. Das bodenlange Flugbrett wird bei Einstellung des Flugbetriebes im November abgenommen, und zur Haselnussblüte bzw. vor der Weidenblüte wieder befestigt, zum Schutz vor Mäusen und um es vor Verrottung zu schütze
Bodennahe Luftschicht (Die Unterkante der Bienenkästen muss mindestens 50 cm über dem Erdboden liegen.)
Bodennebel (Auf ungeeigneten Bienenstandorten tritt häufig Bodennebel auf)
Bodenständige Rasse (Landrasse, Deutsche Rasse, Stamm Nigra, Apis mellifera mellifera)
Bodenständigkeit des Bienenmaterials (Die Bodenständigkeit von Bienengenetik ist hocherwünscht und solche Bienen zeichnen sich durch Bedürfnislosigkeit aus, und müssen nicht dauern gehätschelt werden, wie leider bei den Hochzuchten der Fall)
Bodenverwurzelt (Die Bienenzucht ist stärker bodenverwurzelt als andere Sektoren der Tierwirtschaft, da die Bienen bei der Pollenversorgung weitestgehend auf autochthone Wildpflanzen angewiesen sind.)
Bösartige Völker (ausgestorben)
Botanikprofessor
Botinnen der Götter (Honigbienen)
Braune Deutsche Bienen (Apis melifera melifera, Nachfahren in Nordpolen  noch vorhanden, hohe Langlebigkeit der Einzelbiene, sparsamer Umgang mit Vorräten, außerordentliche Winterfestigkeit, Biene der Zukunft)
Bräunling (Mitteleuropäische Biene)
Brausen (Ein gesundes Bienenvolk im Winter braust auf, wenn man an an die Beutenwand klopft. Ein Schwarm braust in der Schwarmfangkiste, wenn es ihm zu warm ist. Er braucht dann Wasser zur Kühlung. Das gleiche gilt für Wandervölker. Siehe auch unter “Verbrausen”.)
Brautflug ( Der merkwürdige Brautflug der Bienenkönigin ist eigentlich ein Wettflug.)
Breite Honigkränze mit Pollengürteln
Breitwabenstock (Dadant, Langstroth)
Brettbeuten (Bienenkästen)
Bretterwohnungen aus Kork (schon im antiken Rom bekannt und geschätzt)
Briefmarkenbienen (Flachgequetschte Bienen durch unvorsichtiges Schließen des Innendeckels; Anfängerfehler)
Brummel und Gehummel (der Bienen)
Brummen (Wenn die Bienen optimale Lebensbedingungen vorfinden, dann werden sie glücklich brummen.)
Bruststück (Das Bruststück trägt unten die sechs Beine, und oben die vier Flügel der Biene.)
Brutbretter (Zeichen eines Volkes kurz vor dem Entwicklungshöhepunkt)
Brutausgleich (im Frühjahr zum Ausgleich der Völker)
Bruteinschlag
Brutfutter (Pollen)
Brutgeschehen
Bruthunger
Brutkreis
Brutkugel (Die Bienenkönigin legt das  Brutnest in Form einer immer größer werdenden Brutkugel an, ähnlich diese umkreisend wie beim Aufwickeln von Garn auf eine Garnrolle)
Brutling (ohne Altkönigin; eine Art Ableger; auch Brutdistanzierung genannt)
Brutlust
Brutmilcherzeugung (Ammenmilch; Gelée Royale)
Brutmonat (April)
Brutmortalität (durch Coumaphos-Rückstände im Bienenwachs)
Brutnest (Schönes, normal ausgedehntes Brutnest)
Brutnestanlage
Brutnestbetrachtung (sorgfältige BNB)
Brutnesttemperatur
Brutpause
Brutpest (Infektionskrankheit, Brutseuche, Faulbrut, Absterben und Verfaulen der gedeckelten Brut)
Brutunterbrechung (6 mögliche Gründe: Weisellosigkeit, legeuntüchtige Königin, aufkommender Schwarmtrieb, unbegattete Königin, Hunger, Ende der Brutzeit im Herbst)
Brutrandwabe (Die Brutrandwabe ist die letzte bebrütete Wabe am Rand des Brutnestes; “Ein Blick auf die Brutrandwabe genügt, es muss nicht das ganze Volk auseinandergenommen werden.”)
Brutraum
Brutraumwachs
Brutrhythmus (Die Dunkle Biene hat einen flacheren Brutrhythmus.)
Brutscheibe (Die runde Brutfläche auf einer Wabenseite des Brutnestes.)
Brutstand (Um Einsicht zu gewinnen wird der Brutstatus und Futtervorrat überprüft und festgestellt)
Brutumfang
Brutunterkühlung
Buchneria (Die Buchneria, die hautpsächliche Honigtauerzeugerin auf der Weißtanne)
Buchweizentracht (Die alten Heideimker haben die Buchweizentracht als stark brutanzeizende Tracht vor der Heidewanderung in ihre Betriebsweise einbezogen.)
Buckelbrut (Bei Drohnenbrütigkeit; man unterscheidet zwischen Ammendrohenbrütigkeit und Weiseldrohnenbrütigkeit.)

 

1. C :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -C- in Oswalds Bienenenzyklopädie
Champagnisierender Met (aus den geheimen Kellern von Bruder Adam)
Chefin (Bienenkönigin. “Die Chefin hat das Regime übernommen.”)
Christ J.L. (Pfarrer, Autor des Buches: “Der Baumgärtner auf dem Dorfe”)
cidelariis (Zeidler, Zeidelgüter)
cidlaron (lateinisch = Zeidlergebiet = heute der Ort Zeitlarn)
City-Beute /City-Box (Die City-Box  ist eine Einraum-Lagerbeute mit 28 Rähmchen, in verschiedenen Rähmchenmaßen: im Kuntzsch Hoch 280 x 335 mm, im Normalmaß 394 x 223 mm,  im DN 1,5 – 394 x 338 mm, im Zandermaß 477 x 220 mm, und im Dadant US 482 x 285 mm.  Vermehrt finden wir heute City-Beuten in Städten und Ballungszentren z.B. auf Dächern oder Balkonen.)
Cubitalzellen
1. D :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -D- in der Imkersprache
Dadant Blatt (Ältere europäische Dadant Version mit Rechen im Brutraum anstatt der allgemein üblichen Schienen)
Dadant Imkerei (In Deutschland gibt es Dadant Imkerei nach Fehrenbach, nach Ries, nach Beer und nach Binder.)
Dampfwachs (Bienenwachs aus dem Dampfwachsschmelzer ist von geringerer Qualität, da viele Duftstoffe und Balsamische Stoffe im Wasserdampf weggeschwemmt werden.)
Dauerreiz (begrenzte Futteraufnahme)
Darré Walther (Reichsbauernführer; alle Imkervereine und Imkerverbände wurden unter ihm gleichgeschaltet. Seine beiden Bücher “Das Bauerntum als Lebensquell der nordischen Rasse” und “Neuadel aus Blut und Boden” bildeten die Grundlage für ideologische Gewinnung und Gleichschaltung aller Land- Forst und Tierwirte, einschließlich der sogenannten Kleintierzüchter, zu denen auch die Bienenhalter gehörten. Darré wollte in seiner Landwirtschaftspolitik das Bauerntum in seinem ursprünglichen, seit Jahrhunderten gewachsenem Zustand bewahren, und kam deshalb in Konflikt mit anderen NS-Funktionären, welche bestrebt waren, die Landwirtschaft für die Kriegswirtschaft zu intensivieren und zu industrialisieren, und Deutsche Bauern im Rahmen des Generalplan Ost “GPO” nach der Versklavung und Vernichtung der osteuropäischen Völker in den sogenannten “Gotengau” an der Krim und in das geplante “Ingermanland” in Russland umzusiedeln. Darré wurde wegen Diebstahls des Eigentums Jüdischer Bauern und wegen der Vorenthaltung bzw. Plünderung von Nahrungsmitteln Jüdischer Bauern und dem folgenden Verhungern von Zivilpersonen strafverfolgt und als Kriegsverbrecher zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt. )
Darwinistische Bienenhaltung (nach Seeley)
Datensammlerinnen (Honigbienen sammeln über den eingetragenen Blütenstaub wertvolle Daten, die Aufschluss über die Sauberkeit der Luft und den Zustand der Artenvielfalt geben.)
Deckwabe (Die Deckwabe ist die Wabe oder sind die Waben, die das Brutnest begrenzen oder bedecken.)
Deutsche Bieneninstitute (Ursprünglich gab es 24 Staatliche Bieneninstitute in Deutschland, mehr als in jedem anderen Land der Welt. Der fachliche Höhepunkt lag ca. zwischen 1910 und 1928. In den letzten 30 Jahren kamen neue Impulse für die Imkerei überwiegend aus der Praxis, dank der neuer Medien wie Youtube. Dadurch sind die Bieneninstitute weitgehend obsolet geworden, auch deshalb, weil sie die konventionelle Pestizidlandwirtschaft vehement verteidigen, und damit leider für die Imkerei in Deutschland kontraproduktiv wurden. Auch haben die Institute wichtige Strömungen innerhalb der Imkerschaft konsequent ignoriert, so dass die Institute in weiten Bereichen der Imkerei ihre Expertise und Kompetenz verloren haben.)
Devarim (eigentlich hebräisch “Worte”, aber interpretiert als “Bienen”. Devarim ist der erste Leseabschnitt des Fünften Buch Moses.)
Diamantene Regel (DZIERZON, Systematische Entweiselung zur Steigerung des Honigertrages)
Diätisches Lebensmittel (Honig)
Dichter und Heilige (müssen nach altindischer Tradition mit Honig genährt werden)
Diebestüren (Mit Propolis verkitten die Bienen die Diebestüren.)
Disharmonie im Volk wieder ins Lot bringen (Aufgabe des Imkers)
DNA-Honiganalyse (Sinsoma GmbH; https://www.trachtanalyse.com/shop/ )
Dom (Aufstiegsklotz im Adam-Fütterer)
Doppelfaustgroß (Größenmaß für die Bienenmenge eines kleinen Nachschwarmes)
Doppelfuttertasche (Die doppelte Futtertasche ist schon sehr alt. Sie hat den Raumumfang von zwei Rähmchen nebeneinander inklusive der Abstandshalter. Die Seitenteile und Boden sind aus Weymouthkiefer massiv. Darauf wird eine Hartfaserplatte mit der rauen Seite nach innen wasserfest verleimt und getackert mit Edelstahlklammern. Innen wird die Futtertasche mit Möbellack ausgeschwenkt zur Wasserbeständigkeit. Der Einstieg ist beidseitig ca. 40mm vertieft, damit die Wintertraube zur Futteraufnahme und Erwärmung leichter hineinfinden kann. In die Doppelfuttertasche passen circa 7 kg Blütenhonig oder 5 Liter Bienentee. Damit keine Bienen im Honig versinken oder ertrinken, bedecken Weinkorken, die der Länge nach halbiert wurden, paarweise die ganze Oberfläche der Futtertasche.
Doppelmessermahd (Bienenschonende Mahd)
Doppelvolkbetrieb
Dreiklang Wald-Wiese-Weide (ausgesucht harmonisches Plätzchen für die Bienen)
Dreiteilung des Körpers der Bienenwesen (Kopf, Bruststück und Hinterleib)
Drohn (Der Drohn ist keine “Sie”. Manche Imker sagen fälschlicherweise “die Drohne”)
Dröhnerich (alter Ausdruck für Drohne; die Drohne, der Drohn, der Drönerich)
Drohnenbauecken (auf einer Brutwabe sind normal, da Honigbienen ihr Brutnest gern mit einer wärmenden, schützenden Hülle aus Drohnenbrut umgeben.)
Drohnendeckwabe (Die Drohnenwabe als letzte Wabe wird in der Dadant-Imkerei als Drohnendeckwabe bezeichnet, weil Sie wie eine warme Hülle den Wabenkörper bedeckt.)
Drohnenfalle (Früher gab es Drohnenfallen, in denen die Drohnen gefangen,  und anschließend mit heißem Wasser getötet wurden; ebenso wurden sie mit einer Essgabel am Flugloch einzeln zerdrückt, was ich selbst einmal sogar noch ca. 2005 bei einem älteren Bienenhalter gesehen habe. )
Drohnenmangel (wirkt sich negativ auf die Begattungsquote und die Sammelaktivität aus.)
Drohnenmütterchen (Eierlegende Arbeitsbiene)
Drohnenschirm (durch umgeweiselte Außenstände)
Drohnenwabe (Eine Drohnenwabe benötigt etwas mehr Abstand zur Nachbarwabe verglichen mit einer Arbeiterinnenwabe.)
Druckpumpzerstäuber (Zur Benetzung und Beruhigung von Schwärmen)
Dunkle Deutsche Biene (Apis mellifica, var. mellifica L.)
Durchlenzung (In früheren Zeiten vor der Klimakrise und lange vor Ankunft der Varroa, als die Bienen wenig bis gar nicht gefüttert wurden, gingen die meisten Völker durch Verhungern im April verloren. Die Honigräume wurden wesentlich später, also erst Ende Mai gegeben. Bis dahin sprach man von der schwierigen Phase der Durchlenzung, von Lenz = Frühling)
Durchschleppen (von kranken und angeschlagenen Bienenvölkern ist ein imkerlicher Kapitalfehler. Stattdessen sollten diese entweiselt und aufgelöst werden.)
Durchwinterung (Für eine erfolgreiche Durchwinterung ist die kleinklimatisch günstige Aufstellung, die Möglichkeit zum Reinigungsfluge, sowie der Schutz vor Spechten und Mäusen entscheidend.)
Dvorah (Hebräisch: דבורה = Biene,  = Mädchenname Deborah = Debora; Hebräisch für Biene; Name einer Prophetin, 1. Buch Mose 35,8, Dvorah war die Amme von Rivka, der Braut des Patriarchen Isaak, Tochter von Milka und Mutter von Jakob und Esau; im Buch der Richter (Kap. 4 und 5) heißt eine weitere Prophetin ebenso Dvorah bzw. Debora)
Eine Titelseite eines Bienenbuches aus Imker Oswalds Bienenbibliothek: Dr. O. Kranchers "Leben und Zucht der Honigbiene. Magdeburg 1911.

Eine Titelseite eines Bienenbuches aus Imker Oswalds Bienenbibliothek: Dr. O. Kranchers “Leben und Zucht der Honigbiene.” Mit einem kolorierten Stahlstich, drei Honigbienen darstellend, die die männlichen Blüten einer Salweide Salix caprea befliegen.  Magdeburg 1911. Scan: Imkerei Oswald bio-honig.com

 

1. E :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -E- in der Redeweise der Imker und Imkerinnen
Eckverbindungen (bei Beuten: gezapft, genagelt, geschraubt, genutet; sichtbares Stirnholz ist ungünstig bei Freiaufstellung, da es bei feuchter Witterung Wasser zieht. Deshalb ist die beste Eckverbindung eine auf Gehrung gechnittene, gefräste Doppelnut, wozu aber ein spezieller Fräskopf aus Österreich benötigt wird. Die beiden zu verbindenden Teile werden mit wasserfesten Fensterleim bestrichen, und mit 8 verzinkten Nägeln (4 auf jeder Seite) stramm zusammengenagelt. Diese Eckverbindung ist enorm stabil und haltbar.)
ECO-SCHEMES = Neue Öko-Programme der gemeinsamen Agrarpolitik (vorher CROSS COMPLIANCE und GREENING), auch Bienen indirekt betreffend, da nun erstmals insektenschonende Mahd mit Sense und Messerbalken honoriert wird.
Edelbiene (Königin mit besonderer Abstammung)
Edle Imkerei (Ein Berufszweig, weit älter als die gesamte Landwirtschaft)
Efeublüte (Die Efeublüte markiert das Ende der Propolis-Sammelsaison.)
Eibenhonig (besitzt narkotische Wirkung)
Ei-Beute (Beute ohne Ecken)
Eichenlachnide (Die Stammmütter der Eichenrindenlachnide Lachnus roboris bringt unter dem dichten Laubdach ihre ersten Töchter zur Welt, welche betreut von Waldameisenammen, dann den Bienen als Honigtauerzeuger für den wertvollen Eichenhonig zur Verfügung stehen.)
Eichenlohe (Zerkleinerte Eichenrinde; Bienentränken mit Eichenlohe werden von den Bienen besonders gern beflogen, weil sich heilsame Stoffe darin befinden.)
Eichenwäldchen (Guter Bienenstandort)
Eierlegemaschine (Fruchtbare Bienenkönigin, abwertender Begriff)
Eigenartige Imkersprache (übt besondere Faszination aus)
Eigenbrötlerische Weisheit (Eigenbrötlerische Weisheit ist das Kennzeichen des Dilettantismus)
Eigenheiten und Bedürfnisse der Biene (müssen vom Imker berücksichtigt werden, um maximalen Erfolg in der Bienenhaltung erzielen zu können.)
Eigenüberwinterung (auf eigenem Honig)
Eigenwachsumarbeitung (bei Wachsverarbeitern ist höchst problematisch, wenn man nicht persönlich dabei anwesend ist, wegen der Gefahr der Vermischung und Kontaminierung durch Fremdwachs. Die Anlage muss vor der Eigenwachsumarbeitung umfassend gereinigt werden.)
Eigenwärme der Bienen (bewahren durch zugfreie Einraumbeuten)
Eigürtel (Die Königin vergrößert die Legefläche, indem sie ringsherum einen Eigürtel nach dem anderen hinzufügt.)
Eilage (Die Königinnen beginnen in Deutschland meist am 5. Januar mit der Eilage.)
Einemsen ( Vögel greifen sich Waldameisen, putzen ihre Gefieder mit den lebenden Tieren, die sich durch Abgabe der Ameisensäure wehren, und durch dieses “Einemsen” ihre Milben loswerden. Das war der Fingerzeig, der uns half, ein Mittel mit der Ameisensäure gegen die Varroa-Milbe zu finden. So haben uns die Waldameisen die Hege gedankt! Heinz Ruppertshofen)
Einengen des Restvolkes (Durch einen ausziehenden Schwarm gerät das Innenklima in der Bienenwohnung in große Unordung. Rasche Hilfe bringt das Einengen des Restvolkes.)
Einfangen (und Einschlagen des Schwarmes)
Einfliegen (der Königinnen in der Fluglernphase)
Einfühlungsvermögen (Voraussetzung für die Bienenhaltung)
Einfriedung (des Bienengartens oder Bienenstandes)
Eingangsöffnung (Flugloch)
Einheimsen (Wenn die Biene erst mal beim Sammeln ist, dann heimst sie ein, was hergeht.)
Einheitsweg (gibt es in der Imkerei nicht)
Einkäfigen (Königinnen werden zuweilen eingekäfigt)
Einlogieren (eines Schwarmes in eine Beute)
Einmaleins der Ladesicherung (1. Antirutschmatten 2. Niederzurren 3. Formschluss herstellen)
Einräuchern (Bei der industriellen Bienenhaltung werden die Bienen mit Papier- oder Kartonrauch eingeräuchert, was abzulehnen ist, weil der Honig dadurch einen Fremdgeruch bekommt, und durch chemische Rückstände wie zum Beispiel Schwermetallen belastet werden kann.)
Einreihiges Bienenhaus (Wer schon älter ist, baut ein einreihiges Bienenhaus, dann braucht er nicht zu klettern.)
Einrichtung der Außenstände (Pionierarbeit)
Einschlagen (eines Schwarmes in eine Beute)
Einschränkung der Legetätigkeit der Königin (durch Verweigerung der Futtersaftabgabe von der schwarmbrünstigen Bienen)
Einsiedlertum (“Imker neigen zum Einsiedlertum”, um dem Alltagsrummel und Jahrmarktgeschrei zu entfliehen, und um ein beglückendes Stück Freiheit zu finden, wie die Bastler, Künstler, Gärtner, Angler, Wanderer und Bücherleser.)
Einstein der Deutschen Imkerei (Hans Beer, IM, sel. A.)
Einstein der Welt-Imkerei (Bruder Adam = Karl Kehrle OSB, OBE, Dr.h.c. sel. A.)
Einstein-Zitat /Einstein-Prophezeiung (“Wenn die Biene einmal von der Welt verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu Leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.” Physiker Albert Einstein 1879-1955; Zitat aus dem Jahr 1949)
Einstellung der Flugtätigkeit (Wenn die Temperaturen nachts stark unter Null fallen, und/oder die Tagestemperaturen 5° Celsius nicht überschreiten)
Eintopf-Biene (Bienenschlag, der hauptsächlich von der örtlichen Drohnenwolke beeinflusst wird, ohne Gestaltung oder Eingreifen des Imkers.)
Eintrag (von Nadel- und Blatthonigtau; meist im Juni undJuli)
Eisbeutel (Überschüssige, verdeckelte Futterreserven können als Eisbeutel zum Schaden der Bienen entwicklungshemmend wirken.
Eisenbahnerbienenständchen (fünffächrig, Fünferstapel, Freiständer für fünf Beuten)
Eisenreifen (zum Binden von Klotzbeuten)
Eisgraue Zwerge (Bienenlarven)
Eiskeller (Ein überisoliertes Bienenhaus oder Beute wirkt im Frühjahr wie ein Eiskeller, und hemmt die Erwärmung und Entwicklung der Völker.)
Ellipsoid (Die Form der Wintertraube in den Eismonaten)
Engbrüstige Beuten (z. Bsp. 10-Waben-Zanderkasten)
Enger Wintersitz (in Zander-Einraumbeute, für normale Wirtschaftsvölker ungünstig)
Entdeckelungsbock (Honigernte)
Entdeckelungsgabel (für alte, mit Honig gefüllten Brutwaben)
Entdeckelungshobel (elektrisch)
Entdeckelungsmesser (beheizbar durch Eintauchen in heißes Wasser oder elektrisch)
Entspanntes Wandern (Luft und Wasser sind der Schlüssel zum entspannten Wandern.)
Entwicklungsfördernder Faktor (Das Drohnenbaurähmchen ist das Stimmungsbarometer zur Volkskontrolle und entwicklungsfördernder Faktor für das Volk.)
Entwicklungsfreudigkeit (Die alten Heidjer pflegten die Auslese nach Entwicklungsfreudigkeit.)
Entwicklungsrythmus der Bienen (Der Imker trägt Sorge über die Beachtung und Untertützung der natürlichen Entwicklungsrythmen in jedem einzelnen Bienenvolk.)
Entwicklungstrachten (Nebentrachten, z.Bsp.: Salweidenblüte, Löwenzahnblüte, Kirsch- u. Apfelblüte vor der Rapshaupttracht, Robinie vor der Waldtracht, Edelkastanie vor der Waldhaupttracht, Springkraut nach der Ernte, Gelbsenf als Gründüngung im Herbst, Efeu)
Enzyklopädie der Honigbiene (Oswalds Imkerlexikon)
Erbsubstanz der Biene (In der Erbsubstanz der Biene ist die Größe der Wintertraube genetisch festgelegt)
Erfindertum (ist innerhalb der Imkerei weit verbreitet)
Erhaltungszucht (Dunkle Biene; Gegenteil: Hybrid-Hochzucht)
Erhaltung und Förderung (des Volkes ist Imker-Pflicht)
Ernährungslage der Bienen (Zur Verbesserung der Ernährungslage der Bienen wäre Trachtverbesserung die erste Wahl, Eiweißfutterteig die zweite Wahl. https://juergenbinder.com/produkt/mybee-feed-patty-eiweissfutterteig-zur-verbesserung-der-langlebigkeit-der-bienen )
Erste Imkerpflicht (Ruhe beim Umgang mit den Bienen, keine hastigen Bewegungen, kein Stoßen und Poltern, keine dunklen Wollpullover)
Ertragshöhe der Tracht (Die Höhe der Zahl von Flugbienen bestimmt die Ertragshöhe der Tracht.)
Eurobee (Größte Imkermesse in Europa, findet jährlich Ende Oktober in Friedrichshafen statt.)
Extrakt (Glückhaft gewonnenes Extrakt  = Bienenhonig)
1. F :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -F- in der Imkerfachsprache
F (Man sagt “f”, um den Rauch der Zigarre zu den Biene zu blasen. Der Rauch wird aber vorher nicht eingeatmet.).
Facharbeiter der Bienenwirtschaft (Berufsabschluss in Österreich)
Fadenzug (Am nicht abreisenden Fadenzug kann man echten von falschem Honig unterscheiden.)
Fahrlässige Tötung von Bienen (durch Agrar- und Kommunaltechnik muss in das Tierschutzgesetz aufgenommen werden.)
Faktorenkrankheit (Nosema; die Nosema-Krankheitssporen sind immer da, das Zusammenspiel bestimmter Einflüsse = Faktoren, wie zum Beispiel den Darm belastendes Futter, bringen die Seuche dann zum Ausbruch).
Fanatikermeinung (“Meinungen über Betriebsweisen höre man nicht von Fanatikern”)
Farbenauslese (Eine stark vereinfachte Form der Auslese, welche meist von Nicht-Wissenschaftlern betrieben wird)
Farbensinn (Den Honigbiene ist ein außergewöhnlicher Farbensinn zu eigen. Bienen können Farben im ultravioletten Bereich sehen, welche der Mensch nicht sehen kann.)
Farbenzucht (Auslese der Geschlechtstiere nach dem Aussehen)
Farbmarkierungen (Man verwende vor allem Blautöne und Gelbtöne. Der Blick der Bienen ist eher nach unten als nach oben gerichtet.)
Farbton
Farbzüchter (Züchter, die ausschließlich nach der Farbe der Bienen züchten)
Faulbrutgebiet
Faustgroß (Größenmaß für die kleinste Volkseinheit bei den Bienen)
Fächeln (Bezeichnet die Tätigkeit der Bienen, im Stand mit den Flügeln zu schwirren, um einen Luftstrom zu erzeugen, um die Stockfeuchtigkeit zu reduzieren und den Nektar zu trocknen.)
Fächelraum (vor und um den Fluglochkeil führen Bienen dem Brutnest frische Luft durch Fächeln zu)
Fächelreihen (von Fächlerinnen am Flugloch bei Luftnot)
Fangkannen (Fangorgan bestimmter fleischfressender Pflanzen)
Fangkasten
Fangkorb
Farbenkleid (der Honigbiene)
Farbsinfonie (unserer pollen- und nektarreichen Wiesenblumen)
Faulbrut (Ausgelöst durch Unreinlichkeit in der Wabenhygiene, Unordnung in der Betriebsführung, und Unsauberkeit der verwendeten Betiebsmittel, insbesondere von zugekauften Bienenvölkern, Futterwaben und Futterhonig)
Faunenverfälschung (durch Verdrängung der ansässigen Lokalrassen)
Faustschlag (Entfernung der Bienen von der trockenen oder verdeckelten Wabe mit Faustschlag des Handballens direkt auf den Rähmchenschenkel, oder auf die das Rähmchen haltende Hand, siehe Illustration. Bei frisch eingetragenem Nektar nicht zu empfehlen.)
Federkriege (Die Austragung von Streitfragen über Artikel in Bienenzeitungen und Büchern, leider auch Feindseligkeiten gegen sehr verdienstvolle und beliebte charismatische Imkerpersönlichkeiten wie Johannes DZIERZON und  Bruder ADAM.)
Feindliche Außenwelt (Nahe der feindlichen Außenwelt speichert die Biene keinen Honig, sondern fluglochfern.)
Feinarbeit
Feinbeobachtung
Feindselig gesinnte Bienen (am Stand sind kein gutes Zeichen, es kann eine Vergiftung oder Übergriffigkeit bzw. schwere Störung der Völker vorher stattgefunden haben.)
Feinster Blumenhonig (Altertümliche Bezeichnung für Blütenhonig)
Feldgrau (“Im feldgrauen Ehrenkleide zieht die Krainer Biene ins Blütenfeld.”)
Felsenhöhlen
Fernstand
Fetischblumen (Als Scheininsekten getarnte Blumen, die Männchen bestimmter Wespenarten anwerben)
Fett-Eiweiß-Polster
Feuchtigkeitsausstausch (Alle Materialien im oberen Teil des Bienenvolkes -außer bestimmte Bodenteile und Außendeckel- sollten die Fähigkeit zum Feuchtigkeitsaustausch haben; außerdem soll der Feuchtigkeitsaustausch fern von der Wintertraube stattfinden; daraus folgt: keine engen Beuten mit nasskalten Wänden bzw. kein Wintersitz an nassen Wänden oder an nassem Innen-Deckel)
Fichtenhonig (unvergleichlicher Genuss)
Figurenbeute (sakraler und säkularer Art)
Filzbinden (am Hinterleib bzw. an den Hinterleibsringen der Honigbiene)
Fingerspitzengefühl (Voraussetzung für den Imkerberuf)
Flächenabhängigkeit des Nutzinsekts Honigbiene (Das landwirtschafliche Nutztier Honigbiene ist flächenabhängig, da es als absolutes Freilandinsekt im Freiland Nahrungsflächen existenziell benötigt.)
Flankenzeichen
Fleischvolk
Fliegende Lagden (Wanderstände in der Heide)
Flip-Flop-Imker (Der Jupp)
Floras herrlichste Kinder (Wiesenblumen)
Florenverfälschung (durch Staatsforsten, welche Douglasien aus Nordamerika im großen Stil in Bayern anpflanzen)
Flöten-Buckelbrut (Zeichen der Weisellosigkeit)
Flugbienenüberschuss (Voraussetzung für Vitalität eines Bienenvolkes)
Flugbrettchen (zum niederlassen und verschnaufen)
Flügelfächeln (Durch Flügelfächeln wird aus dem Nektar Wasser verdunstet und die feuchte Stockluft aus der Flugöffnung hinausgeweht.)
Flügelgeäder
Flugfront
Flugkanal
Flugkraft (Zuchtmerkmal)
Fluglochfern
Fluglochkontrolle
Fluglochposition
Fluglochtreue Rassen (Carnica, Ägyptische Biene)
Flugnachmittag
Flugnischen
Flugstrom eines Standes
Flugverluste
Flugvermögen
Flurausräumung (Die Flurausräumung droht die Grundlagen der ländlichen Bienenzucht zu vernichten.)
Flüssigkeits-Speicherorgan
Folgen des Bienensterbens (Angebotsverknappung aller Nahrungsmittel, vor allem der höherwertigen Eiweiß- und fetthaltigen Nahrungsmittel, Preiserhöhung bei allen Nahrungsmitteln; Austrocknung der Böden durch fehlende Artenvielfalt und damit Durchwurzelung; Wasserknappheit und sinkende Grundwasserspiegel; Verteuerung der Wasserversorgung; Zusammenbruch des Ökosystems, dadurch Rückgang der Einnahmen durch Tourismus; Zunahme physischer und psychischer Erkrankungen der Bevölkerung, insbesondere bei Kindern; Dadurch Sinken der Geburtsrate ; Weitere Degeneration der Landwirtschaft, des Gartenbaues und der Forstwirtschaft. Zunehmende Betriebsaufgaben und Insolvenzen bei Landwirten, Gärtnern, Gemüsebauern, Milchviehbetrieben, sowie deren nachgelagerten Bereichen, dem Lebensmittelhandwerk und Lebensmittelfachhandels; Verödung der Landschaft, infolgedessen Sinken der Kauf- und Konsumlaune; Rezession, Geldentwertung, Abwanderung und Desinvestition).
Förderung der Bienenhaltung in Bayern (Richtlinie zur Förderung der Bienenhaltung vom 31. Juli 2023, Az. L6-7407-1/963; https://www.verkuendung-bayern.de/baymbl/2023-410/ )
Fransige Flügelsäume (sind ein Indikator für drei Wochen unermüdliche Arbeit als Sammelbiene.)
Freibauwaben
Freihängende Traube (baut von oben nach unten die Zellen)
Freiluftkunstschwarm (Mittel zum verlustfreien Zusetzen von Königinnen. Von Guido Sklenar seit 1941 angewandt. Dabei legt man eine begattete, vollreife Königin in einem Ausfresskäfig, welcher an einem Rähmchen auf einen Tisch im Schatten, und fegt auf diesen Tisch gesättigte Bienen. Dann zieht man mit Hilfe einer feinen Kette das Rähmchen Stück für Stück in die Höhe, während sich eine schöne Bienentraube an das Rähmchen um den Königinnenkäfig anhängt. Die Traube lässt man über Nacht hängen, und hängt am frühen Morgen das Volk in die vorbereitete Wohnung in der Nähe ein.)
Freinister (Apis dorsata, Apis india, Apis florea)
Freistand (Gegensatz: Bienenhaus)
Freiwerdende Zellen
Fremdenäfferei (Deutsche Eigenart, sich mit den vorzüglichen Landschlägen der einheimischen Bienen nicht zufrieden zu geben.)
Fremdbegattung
Friedliche Brummer (Kulturfolger Hummeln, Gattung Bombus = echte Hummeln, Ackerhummel, Baumhummel, Erdhummel, Gartenhummel, Steinhummel, Waldhummel, Wiesenhummel)
Frosteintritt (Luken werden geschlossen)
Frostloch (Kaltluftsee-Geländemulde; der Bienenstand sollte möglichst nicht in einer Geländemulde stehen, wo die bodennahe Kaltluft nicht abfließen kann.)
Frühjahrsbrot (“Was die Milch für kleine Kinder, sind die Weidenkätzchen für die Bienenbrut. Als Blütenstaub- und Nektarspender sind sie der Bienen Frühjahrsbrot!”)
Frühbrüter
Frühjahrsdurchsicht (Im März ab 20° Celsius)
Frühjahrsforcierung (geschieht am besten durch Platztausch, Futterausgleich, Brutausgleich, Bienenverstärkung und Honigraumtausch)
Frühjahrsmaßnahmen
Frühjahrsmusterung
Frühjahrsverluste durch Mangelzustände
Frühlingsdüfte (Der Duft der Pappelknospen im März und April gehört zu den angenehmsten Frühlingsdüften.)
Frühlingsmusik (Das Summen der Hummeln und Honigbienen)
Frühpollen (Pollen von Bäumen und Straucharten , die vor dem Laubaustrieb blühen.)
Frühtrachtimker
Frühzuchten (Diesjährige Jungköniginnen, welche bereits im Mai in Eilage gehen; in Amerika weit verbreitet, in Europa unüblich)
Führung eines Bienenstandes (Die Führung eines Bienenstandes ist eine aus Beobachtung, Aufzeichnung und Genauigkeit bei Eingriffen bestehende Kunst, mit dem Ziel, das Einzelvolk als Einheit zusammenzuhalten, und alle Völker am Stand auf gleiche Stärke und gleiches Leistungsniveau zu bringen.)
Futterdeckwabe
Futterhülle (Das ideale Brutnest für den Herbst ist ein Wärmeblock mit Futterhülle.)
Futterkopf (Oberhalb des Wintersitzes des Biens befindet sich idealerweise verdeckelter Honig)
Futterkränze
Futternot (Wenn die Vorräte im Bienenvolk unter 5 Kilogramm fallen, gerät das Bienenvolk in Futternot, und beginnt alles Leben auf Sparflamme zu schalten.)
Futterpeitsche
Futterreich
Futtergeiz (rächt sich bitter)
Futterroggen-Wickgemenge (Bienenweide, die Futter und Samen liefert)
Futtersafttheorie (Futtersaftstau als Schwarmursache)
Futterstoß (Bruteinschlag durch Futterstoß)
Fundament der Imkerei (Nahrung aus der Natur bildet das Fundament unserer Imkerei.)
Fünferstapel (Eisenbahnerbienenständchen)
Fünfpfünder (Großer Bienenschwarm)
Fünfwabenableger (Klassische Vermehrungsmethode)
Funktionsfähigkeit der Ökosysteme (Die Anwesenheit von Bienen sorgt für die Funktionsfähigkeit, Vielfalt und Vernetzung der Ökosysteme.

 

1. G :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -G- in der Ausdrucksweise der Bienenzüchter
Gabelschwänzige Luftsegler (= Schwalben; Eine fliegende Biene in der Luft wegzuschnappen ist den gabelschwänzigen Luftseglern die leichteste Sache der Welt.)
Gang der Lebensvorgänge eines Bienenvolkes (durch vorausschauendes Handeln unterstützen)
Gänsefeder oder Gänsekielfeder (zum Akehren von Bienen von einer Wabe mit frischem Nektar)
Ganzheit BIEN (anerkennen; das Volk als Ganzes ist mehr als die Summe seiner Einzelwesen)
Gartenbienenzucht (Gegenteil: Waldimkerei und Wanderimkerei auf Außenständen)
Gartenecke (Der Bienenstand steht in der äußersten Gartenecke, geschützt vor neugierigen Blicken.)
Gattung Apis (Zur Gattung Apis zählen neben Honigbienen auch Hummeln und Solitäre Wildbienen.)
Ganzheitlicher Ansatz (des Öko-Bienenhofs)
Gebirgsgrummetwiesen (liefern wertvollen Wiesenkräuterhonig)
Gebirgsklima (ist gekennzeichnet durch einen langen Winter und späte, kurze Sommer)
Geflecht der Naturgemeinschaft (Die Biene besitzt die Schlüsselposition im Geflecht der Naturgemeinschaft)
Gefahrloses Antibiotikum (Propolis, Bienenknospenharz)
Geforderte Größe (Die Größe der Wintertraube)
Gegenwartsbezug (Imkerei ist ein Hobby mit Gegenwartsbezug)
Gehämmert (Die Weiselzellen bekommen durch die Bienen eine gehämmerte Oberfläche im Hammerschlag Design, was sie stabiler macht.)
Geheimnisvolle Himmelsgabe (Poetische Umschreibung des Honig)
Geheimnisvolle Köstlichkeit (Poetische Umschreibung des Honigs)
Geist der Blumen (Poetische Umschreibung des Honigs)
Geisterbienen (Geisterbienen erscheinen meist zur Springkrautblüte, deren Pollen die Bienen weiß bepudert erscheinen lassen.)
Gelege (Das Gelege einer guten Königin gibt Aufschluss über ihre Legetüchtigkeit)
Gelehrte Biene (Die gelehrte Biene verfügt über altererbte Weisheit.)
Gemeinschaftsleben der Biene (als staatenbildendes Insekt)
Gemeinschaftswanderstände (wären wünschenswert, aber nur selten verwirklicht)
Gemüllbild (liefert Informationen über das Bienenvolk, ohne dieses öffnen zu müssen. Allerdings muss dafür eine Papierwindel eingeschoben werden)
Gemüllkrücke (Draht mit abgewinkeltem Ende zum Enfernen von toten Bienen hinter dem Winterflugkeil.)
Genetische Verarmung (durch zu enge Zuchtauswahl. Beispiele: Schweizer Biene u. Italo-Amerikanische Biene)
Genetische Verluste (durch künstliche Besamung)
Genusshandwerk (Slow Food; Slow Food Deutschland)
Geografische Lage (des Bienenstandes ist ein wichtiger Erfolgsfaktor)
Gertraud (Es führt St. Gertraud = 17. März die Kuh zum Kraut, die Biene zum Flug, die Pferde zum Zug.)
Gerüche ( Der Honig ist sehr empfindlich, und nimmt Gerüche leicht an.)
Gesamterscheinung (des Bienenvolkes unmittelbar nach dem Abheben des Innendeckels liefert wertvolle Erkenntnisse über das Bienenvolk.)
Geschlossenheit der Kolonie (ist das Ziel wissender Imker*innen)
Geschnurrt (Die Honigschleuder hat tüchtig geschnurrt.)
Gesträuchblätter (fangen zuweilen Honigtau auf.)
Gestrüppwall (mit Brombeerranken und Wildrosenranken überwuchert sind ein wichtiges die Biodiversität förderndes Landschaftselement)
Giftapparat (Die Giftdrüse und Giftblase sind mit dem Giftstachel verbunden.)
Giftgeruch (Bienengiftgeruch ähnelt Bananenduft)
Giftstachel (hat sich morphologisch aus der Legeröhre herausgebildet.)
Giftspritzerei (“Die verdammte Giftspritzerei ist schuld daran, dass wir im Dorf keine Bienen mehr haben.”)
Glänzende Punkte (Wächterbienen fliegen gern nach glänzenden Punkten, auch zu den Augen, also Vorsicht walten lassen)
Glanzpollen (Um die Austrocknung und Verhärtung von Wabenpollen zu verhindern, überziehen die Bienen den eingelagerten Pollen mit einem Schutzüberzug aus Propolis und Honig. Glanzpollen ist ein Indikator für eine Brutpflegeunterbrechung. Gegenteil: Matter Pollen)
Glanzstück der Bienenwissenschaft (Ludwig Armbruster gilt als Glanzlicht der Bienenwissenschaft)
Glaubenskriege (der Imker über Rasse und Beute)
Glücksmoment (Mein Glücksmoment ist es, eins zu zu sein mit der Natur, und mich an der Gesellschaft der Bienen zu erfreuen.)
Gnadenjahr ’85 (Erträge über 200 kg pro Volk sind in Gnadenjahren möglich)
Goldener Honig (Bei solchem Fleiße wird bald genug des goldenen Honigs in den Waben glänzen.)
Goldener Stachel (Der GOLDENE STACHEL eine hohe Auszeichnung des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbundes DBIB.  Preisträger sind jeweils Personen, die sich in besonderer Weise für die Belange der Bienen und der Imkerei eingesetzt haben: 2018 Dr. Stephan Scheurer, 2016 Imker Bernhard Heuvel, 2013 Thomas Radetzki, 2010 Bernd Dany, Dr. Klaus Wallner, Bruno Becker)
Goldene Stunde (SKLENAR, bezeichnet den idealen Zeitpunkt zum Zusetzen einer neuen Königin, nämlich ca. 30 bis 60 Minuten nach Entnahme der Altkönigin.)
Goldene Weippl-Plakette (Auszeichnung des Österreichischen Imkerbundes. Träger: Prof. Ludwig Armbruster für Verdienste auf dem Gebiete der bienenwirtschaftlichen Fachliteratur; als kleiner Trost dafür, was er in seiner Heimat über lange Jahre zu ertragen hatte.)
Goldkörnchen (Die Dunkle Biene von der isolierten schottischen Insel Colonsay)
Goldretorte des wundersamen Alchimistenlaboratoriums (Honigmagen)
Götterspeise (Honig)
Göttertrank (Nektar, die Energienahrung der Bienen)
Götz von Berlichingen der Imkerei (Jürgen Binder)
Graubienen (Apis mellifera carnica)
Graue Müllerin (Kosename der Sklenarbiene, erfunden von Guido Sklenar für dem 47er Stamm mit  auffällig schöner grauer Färbung)
Gravenhorster Bogenstülper (Rechteckige Strohbienenwohnung bzw. Bienenkorb mit Flugloch auf der Breitseite und walzenförmigem Dach und beweglichem Bau; bestückt mit 12 oben gerundeter Waben)
Größere Körbe (Alemannischer Rumpf, Bayerisches Gänsenest)
Großimker (ab 120 Völker)
Großkritiker (Jeder Imker kennt welche; genannt sei zum Beispiel Liebig, der sich als Großkritiker von Bruder Adam hervortat.)
Großmaß (Dadant)
Großraumbeuten (Sind eine gute Hilfe zur Überwindung des Schwarmtriebes)
Größter Feiertag (ihres ganzen fleißigen Lebens ist das Schwärmen.)
Großvolk (Ein Großvolk hat seine optimale Größe zwischen 8 und 12 Dadantwaben erreicht.)
Großvolkbetriebsweise (versprach ein Ansteigen der Honigerträge; Nachteil: ansteigende Völkerverlustgefahr durch Varroa)
Grundprinzip der Bienenhaltung (Die Bienen, die Gegend, die Landschaft und das Klima verstehen und in Einklang miteinander bringen)
Grundregel der Imkerei (Eine kurze Störung durch den Imker oder Imkerin wirken sich bis zu einer Dauer von drei Tagen auf das Kleinklima des Bienensitzes aus.)
Grundstock (“Der August legt den Grundstock für das neue Bienenjahr.”)
Grundwahrheiten (Nur Grundwahrheiten sind in der Imkerei ohne weiteres übertragbar.)
Grüne Wüsten (Fehlen von Blühkräutern in den “modernen” Agrarsteppen, Agrarmonokulturgebieten mit überdüngten Mais- und Weizenwüsten.)
Grünspechtschablone (zum Anbringen einer schwarzen Specht-Silhuette an den Beuten zur Abwehr von Spechten.)
Gruppenaufstellung (Gegenteil: Einzelaufstellung)
Guckimker (Der Guckimker guckt das Volk durch ständiges Öffnen der Beute zu Tode)
Guckfensterlein (An der Rückwand von Blätterstöcken)
Gülden Pergament (Der Wachsbau der Bienen in der Poesie)
Güte der Königin (Zeigt sich im Honigsammeln, wodurch die Nachkommen einer guten Königin 20 bis 25 Prozent mehr Honig als andere sammeln, bei gleichen Ausgangsbedingungen.)

 

1. H :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -H- in der Sprache der Bienenhalter
Hafermotor (Transport von Bienenvölkern durch Hafermotor = Pferdefuhrwerk)
Haftlappen an den Füßen der Bienen (zum Fortbewegen auf glatten Flächen wie zum Beispiel auf Blättern)
Haltungsbedingungen (der Nutztiere rücken im digitalen Zeitalter mehr und mehr in den Fokus der Verbraucher*innen)
Handelswachs (ohne Rückverfolgungsmöglichkeit ist Handelswachs abzulehnen)
Handfertigkeit (Imker-Begabung)
Harmonie der Scharmtraube (erkennen und respektieren)
Harzige Masse (Klebwachs, Kittwachs, Knospenwachs, Propolis)
Haselnusslinie (Ausbreitungsweg der Dunklen Biene von Südfrankreich nach Norden nach der Eiszeit.)
Haselpollen (Der erste Pollen des Jahres in größerer Menge, meist im Februar in Nadelwaldgebieten.)
Hauchdünne Zellwände (der Bienenwabe)
Hauptbienenstand (Der Hauptbienenstand einer Imkerei mit mehreren Außenständen ist immer derjenige, an dem sich die wertvollen Edelzuchtvölker für die Nachzucht befinden, oder einfach der Bienenstand mit den meisten Bienenvölkern am Stand.)
Hauptreinigungsflug (Der Hauptreinigungsflug findet meist im Februar statt. Kurz nach dem Hauptreinigungsflug werden idealerweise die feutchten Bodenbretter mit trockenen sauberen Bodebrettern ausgewechselt.)
Haupttrachten (1. Haupttracht: Raps, 2. Haupttracht: Sommerfichtenwald, 3. Haupttracht: Heide oder Tanne)
Haupttrachtzeit (April bis Juli)
Hausbienenväter (Diese hielten ihre Bienen in Faß und Stock, also Klotzbeuten aus Brettern und Klotzbeuten aus Baumstammstücken).
Hautskelett (Außenskelett der Biene)
Heftzellen (gewöhnlich fünfeckige Anfangszellen im Wabenbau)
Heideblüte (Heidezeit in den 4 Wochen des Sommerausklangs)
Heideschnucke (Die Heidschnucke ist auf ihrem Weidegang auf das Heidekraut angewiesen, welches den Großteil des Futterbedarfe deckt. Heideverbiss fördert die Verjüngung und Wuchs der Heide, und die Schnuckenherden zerstören bei ihrem Zug durch die Heide die Spinnennetze, in denen sich sonst viele Bienen verfangen würden.)
Heideschwarm (Zweiter Vorschwarm im Juli)
Heidjer (Die Ausgeglichenheit der Völker in Stärke und damit Ertragsleistung ist der Stolz des Heidjers.)
Heilbehandlung mit Propolis (Durch Einnahme mit Waldhonig oder Aufträufeln auf Wunden)
Heiliger Trank der Götter (Met; “Der Heilige Trank der Götter verleiht Unsterblichkeit.”)
Heilfutter für Honigbienen (47,5 % Bio-Rohrzucker, 47,5 % Reinstes Quellwasser, 5% 48 Stunden kalt angesetzter Eichenrindentee, sowie 18 Gramm Österreichisches Bergkernsalz pro 20 Liter Heilfutter.)
Heiligtum des Bienenvolkes (Zu Kerzen verarbeitet, spendet das Bienenwachs eine stimmungsvolle Beleuchtung mit wohlriechendem Duft. Das Bienenwachs entspringt dem Brutnest und Honig-Schatz der Bienen, also dem Heiligtum des Bienenvolkes.)
Heilkraft des Bienengiftes (trug zur Verehrung der Immen bei)
Heilmörtel (ureigener Heilmörtel, Propolis)
Heilsalben aus Bienenwachs (Im antiken Griechenland hoch geschätzt)
Heilwirkung des Honigs (Die hochgradige Heilwirkung des Honigs stärkt Gehirn und Nerven, glättet die Haut, desinfiziert Mund und Rachen, ist konzentrierte Muskelnahrung, löst Verschleimung, hilft dem Herzen, bildet neues Blut, reinigt die Leber, macht Appetit, hilft Verdauen, nützt den Nieren, heilt Magen- und Darmgeschwüre, wirkt anregend auf die Keimdrüsen und vieles weiteres.)
Heimatliche Flur (früher Kulturlandschaft, heute Agrarsteppe)
Heimbienenstand (Bezeichnet den Bienenstand in Sichtweite des eigenen Herdes; dieser Bienenstand ist immer der Wichtigste, um immer zu sehen, was gerade bei den Bienen los ist, Flugbetrieb und Ähnliches)
Heimatbiene (Apis mellifera mellifera, Die Dunkle Biene Mitteleuropas)
Heimatstand (Heimbienenstand)
Heiser (Die Imkerei Heiser ist die einzige auf Gelée Royale spezialisierte Imkerei in Deutschland.)
Heißluftföhn (zum Entdeckeln von Honigwaben vor dem Schleudern. Bewährt hat sich das Modell von Würth: )
Heizleistung (Die größte Heizleistung vollbringen die Bienen in den ersten Frühlingswochen. Währenddessen sollten Raumerweiterungen unterbleiben.)
Herausgeschlagene Höhle (dient in Zeidlerei als artgerechte Bienenwohnung)
Herbstläppertracht (Wenn die Temperaturen 20° Celsius erreichten, können die Honigbienen auch im Herbst an einzelnen Tagen noch bis zu einem Kilogramm pro Tag eintragen. Dieser frische Nektar wird aber meist gleich verbraucht, und nicht mehr eingedickt, da es Nachts dafür meist zu kühl ist.)
Herbstmusterung (zur Feststellung der Überwinterungsstärke zwecks eventueller Verstärkung und/oder Umweiselung)
Herbstverjüngte Völker (mit diesjähriger Königin)
Herbstverstärkung (ist bei schwächeren Völkern immer anzuraten, und erhöht die Menge der Frühjahrshonigernte beträchtlich.)
Herz des Bienenvolkes (Die Königin ist das Herz des Bienenvolkes, das im Idealfall ruhig und rythmisch schlägt.)
Herzförmig (Wabenanfänge)
Herzgefühl (Nach dem Herzgefühl werden imkerliche Maßnahmen sensibel nach dem Gesamtbild der Wahrnehmungen abgestimmt.)
Herzog (Weisel, der seinem Volke voranzieht.)
Hervortretende Erbanlage (ist zu notieren)
Herzvölkchen (Kleinste Einheit mit 3 Waben; Gegenteil: Kernvolk; Ernst Perkiewicz)
Herzzeichen (Ein mit Kreide auf die Rückseite oder Innendeckel der Beute gezeichnetes Herz, um ein Jungvolk zu kennzeichnen.)
Heukissen (Das Heukissen befindet sich oberhalb des Bienenvolkes in der Isolierzarge unter dem Satteldach. Bestandteil der Warrébeute)
Heumilch (Heumilch fördert die spätere Mahd und somit die Wiesenkräuter, ist also bienenfreundlicher als Silagemilch.)
Hexenjagd gegen das Insekt (Vespa velutina)
High-Tech-Bienenstock (Präzisions-Bienenhaltung mit Totalüberwachung durch den Einsatz vielseitiger Sensoren, Kameras, Wagen, Internet und Digitalisierung allgemein, cloud computing, sowie Künstlicher Intelligenz)
Himmelstau (Poetische Umschreibung des Honigs)
Hineinfühlen (Mehr hineinfühlen in das Wohl und Wehe des Bienenvolkes, dann wächst der Erfolg und die Freude, und Missgriffe werden seltener.)
Hinterbehandlungsbeute (aus der Bienenhaus-Ära ist eine Futter einsparende Methode, um Völker über- und nebeneinander im Bienenhaus zu stapeln, um einen gemeinsamen Wärmeblock zu bilden.)
Hinterfront (Dem Imker zugewandte Rückseite des Bienenkastens)
Hintervorderseitenoberunterlader (Spaßbezeichnung für den Deutschen Beutenwirrwarr)
Hirsekorn (Größenmaßbezeichnung für ein Bienenei)
Hobby (Die Bienenzucht, ein Hobby ohne Fanatismus und Hysterie, mit einem offenen Auge für die Umwelt und viel persönlicher Hingabe. Nur friedliche Idealisten finden heute noch die Zeit sich der Biene zu widmen, um 1980)
Hochfrühling (Schwarmzeit)
Hochgebildet in Künsten (Biene)
Hochgebirgsbelegstelle (Vorteil: Geringe Bienendichte; Nachteil: Unterkühlte Königinnen)
Hochgestellte Beuten (Hochgestellten Beuten auf verzinkten Stahlrohrgestellen können Mäuse nichts anhaben, solange das Flugbrett nicht zum Boden reicht.)
Hochleistung (bei den Bienen ja, aber nur als Ergebnis höchsten Bienenkomforts und Wohlergehen durch imkerliche Fürsorge, aber nicht Höchstleistung um jeden Preis)
Höchste Stufe (“Der Monat Juni zeigt uns den Bien auf höchster Stufe.”)
Höhenklima (günstig für die Bienen)
Höhlungen (Natürliche Höhlungen in Waldbäumen sind die Wohnungen der wilden Waldbienen)
Holderhung (Wörtlich Holunderhonig auf Schwyzerdütsch, meint aber auch Holundersirup)
Holla die Waldfee (Begrüßungsformel; gemeint ist die Elfin Hulder/Holder/ Holle, die Wächterin oder Hüterin des Waldes.)
Höllische Geister vertreibendes Bienenkerzenlicht (in unserer Zeit wertvoller denn je)
Horterinnen (Arbeitsbienen, welche den ankommenden Sammlerinnen das Sammelgut abnehmen).
Höselhefe (meist Sojamehl, seltener Bierhefe)
Holisistische Kraft (Honig besitzt eine holistische Kraft, die genutzt werden will)
Höllenhund und Honigkuchen ( Nach griechischer Sage wird der Höllenhund Kerberos mit Honigkuchen milde gestimmt)
Holzfahrrad (“Die Zanderbeute ist ein nicht ergonomisches Holzfahrrad.”)
Honich (Das Wort “Honig” wird/wurde mit “ch” anstatt “g” gesprochen in in Oberschlesischer Mundart, im Berlinerischen Dialekt, und in den Dialekten des  Rheinlandes, wie dem Kölsch in Köln und dem Öcher Platt in Aachen.)
Hönig (Honig auf Russlanddeutsch)
Honigbär (Der Honigbär ist Bienenfeind und Honigfreund.)
Honigbereiterinnen (Honigbienen)
Honigbier-Rezept (Man nehme 500g Honig auf 4 Liter reinstes Quellwasser, löse den Honig auf durch Kochen und Abschäumen, bis alles klar ist. Dann guten Hallertauer Aromahopfen in eine leinernes Säckchen geben und in das kochende Honigwaser hängen, einige Minuten aufwallen lassen, und dann in flache Gefäße zur Abkühlung gießen. Nach dem Abkühlen sogleich in einen Gärbehälter geben und gute Bierhefe oder ein flaschengegärtes ungefiltertes Weißbier hineingeben, und gären lassen, bis das Bier trinkbar wird. Dann auf Bierflaschen mit Bügelverschluss abziehen udn innerhalb der nächsten Wochen trinken.
Honigblase (Speicherorgan)
Honigbogen (und Pollenkranz)
Honigebbe (Dürrejahre und verregnete Frühjahre sorgen für eine Honigebbe bei den Imkernden)
Honigeimer (12,5 kg Kunststoffeimer mit Metallbügel oder 25 kg Kunststoffeimer mit Plastikbüge, Farbe meist gelb, wiederverwendbar)
Honigernährung (hält Entzündungen und Mangelerscheinungen fern)
Honigerträge (Vor 1850: 2kg; 1860er: 3kg; 1870er: 4kg 1880er: 5kg; 1890er: 5kg; 1900er: 10kg; 1910er: 15kg; 1920er:20kg; 1930er: 25kg; 1940erer: 20kg; 1950er Jahre: 15kg; 1960er: 20kg; 1970er: 25kg; 1980er: 30kg; 1990er: 35kg; 2000er: 30kg; 2010: 25kg; 2020er(Prognose: 20kg)
Honigetiketten (Man unterscheidet zwischen Etiketten auf Bögen, auf Rolle, ausgestanzt, ablösbar, permanent klebend, abwaschbar, nassgummiert und kühlraumfähigen. Vom ökologischen Standpunkt aus haben nassgummiert abwaschbare Etiketten den Vorteil, dass sowohl Kunden als auch die Imker*innnen die Gläser wiederverwenden können.)
Honigfinder (online tool)
Honigfladen (Aus Puderzucker und Waldhonig geknetet und verhungernden Völkern im Frühling auf die Oberträger aufgelegt um sie vor dem Hungertod zu retten)
Honigfreund ( Der Honigbär ist Bienenfeind und Honigfreund)
Honiggetränke (Honigwein, Honigtee, Honigwasser, Honiglikör)
Honig-Gin (Honiggin, Gin mit Honig bzw. Gin mit Honignote. Hier erhältlich im Bienenprodukte-Shop von Imkerei Oswald)
Honiggolden schimmernde Waben (glitzern im Abendlicht)
Honiggüte (Die Honiggüte hängt ab von der Jahreszeit, der Landschaft, dem Wabenbau, und der Art der Gewinnung.)
Honig-Heilerfolge (bei Mensch und Tier seit 90 Millionen Jahren)
Honig-Heilverfahren (Verwendung mehrerer Sorten Honig gleichzeitig, kombiniert mit Kräuter- oder Früchtetee, Motto “Viel hilft viel”)
Honigjagd (Bestandteil der Forstnutzung des Grundherrn)
Honigkannen (Abfüllkannen aus Metall, Porzellan, Ton oder Holz)
Honigkappe (Der von den Bienen sorgsam über dem Bienensitz eingelagerte Honig, früher auch ein kleinerer Bienenkorb auf der Klotzbeute, Trogbeute oder Strohbienenwohnung.)
Honigklappe (Direktvermarktung von Honig 24h / 7 Tage die Woche über eine Art großen Briefkasten mit Fenster)
Honigkonserven (Früchte oder Gewürze in Honig eingelegt)
Honigkrüglein (Honigmagen)
Honigkur (Suppe aus gekochten Leinsamen mit einem Pfund Honig)
Honiglikör (Ein Kilogramm Honig wird in einem Halben Liter weichem, reinstem Quellwasser gelöst. Die Mischung wir langsam zum Sieden gebracht, dabei fortwährend abgeschäumt und umgerührt, bis die Lösung völlig klar ist, dann lässt man abkühlen. Nun nimmt man 96%igen Bio-Premium-Neutralalkohol und hängt in den 96%igen Alkohol zwölf Stunden lang ein Leinensäckchen mit altbewährten, besonders wärmenden Gewürzen wie Zimt und Piment, um davon einen Auszug gelöst im Alkohol zu erlangen. Die benötigte Menge des zu verwendenden Alkohols richtet sich nach der Stärke, die man erzielen will. Bewährt haben sich 30 Volumenprozent Alkohol = 30%vol.)
Honigmafia (Die Honigmafia kauft zwar Honig von Imkern, bezahlt ihn aber durch verschiedene raffinierte  Tricks nur minimal. Zwischen 1990 und 2010 bekamen die Imker in Deutschland von der Honigmafia unterm Strich nur 1 bis 2 Euro pro Kilogramm Honig. Dieser Honig dient dann als Alibihonig, um Diesen zu 1% dem asiatischen Import-Siruphonig  beizufügen, um dessen Herkunft zu verschleiern und dem Verbraucher in den Diskountern eine Europäische Herkunft des dort angebotenen Import-Honigs zu suggerieren.)
Honig-Mekka (Das Honig-Mekka Österreichs ist das Weinviertel)
Honigmet (Met; früher war Honigmet der Biertyp, und Honigwein der Weintyp, je nach Verwendung von Bierhefe oder Weinhefe.)
Honignische (Alte Bezeichnung für Honigraum; ebenso wie die friesischen Bauern, welche ihre Speckseiten und Schinken am liebsten über Ihren Köpfen am Dache aufhängen, stapeln unsere Bienen ihren Honigvorrat in einer sorgsam abgetrennten Honignische)
Honigpflege (Abschäumen, Abfüllen, Ablagern)
Honigprämierung (nach den Bestimmungen des D.I.B.)
Honigraum (Obere Etage des Bienenkastens)
Honigräume (man rechnet mindestens zweieinhalb Honigräume pro Dadantbeute bei kontinuierlicher Ernte ohne Ernteunterbrechung.)
Honigraumwaben (Meist halbhohe Dickwaben, die beim radialen Schleudern nicht so leicht brechen, und mei einer Hand leicht in die Schleuder und aus der Schleuder heraus zu heben sind.)
Honigraumwachs (ist gut geeignet für kosmetische Zwecke, wenn die verwendeten Bienenwachs-Mittelwandwachs von hoher ökologischer Qualität sind.)
Honigschwätzchen (Ein Honigschwätzchen mit den Honigkunden führen die Imkernden immer gerne)
Honigschwert (Beheizbares Entdecklungsmesser)
Honigspeck (Fleischvölker erzeugen viel kurzlebiges Bienenfleisch, aber wenig Honigspeck.)
Honigstand (Direktvermarktung auf Bauernmärkten und lokalen oder regionalen Festen und Jahrmärkten)
Honigpuderzuckerteigverschluss (für Königinzusetzkäfige muss einige Wochen vor der Benutzung angeknetet werden, damit er durchziehen kann und geschmeidiger wird. Dadurch können die Bienen ihre Königin zügiger aus dem Ausfresskäfig befreien.)
Honigschatz ( Das Volk hortet den schweren Honigschatz.)
Honigschutzgesetz (Leider mittlerweile zu einem Papiertiger verkommen, da 75% der verkauften Honigmenge bei den Discountern gepanscht ist. Discounter genießen in Deutschland anscheinend Immunität.)
Honigsattel (Der Honigsattel sitzt über dem Pollenkranz bzw. Pollengürtel.)
Honigschleckerland Deutschland (Das Land der Dichter und Denker weiß Bienenhonig zu schätzen.)
Honigschwer (“Waben sind honigschwer.”)
Honigskandal (Wer aus dem Ausland hierzulande verbotene Medikamente bezieht, riskiert einen Honigskandal.)
Honigspendendes Dreiblatt (Klee)
Honigstapelnd (Eine honigstapelnde Biene besitzt die erbliche Eigenschaft den Honig brutnestfern zu stapeln.)
Honigtauhonig (Waldhonig, dessen Ursprung pflanzlich ist.)
Honigtöpfe (Grußformel; Ein wohlmeindender Imker wünscht dem anderen “Volle Honigtöpfe”.)
Honigtrank (Ein Gläschen Honigtrank in geselligem Zusammensein.)
Honigsünder (Der Bär ist ein Honigsünder, weil er Waben und Bienenkästen bei seiner Gier nach Honig zerstört.)
Honigwerkstatt (Honeyhouse)
Honigverunglimpfung (Durch industrienahe Testmagazine und Zuckerlobby gesteuerte staatliche Ernährungsberatung an den Landwirtschaftsämtern.)
Honigwabenstücke (Beliebte Honigspezialität, bei der Honigwaben mit dem Messer in kleine quadratische Stücke geschnitten werden.)
Honigwaffeln (Waffeln, die entweder mit Honig bestrichen werden, oder Waffeln, deren Teig Honig statt Zucker enthält.)
Honigwerbeblatt (von Honigkunden gern genommen)
Honigwetter (warmfeucht)
Honigzins (Zeidler mußten für jede Beute in der zeidelweide einen Honigzins an den Forstmeister entrichten. Der Honigzins betrug pro Beute und Jahr einen Nösse, was etwa einem Pfund Honig = 500g entsprach.)
Höselhäuschen (zum Darbieten von Sojamehl als Eiweißnahrung für die Bienen)
Hosentaschenimporte (untergraben die Bieneneinfuhrgesetze.)
Hotel Meyn (Legendäres Hotel, in dem der Berufsimkerbund sich gründete, und seit 1928 der Großimkertag in Soltau tagte. Das Hotel war schon im 18. Jahrhundert eine Poststation. In der Anfangszeit war für die Teilnehmer Frack und Zylinder Pflicht. In neuerer Zeit wurde Soltau für die begleitende Bienenzuchtgeräteausstellung und Tagung zu klein, weshalb der Großimkertag von Soltau nun neu bezeichnet als Norddeutsche Berufsimkertage in die Congress Union Celle verlegt wurde. )
Hummelblumen (Deren Bestäubung kann nur durch Hummeln erfolgen: Rachen- und Röhrenblumen wir Eisenhut, Rittersporn, Weiße Taubnessel, Gelber und Roter Fingerhut.)
Humusmehrer (Gegenteil: Humuszehrer; Die Anwesenheit von Honigbienen in der Landschaft fördert humusmehrende Pflanzengesellschaften)
Hung (Honig auf Schwyzerdütsch bzw.  Schweizerdeutsch; siehe auch “Immihung” und “Holderhung”)
Hünglercharakter (Der Hünglercharakter mit Winterselbstversorgung war früher bis ca. 1950 Zuchtziel, und dessen Wert wird heute wiederentdeckt.
Hunangsfall (Honigtau, welcher vom Laub der Esche Yggdrasil herabtropft)
Hüpp (Bienenkorb oder altes kleines Wohnhaus im “Eifeler Platt”)
Hügellandklima (Geländeklima, das den Bienen förderlich ist, durch Abwechslung von sonnenbegünstigten Südhängen, und feuchteren und kühleren Nordhängen)
1. I : Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -I- in der Sprechweise der Bienenheger
  1. Idealismus
  2. Igelwalze (Walze mit beweglich gelagerten Nagelstiften und Handgriff zum Lösen von festem Zementhonig vor dem Schleudern)
  3. imbi (althochdeutsch = Bienen)
  4. Imker ( Von den Imkern heißt es: Ja, die haben zu jeder Zeit den herrlichen Honig, der sie vor vielen Krankheiten schützt, und durch die vielen Bienenstiche sind sie auch gegen Rheuma gefeit.)
  5. Imkerausrüstung (Hut, Schleier, Stockmeissel, Rauchapparat, Rauchmaterial, Feuerzeug Truthahnfeder, Kreide, Kleiner Akkuschrauber, Wasserzerstäuber, Zurrgurte, Messer, Schaumstoffstreifen, Schraubensortiment, Sichel, Handbeil, weit geschnittenes Bauernhemd, bequeme Jeans, Halstuch, Astsäge, Schrotflinte, Ausziehleiter, Feldstecher, Smartphone, Wildkamera, Pfostenhammer)
  6. Imker-Bashing (Täter-Opfer-Umkehr mit dem Ziel, den Imkern die Verantwortung für das Bienensterben zuzuschreiben, um dadurch vom dringenden Systemwandel in Richtung pestzizidfreie Landwirtschaft abzulenken.)
  7. Imkerbibliothek
  8. Imkerblut (Angeborenes Talent zum Bienenzüchter)
  9. Imkereisysteme (Wochenendimkerei, Bienenhausimkerei, Freizeitimkerei, Zuerwerbsimkerei, Urbane Imkerei, Ländliche Imkerei, Industrielle Imkerei, Manufaktur-Imkerei, Pollenimkerei, Honigimkerei, Vollerwerbsimkerei, Berufsimkerei, Erwerbsimkerei)
  10. Imkerfragen
  11. Imkerhandwerk
  12. Imkerherz (warmes Herz, die Bienenwelt liebend)
  13. Imkerhof (Bienenhof, country honey house)
  14. Imkerlatein (“Schwärme gibt es bei mir nicht!.” – “Ich habe noch nie ein Volk verloren!.” – Varroa ist bei mir kein Thema, ich habe alles unter Kontrolle!” – “Bei mir gabs noch nie Varroaverluste!” – “Ich habe pro Volk fünf Zentner Honig geschleudert!” – Ich habe noch nie Probleme mit Winterverlusten oder Überwinterung gehabt!”)
  15. Imkerlich verrückt spielendes Jahr (Klimawandel)
  16. Imkermantel (weiß oder beige, mit Gummibändern oder Gummizügen an den Ärmeln
  17. Imkerschaft (organisiert)
  18. Imkersmann (Braver, arbeitsamer Landmann mit viel handwerklichem Geschick und Sinn für die Tier- und Pflanzenwelt, gilt natürlich entsprechend für die Imkerin)
  19. Imkerwitz
  20. Immen
  21. Immen und Emsen (Bienen und Ameisen)
  22. Immengut (Honig und Pollen der fleißigen Immen)
  23. Immenschar (Tausendflügelige Immenschar)
  24. Ineinandergreifen der Lebensprozesse des Bienenvolkes (sollten die Imker sich immer vergegenwärtigen und verinnerlichen)
  25. Innengut (Honig und Pollen in der Beute)
  26. Innensitzenmüssen (Innensitzenmüssen schadet den Bienen im Winter nicht, im Gegenteil, es schont die Bienensubstanz)
  27. Imp (Der Imp = Der BIEN)
  28. In Ruhe lassen (Betriebsweise)
  29. Insektenjäger (Hornissen sind Insektenjäger, die ständig auf der Lauer sind.)
  30. Irdene Stöcke (Indische Honigbiene und Ägyptische Honigbiene)
  31. Italienerkultus (Gelb-goldene Italiener-Königinnen waren vor 1870 in Deutschland heiß begehrt und teuer gehandelt zu 10 Talern das Stück, und von DZIERZON geliefert).
1. J :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -J- in der Artikulation der Bienenfreunde
  1. Jahreszyklus des Bienenlebens
  2. Johanni ( An Johanni, dem 24. Juni, dem Geburtstag von Johannes des Täufers, honigt der Eichenwald.)
  3. Jugendliche Brautfahrt (Hochzeitsflug der Jungkönigin)
  4. Jungwaben (Gegenteil: Altwaben)
  5. Jungweisel
  6. Jupp (Der Jupp, Bienen-Youtuber; der Name des channels lautet Bee Live)
1. K :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -K- in der Sprechweise der Bienenwirte
  1. Kahlfliegen (Mangelnde Widerstandskraft und geringe Langlebigkeit der Einzelbienen führt zum Kahlfliegen des Bienenstockes, was dazu führt, dass nicht mehr genügend Bienen zum Besetzen und Wärmen der Brut vorhanden ist. Man sprich auch in diesem Zusammenhang von CCD = colony collapse disorder; die Ursache für das Kahlfliegen sind nicht letale Brutschädigungen und Schädigungen des Nervensystems der Bienen durch neurotoxische Pestizide und Pestizidcocktails in Verbindung mit Varroosis als Sekundäreffekt bzw. Totengräber.)
  2. Kahlflug (infolge unzeitiger Fütterung)
  3. Kaisers-neue-Kleider-Moment (Ist dann erreicht, wenn die Ackerbauern erkennen, dass in der breiten Fläche die Bienen als Bestäuber fehlen, die Bestäubung weitgehend ausbleibt und die Erträge der Öl- und Eiweißpflanzen suboptimal ausfallen.)
  4. Kaltbaubeute (hat ein mittiges Flugloch)
  5. Kältet (“Dass aber im Winter zu viel und im Übermaß gelassene Honigvorräte im Stockinnern tüchtig kältet, ist eine unbestrittene Tatsache, da Honig ein schlechter Wärmeleiter ist, und somit wie ein Kühlelement wirkt.”)
  6. Kaltlufteinbruch
  7. Kaltluftseen
  8. Kaltluftstraßen (zugiges Gelände mit Düseneffekt)
  9. Kaltlufttal
  10. Kamille (Matricaria chamonilla, Sonnenpflanze, blumig, süßlich, herb, Kraut der Mutterliebe, wichtigster Bestandteil des Bienentees)
  11. Kämmerlein (“Kleine Kämmerlein” = Zellen; “Wir wollen heut zu den Babys gehen. In den kleinen Kämmerlein, sollen ihre Bettchen sein.)
  12. Kämpfernatur (Der Imker braucht die Kämpfernatur)
  13. Kanitzkorb ( Strohmagazin; Quadratischer Bienenkorb mit beweglichen Rähmchen)
  14. Kapitalvolk
  15. Kärntner Bauernkasten
  16. Kastenbeute (Bienenkasten)
  17. Kastenimker (Gegenteil: Korbimker)
  18. Kastenimkerei
  19. Kastensysteme
  20. Kätzchenbaum (Weiden, Hasel, Erle, Birke – unterm blühenden summenden Kätzchenbaum)
  21. Kayserlinge (Lebkuchen, geformt nach dem Bildnis Kaiser Friedrich III., die ausgegeben wurden, als Kaiser Friedrich III. im Jahre 1487 in Nürnberg weilte. Rezept: 1,5 seidlein Honig, 4 loth Zimmet, 1,5 loth Muskat, 2 loth Ingwer, 1 loth cardamumlein, 1,5 quintlein pfeffer, 1 diet häuflein Mehl; Ein Kayserling wird etwa fünf loth schwer gemacht.
  22. Keltisch-Germanischer Met (Link mit Rezept zur Metbereitung öffnet sich auf neuer Seite)
  23. Kenianische Trogbeute (Top-Bar-Hive; größtmögliche Kühlung des Bienenvolkes)
  24. Kernkristall ( Kernvolklehre; siehe auch die Liste der Bienenregeln weiter unten)
  25. Kerntraube (Bereich im Brutnest, auf dem das Bienenvolk unmittelbar sitzt, also der Sitz des Volkes)
  26. Kernvolk (Standvolk, Wirtschaftsvolk)
  27. kill zone (Manche Löwenzahnwiese, Weissklee-Schlag, oder blühende Zwischenfrucht wird für unsere Honigbienen, Hummeln und Schmetterlinge zur kill zone, wenn manche Bewirtschafter bei hoher Geschwindigkeit mit rotierender Agrartechnik, wie zum Beispiel Kreiselmähwerken oder Schlegelmulchgeräten um zwölf Uhr Mittags bei bestem Bienenflug über die Wiese oder Acker brausen. Innerhalb von wenigen Minuten werden hunderttausende von unseren Sammelbienen zerstückelt und ermordert. Darauf angesprochen wird mit Achselzucken reagiert und gesagt: “Ich habe keine Bienen gesehen.” Oft läuft gleichzeitig noch laute Musik in der klimatisierten und abgetönten Schlepperkabine. Die Entfremdung zwischen subventionierten Pächtern und den nicht subventionierten Bienenhaltern wird leider immer größer. Der Gesetzgeber ist daran schuld, weil er die Bienen aus dem Fördersystem der ersten Säule herausgenommen hat, angeblich weil die Bienenzucht flächenunabhängig ist, was einfach eine fachlich nicht haltbare Falschbehauptung ist.)
  28. Kinder der Sonne (Bienen)
  29. Kirchenräuber (Wer in früherer Zeit Immen plünderte, wurde wie ein Kirchenräuber am Leib und Gut bestraft, also Todesstafe mit Einzug des Vermögens)
  30. Kitt (Klebwachs, Propolis)
  31. Kittharzgardinen (aus Propolis gegen Eindringlinge)
  32. Klebwachs (Propolis, zum Beispiel von der Kastanie, der Wolfsmilch, den Nadelbäumen etc.)
  33. Kleine Honigfabrikanten (Die Honigbienen)
  34. Kleine Staatsbürgerinnen (Bienen, die kleinen Staatsbürgerinnen, sind wichtige Rädchen im Staatsmechanismus.)
  35. Kleines Hoffmann Rähmchen (Bayrischmaß: Oberteil: 394x25x8 Unterteil: 370x25x8 Seitenteile: 260x25x8 )
  36. Kleingebilde
  37. Kleinimker (Bienenhalter mit 1-3 Völker)
  38. Kleinimkerei (Die traditionelle Kleinimkerei wurde schon mehrfach totgesagt, das letzte mal im Zeitraum 1989-2008, erlebte aber seit 2008 wieder eine breit angelegte Renaissance. Bald wird es mehr Imker als Bauern geben, denn es ist deutlich einfacher Imker zu werden, als Bauer zu werden.)
  39. Kleinstableger
  40. Kleinstwaben
  41. Kleintracht (Vielseitige Kleintracht durch Kleinflächen und Rainabgrenzungen im Jahre 1958)
  42. Kletterwaben
  43. Klimadeckel (Warmhaltiger, atmungsaktiver und hinterlüfteter Innendeckel des Bienenkastens)
  44. Klotzbeutenaufstellung (unter dem Vordach des Stadels, Getreidespeichers, Scheune, Laube oder Galerie des Bauernhauses)
  45. Klopfen (“Ich klopf mir ein Bienenvolk in die Easybeebox rein.”)
  46. Klümpchen aus Blütenstaub (Pollen)
  47. Knallvolle Kiste (Zustandsbeschreibung wie ein Bienenvölker bei der Honigraumfreigabe beschaffen sein sollte, nämlich gut mit Bienen bestückt)
  48. Knifflige Pfiffigkeiten (in der Beutenkonstruktion)
  49. Knospenhüllen-Stopfwachs (Propolis; Klebrige Stoffe von den Knospenhüllen der Bäume)
  50. Kolumbusstock (siehe auch “Ei-Beute”, Beute ohne Ecken)
  51. Kombiniertes Verfahren (Chemische Varroabekämpfung kombiniert mit Biologischen Verfahren wie Brutunterbrechung)
  52. Komplexes Schwarmgeschehen
  53. Kompliziertes Staatengebilde (Der BIEN)
  54. Konditonalität (Agrarumweltleistungen)
  55. Königinnenerneuerung (ausgelöst durch Pheromonmangel)
  56. Königinstoff (Pheromon)
  57. Königinnenzüchter
  58. königliche Zellen
  59. Kontrollrythmus (Während der Tracht ist ein 5-tägiger Kontrollrhythmus bei den Bienen angezeigt, außerhalb der Tracht genügt ein 10-tägiger Kontrollrhythmus.)
  60. Konvexer Deckel (Alle Brutzellen werden für die Zeit der Puppenruhe mit einem konvexen Deckel aus Wachs verschlossen.)
  61. Kopffermente (Eiweißreiche Brutmilch und Fermente für die Zuckerspaltung)
  62. Kopfstand auf der Beute (Altes Imker-Ritual)
  63. Kopfzarge (oberste Zarge der Magazinbeute)
  64. Korallenbeere (Symphoricarpus orbiculatus; die Königin der Spätblüher; ihre Hauptblühzeit fällt mit der Entstehung der Winterbienen zusammen. Pro Bienenstand werden etwa 400 Pflanzen benötigt.
  65. Körbe der Vorfahren (Die Körbe hatte der Großvater und der Urgroßvater geflochten, sie sind schon weit über hundert Jahre, sie sind schon weit über hundert Jahre alt, was an Schäden auftrat, wurde in winterlicher Arbeit wieder behoben.)
  66. Körmeister
  67. Korbimker
  68. Korbvölker
  69. Kostbarstes Lebenselixier Honig
  70. Kraftausstrahlungen (honigende Pflanzen speichern in ihren Blüten die eingefangenen Kraftausstrahlungen der Sonne in Form von Blütennektar.)
  71. Kraftvolk
  72. Krainer Biene (Carnica)
  73. Krimischer Honig (Berühmter Honig von der Halbinsel Krim.)
  74. Kristallisationspunkt (Die Beute ist der Kristallisationspunkt des egozentrischen imkerlichen Denkens.)
  75. Krüppelvolk
  76. Krankheitsabwehrkräfte des Honigs
  77. Kreuzgittergeflecht (Lebender Küblerweidenzaun mit Kreuzgittergeflecht; das Weidenkätzchen-Kreuzgittergeflecht: keine andere Weidenart eignet sich dafür besser als die Küblerweide. Spätestens im dritten Jahre sind die Weidenruten an den Kreuzungsstellen fest miteinander verwachsen, und bilden ein stabiles, formschönes, lebendes Geflecht.)
  78. Kreuzung in der zweiten Generation F2 (galt in Deutschland als Sakrileg oder Anarchie; jedoch ist dieses Vorurteil wissenschaftlich nicht haltbar; es muss lediglich aus der breiten Streuung weiter ausgelesen werden, was den meisten Imkern einfach zu viel Arbeit ist bzw. sie zu wenige Vergleichsvölker zur Verfügung haben, deshalb die Ablehnung.)
  79. Kribbelnde Masse (der Bienen)
  80. Krischna (Eine Verkörperung Vischnus, wurde mit einer Biene auf dem Haupte abgebildet.)
  81. Kugelgestalt (Die Kugelgestalt hat bei größtem Inhalt die kleinste Oberfläche.)
  82. Kuhbauernwirtschaft (eng verbunden mit der Bienenwirtschaft)
  83. Kulissenaufstellung vermeiden (mehrere Wanderstände nebeneinander in gleicher Flugrichtung)
  84. Kulturwesen mit Wildtiercharakter (Bienen)
  85. Kümmerling
  86. Kunsthonig (Invertzuckercreme, darf nicht mehr Kunsthonig genannt werden.)
  87. Kuntzsch-Hoch (Hochwabenbeute)
1. L :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -L- in der Redeweise der Bienenkundler
  1. Ladies (Die Bienen)
  2. Eine Lagd Bienen (70 Wintervölker, die im Sommer auf 280 Völker vermehrt wurden. Eine Arbeitskraft ist mit einer Lagd voll ausgelastet.)
  3. Laienkreise (nehmen an, der Honig wäre fertig in den Blumen vorhanden.)
  4. Landesbienenvater (wurde Hans Freudenstein in Bayern genannt, weil er für die Anerkennung der Imkerei als Zweig der Landwirtschaft kämpfte. Im Zuge dessen kämpfte er auch erfolgreich für die Genehmigung des Baues von Bienenhäusern im Außenbereich. Leider wurden seit 20 Jahren seine Errungenschaften wieder rückgängig gemacht, mit der fadenscheinigen Begründung, Bienenhaltung sei angeblich flächenunabhängig, und deshalb keine Landwirtschaft.)
  5. Landflucht (führte zum Ende der traditonell bäuerlichen Bienenhaltung)
  6. landfremde Rassen (erzielen anfangs Glanzleistungen, versagen später völlig, laut ZANDER)
  7. Längsbau (Sogenannter Kaltbau, bei denen die Wabenrichtung im Brutraum längs zum Flugloch hin Richtung Mittagssonne verläuft.)
  8. Längsfaserholz (z.Bsp. bei dem Bau der Schiffer-Tree Beute)
  9. Lärmschlagen (Seit alters her wird das Besitzrecht an einem Schwarm durch sogenanntes Lärmschlagen mit Trommeln, Pfannen, Töpfen, Trompeten und Schusswaffen proklamiert.)
  10. Larvennahrung (Futtersaft, Blütenstaub und Honig)
  11. launischer April
  12. Lebenselixier (Honig)
  13. Lebensflamme (Der Tod arbeitet im Bienenvolk sehr rasch. Bienen sterben innerhalb von 60 Minuten infolge von Heimweh, Unterkühlung, Hunger, Durst oder Sauerstoffmangel.)
  14. Lebensgesetz des Biens
  15. lebensspendende Frühjahrssonne
  16. Lebensvorgänge im Bienenvolk
  17. Lederbraun
  18. Lecanientracht (Honigtauangebot von der Schildlaus, meist von der Fichte stammend, also pflanzlichen Ursprungs)
  19. Legefieber (junger Königinnen, um Bienenmasse zu erzeugen um zu überleben)
  20. Legegeschäft
  21. Legionen von Jungfrauen (Bienenpuppen)
  22. Leibimmen
  23. Leichenfall (Der Leichenfall während des Winters ist ein Gradmesser für die Langlebigkeit der Bienen, für die Qualität der Wintervorräte und für die baubiologische Qualität der Bienenbehausung).
  24. Leistungsprüfstand (zur Überprüfung der Zuchtwürdigkeit)
  25. Leitwachs
  26. Lenkung des Drohnenbautriebes (Der Lenkung des Drohnenbautriebes ist im Frühjahr besondere Aufmerksamkeit zu schenken.)
  27. Lenkung der Lebensabläufe (des BIENS)
  28. Lenkung des Erbgutes (des BIENS durch züchterische Bestrebungen)
  29. Lichte Hinterleibsringe (Die Italienische Biene hat zwei lichte Hinterleibsringe.)
  30. Liebhaberbeeschäftigung (um Verbindung zur Natur zu behalten)
  31. Liebhaberimker
  32. Lindenbaumschatten (Guter Aufstellungsort mit angenehmen Lichtverhältnissen für Bienen)
  33. Linienmutter
  34. Linienreinheit (In der Schweiz wurde zuerst -seit 1898- auf Linienreinheit gezüchtet, später dann auch in Österreich und zuletzt auch in Deutschland. Wenn die Züchtung auf Linienreinheit einhergeht mit Verhätschlung und dem Zuchtziel extreme Sanftmut, dann ist mit verstärkter Krankheitsanfälligkeit dieser Linien zu rechnen.)
  35. Lindentracht (ist typisch für urbane Lebensräume. Aber es gibt auch manche private Lindenwäldchen auf dem Lande, die oft von Bienenzüchtern früherer Zeiten gepflanzt oder gesät wurden.)
  36. Lievimmen (Leibimmen, die überwinternden Korbvölker)
  37. Lochen (Begriff aus dem Zeidelwesen: Eine neue Bienenwohnung wird mit der Zeidelaxt aus dem Beutenbaum geschlagen)
  38. Lockere Kugel (Bienensitz im August)
  39. Lokalrasse (Die einheimische Lokalrasse benötigt dort, wo sie noch vorhanden ist, dringend Schutzgebiete. die einheimische Biene ist in ihrer eigenen Heimat fremt geworden, und findet sich in Monokultur-Güllewüsten nicht mehr zurecht, vom “modernen”, ausgeräumten Plantagen-Fichtenstangen-Forst ganz zu schweigen.)
  40. Löwenbändiger (Imker, die freiwillig mit alten verwilderten, sehr aggressiven schwarzen Bienen imkerten; heute ausgestorben)
  41. Löwenkäfig (Poetische Bezeichnung eines Bienenkastens mit stechlustigen Bienen)
  42. Lüftenegger Beute (Österreich, Stapelbeute)
  43. Luftnot (Tote Bienen, die die Eingangsöffnung der Beute versperren können zur Erstickung des Wintervolkes führen.)
  44. Luftschächte in der Wintertraube
  45. Luftschloss (Beute mit zu großem Honigraum, den die Bienen nicht erwärmen können, da die Bienenmasse nicht ausreicht)
  46. Luftströmung am Bienenstand (Es ist für Windschutz im Anflugbereich zu sorgen durch seitliche Anpflanzungen.)
  47. Lüneburger Heide (Der letzte Schwerpunkt der Berufsimkerei in Deutschland. Um 1950 wurden 40.000 Völker in Strohkörben in der L.H. überwintert, die dann zur Heideblüte auf 170.000 Völker vermehrt wurden. Die L.H. war Rückzugsort einiger Hundert Familien von Berufsimkern.)
  48. Lüneburger Schlauch (Schwarmfanggerät)
  49. Lüneburger Stülpkorb ( Im Lüneburger Stülper überwintert man nur Völker mit jungen Königinnen und jungem Wabenbau.)
  50. Luxusbeute (mit Warmwassertränke und elektrischer Heizung)
1. M :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -M- im Sprachstil der Bienenhüter
  1. Magazinbetriebsweise
  2. Malteser Honig (Berühmter rosenroter Honig von der Insel Malta)
  3. Mangelzustände
  4. Mantelbienen, wie Dachschindeln gestaffelt
  5. Massenersaufen der Bienen
  6. Mäusesperren (Mäusegitter oder flache Schlitze mit 6mm)
  7. Märchenschlösser der Bienendichtung (Bienenburgen)
  8. Maritimes Weinklima (aufgrund von Klimawandel)
  9. Märzarbeiten
  10. März hält Maß (zarte Vorahnung des kommenden Sommers)
  11. méh (ungarisch = Biene, aus méh entstand das Wort Met = Honigwein)
  12. Mehlsäcke (Ein Schlag mit der flachen Hand auf den Rähmchenoberträger, und schon purzeln die Bienen wie Mehlsäcke.)
  13. Meierhöfe der Kaiser (Keimzelle der frühen Hausbienenzucht)
  14. Meinungen (ändern sich im Imkereiwesen nicht, sondern sterben lediglich aus)
  15. Meisterstück des Imkerns (ist nicht zu früh, auch nicht zu spät starke Völker zu haben)
  16. Meisterwort
  17. Melissa (griechisch = Biene)
  18. Meliteion (Aus Wasser und Honig bereiteter Trank der alten Griechen)
  19. Melittin (mit 50% Hauptbestandteil des Bienengiftes, hat blutdrucksenkende, die Herzfunktion störende, als auch blutauflösende Wirkung.)
  20. Minieren (Wachsmottenraupen minieren unbesetzte Brutwaben mit Pollen, ab 10° Celsius.)
  21. Missjahre
  22. Mitteleuropäische Bienenrassen ( Dunkle Englische Biene, Dunkle Französische Biene, Dunkle Deutsche Biene, Deutsche Heidebiene, Polnische Dunkle Biene, Bayerische Landbiene, Carnica, Ligurische Biene )
  23. Moorheide (wenig Honigertrag)
  24. Moor-Ring (Man stellt einen Bienenkorb auf einen Moor-Ring, den man mit Kuhdung auf dem Standbrett anklebt.
  25. Mörderbiene ( Kreuzung der Apis mellifera scutellata mit Drohnen der Apis mellifera mellifera)
  26. Mordwespen ( Crabronidae, Vorfahren der Bienen, sie tragen für ihre Brut gelähmte Insekten heim)
  27. Muchstock (Alpenländische Stapelbeute mit Rähmchenmaß 227 mm x 370 mm, speziell für lange und harte Winter)
  28. Musterbienenstände (in den Königsgütern Karls des Großen)
  29. Muttervolk (So bezeichnet man das Volk, das einen Schwarm abgegeben hat.)
  30. Mutterwiegen (Königinnenzellen)
  31. Mysterium der Wachsbildung
  32. Mysteriöses Bienenverhalten (durch Langzeitbeobachtung aufzuklären)
1. N :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -N- in der Kommunikation der Bienenfachleute
  1. Nachbarwabe (vordere, hintere, links zur Sonne, rechts zur Sonne)
  2. Nachführung nach dem Sonnenstand (Ausrichtung des Sonnenwachsschmelzer nach der Sonne)
  3. Nachkömmlinge
  4. Nachkriegsimker (Der Nachkriegsimker war zunächst konfrontiert mit verlotterten, verwahrlosten und vernachlässigten Bienenständen; die Bienen aber wiesen eine größere Urwüchsigkeit auf.)
  5. Nachsommerpflege
  6. Nachteile der Reinzucht (Fortlaufend unternommene kontrollierte Begattung, also Inselbegattung oder instrumentelle Begattung innerhalb einer Linie über lange Zeiträume führt zu einem Vitalitätsverlust und steigender Krankheitsanfälligkeit. )
  7. Nachzucht
  8. Nachzuchtmütter
  9. Nadelhölzerharz (das die Knospen der Nadelhölzer bedeckt)
  10. Nährbienen
  11. Nährmütter ( Ammenbienen)
  12. Nahrungsgrundlage (Den Bienen wurde die Nahrungsgrundlage durch Pestizide und Kunstdünger weitgehend genommen, und können nur sehr schwer und sehr vielen Mühen und riesigen Kosten wieder hergestellt werden.)
  13. Nährvolk
  14. Nährstoffe der Bienenwelt (Blütenstaub, Blumennektar und Honigtau)
  15. Nassenheider (Der technisch am weitesten entwicklete Vakuumverdunster für Ameisensäure in Deutschland.)
  16. Naturbautrieb
  17. Naturgemeinschaft
  18. Naturgemäße Behausung
  19. Naturhülle im lebenden Baum
  20. Natürliche Rhythmen (sind entscheidend in der Ökologischen Bienenhaltung)
  21. Naturpollen-Tracht
  22. Naturschauspiel (Das Schwärmen ist die Aufführung eines wunderbaren Naturschauspiels.)
  23. Naturtränke (windstill und besonnt)
  24. Naturverbundene Bienenpflege (für eine Höchstmaß an Wohlbefinden für das Bienenvolk)
  25. Naturwabenkörper (Kraftentfaltung)
  26. Nebenzweige der Berufsimkerei (Beutenschreinerei, Bienenhandel, Bienenverleih, Wachswarenerzeugung, Propoliserzeugung, Pollenerzeugung, bezahlte Bestäubungsdienstleistungen, Vertragsnaturschutz, Apitherapie Naturheilpraxis,  Honighandel, Bienenprodukte-Versandhandel, Besoldete Wanderrednerei, Bienenschriftstellerei,  Bienen-Blogging, Bienen-Youtubing, Event Management, Natur-Führungen, Imker-Coaching, Imker-Mentoring, Schulklassen-Tutoring, NGO Fundraising, Bienenpolitik, Vereins- und Verbandsarbeit)
  27. Nektrareintrag (0,05 Gramm beträgt der Nektareintrag pro Ausflug einer Trachtbiene.)
  28. Nektarquellen (ergiebige Nektarquellen regen den Sammeltrieb an)
  29. Nektarreiche Blumen (Klee)
  30. Nektarspeicherraum
  31. Nektarspendende Pflanzen
  32. Nestordnung
  33. Neuer Imkerbund (Neuer Imkerbund e.V. /NIB e.V., Einstein Palais,
    Friedrichstraße 171, 10117 Berlin; office@neuer-imkerbund.de; https://neuer-imkerbund.de/, Imkermeister Jürgen Binder, Präsident)
  34. Neuseelandmyrte (Wird auch Manuka-Pflanze genannt. Der Nektar dieser Pflanze wird zu Methylglyoxal haltigem Honig umgewandelt, der für Biene und Mensch positive Effekte bewirken kann. Die Samen sind normalerweise nicht winterhart, nur wenn sie aus dem Hochgebirge kommen, dann können Sie -15° Celsius aushalten.)
  35. Nicht bienengemäße Maßnahmen
  36. Niederösterreichische Biene
  37. Niederungsklima
  38. Niedrige Dickwaben (Vorteil: weniger Pollen in den Honigwaben, geringeres Gewicht und besserer Wärmehaushalt)
  39. Nordbiene (Name des Youtube-Kanals Kai-Michael Engfers aus Mielkendorf bei Kiel)
  40. Nordländer unter den Bienen (= Hummeln fliegen bereits ab 5° Celsius, Honigbienen dagegen erst ab 10° Celsius)
  41. Normalbetrieb (Rückkehr der Landwirtschaft zum Normalbetrieb ohne fossile Pestizide und ohne fossilen Kunst-Dünger)
  42. Notfütterungsverfahren (1. Bienen mit warmen Honigwasser besprengen. 2.Gut vorgewärmte Honigfutterwaben direkt an die Wintertraube zuhängen. 3. Vorgewärmten kristallisierten Blütenhonig auf die Rähmchenoberträger streichen.)
  43. Nutella-Effekt (Eine gewünschte feinsteife Konsistenz und Eigenschaft von verarbeitetem Blütenhonig. Dabei zieht der zwischen  feinsteif und feincremig liegende Honig bei der Entnahme mit dem Löffel lange Spitzen, die stehen bleiben, und nicht zurückfließen in die Honig-Oberfläche).
  44. Nutella-Imker (Imker, die auf Tagungen zum Frühstück Nutella essen)
  45. Nymphe (Das Nymphen- oder Puppenstadium dauert bei der Arbeiterin 12 Tage, bei der Drohne 15 Tage. Die Nymphen oder Puppen sind anfangs reinweiß.)
1. O :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -O- im Imkerjargon
  1. Oberdecke der Beute (Innendeckel)
  2. Obereingang
  3. Oberlader (Magazinbeute)
  4. Oberreihe (Oberei Etage im zweireihigen Bienenhaus)
  5. Oberste Naturschützer (Die obersten Naturschützer sind seit alters her die Imker und Imkerinnen, da die Befruchtungstätigkeit der Bienen die Grundlage aller Naturschutzbestrebungen darstellt.)
  6. Oberträgerbeute (Naturwaben an Trägerleisten)
  7. Odilo (Der Bayerische Herzog Odilo regierte von 737-748. Laut einer Urkunde von 748 gründete er im Jahre 748 das Kloster Mondsee im Salzkammergut, dem er auch Zeidelgüter übereignete, darunter 5 Zeidler, einer namentlich genannt als Hugibald von Schwarzach. Laut ARMBRUSTER die älteste bekannte Erwähnung von Zeidlern)
  8. Ökologische Katastrophe (nicht gekannten Ausmaßes: Das BIENENSTERBEN)
  9. Ökotyp (Natürliche Auslese in durch Anpassung und Entwicklung eines Ökotyps.)
  10. Ölfrucht (durch Bienenzucht mehr Ölfrucht; bei normaler Bestäubung durch alle Insekten 100% Samen; Bei optimaler Bienenbestäubung 120% Samen; bei fehlender Insektenbestäubung und nur Wind- und Eigenbestäubung 67% Samen)
  11. Ordungsliebe (der Bienenvölker überträgt sich auf den Imker)
  12. Orientierungssinn (Zuchtmerkmal)
  13. Orientierungstänze
  14. Originalköniginnen
1. P :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -P- im Fachjargon der Berufsimker
  1. Passauer Korb (Der Passauer Korb ist ein geflochtener Bienenkorb aus dem Bayerischen Wald, welcher früher an der Hauswand unter einem dachvorsprung aufgestellt wurde. Besuchen Sie das Museumsdorf Bayerischer Wald am Dreiburgensee in D-94104 Tittling,  https://www.museumsdorf.com/de/das-dorf/historische-imkerei/
    Großer geflochtener Bienenkorb aus Bayern.

    Foto: Historischer Passauer Korb; Museumsdorf Bayerischer Wald, Dreiburgensee, Tittling. https://www.museumsdorf.com/

  2. Paarungserfolg
  3. Paarungsverhalten
  4. Paarungszeit
  5. Parthenogenesis
  6. Peitschenstielgestalt (Tierbeschreibung der gewünschten Form des Hinterleibes der Bienenkönigin im Rahmen der Zuchtbeurteilung)
  7. Pelzbienen (Eine dicke Wulst aus Bienen, die eine wärmende Hülle um das Brutnest oder die Bauwabe bilden.)
  8. Pelztier (Pelzinsekt; Die Bienen und insbesondere darunter die Hummeln tragen Pelz, und werden auch als Teddys der Lüfte oder als pelzberockt bezeichnet.)
  9. PESCHETZ HANS (Urzüchter der Carnica im Ennstal, verdrängte die heimische Salzburger Dunkle Biene)
  10. Pfarrer CHRIST (Johann Ludwig Christ, Autor von Bienenbüchern, half zur Wiederbelebung der heimischen Bienenzucht nach dem Einbruch der Wachs- und Honignachfrage im 17. Jahrhundert durch die Reformation und dem Import von Rohrzucker. Er entwickelte das Christsche Magazin, eine frühe erweiterbare Magazin-Bretterbeute)
  11. Pfarrgarten (In Pfarrgärten wurden früher häufig Bienenstände betrieben.)
  12. Pflaster schön gewölbter Zelldeckel (gibt Aufschluss über eine gute Königin)
  13. Phantasiegebilde von Bienenbehausungen (weit verbreitet in der Imkerschaft und wichtig für neue Erkenntnisse im Beutenbau; haben sich aber meist als nicht lebensfähig erwiesen)
  14. Pfiffige Imker (Französische Imker sind pfiffige Imker)
  15. Picking (Schnellste Methode zur Zuchstoffentnahme aus den Zellen unter Zuhilfenahme des Schweizer Umlarvlöffels)
  16. Pie (althochdeutsch = der Bien oder die Bienen)
  17. Pionierarbeit (neuer Bienenstandort)
  18. Plauderstündchen (im Bienenhaus)
  19. Pollenborsten (zum Festhalten von Pollenklümpchen an den Hinterbeinen und am Körper)
  20. Pollenbürste (zum Auskämmen des Pollens aus dem Haarkleid der Biene)
  21. Polleneiweiß (Vornehmlich Jungbienen des Herbstes verzehren eine Menge dieses Pollens und gewinnen dadurch Reserven für ihren Körper. Mit diesen Reserven bilden sie dann im zeitigen Frühjahr die Ammenmilch für die erste Brut.)
  22. Pollengrübchen (zum Abstreifen von Pollen von den Fühlern)
  23. Pollengürtel
  24. Pollenhöschen
  25. Pollenklümpchen
  26. Pollenkörbchen
  27. Pollenkranz (und Honigbogen)
  28. Pollenlast (einer Biene; 100 Milligramm wiegt eine lebende Arbeitsbiene; 150 Milligramm wiegt eine lebende Trachtbiene mit Pollenlast)
  29. Pollenlieferanten im April (Weide, Pappel, Taubnessel, Ahorn, Kirsche, Löwenzahn, Apfel, Raps)
  30. Pollenrückstandshöchstmengen (wurden von Brüssel gestrichen)
  31. Pollenscheibe (Auf den das Brutnest direkt umschließenden Waben sind Pollenscheiben angeordnet, also mehr oder weniger runde Pollenflächen.)
  32. Pollenspendende Pflanzen
  33. Pollenstäubchen (im Gemülle)
  34. Pollentisch (“Die Natur deckt den Pollentisch im März”.)
  35. Pollentrachtkurve
  36. Pollenvorräte (werden nahe an die Brutflächen getragen)
  37. Pollenzehrung (Nur durch kräftige Pollenzehrung werden Bienen stark.)
  38. Pollenzuckerteigstöpsel
  39. Pollination (Bestäubung )
  40. Polnischer Honig (War früher berühmt, da er überwiegend von Lindenblüten stammte.)
  41. Poolanpaarung (Gegenteil: Linienzucht)
  42. Praktiker
  43. Preisdisziplin (und Lagerhaltung als Gegenmaßnahme zum Honigdumping der Discounter; kein Verkauf an Händler – nur von Imker zu Imker)
  44. Primäre und sekundäre Ursachen des Bienensterbens (Primäre Ursachen sind Total-Herbizide wie Glyphosat, Insektizide bei Raps und anderen Feldfrüchten, sowie und rotierende Agrar-Technik, wie zum Beispiel das Mulchen. Sekundäre Ursachen sind der Schwund der Lebensräume der Bienen, wie durch das Häckseln von artenreichen Waldrändern, sowie die zu geringe Berücksichtigung und Schutz der Bienen in den Entscheidungen zur Agrarpolitik und Kommunalpolitik.)
  45. Prinzipienreiterei (Kampf ums Absperrgitter)
  46. Prismen (Beim Zellenbau entstehen sechsseitige Prismen.)
  47. Produktionsintegrierter Naturschutz (Die Bienenhaltung ist klassisches Beispiel für produktionsintegrierten Naturschutz)
  48. Propolisherkünfte (Gegenden mit guter Luft ohne Industriebetriebe und ohne Smog vom Verkehr sind ideal.)
  49. Propolis spendende Bäume
  50. Propolis-Schirm (Schutzschirm gegen Krankheiten für das Bienenvolk)
  51. Prüfstein für die Rassenechtheit (Die Drohne als Trägerin bzw. Träger von Farbmerkmalen ist ein sicherer Prüfstein für die Rassenechtheit)
  52. Prunksucht (Die Prunksucht der Herrscher lies den Bedarf an Honig und Wachs enorm ansteigen)
  53. Punktaugen (Die drei Stirnaugen der Biene zum Beschauen naher Gegenstände)
  54. Puppenhülle (Seidenkonkon)
  55. Puppenruhe (Die Puppenruhe dauert bei Arbeiterinnen 12 Tage, bei Drohnen 14 Tage, bei Königinnen 8 Tage.)
  56. Puppenstadium ( Das Puppenstadium dauert bei der Arbeiterin 12 Tage, bei der Drohne 15 Tage)
  57. Putenfeder (zum Akehren von Bienen von einer Wabe mit frischem Nektar)

Pythagoras (Er behauptete, es lediglich dem Genuss des Honigs zu verdanken, ein Lebensalter von 90 Jahren erreicht zuhaben; denn ohne den Gebrauch von Honig wäre er wohl 40 Jahre früher gestorben. BESSLER: Geschichte der Bienenzucht. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte. 1978 Vaduz/Liechtenstein.)

Ein antiquarisches altes Buch (Reprint) über Bienenzucht mit filigran ausgeschmücktem Buchdeckel.

Aus Imker Oswalds Bienenbuch-Bibliothek: J.G. Beßler: Geschichte der Bienenzucht. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte von J.G. Beßler, Reallehrer in Ludwigsburg. Topos Verlag AG Vaduz/LKiechtenstein 1978 (unveränderter Neudruck der Ausgabe Ludwigsburg 1885) ISBN-3-289-00173-3. Foto: bio-honig.com

 

1. Q :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -Q- im Sprachgebrauch der Bienenwissenschaftler
  1. Quadrat (Das Kleinklima in den Wabengassen ist um so ausgeglichener, je mehr sich die Wabenform dem Quadrat nähert.)
  2. Qualitätsvorsprung (beim Kunden durch Honig von unbebrüteten Waben aus der Einraumbeute mit eigenem Wabenmass im Honigraum)
  3. Querbau (Bezeichnet die Lage der Rähmchen zur Sonne, also quer zur Mittagssonne; Gegenteil: Längsbau = Längs zur Mittags-Sonne; sogenannter Warmbau, bei dem die Wabenrichtung quer zum Flugloch in Ost-West-Richtung verläuft, mit dem Flugloch nach Süden ausgerichtet.)
  4. Querbaustellung auf Metallschienen (Rähmchenanordung in der Beute)
  5. Quetschen von Bienen (ist unnötig und ein Anfängefehler; siehe auch Bienenquetsche)
1. R :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -R- in der Rede der Bienenexperten
  1. Radfahrerklammern (zum Verschliessen der Beinkleider)
  2. Rähmchenholz (normalerweise Fichte, bei Wiederverwendung Kiefer; traditionell aber auch Obstbaumholz wie Kirsche; und für die Seitenteile auch Holz vom Lindenbaum)
  3. Rähmchenoberträger
  4. Rähmchensalat (Bei Rähmchensalat ist serielles und modulares Imkern nicht mehr möglich.)
  5. Rahmenschenkel (Seitenteile der Bienen-Rähmchen)
  6. Randbienen (müssen immer Verbindung zu Futterquelle haben)
  7. Randbienenschicht
  8. Randbiotope (Refugien für Bienen)
  9. Randwaben
  10. Rapido (Honigrührer- Das Original; https://youtu.be/vK5VUa0_Jvs)
  11. Rapstrachtimker
  12. Rassestreit (Der sogenannte “Rassestreit” geht um die Frage, ob die Buckfastbiene eine “Rasse” ist, oder nicht. Dabei wird unterschieden zwischen geographischen Rassen und Kulturrassen. Geographische Rassen gelten als Erscheinung der Vergangenheit, als es noch keinen Versand von Königinnen gab, und unüberbrückbare Hindernisse zwischen den verschiedenen Lebensräumen der Biene die Vermischung bestimmter Unterarten der Honigbiene verhinderte.)
  13. Rassenkonglomerat (Das Rassenkonglomerat der Landbiene hat den Überlebens-Vorteil der Eigenschaftsvielfalt.)
  14. Raubbau
  15. Raubimker (Imker, die anderen Imker die Bienen, Beuten, Schwärme und Königinnen stehlen. Übliche Strafe für Raubimker: Kopf und Gesicht so lange in ein geöffnetes Bienenvolk halten, bis eine angemessene Stichzahl von ca. 600 Stichen erreicht wird, und ein abschreckender Effekt und ein gewisse Läuterung erreicht wird.
  16. Raubwirtschaft
  17. Räuberleben (Das Räuberleben als Wespe)
  18. Räucherstreifen (Folbex, Wirkstoff Brompropylat, Hersteller Ciba Geigy; Kontaktgift; lipophiles Verhalten des Wirstoffes, dadurch schwer rückstandsbildend im Bienenwachs)
  19. Rauchgaben
  20. Rauchgeruch
  21. Rauchgeschmack (beim Honig unbedingt vermeiden durch milden Naturrauch.
  22. Rauchtopf
  23. Rauchunterstützung (leichte Rauchunterstützung)
  24. Raum geben (den Bienen einen Honigraum geben, um dem Verhonigen des Brutnestes vorzubeugen)
  25. Rähmchenoberleiste
  26. Reduzierung der Lebenserwartung der Winterbienen
  27. Regel der 40 Tage (nach Gerstung: Die Biene braucht vom Ei an gerechnet drei Wochen ehe sie ausschlüpft, und mindestens 18 Tage, ehe sie wirklich Flugbiene wird, also nach ca. 40 Tagen würde aus dem Bienenei eine Flugbiene.)
  28. Regulationsfähigkeit (des Biens wird heute schamlos ausgenutzt bei den Zulassungsverfahren für hochgiftige Pestizide)
  29. Reichssinnbild (der Merowinger, später auch des napoleonischen Frankreich)
  30. Reichssymbol (Die Biene war Reichssymbol Unterägyptens.)
  31. Reinbegattung
  32. Reinpaarungschance
  33. Reisefutter
  34. Reiselustige Bienen (Schwarm)
  35. Reizfuttergaben
  36. Reizfütterung
  37. Reizwirkung
  38. Rentabilitätsproblem (wegen Flugbienenverlusten durch Agrarpestizide)
  39. Reservemagazine
  40. Reservevolk
  41. Resiliente Bienenhaltung
  42. Rhythmus der Natur
  43. Rhythmus des Auseinanderdehnens und Zusammenziehens im Bienenvolk (Ernst Perkiewicz)
  44. Richtwachs
  45. Riechvermögen der Biene (wunderbar fein)
  46. Riesenhonigbiene (Apis dorsata F.)
  47. Ringsherumstock (Mobilbeute)
  48. Rivalinnen (in den Zellen)
  49. Römischer Honig (Der Römische Honig war berühmt für seine gelbe Farbe.)
  50. Rückgang der Langlebigkeit (ist bei hochgezüchteten Bienenstämmen zu beobachten)
  51. Rückgewinnung der Gesundheit durch Honig
  52. Rückstrahlende Wärmewirkung  (durch poröse Beschaffenheit des Beutenmaterials)
  53. Rückzüchtung (Tante-Neffe-Paarung)
1. S :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -S- in der Wortwahl der Bienenspezialisten
Saaten ( Bienen sorgen durch die Bestäubung der Blüten für die Entstehung von Saaten und Samen für die Landwirtschaft, Viehwirtschaft, Feldgemüsebau, Kräuteranbau, Obstbau, Gartenbau und Forstwirtschaft.
Säftestrom im Kambium (der vegane Ursprung des Waldhonigs)
Sägenartiges Aussehen des Giftstachels (durch die Widerhaken)
Salweidenhonig (speichern die Bienen in dicken Kränzen im Monat März)
Salzburger Biene (Dunkle Biene, aggressiv)
Salzgehalt im Blütennektar (Ein höherer Salzgehalt von ca. 1% im Blütennektar erhöht die Attraktivität des Blütennektars für Honigbienen um das Doppelte.)
Sammelbeine (für Blütenstaub, mit Sammelhaaren, Borsten, Körbchen und Pollenkamm)
Sammeleifrige Völker (Ziel: Heranzucht sammeleifriger Völker)
Sammelfleiß (Positives Auslesemerkmal)
Sammelleistung (Seine volle Sammelleistung entfaltet das Bienenvolk ab 30.000 Individuen.)
Sammelreise (Trachtflug)
Sammelwut (Sehr positives Auslesemerkmal)
Sandgrube (Guter Aufstellungsort für Bienen)
Sandheide (zu wenig Bodenfeuchtigkeit, geringer Honigertrag)
Sattelzeichen (Seitliche Farbzeichen am ersten Hinterleibsring)
Sauberhaltung der Beuten (Laut ADAM immer die erste Arbeit des Imker oder der Imkerin nach Öffnung der Beute: Das Entfernen der Wachsbrücken und des Wirrbaues.)
Säuseln und Surren (Der zufriedene Ton des Behaglichen Säuselns und Surrens, den man mit dem Ohr am Flugluch hört, ist für den Imker in den Eismonaten das beste Zeichen, dass im Stocke alles in Ordnung ist.)
Save the Bees – All Hives matter (Spruch auf T-Shirt; https://amzn.eu/d/fwuJZmP)
Schabbat-Ruhe (Wenn alle Arbeit am Bienenstand und an den Bienen getan ist, kann wieder Schabbat-Ruhe, eine Art feierlich-festliche Ruhe einkehren.)
Schaffensfreude (Voraussetzung für die Eignung als Imker)
Schaffenskraft (Voraussetzung für die Eignung als Berufsimker)
Schattenoase (Guter Aufstellungsort für Bienen an sehr  warmen und sehr sonnigen Plätzen)
Schattenspender (Laubbäume)
Scharfblick (stellt Qualität öffentlich vorgestellter neuer Betriebsmittel und Systeme für die Imkerei zurecht in Frage)
Schaubeute (Beobachtungsstock)
Schicht-Altholz-Gestrüppwall (mit Wildbrombeer-Wildrosen Berankung)
Schieden (Anpassen der Brutnestgröße an die Legefähigkeit der Königin. Es wird im Februar oder Anfang März auf 3 bis 8 Brutwaben Dadant herunter geschiedet im angepassten Brutraum)
Schiffer-Tree (Die Baumhöhle nachahmende länglich-runde Beute aus Längsfaserholz, welche an Bäumen oder Hausfasaden aufgehängt werden kann.)
Schildbürger-Imker (Neulinge, die sich unfähig vorkommen, versteigen sich oft in irrationale Ziele und Mittel.)
Schlafpulvereffekt (Der Schlafpulvereffekt tritt ein, wenn Vereinsfunktionäre ohne ordentliche Ausbildung ein imaginäres Schulungs- und Vortragsmonopol unerbittlich über Jahrzehnte ausüben, dabei Irrtümer und Halbwahrheiten in einer Endlosschleife ständig wiederholen, und viel Mühe aufwenden um alle Vereinsmitglieder “auf Linie” zu bringen.)
Schlagkräftige Trachtvölker (sind das Ergebnis der Beachtung vieler kleiner Stellschrauben)
Schlesischer Bienenvater (DZIERZON)
Schlesische Wald-Honigbiene (schwarmfaul, sehr ertragreich, sanft, Rotklee befliegend)
Schlupfgewicht (der Jungbienen)
Schmälerung des Honigertrages (durch das Schwärmen)
Schmelzende Schneedecke (Über die kleinklimatischen Gegebenheiten eines Standortes gibt die schmelzende Schneedecke im Monat Februar hinreichend Aufschluss.)
Schmelzkammer (im Inneren des Sonnenwachsschmelzers)
Schmetterlingsparadies (Ein Bienenparadiese ist immer auch ein Schetterlingsparadies.)
Schnuckenschäferei (Dem Heidebauern von einst boten sich zwei Möglichkeiten: Die Schnuckenschäferei und die Bienenzucht.)
Schönheitszucht (Züchtung von Bienenköniginnen ausschließlich nach dem Aussehen; heute Normalität)
Schopf und Bart der Biene (sind auch ein wichtiges Erkennungsmerkmal)
Schotterhügel (sind kleinklimatisch günstige Aufstellungsorte für Bienen)
Schrankartige Einstellplätze (Eine windgeschützte Aufstellungsform von nach vorne offenen Freiständern )
Schränkchen-Imkerei (heute fast nur noch in der Schweiz zu finden; die sehr exakt und fein gearbeiteten Bienenkästen stehen Seite an Seite im Bienenhaus, und sind jeweils von hinten mit einem Türchen mit Scharnier zu öffnen, ähnlich einem Kleiderschrank.)
Schröpfbienen (werden zum Verstärken volksschwacher Jungvölker zugegeben; wirken wie Gieswasser in Gärnterhand)
Schröpfen (durch Wegnahme des jeweils vollen Honigraumes und gleichzeitige Gabe eines ausgeschleuderten, honigfeuchten Honigraumes.)
Schröpfsysteme (Entnahme von Ablegern, Brutwaben, Honigwaben, Königinnen)
Schuttblume (Weidenröschen in den Trümmerwüsten des Zweiten Weltkrieges waren eine gute Tracht)
Schutzdecke (aus Honig über dem in den Zellen eingelagertem Ambrosia, um dieses im Winter vor Schimmel und Austrocknung zu schützen, damit es dann bis zum Frühjahr während der Brutausdehnung in höchster Qualität als Larvennahrung den Bienen zur Verfügung steht.)
Schützlinge (unsere kleinen Bienlein)
Schutzwand (gegen Wind neben der Tränke)
Schwäbisch sein (“zu schwäbisch sein” = zu geizig zu sein, und den Bienen ein wenig Wintervorrat zu gönnen)
Schwächung (Die allgemeine Schwächung durch Pestizide und rotierende Agrartechnik läßt keinen vollwertigen, langlebigen Bienen-Nachwuchs erwarten.)
Schwarmablenkungsmaßnahmen (Königinnenableger oder Platztausch)
Schwarmakt (Naturschauspiel, es dauert meist ca. 30 Minuten, bis sich der Schwarm gesetzt hat.)
Schwarmangst (Angst des Anfängers vor dem Schwärmen; “Ein richtiger Imker hat keine Angst vor der überquellenden Kraft, denn er kann sie lenken und zu seinem Nutzen leiten.”)
Schwarmansatzstelle (Meist ein seitlich hervorragender, sonnenbeschienener Ast in 5 Meter Höhe in 10 bis 25 Meter  Entfernung südlich, östlich oder westlich des Bienenstandes, je nach Windrichtung)
Schwarmarbeiten (Schwarm lokalisieren, mit Wasser leicht besprühen, Leiter aufstellen, Beute aufstellen, Ast mit Schwarm absägen, Schwarm in Beute schütteln, am Abend Beute verschließen und an kühlen, luftigen, dunklen Ort transportieren, nach zwei Nächten früh am Morgen den Schwarm am Bestimmungsort aufstellen, dabei die Beute komplett mit eingelöteten Mittelwänden ausstatten und Flugbrett sowie Flugmarkierungen anbringen.)
Schwarmauszug (findet meist um 12:00 Uhr Mittags bis maximal 15:00 Uhr statt.)
Schwarmbäume (Bäume, welche die Bienen zum Schwarmansatz bevorzugen, diese sind: Mispel, Weißdorn, Apfelbaum, Eiche, und Robinie)
Schwarmbeeinflussung (durch Entfernung hoher Bäume und Anpflanzung spezieller Kleinbäume, sogenannter Schwarmbäume)
Schwarmbienenzucht (Eine alte Form der Bienenzucht, bei der die Vermehrung ausschließlich über Schwärme stattfindet)
Schwarmbrunst (Schwarmstimmung)
Schwarmbrünstige Arbeitsbienen (Ursache: Ammenbienenüberschuss mit Eiweißüberernährung bzw. Futtersaftstau  und damit einhergehende Aktivierung der Eierstöcke; damit einhergehender Individualisierungsprozess)
Schwarmdrang (wird ausgelöst durch zwei Massentrachten, erstens Löwenzahn, und zweitens Raps)
Schwarmeinschlagen (durch behutsames Abschlagen oder Abklopfen, seltener Abkehren)
Schwärmen (bedeutet für die Bienen ein Liebesspiel nach Bienenart.)
Schwärmerei (ist für Anfänger verstörend, für den erfahrenen Imker ein Hochgefühl)
Schwarmfähigkeit (Um schwarmfähig zu sein, muss der Mutterstock volk- und brutreich sein.)
Schwarmfahne (An einer Stange hängendes Stück Baumrinde, an dem als Schwarmansatzstelle ein Wabenstück befestigt ist. Die Schwarmfahne wird ca. 20 Meter südlich der Flugfront an einem etwas erhöhtem, gut erreichbaren Platz aufgestellt.)
Schwarmfall (Der Schwarm fällt meist um 12:00 Uhr Mittags an einem sonnigen Tag nach einigen Regentagen.)
Schwarmfangbeutel (Sondergerät der Heidjer)
Schwarmfangleiter (Obstbauleitern mit 5 Meter Höhe, Sprossen-Doppelleiter, Bockleiter; https://www.accipo.de/Leitern/Stehleitern/KRAUSE-Leiter-Profi-Doppel-Holzleiter/KRAUSE-Leiter-Profi-Doppel-Holzleiter-2×9-Sprossen)
Schwarmfaulheit (vornehme, durchgezüchtete reine dunkle Biene in harmonischer, langsam aufstrebender Entwicklung)
Schwarmfieber (wird meist bei überstarken, überfütterten Bienenvölkern bei Aufstellung in praller Sonne festgestellt.)
Schwarmförderung (in der Heideimkerei durch Haltung in kleinen Wohnungen)
Schwarmfreudigkeit (die Heidebiene und Krainer Biene zeichneten sich durch besonders große Schwarmfreudigkeit aus.)
Schwarmgedanken (werden oft durch Schlechtwetter und Hausarrest ausgelöst.)
Schwarmgefahr (Schwarmgefahr besteht zu Beginn der Löwenzahnblüte und Beginn der Rapsblüte.)
Schwarmhaken (zum Abschütteln eines Schwarmes vom Ast.)
Schwarmhinnahme (bedeutet, dass der Imker das Schwärmen als Naturerscheinung akzeptiert und die Naturschwärme gegebenenfalls einfängt.)
Schwarmintelligenz (bezeichnet die kollektive Intelligenz der Bienen beim Schwarmakt, im übertragenen Sinn auch das Verhalten einer Menschenmenge in der Bionik.)
Schwarmklugheit (Edle Bienenstämme zeichnen sich durch Schwarmklugheit aus. Das bedeutet, dass die Bienen nicht vor der Tracht schwärmen, sondern erst nachdem die Tracht bereits ausgenutzt wurde, also kein Schwärmen auf Kosten der Honigernte.)
Schwarmklumpen (Nachschwärme teilen sich oft in Schwarmklumpen)
Schwarmlust (Wenn ein Volk bereits schwarmlustig ist, sollte man es schwärmen lassen, oder in Ableger aufteilen.)
Schwarmlustige Bienenstämme (Bei Handels- und Vermehrungsbetrieben wegen der schnellen und problemlosen Vermehrung sehr beliebt, bei der Imkerschaft jedoch nicht. Diese Tatsache ist den meisten Imkern nicht bekannt, bzw. wollen dies auch nicht wahr haben.)
Schwarmmelder (mechanisch, elektronisch oder digital)
Schwarmneigung (wird durch die Genetik, die Umwelt, die Beute und den Imker beeinflusst.)
Schwarmperiode (Erste einzelne Schwärme fallen zur Kirsch-/Schlehenblüte, der Höhepunkt wird meist während der Löwenzahn- und Rapsblüte erreicht, nach der Sommersonnenwende am 21. Juni endet die Schwarmperiode.)
Schwarmsack (zum Einfangen von Schwärmen)
Schwarmtaumel (“Man gönne den Bienen die Freuden des Schwarmtaumels.” ZANDER)
Schwarmtendenzen (durch zu großen, nicht angepassten Brutraum, und zu vielen Pollentagen im Vergleich zu den Nektartagen.)
Schwarmtermine (Beginn Löwenzahnblüte und Beginn Rapsblüte)
Schwarmträgheit (Eigenschaft der Dunklen, Mitteleuropäischen Biene mit flacher Brutkurve)
Schwarmtraube (Gegenstück: Wintertraube)
Schwarmtrieb (Ein künstlich hoher Schwarmtrieb ist bei standardmäßig zweizargigen Beutensystemen mit 20 Brutwaben  festzustellen.)
Schwarmverhinderungsrezepte (sind meist zum Scheitern verurteilt)
Schwarmvermeidung (durch angepassten Brutraum und rechtzeitige Honigraumgabe)
Schwarmvorbereitung (durch Arbeitsunlust, Legepause und vorlagernde Bienen)
Schwarmvorbeugungsmaßnahmen (Drohnenbaurähmchengabe)
Schwarmwache (oft Schüler und Senioren)
Schwarmwolke (Der wilde Flug der Schwarmwolke)
Schwarmzellenkontrolle (alle fünf Tage)
Schwartenbretter (fanden gerne Verwendung im traditonellen bäuerlichen Bienenhausbau)
Schwarzdornäste (zum Schützen von Jungweiden und anderen vom Imker gepflanzten Bienenweidegehölze vor Verbiss.)
Schwarze Rasse (ursprünglich eintönig dunkler Farbton der Bienen im nördlichen Europa)
Schwarzer Pinsel (Auszeichnung des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbundes DBIB; Negativ-Preis für denjenigen, der durch seine Entscheidungen der Imkerei in Deutschland am meisten geschadet hat. 2016 Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, 2013 Angela Merkel, 2012 Klaus-Dieter Jany, 2011 Annette Shavan, 2010 Werner Wenning, 2008 Horst Seehofer, 2006 Josef Miller)
Schwarzer Pollen (aus dem Efeu, der um alte Gemäuer rankt.)
Schwarze Landrasse (Bis 1850 vorherrschend, dann durch Bienenimporte verdrängt, heute ausgestorben)
Schwarzgebrütete Waben (sind bei den Bienen für die Überwinterung beliebt, sind aber für den Bruteinschlag eher negativ, da die es für die Königin anscheinend anstrengender ist, diese schwarzgebrüteten Waben zu bestiften, weil der Zellendurchmesser sehr klein sein kann.)
Schwertragende Trachtbienen (am Abend sind ein Kennzeichen einer beflogenen Waldtracht)
Scutellata (Aggressivste aller Bienenrassen)
Seelische Kraft des Honigs (Honig ist ein Symbol der Umwandlung und Rückkehr in den Garten EDEN.)
Sekundärer Totenfall (als Folge von Insektizidvergiftungen in den Stöcken durch vergifteten Pollen, der an die Brut verfüttert wurde.)
Selbsteinwinterung (Die Französische Nigra legt spontan und selbstständig ihre Winterreserven an.
Selbstmordinstrument (Stachel)
Selbststudium (spielt in der Imkerei eine ausschlaggebende Rolle)
Senior-Imker (haben am Lebensabend nur noch ein Volk vor dem Fenster stehen, um der Wärme und Beschaulichkeit willen.)
Sichansetzen (der Arbeiterinnen an der Außenseite des Stockes in einer dicken Schicht kann ein Anzeichen des unmittelbar bevorstehenden Auszuges eines Schwarmes sein.)
Silberne Wabe (Apistische Auszeichnung; bekannter Träger: Guido Sklenar)
Singervorschwarm (Schwarm mit einer unbefruchteten , “singenden” Jungkönigin)
Sinnend in der Hütte sitzend (Urbild des nachdenkenden Imkers)
Sirupimker (Bienenhalter, die Bienen mit Schweinen verwechseln, und meinen, der Erfolg in der Imkerei hinge von der Menge des verfütterten Sirups ab.)
Sommerstaaten (Hummeln leben in Sommerstaaten.)
Sonnenglut (kann bei der Aufstellung von Bienenvölkern von Nachteil sein)
Sonnenkinder (Honigbienen, die der Legende nach aus Tränen der Sonne entstanden sind.)
Sonnenklappen (am Bienenhaus verhindern das Ausfliegen der Bienen an sonnigen Tagen im Februar bei Pulverschnee, wo sie unweigerlich auf der Suche nach Wasser vom Schnee geblendet im Schnee einsinken und erstarren würden.)
Sonnenlauf (Periodizität des Sonnenlaufes)
Sonnige Höhenlage (Guter Aufstellungsort für Bienen)
Sommerblumenwiese (Der tropische Regenwald des Nordens)
Sommerträgheit (nachteilig; Völker zu stark und Tracht zu wenig)
Sommervögelchen (Honigbienen wurden im Mittelalter als kleine Vögel angesehen)
Sommervolk (der Übergang vom Wintervolk zum Sommervolk ist ein Meisterstück der Imkerei)
Sonnenkraft (Im Honig innewohnende große Sonnenkraft)
Sonnenpflanzen (Kamille und Weißdorn sind aufs engste mit der Sonne verbunden.)
Sonnenseim (Bienenhonig)
Sonnentierchen (Wildbienen, Honigbienen, Hummeln)
Sonnenwachs (Bienenwachs aus dem Sonnenwachsschmelzer hat höchste Qualität, vor allem wenn in der Auffangwanne nur reiner Honig ist und kein Wasser.)
Spätzle-Imker (Imker aus Baden, Baden-Württemberg und Schwaben)
Sparsinn (Der Sparsinn der Carnica zwingt diese die Brut im Spätsommer vorzeitig abzubrechen, was zu einer Schwächung der Wintertraube führen kann.)
Spassimker (Bienenhalter ohne Plan, aber mit dem Ziel, Spass zu haben, oft zum Leidwesen der Bienen und Imkernachbarn)
Spätjahrausgleich (ungünstig)
Spätsommerzeit (Ab dem 5. August mit Beginn der Heidekrautblüte)
Spechtschnabel (Amulett gegen Bienenstiche, welches in alter Zeit vom Landvolk getragen wurde)
Speise der Weisen (Laut Bibel Schlagsahne mit Honig)
Spekulativfütterung (Reizfütterung; bezeichnet eine künstliche Fütterung zur Beeinflussung der Populationsdynamik im Bienenvolk.)
Stabile Luftsäule (in der Bienenwohnung minimiert Wärme- und Energieverluste; deshalb ist Durchzug oder sind Verwirbelungen durch spezielle Fluglochkeile und geschlossenen Boden zu unterbinden.)
Staket (Stange zwischen zwei Pflanzen als Stütze und provisorischen Schutz)
Stammbaum (der Buckfast Biene von Bruder ADAM: ligustica x mellifera x cypria x mellifera buckfast x cecropia x anatolica x lamarckii x cecropia x sahariensis x adami x jemenitica x monticola)
Stammesgebiete (für bestimmte Hochzuchten)
Stammesreinheit (erhalten durch Vorhalten von Reinzucht-Reserveköniginnen)
Stammland (eines Bienenstammes)
Stammnummer (richtet sich nach der Beutennummer des Urvolkes, zum Beispiel “47” bei Original Sklenar)
Stampfhonig (Die Heidjer fütterten im Frühjar pollenreichen Stampfhonig auf Holztellern, welchen sie mit Zuckerwasser übergossen.)
Standbesuch (Beste Art des Lernens in der Imkerei, in Anwesenheit des Eigentümers)
Standgeld (Mancherorts wird für aufgestellte Völker sogar Standgeld erhoben.)
Standortwahl (ist die halbe Miete in der Imkerei)
Standschau (Standschauen waren früher die wichtigste Art der Fortbildung, heute sind sie leider unüblich, da die Bienenstände heute oft sehr verwahrlost oder nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik sind.
Standsichtung (Kurzer Blick auf die Umgebung des Standes, den Flug jedes einzelnen Volkes, gegebenenfalls Schwarmkontrollgänge, Honigraumkontrolle oder Futterkontrolle.)
Standumweiselung (benötigt ca 7 Jahre durch kontinuierlichen Zukauf und Vermehrung der zugekauften Königinnen)
Standveredelung (durch gelegentliche Blutauffrischung mit Edel-Königinnen der gewünschten Zuchtrichtung.)
Standvolk (Gegenteil: Wandervolk)
Stapelbeuten (Die flachen und langen Stapelbeuten lassen sich zu einem Beutenstapel anordnen, so dass jedes Volk die anderen wärmt, sowohl horizontal, als auch vertikal. Beispiel: Siehe Bauernstock)
Stapelfähigkeit (Magazinbeuten)
Stapelraum (für Leerzargen im Beutenlager)
Stecherei (Hang zur Stecherei: Ligustica)
Stechlust (Besänftigung der Stechlust durch Rauch)
Stechlustig (Kreuzungen zwischen Heidebienen, Italienerbienen und Krainerbienen)
Stereo-Riechvermögen der Bienen (Die Honigbiene hat ein dreidimensionales Riechvermögen durch Riechzellen an allen Körperteilen.)
Sterile Atmosphäre (Das Innere der Bienenwohnung weist durch gute Propolisierung durch die Bienen oder Abflammen durch den Imker eine sterile Atmosphäre auf.)
Sterzelduft (Zur pheromonalen Markierung reicher Futterquellen und des Eingangs der Beute; Lockstoff)
Sterzeln (Fächeln und Sterzeln ist ein Kennzeichen, dass der eingezogene Schwarm eine Königin aufweist.)
Steuerungselemente (Chemische Steuerung des Volksgeschehens durch Pheromone, Botenstoffe)
Stiefelmethode (Faulheitsmethode, entwickelt von Dr. Liebig, Hohenheim; dabei wird noch vor der Haselnussblüte mit der Spitze des Imkerstiefels von hinten gegen die Beutenwand gestoßen und geschaut, ob Bienen am Flugloch erscheinen. Tun sie das nicht, wird das Volk geöffnet und gegebenenfalls abgeräumt.)
Stimmungbarometer (Das Drohnenbaurähmchen ist das Stimmungsbarometer zur Volkskontolle und entwicklungsfördernder Faktor für das Volk.)
Stirnwandwabe (auch als Stirnwabe bezeichnet; Damit werden die an die äußere, kalte Beutenwand anliegende Außenwaben bezeichnet, wenn die Waben im Kaltbau, also Längs zur Sonne angeordnet sind. In der ökologischen Imkerei werden die überflüssigen und schimmelanfälligen Stirnwandwaben durch Endbretter, also Rähmchen mit einer Massivholzfüllung ersetzt. Dadurch verbessert sich der Wärmehaushalt im Bienenvolk, in dem der Wärmekorpus kompakt gehalten wird, zur Vermeidung von unnötigen Wärme- und Energieverlusten.)
Stockheizung (elektrisch; Die elektrische Stockheizung hat sich als negativ für das Bienenvolk erwiesen, da der Kältereiz fehlt, ihn die Bienen aber scheinbar brauchen.)
Stockinnere (Das Stockinnere, im Stockinnern, im Inneren des Bienenstockes)
Stockmutter (Bienenkönigin)
Stocknässe (Stocknässe ist ein untrügliches Zeichen für ein ungünstiges Kleinklima in der Bienenwohnung. Der Wasserniederschlag in der Beute findet sich stets an der kältesten Stelle des Beuten-Innenraumes.)
Stockrein (Garantiert unverfälschter, stockreiner Bienenhonig ist rückverfolgbar zu den entsprechenden Stöcken.)
Stoßweise Raumausweitung (um Entwicklungsstörungen vorzubeugen)
Strauchblüte (z. Bsp. Schlehenblüte)
Stressfaktoren (führen zum Zusammenbruch des Bienenvolkes)
Strohbienenwohnung ( Lüneburger Stülper, Kanitzkorb, Gravenhorster Bogenstülper, Hessische Pudelmütze)
Strohdachhut (Strohdach der Klotzbeute in Hutform)
Sturzbach (Die Bienenmasse verlässt wie ein Sturzbach den Stock.)
Sturztracht (Folge: Verhonigtes Brutnest)
Sonnenzugewandt (Bienenkästen sollten immer sonnenzugewandt aufgestellt werden.)
Sortenverarmung (Die allgemeine Sortenverarmung der Landwirtschaft hat einen besorgniserregenden Tiefstand erreicht.)
Soziale Gesinnung (Die Biene ist beschenkt mit ausgeprägten sozialen Gesinnungen.)
Spätbrüter (Waldbiene, Dunkle Biene Apis mellifera mellifera)
Spättrachtimker (z.Bsp. Heidjer)
Spätzuchten (sind nicht so kraftvoll wie die Frühzuchten, sind aber auch brauchbar)
Strohwandung (Beutenbau)
Subjektive Behauptungen eines Einzelimkers (müssen einer systematischen Überprüfung unterzogen werden)
Sulfurylfluorid („SF“. Das extrem giftige und hoch klimaschädliche Gas wird als Insektizid eingesetzt, hauptsächlich um Holz vor der Verschiffung von Insektenbefall zu befreien. Sulfurylfluorid selbst ist sehr giftig beim Einatmen und kann die Organe schädigen, bei längerem Kontakt ist der Stoff tödlich. Das Gas ist giftig für Wasserorganismen und extrem klimawirksam. SF-Gas schädigt dasKlima rund 5000 Mal so stark wie CO2. Schon kleine Mengen beschleunigen die Erderhitzung. In Deutschland verursacht der Einsatz von Sulfurylfluorid in den deutschen Häfen bereits in etwa so viele Treibhausgasemissionen wie der gesamte innerdeutsche Flugverkehr. Daher sollten Bienenkästen immer aus lokal oder regional gewachsenem Holz betehen.)
Summende Geschenk-Ideen (Geschenke mit Bienenbezug)
Süße Schätze (Die Bienen holen süße Schätze in ihr geheimnisreiches Heim)
Systematische Gleichbehandlung (ganzer Bienenstände ist sinnvoll und ratsam, aus wirtschaftlichen Gründen.)
1. T :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -T- aus den Redensarten der Imkerfreunde
Talklima (eher ungeeignet für die Bienenaufstellung)
Tauhonig (Waldhonig)
Taulage (Waldtrachtsituation aus klimatischer Sicht)
Temperaturgefühl (Das natürliche Temperaturgefühl darf der Biene nicht genommen werden durch zu warme Verpackung oder Abschirmung.)
Tiefwinterszeit (Störungen sind dann unbedingt abzuwehren)
Thermoschied (beugt Energieverlusten vor)
Thüringer Bienenbaron (BERLEPSCH)
Thüringer Walze (Runde, horizontal längs zur Mittags-Sonne gelagerte Strohwalze zur geschützten Reihenaufstellung in Bienenschuppen, Dach, Speicher oder Bienenhaus.)
Top-Bar-Hive (Kenianische Oberträger-Naturwaben-Trogbeute)
Torwache (Wächterbienen)
Totale Freiaufstellung (Freiaufstellung der Bienenbeuten ohne Schutzhäuschen oder Wind- bzw. Regenschutz)
Totenkopf (Großer Nachtschwärmer, Honigdieb, im Norden selten)
Totholzelemente (in die Beute integrieren)
Trachtausnutzung (durch kluge Völkerführung)
Trachtarm (Der Nachsommer ist meist trachtarm.)
Trachtdruck (Durch Trachtdruck wird der Pheromonhaushalt der Bienen in bestimmte Bahnen gelenkt)
Trachtgegend (beurteilen)
Trachtnotstand (In Deutschen Ackerbaugebieten herrscht Mitte Juli Trachtnotstand aufgrund fehlender Blühwiesen und fehlender Feldbeikräuter.)
Trachtperioden (Früh-, Mittel-, und Spättracht)
Trachtreife (Bei der einzargigen Dadantbeute mit angpasstem Brutraum tritt die Trachtreife bereits bei 20.000 Bienen ein, bei den zweizargigen Zanderbeuten ohne angepasstem Brutraum  wird die Trachtreife  erst bei 30.000 Bienen erreicht.)
Trachtreifmachung (Wettrennen um den Honigtopf)
Trachtschluss (Heute aufgrund von staatlichen Bodenbegrünungsprogrammen leider nicht mehr feststellbar)
Trachtsegen (nicht selbstverständlich)
Trachttage (Die Tage, an denen die Bienen mehr Nektar finden, als sie benötigen, werden von den Imker*innen gezählt. Professoer Enoch Zander zählte jährlich durchschnittlich 79 Trachttage in den Jahren 1913 bis 1923 im alten Erlanger Bienengarten.)
Trägerleisten (Naturwaben an Oberträgern)
Traube (Schwarmtraube)
Traum in den Knospen (charakteristisch für den Monat März)
Tränkedressur (zur Erforschung von Gedächtnisleistungen oder der Kommunikation)
Tränkgefäß (meist aus Holz, Porzellan oder gebranntem Lehm)
Tränktrögchen (zur Wasserversorgung)
Tränkwanne (von Bienen belagert)
Treppentisch (Einrichtungsgegenstand aus dem zweireihigen Bienenhaus)
Triefende Tannentracht (im Schwarzwald).
Triomagazin (Beute mit 3 Königinnen)
Trommelraum ((a)Leerzarge, beim Wandern aufgesetzt oder untergesetzt, um Platzmangel und Sauerstoffmangel während der Wanderung vorzubeugen und um die Luftzirkulation zu verbessern; (b) Leerraum neben den Brutwaben in der Brutzarge der 12er-Dadant-Einraumbeute, die sogenannte “Bienen-Chillout-Lounge”.)
Tugenden des Bienenvolkes: Fleiß, Sparsamkeit, Einigkeit (Verwirklicht und versinnbildlicht im Bild des Bienenkorbes)
Tröpfeltracht (ist besser als keine Tracht)
Thumpfy (Thumpfys Kanal; Youtuber mit 6930 Abonnenten, “Alles rund um den Wald / Imkern / Hühner und Selbstversorgung”)
Tyrannische Bienenhalter ( wollen alle Lebensoffenbarungen der Bienen mit unerbittlicher Willkür maßregeln, und behandeln die Bienen wie ihre sechsfüßigen Sklaven. So veranlagte Menschen sollten keine Bienen halten dürfen.)
1. U :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -U- in der Formulierungsweise der Bienenhalter
Überalterung des Biens (Teufelskreis beginnt mit Trachtlosigkeit im Spätsommer durch schlechtes Wetter oder Verödung der Landschaft)
Überragende Rolle (der BIENE bei der Bestäubung der Nutz- als auch Wildpflanzen.)
Überwärmung (des Bienenvolkes im Winter)
Überzüchtung der Honigbiene (Verschwenderischer Umgang mit Vorrat ist ein Zeichen von Überzüchtung. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Fleischvölkern und Blendern.)
Uferloses Gebiet (der Beutensysteme)
Uferloses Geschwätz (auf Youtube-Kanälen)
Umwälzung ( Die Pflanzenwelt erlebt zur Zeit eine riesige Umwälzung.)
Umwegkanal (um kalte Winde und Eindringlinge von der Wintertraube fernzuhalten)
Umweiselungskönigin (Eine noch unbegattete Umweiselungskönigin ist bei vermeintlicher Weisellosigkeit oft vorhanden. Dies ist ein häufiger Anfängerfehler beim Zusetzen einer gekauften Zuchtkönigin. Auch deshalb sollte eine gekaufte Zucht-Königin niemals einem weisellosem Volk zugesetzt werden.)
Umweiselungsmutter (ersetzt eine legeschwache oder fehlerhafte Königin.)
Umweiselungszellen (werden als genetisch minderwertig angesehen; dies ist aber eine sehr einseitige, teilweise falsche Auffassung.)
Folgen des Verschwindens der Bienen aus der breiten Landschaft (Unabsehbare Folgen für die gesamte Volkswirtschaft, da die Bestäubung der meisten Kulturpflanzen von der Honigbiene abhängt.)
Unantastbares Heiligtum (Honigvorrat im Brutraum)
Ungarische Biene (Lokaltypen der Dunklen Europäischen
Ungarischer Honig ( Berühmt durch Robinienblüte)
Ungebührliches Verhalten (Bienen mit primären Pestizidvergiftungserscheinungen finden im Stock wegen auffäliger Verhaltensänderungen keinen Einlass mehr in die Beute und werden gegebenenfalls abgestochen.)
Ungezeichnete (Königinnen)
Unheil durch Agrartoxine (Pestizide machen Bienen anfällig für Varroa)
Unheil durch Störung (verursacht durch Motorenlärm, Bodenvibrationen und Geruchsbelästigungen aus Industrie, Land- und Forstwirtschaft)
Universalhandwerker (Der Imker ist von alters her Universalhandwerker)
Universalkräutlein (Kamille; Wichtigster Bestandteil des Bienentees)
Universalmedizin (Bienenhonig)
Unliebsame Wintergäste der Bienen (Grünspecht Picus viridis, Kohlmeise Parus major, Spitzmaus Sorex vulgari)
Unsachliche Berichterstattung (durch ständiges Wiederholen und Abschreiben von Irrtümern.)
Unterart (Umstrittener Begriff aus der Wildtierbiologie; Bei Haustierrassen ist dagegen der Begriff Rasse üblich; Da aber die Honigbiene rechtlich sowohl ein Wildtier, als auch ein Nutztier sein kann, ist der Begriff “Unterart” durchaus seine Berechtigung, wenn es um die Erhaltung einer Bienenart geht.)
Untergesetzt (Neue Honigräume werden in der Waldtracht nicht aufgesetzt, sondern unter den bestehenden Honigraum untergesetzt. Das findet deshalb statt, weil nach der Sonnenwende die Bienen bestrebt sind, Vorräte näher am Brutnest einzulagern, und nicht so gerne den Nektar brutnestfern einlagern wollen.)
Unterreihe (Untere Etage im zweireihiges Bienenhaus)
Untersetzkanne (Schleuderzubehör, Material Edelstahl, mit Ausguss inklusive Klappdeckel, Grob- und Feinsieb, Tragebügel und bienendichtem Deckel; Inhalt ca. 25kg Honig)
Urkräftige Lebensenergie (Die Bewahrung der urkräftigen Lebensenergie der Biene erfordert Kreuzungen.)
Urlandschaft (Die Urlandschaft bestand aus symbiotischen Pflanzen- und Tiergesellschaften, in denen die Honigbiene die Schlüsselposition einnahm.)
Urmaterial (Die Bienenhalter erzeugen Billionenwerte für das Gemeinwohl aus Urmaterial.)
Urmutter (Die ursprüngliche Bienenkönigin, auf die eine ganze Zucht aufgebaut wurde.)
Urverhalten der angestammten Biene (Winterselbstversorgung, flache Brutkurven)
Urvolk (Das erste Volk eines neuen Lokalstammes.)
Urweisheit der Bienen (macht die Bienen sowohl anpassungsfähig auf Veränderungen der Landschaft und des Klimas, als auch resilient gegen Angriffe aller Art.)
Urwüchsig (Die Bienenvölker müssen wieder urwüchsiger werden.)
Urzeiten (Die Honigbiene ist eine Überlebende aus Urzeiten, als noch Dinosaurier die Erde bevölkerten.)
Urzüchter (Es gibt nur einzelne wenige bis keine Urzüchter in Deutschland. Die meisten Züchter sind keine Urzüchter, sondern Vermehrer. Der Urzüchter benötigt in etwa 400 Bienenvölker für die Auslese von 20 Linien mit jeweils 20 Geschwisterköniginnen = 20 x 20 = 400. Außerdem benötigt der Urzüchter unbedingt eine eigene, sichere Belegstelle, damit er volle Kontrolle über die Auswahl der Anpaarungen hat. Wo diese Voraussetzungen nicht Vorliegen, kann man eigentlich nicht von einem Urzüchter sprechen.)
1. V : Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -V- im Redestil der Imker und Imkerinnen
Varroaherde (müssen getilgt werden.)
Varroavorbeugung (durch jährliche Jungvolkbildung)
Vaterlinie (Die Abstammung der Drohnen oder des Drohns auf einer Belegstelle)
Vaterlosigkeit (Die Vaterlosigkeit des Drohns aufgrund der Jungfernzeugung ist eine Eigentümlichkeit der Bienenzucht.)
Vatervölker (Drohnenvölker auf einer Belegstelle)
Veitshöchheimer Hanfmix (Biogas-Blühmischung mit Wildpflanzen als Biogassubstrat, bestehend aus einjährigen Kulturpflanzen: Amaranth, Dill, Faserhanf, Färber-Mädchenauge, Schmuckkörbchen, Sonnenblume mehrköpfig, Faser-Lein, Steinklee, Mohrenhirse; zweijährige Wildpflanzen: Färber-Kamille, Große Klette, Sibirisches Herzgespann, Wilde Karde, Wilde Möhre, Steinklee, Eselsdistel, Nachtkerze; Stauden: Feigenblättrige Stockrose, Gelbe Riesenflockenblume, Pannonische Flockenblume, Wiesenbärenklau, Wegwarte, Fenchel, Eibisch, Echtes Labkraut, Herzgespann, Luzerne, Rainfarn, Muskatellersalbe und Schwarze Königskerze.)
Verblitzen (Versiegen des Nektarflusses infolge Gewitters)
Verbrausen (Bei einer Bienenwanderung besteht die Gefahr des Verbrausens. Wenn der Sauerstoffgehalt zu gering wird und die Temperatur zu hoch -meist bei fehlendem Wandergitter-, fangen die Bienen verzweifelt an kollektiv zu Fächeln, was aber weitere Wärme erzeugt und zu noch stärkerem Fächeln führt, das in ein Brausen übergeht. Solche Völker müssen sofort mit kaltem Wasser besprengt werden zur Kühlung, sonst besteht die Gefahr des Verbrausens, wenn da Volk durch Sauerstoffmangel und Hitzeschock eingeht.)
Vereinheitlichung der Landschaft (In den vergangenen Jahrzehnten hat eine stetige Vereinheitlichung der Landschaft mit Verlust von 99 % der Lebensräume von Bienen stattgefunden.)
Vereinigungsmittel (Meine eigene Methode:  Melissengeist)
Verengen der Völker (Anpassung des Brutraumes)
Vererbungskraft (Je höher die Gene durch Inzucht gefestigt sind, desto höher ist die Vererbungskraft dieser Gene.)
Vererbungslehre (Die allgemeinen Vererbungsgesetze  wurden durch den mährisch-österreichischen Augustiner-Pater und Imker Gregor Mendel entdeckt. Die speziellen Vererbungsgesetze bei den Bienen wurden erstmals durch den schlesischen Pfarrer und Imker Johannes Dzierzon entdeckt, und wurde durch  Professor Ludwig Armbruster erstmals in seiner Bienenzüchtungskunde umfassend dargestellt.)
Verflug (von Königinnen)
Vergifteter Dolch (Giftstachel, Waffe der Bienen)
Verirrte Königinnen (können zum Verlust eines Volkes führen, deshalb sind Flugmarkierungen und weite Aufstellung sehr wichtig.)
Verkühlte Brut (Durch falsches Einhängen von Mittelwänden ins Brutnest im Frühjahr; durch Sirupfütterung, durch schleichende Pestizid-Bienenverluste,  durch Bienenverluste durch rotierende Agrartechnik , durch unzeitige Honigraumgabe,  durch Temperatursturz im April)
Verkühlte Königin (beim Versand)
Verkünstelte Königinnenaufzucht (führt zu geschädigten Königinnen)
Verlangsamung der Futteraufnahme (bei Futtergeschirren erwünscht)
Vermehrungsbetrieb (Schwarmtrieb)
Vermehrungsarten (Naturschwarm, Freiluftsammelschwarm, Kunstschwarm, Kehrschwarm, Saugling, Flugling, Königinnenableger, Zellenableger und Brutableger)
Vermehrungsstand (mit Jungvölkern; Gegenteil: Ertragsbienenstand)
Vermehrungsteilung (Schwarm, Ableger)
Verquirlbar (Honig ist verquirlbar mit Zitronensaft und Olivenöl. man erhält auf diese Weise eine gute Mayonnaise zum Anmachen von grünem Salat.)
Verschiebebahnhof (Leerraum zum Rangieren der Waben in der 12er-US-Dadant Beute, die normalerweise mit 8 Brutwaben und zwei Wärmebrettern im Wabenmaß mit nur insgesamt 10 Rähmchen bestückt ist, so dass 2 Rähmchenpositionen leer bleiben, welchen den Verschiebebahnhof darstellen.)
Verschleiß (durch angeheiztes Brutgeschäft)
Verselbstständigung (der neu gebildeten Kolonie durch den Schwarmakt)
Verständnisvolle Landwirte (sind sehr selten geworden, da die Agrartechnik und Agrarchemie sowohl die angestammten Lebensräume von Honigbienen, Hummeln am laufenden Band vernichtet, als auch die Insekten selbst und deren Brut primäre und sekundäre Opfer werden. Eine Rückkehr zur bienenfreundlichen Landwirtschaft würde große Umwälzungen in der pflanzlichen Erzeugung, der tierischen Produktion, und im Waldbau erfordern. Allerdings ist kaum jemand bereit, die Kosten für den Systemwandel zu tragen, zumal in der Landwirtschaftsförderpolitik die Bestäubungsleistungen der Bestäuberinsekten keinerlei Berücksichtigung finden, also unbezahlt bleiben.)
Verstreutes Brutnest (Gegenteil: Kompaktes Brutnest; Beim verstreuten Brutnest ist die Schwarmlust größer als im kompakten Brutnest.)
Verstummen der Klagelieder (des weisellosen Volkes beim Einhängen einer mit Bienen besetzten, offenen Brutwabe von einem anderen Stand.)
Versuchsanstalt (Unterschiedliche Beutensysteme am gleichen Stand sind zunächst eine “Versuchsanstalt”, führen aber in die “Irrenanstalt”.)
Verflogene Mutter (durch fehlende oder schlechte Fluglochmarkierungen und zu dichter Aufstellung der Bienenvölker)
Verzwergte Weibchen (bilden die Arbeiterinnenkaste)
Viehfreie Bauern (Es fing in den 1960er Jahren an, als die Bauern viehfrei wurden. Früher gab es praktisch keine viehfreien Bauern. Seit den 1960er Jahren haben 80% der bäuerlichen Betriebe aufgehört zu existieren, und von den verbliebenen Betrieben halten nur noch 30% Vieh. Auch die Honigbienen gehören als Nutzinsekten zur Viehhaltung. Betriebe ohne Vieh zählen eigentlich nicht mehr zur bäuerlichen Landwirtschaft, und sollten nicht die gleiche Förderung erhalten wie die sehr arbeitsintensiven viehhaltenden Betriebe. Gerade die Wiesentracht und Futterbau sind wichtige Säulen für die Nahrungsgrundlage der Honigbiene bzw. die gesamte Insektenwelt.
Viehzählung (bis ca. 2010 waren die Bienen Bestandteil der Viehzählung am Landwirtschaftsamt; plötzlich wurden die Bienen aus der Viehzählung herausgenommen ohne klar erkennbaren Grund. Es wird vermutet, dass dadurch verhindert werden sollte, dass Bienen förderrelevant werden könnten, und dies der Pestizidlobby schaden könnte.)
Villiger Kiel Sumatra Zigarillo ( Zigarre für die Arbeit im Bienenhaus; mit Mundstück, Durchmesser 11 bis 15mm, feine Würze, nicht zu stark, Deckblatt Sumatra, Einlage Brasil, Havanna, Sumatra, Rauchdauer 20 Minuten)
Vischnu (wurde als Biene abgebildet, die im Kelche der Lotusblume ruht.)
Vogelgezwitscher (Ein Indikator für relativ intakten Lebensraum.)
Völkchen von Auswanderern (Schwarmbienen)
Völker auf der Weide (Im Gegensatz zu Völker im Bienenhaus)
Völklein (Das Völklein schmauset auf der Weid.)
Völkerrevision (vor und nach der Ernte)
Völkerzusammenbruch (erkennbar durch verlassene, abgestorbene  Brut)
Volksarmut (Wenn bei der Herbstrevision Volksarmut festgestellt wird, sollte das Volk mit Bienen verstärkt, oder aufgelöst werden.)
Volkscharakter (erkennbar durch sorgfältige Tierbeobachtung über das ganze Jahr hindurch)
Volksgeburt ( Königin und Bienen müssen eine fest geschlossene Einheit vom allerersten Anfang an bilden, von der Volksgeburt an. Sie müssen fest verwachsen sein, die Bienen mit ihrer jungen Königin, keine Disharmonie darf zwischen ihnen walten. Ernt Perkiewicz IM)
Volksheilmittel (Natürlicher Bienenhonig ist ein vortreffliches Volksheilmittel. Natürlicher Bienenhonig heilt folgende Krankheiten: Halskrankheiten, Husten, Heiserkeit, Brustbeschwerden, Geschwüre, Frostbeulen, Brandwunden, Schusswunden, Blutarmut und Demenz.)
Volkskörper (Ganzheit der Bienenmasse; Gegenteil: Wabenkörper)
Volksnachschau (Eine Volksnachschau findet außerhalb der Trachtzeit im 10-Tages-Rhythmus statt, und während der Trachtzeit im 5-Tages-Rhythmus.)
Volksschwächung (durch Herbizide, Insektizide, Fungizide, Rotierende Agrartechnik, Lebensraumvernichtung und Biotopvernichtung)
Volkssport Imkerei (vor allem in den Jahren 1905-1920, 1946-1989, 2010-heute)
volksstark (Alle Wabengassen sind mit Bienen besetzt.)
Volltracht (Volltracht liegt dann vor, wenn die Bienen ihre Flug-Kapazitäten und Honig-Speicher-Kapazitäten voll ausschöpfen können. Eine fünftägige Honigraumkontrolle ist dann angezeigt. Immer wenn ein Honigraum voll mit Bienen besetzt und zur Hälfte mit frischem Nektar gefüllt ist, wird ein zweiter Honigraum gegeben.)
Vollvolk (Ein uneingeschränkt leistungsfähiges Bienenvolk)
Vollwaben (Gegensatz zu Halbwaben)
Vollweisel (Vollwertige Königin mit voll entwickelten Eierstöcken)
Vorfrühling (Zeit zum Lauschen, Staunen, Hoffen und Träumen)
Vorfrühlingskonzert (das Summen der Honigbienen und Hummeln)
Vorgefühl des Wetters (Die Bienen ist ein Vorgefühl des Wetters zu eigen.)
Vorratsbildung (im August und September)
Varroatose (Die Varroatose, auch Varroose oder varroosis apium genannt ist eine in Deutschland flächendeckend verbreite Bienenkrankheit, genauer gesagt eine chronische, unheilbare, untilgbare, stille Parasitose mit seuchenhaftem Chararkter, die ohne helfende Eingriffe des Imkers für Bienenvölker tödlich verläuft. Es liegt am Charakter dieser Parasitose, im Anfangsstadium nicht erkennbar zu sein. Der Befall eines Bienenvolkes mit nur einer einzigen Varroa-Milbe führt ohne Eingreifen des Imkers mit Sicherheit zur Erkrankung des Bienenvolkes innerhalb von nur vier Jahren. Fast immer schaukelt sich der Befall durch Varroa im vierten (unbehandelten) Jahr so hoch, dass erste Standvölker im Herbst oder Winter zusammenbrechen, mit der Zeit 95 % der Völker eines Standes. Überlebende Einzelvölker (das letzte überlebende Volk) sollten unbedingt für die Nachzucht gerettet werden.
Vorsommertracht (Himbeerblüte)
Vorwachs (Propolis)
1. W :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -W- in der Sprache der Imkerschaft
Wabe (kommt von “weben”)
Wabenbock (Bewegliches Gestell aus Holz oder Metall zum Parken von Waben während der Arbeit an einem Bienenvolk)
Wabengasse (Der Zwischenraum zwischen zwei Waben ist damit gemeint, und sollte Platz für die Höhe von zwei laufenden Bienen haben, also ca. 12 mm)
Wabenkörper (Gegenteil: Volkskörper)
Wabenkünstlerinnen (Honigbienen)
Wabenmesser (wichtigstes Imkerwerkzeug der Korbimkerei. Damit wurde der Scheibenhonig aus dem Korbe gelöst.)
Wabenordnung (naturgemäß – naturwidrig)
Wabenrichtung (Süd-Südwest ist die natürliche Flugloch- und Wabenrichtung bei Wildvölkern)
Wabenschinken (Alte, schwarze Waben)
Wabenträger (Wabenträger sind Oberträger, an welchen die Bienen im Stabilbau oder Mobilbau ihre Naturwaben anheften. Wabenträger kommen sowohl in der Warrébeute, als auch in der Keniabeute bzw dem Top-Bar-Hive “TBH” vor.)
Wabenwerk (Reichtum des Imkers; Das Wabenwerk entsteht in einem Zusammenspiel von Nesthöhlenvolumen, Königin und Schwarm)
Wabenziehen (Auf unnötiges Wabenziehen sollte weitgehend verzichtet werden, da es dem Bienenvolk unnötig Stress verursacht und Wärmeverluste bereitet.)
Wachsburg (Sie bauen die Wachsburg aus güldem Pergament)
Wachsgebäude (Wenn der Innendeckel abgehoben wird, liegt das Wachsgebäude vor uns.)
Wachsgießer (Wachsgießerei zur Herstellung von Votivgaben, Kerzen und Dekorationsartikeln)
Wachskessel (zum Einschmelzen von Altwaben; kaum noch gebräuchlich; ersetzt durch Sonnenwachsschmelzer)
Wachskunde (Das gesammelte Wissen um das kostbare Bienenwachs)
Wachspomade (Zur Bezwingung widerspenstiger Frisur oder Barttracht)
Wachs-Sparbüchse (Ein Sonnenwachs-Schmelzer ist die sogenannte Wachs-Sparbüchse des Imkers. Alle nicht mehr benötigten Waben werden im Sonnenwachs-Schmelzer zu Blockwachs veredelt, und zwar ohne Einsatz von Energie.)
Wachsumarbeitung (Es gibt zwei verschiedene Strategien der Wachsumarbeitung: (1) Eigenwachsumarbeitung und (2) Wachspool-Umarbeitung, bei der eine Gruppe von Imkereien gemeinsam das Wachs umarbeiten lässt. Der Trend geht jedoch eindeutig zur Individualisierung.)
Wachs- und Honigmarkt (im antiken Rom ein wichtiger Markt für die Verwendung im Tempel-Ritus )
Wabenkörper (Wachs-Wabenkörper als Stützgerüst oder Skelett des BIENS)
Wachswerkstatt (In der Wachswerkstatt einer Imkerei werden Mittelwände in Rähmchen eingelötet, Rohwachsblöcke bearbeitet, zerkleinert, und in Barren gegossen. Auch werden in der Wachswerkstatt Mittelwände gegossen, Kerzen gegossen, getaucht und bearbeitet.)
Wachtbienen (sitzen meist außen oder im Flugloch, und fliegen bei Störungen auf, um potentielle Feine durch den feinen Geruchsinn zu prüfen, und diesen bei Wahrnehmung von Adrenalin oder hektischen Bewegungen zunächst durch einen besonderen Summton zu warnen, und falls dieser ignoriert wird, den Störer in Augen, Nase oder Ohren zu stechen.)
Wächterraum (Es gibt Beutenkonstruktionen mit einem speziellen Flugkanal oder Wächterraum, eine Art Sicherheitsschleuse)
Wacköön! (Grußformel im Norden)
Waldameisenhege (Waldameisenhege ist Fundament und Garant für die Verbesserung und Stetigkeit der Waldtracht.)
Waldbienenjagd (Der Bienenbestand der Wälder gehörte wie anderes Wild dem Landes- oder Grundherrn)
Waldbienenzucht in lebenden Bäumen (wird Zeidlerei genannt)
Waldimmen (Wildlebende Waldbienen)
Waldbach (plätschert)
Waldbaum (Der Waldbaum ist ein autochthoner Baum, im Gegensatz zum Forstbaum, der meist aus anderen Landschaften und Kontinenten kommt.)
Waldbeuten in lebenden Bäumen (Waldbienenzucht oder wilde Bienenzucht)
Waldessaum (In hellem Gesang uns’re Stimme schallt bis zum Waldessaum)
Waldfest (Das geheimnisvolle Wichtelreich)
Waldgasthaus (Das Waldgasthaus ist des Imkers bevorzugter Einkehrort.)
Waldgott (Priapus, römisch)
Waldhänge (Nach Süden ausgerichtete Waldhänge sind gute Bienenstandorte.)
Waldklima (feucht und kühl
Waldstand (Waldbienenstand; manchmal nur für die Waldtracht im Juli)
Waldmoos (Idealer Landungsort für eine Bienentränke)
Waldwiese (Praktisch verschwunden, da es gesetzlich verboten ist, Tiere im Wald weiden zu lassen.)
Waldzeidler (Zeidler mit Bienenvölkern in lebenden Beutenbäumen)
Wallbildung (Bienen können bei Störung ihre Puppen nicht wegtragen, wie die Waldameisen, deshalb bilden sie einen Wall aus Bienen um ihre Puppen.)
Wandelndes Lexikon (Der Enzyklopädist ist eine wandelndes Lexikon, oder ein Lexikon auf zwei Beinen.)
Wandelnde Sonne (Die wandelnde Sonne – Die Königin auf der Wabe, ständig umgeben von Ihren Nährbienen, welche strahlenförmig auf die Königin hin orientiert sind, und sich ständig strahlenförmig auf sie zubewegen und wieder zurückweichen, laut PERKIEWICZ).
Wanderbienenzucht (Der Imker wandert mit den Bienen der Tracht nach. Zum Beispiel Löwenzahn-Kirsche-Raps-Robinie-Edelkastanie-Fichte-Tanne-Heide)
Wanderfertig (Völker werden wanderfertig gemacht durch Austausch des geschlossenen Innendeckels durch ein Wandergitter)
Wanderglück (Steigende Preise für Geländefahrzeuge und Diesel mindern das Wanderglück)
Wanderlust (infolge des Schwärmens hervortretend)
Wanderstand (Der Wanderbienenstand wird nur einmal im Jahr zur entsprechenden Trachtsituation angewandert.)
Wanderwagen (Der Wanderwagen war früher von Pferden gezogen, später dann ein von einem Schlepper gezogener umgebauter Bauwagen. Aufgrund der begrenzten Geschwindigkeit geht man heute davon weg und benutzt lieber flexiblere PKW oder LKW- Anhänger.)
Warmbaubeute (hat das Flugloch seitlich; die Waben stehen quer zur Mittagssonne; Gefahr des Futterabrisses; Warmbaubeuten finden gern bei sehr kleinen Wabenmaßen und Beutenstapeln im Bienenhaus Verwendung.)
Wärmeabgabe (Jede Futtergabe veranlasst die Bienen zu verstärkter Tätigkeit, und damit zu verstärkter Wärmeabgabe, was sich sehr günstig für das Kleinklima in der Beute auswirkt.)
Wärme-Gemeinschaft (“Wärme ist Alles”)
Wärmeschutz (Bei Magazinbeuten ist der Innendeckel die schwächste Stelle des Wärmeschutzes.)
Wärmesitz (Der Wärmesitz der Bienen ist in Kugelform)
Wärmespende (Dunkle Beutenwände und Anflugbretter heizen sich durch die Sonnenstrahlen leichter auf. Besonders im Frühjahr und am Morgen ist diese Strahlungswärme eine willkommene Wärmespende für das Bienenvolk.)
Wärmestauung (Ein überisolierter Bienenkasten kann schädlicher sein als eine luftige Bienenbeute, da die natürlichen Temperaturreize fehlen.)
Wärmevergeuder (Beuten, bei denen die Außenluft zum Flugloch hinein, und am rückwärtigen Teil über den offenen Boden wieder hinausströmen kann, sind stark wärmevergeudende Bienenwohnungen.)
Warmhaltige Bodenbretter (Beutenböden mit Hobelschartenfüllung aus Zirbenholz)
Warmhaltige Wände als Hülle (sind aus großporigem Holz wie Weymouth-Kiefer, und/oder doppelwandig mit Schafwollfüllung.)
Warm- und Kalt-Zonen im Gelände (sind vor der Aufstellung von Bienenvölkern auszuloten, indem man bei der Schneeschmelze die zuerst schneefreien Stellen fotografiert.)
Warré-Beute (Entwickelt von Abbé Émilie Warré; Volksbeute mit 3 Zargen Stabilbau an jeweils 8 Wabenträger pro Zargen. Motto: “Keine Rähmchen, keine Mittelwände, wenig Arbeit.” Die Oberträger der Waben werden mit Nägeln fixiert. Das Satteldach enthält einen relativ großen Klimaraum mit Heukissen.  Abbé Warré: Bienenhaltung für alle. Deutsche Übersetzung von Andreas Meisl, Forstaibach 9, 84172 Buch, Deutschland 2010).
Wasseranziehende (osmotische) Wirkung des Honigs
Wasserbringende Flugbiene (Wasserholerin)
Wasserholerinnen (an Moos und Tümpel)
Wasservorkommen (Standortvorteil)
Wegwandern (bei Gefahr von Kontaminationen durch Pestizide)
Wehrbienen (Siehe auch unter Wachtbienen.)
Wehrhafte Verteidigerinnen des Honigschatzes (Honigbienen)
Wehrmachtsgrau (“Die Führerbiene trägt wehrmachtsgrau”. Sprüche wie dieser führten paradoxerweiser zur Verdrängung der einheimischen Dunklen Landrasse in Bayern durch die “wehrmachtsgraue” Carnica, weil die Nürnberger Rassegesetze fälschlicherweise auf das Gebiet der Bienenzucht übertragen wurden. Das sogenannte Prinzip der “Reinheit der Rasse” fand in den staatlichen Bienenzuchtinstituten auch nach dem Krieg bei den Bienen mit Begünstigung der Grauen Bienen weiter Anwendung, bis circa zum Jahr 2000, als die Europa-Euphorie die sogenannten “Rassenreinheitsfanatiker” innerhalb der Imkerschaft und den Bieneninstituten zur Minderheit werden lies.)
Weiche Nadelhölzer (sind geeignet als natürliche Beuten in der Zeidlerei)
Weidegründe (Gerade heute braucht die Imkerschaft eigene Weidegründe in Imkerhand.)
Weinbauklima (Idealklima für Bienen; daneben gibt es auch noch Obstbauklima, das mittelmäßig für Bienen ist, und Rauhes Klima, das eher ungünstig oder herausfordernd für Bienen ist.)
Weinmonat (Oktober)
Weiselbecher (Zu Beginn der Schwarmstimmung legen die Bienen Weiselbecher an. Es gibt polierte und unpolierte Weiselbecher. Man spricht von polierten Weiselbechern, wenn die Innenseite glänzt. Das weist dann darauf hin, dass bald ein Ei darin abgelegt werden wird.)
Weiselerneuerung (Durch den Klimawandel sind die Königinnen eher erschöpft, und die Erneuerung wird wichtiger.)
Weiselfalle (Gläserne Weiselfalle)
Weiselkäfig (Königinnenkäfig. Es gibt Versandkäfige aus Plastik, wie zum Beispiel von Nicot, und Zusetzkäfige aus Holz wie zum Beispiel nach Sklenar.)
Weiselnäpfchen (Es gibt künstliche Weiselnäpfchen aus Plastik für die künstliche Königinnenzuch zu kaufen, man kann sie aber auch aus Wachs mit einem sogenannten Zuchtholz selbst herstellen. Die natürlichen Weiselnäpfchen im Bienenvolk können Spielnäpfchen  sein, wenn der Rand nicht hochgezogen und der Grund nicht poliert ist. Wenn am Grund des Weiselbechers ein Ei findet, ist das Volk meist in Schwarmstimmung, und man bildet dann in der Regel zwei Ableger, um nicht zu viele Bienen durch einen ausziehenden Schwarm zu verlieren. Weiselnäpfchen werden für die künstliche Königinnenzucht benötigt, um Edelzuchtstoff in Form von jungen Larven mittels eines sehr feinen, feuchten Rotmarder-Haarpinsels aus der Wabe in die vorbereiteten Weiselnäpfchen umzularven. Die Weiselnäpfchen sind normalerweise von Nicot, France. Um die Weiselnäpfchen noch zu optimieren, kann man sie kopfüber einige Milimeter in Bienenwachs tauchen, damit ein kleiner Wachsrand entsteht. Dadurch wird die Annahme noch weiter verbessert.)
Weiselpötte (Mini-Körbe für Kleinstschwärme)
Weiselrichtigkeit (Königin gesund und fruchtbar)
Weiselstand (Bienenstand, an dem Königinnen vermehrt oder gezüchtet werden)
Weiselzellen (Es gibt unverdeckelte und verdeckelte Weiselzellen. Man unterscheidet auch unter Schwarmzellen und Nachschaffungszellen. Sobald eine Weiselzelle verdeckelt ist, kann man bei Schwarmwetter in ein bis zwei Tagen mit dem Auszug des Schwarmes rechnen.)
Weiselzucht (Königinnenzucht)
Weiser (Bienenkönig*in)
Weißäugiger Drohn (durch Mutation, nicht fortpflanzungsfähig, da blind)
Weiter Sitz (In großräumigen Beuten sitzen die Bienen oft im Winter weit, in schmalen Beuten eng.)
Weltacker (Lernort; Die weltweit zur Verfügung stehende Ackerfläche wird durch die Zahl der Erdenbewohner geteilt, man kommt dann auf 2000 Quadratmeter Ackerfläche pro Person. Der Weltacker in Landshut bildet diese Fläche exemplarisch ab. Die derzeit wichtigsten Kulturpflanzen werden auf dieser Fläche maßstabsgetreu zu ihrer globalen Anbaufläche angebaut. Es wird dabei ganz schnell klar, wieviel mehr wir aus dem westlichen reichen Teil der Welt davon für uns beanspruchen, und um wieviel kleiner dann der Weltacker der ärmeren Regionen wegen uns wird. Um ein Schwein zu mästen, werden schon 1000 Quadratmeter -also die Hälfte- der Fläche vom Weltacker benötigt. Weideschafe dagegen belasten den Weltacker überhaupt nicht, da sie keine Ackerfrüchte zur Ernährung brauchen. Ungefähr 20% der Fläche des Weltackers wird für Biogas und Bioethanol vergeudet. Viel sinnvoller wäre Agrarphotovoltaik, bei der Acker gleichzeitig zur Stromgewinnung weiter zur Nahrungsmittelerzeugung genutzt werden kann.  https://www.oekolandbau.de/landwirtschaft/betrieb/oekonomie/diversifizierung/agrophotovoltaik-acker-und-solarenergie-optimal-kombinieren/
Welthonigproduktion (1978: 957.000.000kg geteilt durch 4.300.402.000 Menschen = 220g pro Person im Jahre 1978)
Werbetänze (der Kunschafterinnen)
Wetterresistenz (Es wird heute viel zu wenig auf Wetterresistenz bei der Auswahl der geeigneten Biene Wert gelegt.)
Wettersturz (Bei einem Wettersturz im April müssen die Vorräte sorgfältig kontrolliert werden.)
Wetterwendische Frühjahrszeit (Aufgrund der Unsicherheit des Wetters im April, belässt man in etwa 10 kg eiserne Reserve an Honig im Bienenvolk.)
Wichtelreich (Das geheimnisvolle Wichtelreich; Buch)
Widerstandskraft (Die allgeine Widerstandskraft der Bienen gegen Pestizide und Varroa wird um so stärker, je höher die Artenvielfalt der sie umgebenden Wälder und Wiesen ist.
Wiesengrund (Wiesengrund am Bach ist eher ungeeignet als Standplatz, aber eine sehr gute Bienenweide.)
Wiesentracht (Löwenzahn, Weißklee, Bärenklau)
Wiesen- und Weidelandschaft (Die Wiesen- und Weidelandschaft der vergangenen  Jahrhunderte ist heute fast ausnahmslos bis auf 1% verschwunden.)
Wilde Bienenjagd (gehörte damals zur Jagd)
Wilde Bienenzucht (Waldbienenzucht)
Wilde Weide (Extensive, kräuterreiche Schafweide)
Wildheit der Jungköniginnen (Nachschwärme sind aufgrund der Wildheit der Jungköniginnen schwer zu fangen und schwer zu halten).
Wildkräuterstreifen (sind wichtig für die Gesunderhaltung der Bestäuber, sofern sie nicht an Straßen oder Pestizidäckern liegen.)
Wildpflanzenidyll (sind der Wunschtraum des Imkers)
Wildrosen-Brombeer-Heckengesellschaften (Bienenschutzhecken)
Willenskraft (Voraussetzung für den Beruf des Imkers)
windig und waldlos (bienenwidrige Aufstellung)
Windschutz (Standortvorteil)
Windstiller Wald (Idealer Aufstellungsort für Bienen, mit  Ausnahme der häufigen  forstlichen Monokultur.)
Windverhältnisse (sind beim Aufstellen von Bienen unbedingt zu beachten.)
Winterausfälle (Winterausfälle von 3% sind normal, darüber muss geforscht werden, warum die Ausfälle höher liegen. Aktuell liegen die Winterausfälle zwischen 25% und 50% weltweit, deshalb spricht man von weltweitem Bienensterben.
Winterflugkeil (Öffnungsbreite 30 cm, Höhe 6 mm)
Winterkäuel (Bienen bilden einen Wärmekörper in Kugelgestalt.)
Winterruhe (Die Winterruhe achten.)
Winter-Selbstversorgung (wird zunehmend wichtiger und angestrebt. Die Ur-Sklenar Biene wird auf Selbstversorgung selektiert.)
Wintersitz (Der Wintersitz der Bienen ist eine abgeplattete Hohlkugel.)
Winterstarke Völker (erhält man nicht durch zugekaufte Bienenköniginnen mit Genetik aus klimatisch wärmebegünstigten Gebieten.)
Wintertraube (Bienen im “Winterschlaf”; Gegenstück: Schwarmtraube)
Wintervolk (der Übergang vom Sommervolk zum Wintervolk ist ein Meisterstück der Imkerei)
Winterzehrung (Die Winterzehrung beträgt normalerweise 5 Kilogramm, die Frühjahrszehrung weitere 10 Kilogramm.)
Wipfeln (Die Zeidelbäume vom Wipfel befreien, dadurch kommt Licht, Sonne und Flugraum zum Bienenvolk. Man kann auch einfach nur den Saftstrom durch Ringeln der Rinde unterbrechen.)
Wirkstoffreich (Gerade die Vielfalt der Tracht macht unseren Honig so aromatisch und wirkstoffreich)
Wirt-Parasitenverhältnis (ist normalerweise im gleichgewicht; Der Wirt überlebt die Invasion, und sichert dem Parasiten dadurch die zukünftige Existenz)
Wirtschaftsbienenstand (Beim Wirtschaftsbienenstand ist alles aus einem Guss, und alle Völker gleich stark.)
Wissbegieriger Imker (Der Deutsche Imker ist ein wissbegieriger Imker.)
Witterungsrückschläge (machen oft Begattung der Königinnen unmöglich)
Wohltuende Ordnung (Im Volk herrscht wohltuende Ordnung.)
Wohnungssysteme (siehe  extra Listen-Aufstellung “Beuten”)
Wolkenkratzerbeute (4 Magazine mit 4 Königinnen und 4 Honigräumen übereinander)
Wolkenkratzerdoppelbeute (WDB eine Doppelbeute mit 4 Etagen und 8 Königinnen und 8 Honigräumen)
Wonnekündendes Summen (Angeblich können Blumen das Summen der Bienen in Form von feinen Vibrationen  wahrnehmen.)
Wunderdroge (Propolis; Propolis setzt weltweit Imker und Imkerinnen sowie auch Fachleute im medizinischen Bereich in großes Erstaunen angesichts der Jahrtausende währenden Erfolgsgeschichten dieser geheimnisvollen Naturarznei von Doktor Biene, unserer fliegenden Apotheke aus dem Bienenkosmos.
Wunder des Wabenbaues (Das Prinzip: Höchste Stabilität bei kleinstem Gewicht findet in der Bionik Nachahmung, zum Beispiel wurde das innere der Tragflächen des Space Shuttles durch  Nachahmung der Wabenstruktur stabilisiert.)
Wunderernten (Oft hört man in den Imkerschulungen und Vereinsversammlungen Berichte von großen Wunderernten, die aber der harten imkerlichen Wirklichkeit meist nicht entsprechen.)
Wundergabe (Honig)
Wundermedizin (aus der fliegenden Naturapotheke des Bienenstocks)
Wundermedizinalhonig (aus der fliegenden Apotheke des Doktor Biene)
Wunderwesen Biene (liefert uns Honig)
Wutbauer (Nach 70 Jahren “Wachse oder weiche”-Globalisierungs-Politik der CDU/CSU gibt es Wutbauern, deren Wut sich dann leider auch gegen Imker richtet, die als Sündenbock für Naturschutzauflagen herhalten müssen.)
1. X : Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -X- aus den Konversationen der Bienenleute
-noch keine Einträge-
1. Y : Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -Y- aus den Plaudereien der Bienenfreunde
-noch keine Einträge-
1. Z :  Wörter mit dem Anfangsbuchstaben -Z- aus der Terminologie der Imker

Zahme Bienenzucht (Gartenbienenzucht)

Zander ( Die Zanderbeute wurde von Bienenprofessor Enoch Zander in Bayern Anfang des vorigen Jahrhunderts entwickelt, und ist immer noch die traditionelle Beute in Bayern. Da zur Entstehungszeit der Beute vor einhundert Jahren die Bienenvölker in Bayern viel kleiner als heute waren, und zudem nur sehr sehr wenig gefüttert wurde, war die Zanderbeute ursprünglich eine Einraumbeute, besaß daher nur einen Brutraum.  Die einzelne Brutzarge der Zanderbeute ist aber heute viel zu klein ist für die heute üblichen, großen Völker. Deshalb wurde 50 Jahre später einfach der zu kleine Brutraum durch einen zweiten Brutraum erweitert. Vorteil: Die Vermehrung durch Volksteilung und Ablegerbildung geschieht schneller und effektiver, und es kann viel mehr gefüttert werden. Nachteil:  Bei totaler Freiaufstellung ist die relativ hohe und schmale Beute nicht so standsicher und windwurfgefährdeter als quadratische, niedrige Einräumbeuten wie Dadant. Weiterer Nachteil: Da im Brutraum alles doppelt vorhanden sein muss (zwei Brutzargen, 2 x 10 Brutwaben), entsteht bei den Nutzern dieser Beute sowohl ein Platzproblem, ein Kosten- und Resourcenproblem. Zudem muss der zweite Brutraum zur Nachschau abgehoben oder gekippt werden, was einen immensen Zeitverlust bedeutet und Rückenprobleme verursachen kann. Da sich die Zanderbeute aber sehr gut zur Volksteilung und Ablegerbildung eignet, werden weiterhin viele Neuimker*innen mit Zanderablegern die Bienenhaltung auf Probe beginnen. Für die Zukunft dieser speziell Beute ist also gesorgt, zumal die meisten Vereine in Bayern diesem speziellen Beutentyp weiterhin die Treue halten.

Zanderstand (Der Binder eskaliert am Zanderstand. Der Bienen Bastler. https://youtu.be/ApsaqKOY1lY)

Zaubertrank (“Gelée Royale ist der Zaubertrank für Königinnen.”)

Zehrweg

Zeidelaxt (https://www.swords-and-more.com/bartige-axt-des-gimli.html)

Zeidelgüter (im Nürnberger Reichswald)

Zeidelheide (Lehen der Waldzeidler)

Zeidelmännchen (Das Zeidelmännchen aus Holz ist eine imkerliche Auszeichnung.)

Zeidelweide (Eine Zeidelweide umfasste 60 Bienenbäume)

Zeidelwirtschaft (Zeidelwesen; Die Zeidler hatten ähnlich den Forstmeistern die Aufsicht über die Waldbienen in ihrer Zeidelheide. Sie waren berechtigt, die Armbrust zu tragen, als Zeichen ihrer Autorität, und um Bienenfrevler zur Strecke zu bringen.)

Zeidler (SITULA / sidelin / seidel /Zeidler / honigsammelnde Leute)

Zeidlerbeil (https://www.swords-and-more.com/bushmaster-survival-axt-mit-scheide.html)

Zeidlers Waffe (Des Zeidlers Waffe ist die Armbrust.)

Zeigerwaage (Landwirtschaftliche Futterwaage, Zugwaage)

Zellboden

Zellenburg (Schützende Zellenburg = poetische Beschreibung eines Bienenstocks )

Zellenschichten ( Jede Wabe besteht aus zwei Zellenschichten, die eine gemeinsame Mittelwand teilen.)

Zellfeuchtigkeit

Zellmündung

Zellreihenrichtung

Zellstellung (“Das Gros aller Waben weist schräge Zellstellung auf ” HUBBE)

Zementhonig (unschleuderbar)

Zentralwabe

Zersplitterung

Zick-Zack-Kurs (in der Beutenfrage bei Anfängern)

Zischen ( Eine Biene zischt, wenn sie wütend ist.)

Zuchtarbeit

Zuchtauslese

Zuchtbuch

Zuchtbuchführung

Zuchten verschulen

Zuchterfolg

Zuchtideal

Zuchtfolgen (wieviel)

Zuchtgrundsätze

Zuchtkarte

Zuchtlinie

Zuchtname

Zuchtort

Zuchtphilosophie (altruistisch, kommerziell, fachkundig, artenschützerisch, ertragsorientiert, ideologisch)

Zuchtrasse

Zuchtrichtung (Wird normalerweise mit einem Großbuchstaben gekennzeichnet: C = Carnica, B = Buckfast, N = Nigra, D = Dunkle Mitteleuropäische Biene, A = Alpenbiene)

Zuchtserien

Zuchtstamm

Zuchtstimmung

Zuchtstoff

Zuchtverfahren

Zuchtversuche

Zuchtvolk

Zuchtwürdikeit

Zuchtzweck

Züchterisches Durcheinander

Züchterlaufbahn

Züchtungsversuche

Zuckerbau (Man sieht sie friedlich leben ohne Eigennutz und Streit, und führen mit Behagen auf den Zuckerbau; aus einer Gedichtzeile)

Zuckerimker (Begriff aus der Nachkriegszeit; bezeichnet Bienenhalter, die in erster Linie wegen der schlechten Verfügbarkeit von Zucker Bienen hielten. Die Zuckerimker verschwanden im Laufe der 1950er Jahre.)

Zuerwerbsimker (Einnahmen in der Imkerei von untergeordneter Bedeutung)

Zugwaage (Chinesische Futterwage)

Zuhängen von Mittelwänden (verzögert die Frühjahrsentwicklung. Im Frühjahr hat daher eine Mittelwand nichts im Brutraum zu suchen, nach Hans Beer.)

Zusammenfliegen (mehrerer Schärme zu einem Riesenschwarm mit mehreren Königinnen)

Zusammengehörigkeitsgefühl (zwischen Königin und Arbeitsbienen)

Zweiräumige Völkerführung (Ist ein Rückschritt, wenig Honig)

Zwerghonigbiene (Apis florea F.)

Zwergmaß (Rähmchengröße; zum Beispiel Deutsch Normal)

Zwergvolk (Kümmerer)

Zwillingssockel (Beutenbank für jeweils 2 Völker oder einem Volk und  einem Ableger)

Zwölfrahmige Beute (Dadant)

3-D Plastik (“Jedes Wabenwerk ist praktisch eine 3-D Plastik.”)

 

Ein über hundert Jahre altes Bienenbuch mit einem künstlerisch gestaltetem Buchdeckel.

Dr. Lampe’s Bienenzucht. Populäres Handbuch der Anatomie, Zucht, Pflege und sämtlicher Krankheiten der Bienen, sowie ein ausführliches Nachschlagewerk aller die Imkerei betreffenden Verrichtungen. *** Mit 69 Illustrationen und zwei zerlegbaren Modellen von Drohne und Königin. E.P: Berger Verlag, Leipzig. Imker Oswalds Bienenzucht-Bibliothek, bio-honig.com

 

2. Die Sprache der Bienenpoesie

Redewendungen & Sprichwörter aus Imkerei und Bienenzucht

Allen tut sie Gutes: Eintönig wär’s in Wies und Flur, gäb’s lauter grüne Gräser nur. Doch streut ein Sämann unerkannt vieltausend Samen übers Land: Wo farbenfroh ein Blümlein steht, die kleine Biene hat’s gesät. (E.H.)

Das Wesentliche ist das Einfache

Erst hatte ich die Bienen, dann hatten diese mich, und halten mich in ihrem Bann.

Jede ihrer Ausflüge ist für die Bienen eine Reise in eine neue für sie frisch geschmückte schöne Welt.

Ja, spinn’ i oder bien i?

Dem Bien genehm, dem Imker bequem.

Auf dem Bienenland darf es noch fröhlich summen.

Alle haben gleiches Recht am bunten und duftenden Blütenflor (Prof. Saiò).

Imker werden ist nicht schwer, Imker bleiben dagegen sehr.

Hoch lebe die Honigbiene, dreimal hoch! (Markus Wurmer)

Im Konzert der harmonisch summenden und zirpenden Insekten spielt die Biene die erste Geige.

Wie rege es heute auf dem mit Blumen bedeckten Hügel zugeht!

Behaglich und gemütlich begrüßen die Bienen ihren Bienenvater am Bienenstand.

Mailüfte, die Blumen umfächelnd;

Die Natur legt ihr hochzeitliches Kleid an.

Die Bienenmasse verläßt wie ein Sturzbach den Stock. Die Königin wird mitgerissen. Ein elementares Ereignis.

Der wilde Flug der Schwarmwolke.

Einfühlsame Imker wollen die Heiligkeit der Schwarmtraube gewahrt wissen.

Bienenhonig ist fast eine komplette Apotheke (Dr. Friedegard Schaper)

Wir Imker stehen mit am Schalthebel der Welt (Dr. Pieterek)

In Wäldern und Hainen, geschützt und eingebettet in eine bienenfreundliche Umwelt, ein echtes Bienenweideland.

Imkerei in stiller, freudvoller Beschaulichkeit.

Der alte Imker saß am Sonntag andächtig vor dem Bienenhause und schaute seinen Bienlein bedächtig bei ihren Blumenflügen zu.

Die alte Königin fasste einen heroischen Entschluss, und schoss mit der Bienenwolke des Vorschwarmes hinaus in die sonnige Luft des Hochfrühlings, hinein in den riesigen Raum der azurnen Kuppel, den sie seit ihrer jugendlichen Brautfahrt nicht mehr gesehen hat.

Bienen und Imker arbeiten zwar gerne in der Stille, müssen aber wegen dem Ärgernis der Pestizidgifte zunehmend in die Öffentlichkeit treten.

Der Prahler hat oft weniger als der Schweiger.

Früher war die Imkerei als Beruf ein geachteter Stand.

Drum sag’ ich Euch, ehrt Eure deutschen Meister, dann bannt Ihr gute Geister! (Meistersinger 3. Aufzug 5. Szene 3; Schlussgesang von Schuhmachermeister und Meistersinger Hans Sachs zu Walther von der Vogelweide)

Wer seine Bienen ins Armenhaus stellt, wird dort selbst bald einziehen (Wer bei seinen Bienen spart.).

Die Völker knallen Honig in die Hütte, dass es raucht. (Jupp)

Die Bienen schauen aus den Wabengassen hervor, bleiben aber völlig ruhig.

Wer eine Biene auf einer Blüte erspäht, kann den Sinn des ganzen Universums entdecken, nämlich Freude daran zu haben, sich und anderen Gutes zu tun.

Hoch lebe die Honigbiene, dreimal hoch!

Über uns und um uns ziehen die Bienen in ruhig stetem Flug hinüber zum Waldesrand, wo sie eangelockt durch den Glanz des Honigtaues auf den  Eichenblättern den Eichenhonigtau zufrieden ernten.

Fühlen die Bienen ihr Ende nahe, dann suchen sie einen einsamen Ort, wo sie entschlafen. In der Natur kommen an diesen Stellen meist Waldameisen herbei, die die toten Bienen heimschleppen und als Leckerbissen verzehren. Die Waldameisen bedanken sich bei den Bienen, indem Sie die Honigtauerzeuger hegen und pflegen, und somit zur Entstehung von Waldhonig beitragen.

„Ihr lacht wohl über den Träumer, der Blumen im Winter sah“ (Liederzyklus Schuberts Winterreise)

Die Biene ist ein kleines Tierchen, das sich nach Herzenslust in der freien Natur tummeln darf, an allen Blüten naschend, Nektar und Blütenstaub sammelnd, für den eigenen Unterhalt und zur Versüßung des menschlichen Daseins.

“Seid fleißig wie die Biene, aber auch umsichtig und klug wie der erfahrene Imker” (Bischof Eduardo Antonio Bösl)

So klein unsere Bienen auch sind, so groß ist doch ihre Aufgabe in der Natur. (Dr. Friedegard Schaper)

Die Flamme wird genährt vom schmelzenden wachs, das der Fleiß der Biene für diese Kerze bereitet hat.

Dem Fleiß der Biene verdanken wir köstliche Dinge.

“Macht Euch keinen Kopf, die Bienen sind schlauer als Ihr!” (nach Sester)

Hast Du Bienen und Schaf / So leg Dich nieder und schlaf / Schlaf aber nicht zu lang / Dass der Gewinn Dir nicht entgang (Alte Imker Weisheit)

Die im Bienenhonig innewohnende große Sonnenkraft beschwingt und fördert uns im höchsten Maße. (Otto von Zschock) https://www.buchfreund.de/de/d/p/100193985/immensegen-ein-baendchen-bienenlyrik

Hochhinaus in das Luftmeer schießt die Sammelbiene – die gewandte Fliegerin – gleich einer abgeschossenen Flintenkugel, um die Honigquelle gewiss zu erreichen.

Die Biene schwelgt im süßen Genusse.

Die Schleuder am Wanderstande hat tüchtig geschnurrt.

Um des Lichts gesellige Flamme sammeln sich die Hausbewohner.

Der Bienenstand, so oft er auch von Winterstürmen und Schneeschauern umtobt wird, ist in seinen kleinen Häuschen für uns Imker eine Stätte des Friedens und der Ruhe, Dank unserer trefflichen Fürsorge für das Wohl seiner kleinen Bewohnerinnen.

Der Imker schmaucht behaglich ein Pfeifchen in seiner traulichen, gut durchwärmten Stube, kaum einmal aufschauend, so vertieft ist er in die Lektüre der Bienenliteratur.

If you don’t have a dream, you will have a nightmare.

Wir grüßen dich, Du Bienchen klein, du sollst uns willkommen sein.

Blütenstaub am Bienenpelz

Sinfonien in wogendem Blütenmeer, das sind die Töne, die die Heiterkeit hat.

Bienengelb, die fröhliche Farbe

Sonnenstrahlen über die Lande fließend

Weißes Lämmchen auf der Weide.

Bienengedichte: Der Frühling steht vor der Tür. Gedicht von Annegret Liegmann, und weitere Bienenpoeten

Bienengedichte Der Frühling steht vor der Tür von Annegret Liegmann, München, den 22. März 2015 Zum Wettergeschehen passt das folgende ...

3. Bedeutende Bienengesetze

Bienenregeln und Bienenlehren / Gesetze der Bienenzucht / Naturgesetze
Die obere Grenze der Brutnestausdehnung lässt sich durch eine Überdimensionierung des Brutraumes nicht überschreiten (betrifft vor allem Zanderbeuten mit zwei Bruträumen = 1,5 Dandant).
Die Brutentwicklung der Völker mit großen Waben ist in der Anfangsphase des Brutkurvenverlaufes begünstigt.
Nur durch kräftige Pollenzehrung werden Bienen stark.
Die Wabengröße wirkt sich auf den Brutrythmus aus, nicht aber auf das Brutmaximum.
Grundsatz jeglicher Vereinigung: Satt und verlegen.
Für jede Volksbegründung, Umweiselung, Heilung, etc. eines Volkes muss erst eine harmonische Einheit aus einer faustgroßen bis doppelfaustgroßen Menge von Bienen mit einer Königin entstehen, dem sogenannten Kernkristall, laut PERKIEWICZ. Das so aus dem Kernkristall entstandene Herzvolk wird danach zu einem Kernvolk aufgebaut (Kernvolklehre).
Die Drohne an sich scheidet bei der praktischen Leistungsprüfung ganz aus, da sie ja schon während der Paarung stirbt.
Brutnest nicht ausreifen lassen! (Schwarmvorbeugung)
Die Bienen brauchen einen warmen Kopf! (Ein warmer, gedämmter, aber dampfdurchlässiger Innendeckel gewährleistet diese gewünschte trockene Wärme. IM Hans Beer)
Bauen lassen fördert den Fleiss (Schwarmverbeugung).
Wenn die Tanne früh anfängt zu honigen, dann hört sie auch früh wieder auf.
Immer wenn der Imker Unruhe stiftet, so bedeutet dies im Endergebnis einen Verlust an Honig.
Glanzpollen ist ein Indikator für eine Brutpflegeunterbrechung.
Aus Zucker entsteht keine einzige Biene (Natürliches Polleneiweiß aus Blütenstaub ist entscheidend.).
Der Bien ist nicht in der Lage, die seit Jahrtausenden bestehende Brutordnung nach der Willkür jedes x-beliebigen Bienenwohnungsbau-Imker-Amateurs umzumodeln.
Die Wärme strebt immer nach oben, und konzentriert sich bei Stülpkörben zentral in der Mitte, ohne jegliche kalte Ecken.
Das natürliche Temperaturgefühl darf der Biene nicht genommen werden durch zu warme Verpackung oder Abschirmung.
Zugluft ist der Todfeind des BIENS.
Das Schwärmen ist kein Ergebnis von Not und Mangel, sondern das Ergebnis von Überfluß und Wohlhabenheit. Arme Stöcke pflegen nicht zu schwärmen.
Es gibt 3 Dinge, auf die man sich in der Imkerei 100% verlassen kann, nämlich auf Wachsmotten, Varroabefall, und Schwarmfall. Wer das abstreitet, ist ein Aufschneider.
Gesunde Landschaft = Gesunde Menschen
An Johanni honigt der Eichenwald.
Honig hilft heilen.
Es gibt einen Moment, in dem das Bienenvolk auf der Spitze des Wohlbefinden und der Höchstleistung ist (Biologisches Optimum).
Je mehr Vielfalt, desto mehr Stabilität.
Die Natur ist verschwenderisch, wenn es gilt, die Art zu erhalten, so sparsam sie auch sonst arbeitet.
Ruhe und Frieden ist alles, was das Bienenvolk von Natur und Mensch verlangt.
Der Fehler steht immer hinter der Beute. (Scherz)
Viel herumgebastelt – mäßiger Erfolg
Die Flucht nach vorn antreten, so heißt die Illusion durch Verdoppelung und Verdreifachung der Völkerzahl eine Imkerei in die Gewinnzone bringen zu wollen. Diese Flucht nach vorne ist ein gefährliches Spiel in unserer Zeit steigender Preise und begrenzter Arbeitszeit. Der Betrieb einer Imkerei soll sich wie eine Wildpflanze entwickeln, die nur aus eigenen Wurzeln und eigener Kraft empor wächst.
Mit Schafen und Bienen ist gut verdienen.
Mit Schafen und Bienen ist schnell viel und schnell wenig zu verdienen.
Mit der Mühsamkeit wächst die Freude.
Eine Königin, die reinrassige Eltern hat, spendet reinrassige Drohnen, weil diese aus unbegatteten Eiern entstehen.
Will man die Herkunft eines Drohns präzise angeben, dann muss man seine Großeltern heranziehen.
Alle F1 Königinnen können auch reinerbige Drohnen liefern.
Junge Königinnen entfachen im Folge-Frühjahr eine blitzschnelle Entwicklung. Diese überschäumende Vitalität muss man in nutzbringende Bahnen lenken.
Ohne natürliche Bienenweide und Nahrung aus der Natur nützen uns die modernsten Bienenwohnungen und technisch ausgefeiltesten Betriebsweisen nichts.
Der freie Wind, der durch Bäume, Hecken und Holzgebäude streicht, tat uns gut. Wir fühlten das Glück der Unabhängigkeit und verachteten das Großstadtleben, und knüpften durch die Bienen- und Schafzucht an an die große mythische Zeit des Keltentums.
Die Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung.
Wer heute kauft, spart morgen, in Zeiten der Geldentwertung.
Regel der 40 Tage: Es dauert 40 Tage vom Bienenei zur Trachtbiene. Das heißt, das Volk muss 40 Tage vor Beginn der Tracht auf die Tracht vorbereitet werden durch brutanregende Maßnahmen wie Anpassen des Brutnestes auf die Bienenmasse, Zuhängen einer Honigfuttertasche bei Vorratsmangel, oder Auswahl eines pollenreichen Überwinterungsplatzes im Auwald.
Das Drohnenbaurähmchen ist das Thermometer des Schwarmfiebers (Kuntzsch).
Es liegt nun einmal in der Natur der Bienenzucht als einem ehemaligen Nebenzweig der Landwirtschaft begründet, dass sie sich trotz des Personenwechsels nicht aus dem Abhängigkeitsverhältnis zur Landwirtschaft lösen konnte, und herbe Schläge durch die Technisierung und Chemisierung der Landwirtschaft erleiden musste, und darüber hinaus sogar den Verlust von 99% der ursprünglichen Lebensräume der Bienen erleiden musste, nämlich den Verlust der Acker-, Wiesen-, Weiden-, und Waldbiotope.
Die Natur betreibt nur Reinzucht.
Leitsatz für das Imkern im August: Völker bei Laune halten.
Der August legt den Grundstock für das neue Bienenjahr.
Leitwort für den Imker im September: “Geben ist seliger denn nehmen!”
Gies’ niemals Wasser in die Säure, sonst geschieht das Ungeheure! (Auch: “Erst das Wasser, dann die Säure, sonst geschieht das Ungeheure!” Erläuterung: Beim Mischen von Ameisensäure mit Wasser kann die Säure ins Gesicht schwappen, wenn die richtige Reihenfolge nicht eingehalten wird. Richtig ist, zuerst das Wasser in den Messbehälter zu geben, und erst danach, also am Schluss die Säure in das Wasser zu geben.)
Ein Lot Vorbeugung ist besser als ein Pfund Heilung.
Strenge Rechnung – gute Freundschaft
think global – act local
adversity is breeding ingenuity
teamwork makes dreamwork

4. Beuten in der imkerlichen Fachsprache

Beutentypen / Einhundert Arten und Varianten von Bienenwohnungen nach Entstehungszeit ungefähr geordnet
  1. Waldbienenzucht in lebenden Bäumen
  2. Waldbeuten in lebenden Bäumen (Waldbienenzucht oder wilde Bienenzucht)
  3. Irdene Stöcke (Indische Honigbiene und Ägyptische Honigbiene)
  4. Hölzerner Stock (Klotzbeute)
  5. Baumklötze (In hohlen Baumklötzen wurde Apis indica gehalten. Die indische Honigbiene befliegt kleinere Blüten als unsere Honigbiene.)
  6. Altgriechischer Bienenkorb (Der altgriechische Bienenkorb ist oben abgeschlossen durch dreieckige Brettleisten, an deren unteren Ende die Waben angebaut wurden. Die Form verjüngt sich nach unten, ähnlich den Amphoren.)
  7. Figurenbeute mit Bannmaske und Strohdachhut (Sakraler und säkularer Art)
  8. Russische Klotzbeuten (Siehe Youtube-Video im Folgenden)
  9. Körbe der Vorfahren (Die Körbe hatte der Großvater und der Urgroßvater geflochten, sie sind schon weit über hundert Jahre; was an Schäden auftrat, wurde in winterlicher Arbeit wieder behoben.)
  10. Alemannischer Rumpf (Großer Bienenkorb)
  11. Sumper (Bienenkorb zum Schwarmfang)
  12. Hüpp (Bienenkorb oder altes kleines Wohnhaus im “Eifeler Platt”)
  13. Bayerisches Gänsenest (Großer Bienenkorb)
  14. Passauer Korb (Der Passauer Korb ist ein geflochtener Bienenkorb aus dem Bayerischen Wald, welcher früher an der Hauswand unter einem dachvorsprung aufgestellt wurde. Besuchen Sie das Museumsdorf Bayerischer Wald am Dreiburgensee in D-94104 Tittling,  https://www.museumsdorf.com/de/das-dorf/historische-imkerei/
  15. Traunsteiner Strohbienenkorb (Großer Bienenkorb Ostbayerns im Raum Altötting, Mühldorf und Traunstein.)
  16. Lüneburger Stülpkorb ( Im Lüneburger Stülper überwintert man nur Völker mit jungen Königinnen und jungem Wabenbau.)
  17. Bienenstülper (Strohkorb)
  18. Strohstülper
  19. Strohtonne (Kanitzscher Magazinstock)
  20. Strohwalze
  21. Strohbienenwohnung ( Lüneburger Stülper, Kanitzkorb, Gravenhorster Bogenstülper, Hessische Pudelmütze)
  22. Thüringer Walze (Runde, horizontal längs zur Mittags-Sonne gelagerte Strohwalze zur geschützten Reihenaufstellung in Bienenschuppen, Dach, Speicher oder Bienenhaus.)
  23. Gravenhorster Bogenstülper (Rechteckige Strohbienenwohnung bzw. Bienenkorb mit Flugloch auf der Breitseite und walzenförmigem Dach und beweglichem Bau; bestückt mit 12 oben gerundeter Waben)
  24. Weiselpötte (Mini-Körbe für Kleinstschwärme)
  25. Christsches Magazin (war eine sehr frühe, erweiterbare, hölzerne Magazin-Bretterbeute mit Stabilbau.)
  26. Dzierzonscher Zwillingsstock (Ältester Mobilstock Deutschlands)
  27. Berlepschbeute (Dreietagige Ständerbeute)
  28. Langstroth Stock (Ab ca. 1840 erfunden von Lorenzo Lorain Langstroth; Breite 448 mm. Das Langstroth-Maß ist das älteste Beutenmaß, das in Gebrauch ist. )
  29. Seifenkiste (Eine Standard-Seifenkiste aus Holzlatten war die Vorlage für die Langstroth-Zarge)
  30. Quinby Jumbo-Beute (Höhe 286 mm)
  31. Dadant Beute ( Ab ca. 1875 erfunden von Charles Dadant; hat die Breite von Langstroth und die Höhe von Quinby, also 448 mm x 286 mm. Der geniale Gedanke Dadants war der Bau einer quadratischen Einraumeute mit 12 Waben, welche in der Breite mit Langstroth kompatibel ist. Dadant ist perfekt für Ertragsvölker.)
  32. Dzierschonscher Zwillingsstock
  33. Ringsherumstock (Mobilbeute)
  34. Gerstungbeute (Oberlader)
  35. Wolkenkratzerbeute (Die WB ist eine 4-Etagen-Lagerbeute mit 4 Königinnen und 4 Honigräumen turmartig übereinander verbunden auf einem fest gemauertem Backstein-Sockel auf Betonfundament. )
  36. Wolkenkratzerdoppelbeute (Die WDB ist eine Doppellagerbeute über vier Etagen, mit 8 Königinnen und 8 Honigräumen auf einem fest gemauertem Backstein-Sockel mit Betonfundament.)
  37. Luxusbeute (mit Warmwassertränke und elektrischer Heizung)
  38. Kolumbusstock (siehe auch “Ei-Beute”, Beute ohne Ecken)
  39. Phantasiegebilde von Bienenbehausungen (weit verbreitet in der Imkerschaft und wichtig für neue Erkenntnisse im Beutenbau; haben sich aber meist als nicht lebensfähig erwiesen)
  40. Langstroth-Stock (Perfekt für die Vermehrung und Aufzucht von Jungvölkern)
  41. Dadant (Perfekt für Ertragsvölker; “Die Beute ist ein Arbeitsinstrument.”)
  42. Kaltbaubeute (Beute mit Wabenrichtung Nord-Süd; Die Mittagssonne kann in die Wabengassen scheinen, die Bienen können sich dadurch vor allem im Spätwinter leichter erwärmen. Die Kaltbaubeute hat ein mittiges Flugloch)
  43. Zwölfrahmige Beute (US-Dadant, Dadant modified, Dadant nach ADAM, Dadant nach RIES, Dadant nach Hans BEER; Beute mit den besten Lebens- und Brutbedingungen, sofern der Imker damit umgehen kann.)
  44. Dadand modifiziert (In der Länge ist das modifizierte Dadant-Rähmchen kompatibel mit Langstroth, das heißt Langstroth Honigräume sind beim modifizierten Dadant möglich.)
  45. Großmaß (Dadant)
  46. Großraumbeuten (Sind eine gute Hilfe zur Überwindung des Schwarmtriebes)
  47. Dadant Blatt (Ältere europäische Dadant Version mit Rechen im Brutraum anstatt der allgemein üblichen Schienen)
  48. Kuntzsch-Hoch (Hochwabenbeute)
  49. Hintervorderseitenoberunterlader (Spaßbezeichnung für den Deutschen Beutenwirrwarr)
  50. Warré-Beute (Entwickelt von Abbé Émilie Warré; Volksbeute mit 3 Zargen Stabilbau an jeweils 8 Wabenträger pro Zargen. Motto: “Keine Rähmchen, keine Mittelwände, wenig Arbeit.” Die Oberträger der Waben werden mit Nägeln fixiert. Das Satteldach enthält einen relativ großen Klimaraum mit Heukissen.  Abbé Warré: Bienenhaltung für alle. Deutsche Übersetzung von Andreas Meisl, Forstaibach 9, 84172 Buch, Deutschland 2010).
  51. Kärntner Bauernkasten
  52. Lagerbeuten
  53. Ständerbeuten
  54. Beuten mit quadratischem Grundriss (12er-Dadant)
  55. Befruchtungsstöckchen
  56. Begattungskästchen
  57. Warmbaubeute (hat das Flugloch seitlich; die Waben stehen quer zur Mittagssonne; Gefahr des Futterabrisses; Warmbaubeuten finden gern bei sehr kleinen Wabenmaßen und Beutenstapeln im Bienenhaus Verwendung.)
  58. Oberträgerbeute (Naturwaben an Trägerleisten)
  59. Österreichischer Breitwabenstock (426mm x 255mm)
  60. Muchstock (Alpenländische Stapelbeute mit Rähmchenmaß 227 mm x 370 mm, speziell für lange und harte Winter)
  61. Dathebeute
  62. Liedloffständer (vieretagig)
  63. Schweizer Stock
  64. Albertischer Blätterstock
  65. Thüringer Zwilling
  66. Thüringer Einbeute
  67. Erdmannbeute
  68. Berchtesgadener Stock
  69. Klever Ständerbeute
  70. Deutscher Bauernstock
  71. Hinter-Oberlader “Rekord”
  72. Sträuli-Dadant-Alberti-Stock
  73. Amerikanische Breitwabenstöcke (Langstroth, Quinby-Jumbo, Dadant)
  74. Kreuzbeute
  75. Kleberbeute
  76. Volksstock
  77. Gloriastock
  78. Reformstock
  79. Ventilatorstock
  80. Gravenhorster Bogenstülper (von Bienenvater Gravenhorst, dem Erfinder des Baurähmchens.)
  81. Lüftenegger Beute (Österreich, Stapelbeute)
  82. Stapelbeuten (Die flachen und langen Stapelbeuten lassen sich zu einem Beutenstapel anordnen, so dass jedes Volk die anderen wärmt, sowohl horizontal, als auch vertikal. Beispiel: Siehe Bauernstock)
  83. Zander ( Oberlader, quasi Langstroth; Die Zanderbeute wurde von Bienenprofessor Enoch Zander in Bayern Anfang des vorigen Jahrhunderts entwickelt, und ist immer noch die traditionelle Beute in Bayern. Da zur Entstehungszeit der Beute vor einhundert Jahren die Bienenvölker in Bayern viel kleiner als heute waren, und zudem nur sehr sehr wenig gefüttert wurde, war die Zanderbeute ursprünglich eine Einraumbeute, besaß daher nur einen Brutraum.  Die einzelne Brutzarge der Zanderbeute ist aber heute viel zu klein ist für die heute üblichen, großen Völker. Deshalb wurde 50 Jahre später einfach der zu kleine Brutraum durch einen zweiten Brutraum erweitert. Vorteil: Die Vermehrung durch Volksteilung und Ablegerbildung geschieht schneller und effektiver, und es kann viel mehr gefüttert werden. Nachteil:  Bei totaler Freiaufstellung ist die relativ hohe und schmale Beute nicht so standsicher und windwurfgefährdeter als quadratische, niedrige Einräumbeuten wie Dadant. Weiterer Nachteil: Da im Brutraum alles doppelt vorhanden sein muss (zwei Brutzargen, 2 x 10 Brutwaben), entsteht bei den Nutzern dieser Beute sowohl ein Platzproblem, ein Kosten- und Resourcenproblem. Zudem muss der zweite Brutraum zur Nachschau abgehoben oder gekippt werden, was einen immensen Zeitverlust bedeutet und Rückenprobleme verursachen kann. “Die Zanderbeute ist ein nicht ergonomisches Holzfahrrad.” Da sich die Zanderbeute aber sehr gut zur Volksteilung und Ablegerbildung eignet, werden weiterhin viele Neuimker*innen mit Zanderablegern die Bienenhaltung auf Probe beginnen. Für die Zukunft dieser speziell Beute ist also gesorgt, zumal die meisten Vereine in Bayern diesem speziellen Beutentyp weiterhin die Treue halten.
  84. Ablegermaß (Einzelne Zander und Langstrothzargen weisen Ablegermaß auf.)
  85. Magazinturm
  86. Begattungskästchen (EWKs, Apidea, Niesetaler, Kieler)
  87. Begattungskästen (Mini-Plus, 4er-Halbdadant vertikal)
  88. Deutsch Normal ( Deutsches Normalmaß; In der Nazizeit war eine Gleichschaltung der Rähmchenmaße geplant. Der Widerstand der Imker verhinderte die Durchführung dieser Absicht. Das Deutsch-Normal-Maß ist ein Relikt dieses Versuches.)
  89. Fehrenbachbeute (12er Langstroth)
  90. Schaubeute (Beobachtungsstock)
  91. Murksbeute (Folienauflage, da die Abstände nicht stimmen; falsche Rähmchenkonstruktion mit Bienenquetsche; Brutraum zu klein, deshalb zwei Bruträume nötig)
  92. Luftschloss (Beute mit zu großem Honigraum, den die Bienen nicht erwärmen können, da die Bienenmasse nicht ausreicht)
  93. Kenianische Trogbeute (Top-Bar-Hive; größtmögliche Kühlung des Bienenvolkes)
  94. Weißenseifener Hängekorb (Spezielle Kugelbeute/Bienenkugel, eine Kombination von Stabilbau und Mobilbau, entwickelt von Günther Mancke.
    https://www.mellifera.de/blog/mellifera-blog/videopremiere-haengekorb.html
    https://www.mellifera.de/blog/biene-mensch-natur-blog/guenther-mancke-weissenseifener-haengekorb-bienenkugel.html
  95. Schiffer-Tree (Die Baumhöhle nachahmende länglich-runde Beute aus Längsfaserholz, welche an Bäumen oder Hausfasaden aufgehängt werden kann.)
  96. City-Beute (Die City-Box  ist eine Einraum-Lagerbeute mit 28 Rähmchen, in verschiedenen Rähmchenmaßen:, in Kuntzsch Hoch 280 x 335 mm, im Normalmaß 394 x 223 mm,  im DN 1,5 – 394 x 338 mm, im Zandermaß 477 x 220 mm, und im Dadant US 482 x 285 mm.  Vermehrt finden wir heute City-Beuten in Städten und Ballungszentren z.B. auf Dächern oder Balkonen.
  97. Ramelli-Bienenhabitat-Beute (Ramelli II Hochwabenbeute Demeter) (Eine sehr interessante wärmeoptimierte Neuentwicklung aus stehendem Massivholz und Schafwolldämmung.)
  98. Doppelwandige Beuten mit Schafwollfüllung, Honigglasfütterung und Flugkanal (Markus W.-Beute)
  99. Bienenkugel (Einraumbeute mit rundem Querschnitt und Flugloch an der Stirnseite, Holzwolledämmung für Temperaturausgleich sowie als Habitat für den Bücherskorpion.) <platzhalter foto blog 23ii>
  100. Kozahive (Einraumbeute mit rundem Querschnitt und runden Holzrähmchen; https://kozahive.com/de/pages/galerie
  101. Polygone Beute
  102. Naturfremde Beuten (Kunststoff Beuten aus Styrodur oder Styropor, Holzbeuten mit Dispersionsfarben oder Insektizid haltigen Lasuren und Farben; Einwabenkästchen)

5. Bienenrassen (Subspezies) in der Imkersprache

Bienenwesen /  Bienenstämme / Zuchtlinien / Bienenbezeichnungen / Bienensubspezies
Alpenrasse ( Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges trat eine neue Zuchtrichtung auf den Plan, die sogenannte “Alpenrasse” oder Alpenbiene (Apis mellifica nigra Zander), welche den Buchstaben “A” im Deutschen Zuchtwesen führte.
Amerikanische Biene (Die Amerikanische Landbiene entstand aus Nigra Völkern, die von Deutschen Auswanderern per Schiff auf den Nordamerikanischen Kontinent gebracht wurden und sich später mit ebenfalls importierten Italienerbienen vereinigten.)
Angepasste Biene (Eine an die örtlichen Verhältnisse angepasste Biene wird immer seltener gefunden, da fast nur noch überzüchtete Königinnen angeboten und verkauft werden)
Anpassungsfähige Biene (Dunkle Mitteleuropäische Biene. Die Dunkle Biene hat einen flacheren Brutrythmus, und ist dadurch anpassungsfähiger in Zeiten des Klimawandels.)
Alte heimische Biene (Autochthone Biene, staatlich ausgerottet)
Ligurische Biene (aus den norditalienischen Voralpen. In den Tannen nicht sehr aktiv.)
Apiariae (Wissenschaftlicher Ausdruck für die Gattung der Bienen)
Apis cerana FABRICIUS (Honigbienenart, 1904 auf der Insel Java entdeckt; Östliche Honigbiene; Ursprünglicher Wirt des Parasiten Varroa destructor)
Apis mellifera carnica (1879 erstmalig von Pollmann beschrieben; ursprüngliches Verbreitungsgebiet: südliche Österreichische Alpen, Slowenien und nördlicher Balkan (Ungarn, Rumänien, Kroatien, Bosnien, Herzegowina, Serbien); wird umgangssprachlich auch Kärntner Biene, Krainer Biene, Graue Biene oder Bergbiene bezeichnet; mittelgroße, schlanke Biene mit grauen bis hellgrauen Filzbinden am Hinterleib; als Bergbiene ursprünglich angepasst an extreme Temperaturschwankungen mit späten, kurzen Sommern und langen Wintern; der Carnica ist ein starker Schwarmtrieb zu eigen, und eine gute Orientierungsleistung; nach der Sonnenwende bauen die Kolonien rasch ab; Verteidigungsverhalten und Putztrieb sind schwach ausgeprägt; Der Sparsinn der Carnica zwingt diese die Brut im Spätsommer vorzeitig abzubrechen, was zu einer Schwächung der Wintertraube führen kann.)
Apis mellifera LINNAEUS (Honigbienenart; Westliche Honigbiene)
Apis mellifera mellifera (Dunkle Biene; Biene der Zukunft; hohe Langlebigkeit der Einzelbiene; Die Dunkle Biene hat einen stumpferen Abschluss des Hinterleibs, die Carnica eher einen spitzeren.)
Apis mellifera sahahriensis (Saharabiene)
Apis mellifica, var. Lehzeni (Nordwestdeutsche Heidebiene – eine an spärliche Sommertracht und Spättracht angepasste Rasse, die sich durch große Schwarmlust auszeichnete)
ari (Türkisch = Biene)
Bärenbiene (Dunkle Hausrasse der cityfarmaugsburg)
beo (angelsächsisch = Biene)
Beste Bienenstämme (findet man in den Begegnungsgebieten zweier oder dreier Rassen, weil dann seltene Eigenschaften der einen Rasse au die andere Rasse überspringen. Diese Eigenschaftsvielfalt zusammen mit einer hohen Erbfestigkeit zeichnet diese besten Bienenstämme aus.)
Bösartige Völker (ausgestorben)
Braune Deutsche Bienen (Apis melifera melifera, Nachfahren in Nordpolen  noch vorhanden, hohe Langlebigkeit der Einzelbiene, sparsamer Umgang mit Vorräten, außerordentliche Winterfestigkeit, Biene der Zukunft)
Bräunling (Mitteleuropäische Biene)
Buckfastbiene (Die Buckfastbiene ist nicht das Resultat von Kreuzungen, sondern das Resultat von Auslese. Ursprung der Buckfastbiene waren lederbraune Ligurische Italiener-Königinnen gepaart mit schwarzen Englischen Drohnen. Grundstamm 1917: Lederbraune Ligustica x Dunkle Englische Biene; 1920: Buckfast mal Zypernbiene; 1930-1940: Dunkle Französische Biene aus dem Südwesten von Paris x Buckfast Drohnen; 1952-1959 Buckfast x Cecropia; 1960 Buckfast x Anatolica; 1962.1967 Buckfast x Ägyptische Biene; 1982 Buckfast x Biene der Halbinsel Athos; 1987: Buckfast x Gebirgsbiene Monticola; 1997: Buckfast x Sahariensis; danach Aufsplitterung der Buckfastzucht in 4 Zentren: (1) Schwarzwald, Baden-Württemberg (2) Luxemburg, EU; (3) Schweden, EU)
Carnica (siehe auch oben unter “A” wie “Apis mellifera carnica”; auch Schreibweise “Karnika”. Diese Bienenrasse stammt laut Ruttner aus dem kontinentalen Klimabereich und ist an anhaltend kalte Winter gewöhnt. Deshalb stellt die Karnika laut Dreher das Brutgeschäft oft unzeitig ein, und geht dann mit schwachen und überalterten Bienen in den Winter, was ein großer Nachteil der Karnika Subspezies ist, neben der hemmungslosen Schwarmlust. Trotzdem erfreut sich die Karnika wegen ihrer extremen Sanftmut großer Beliebtheit bei Anfängern und Vermehrern, denn die Carnica ist eine ausgesprochen urbane, menschenfreundliche Biene. Im extrem kontinentalen Klima Kasachstans hat sich die Carnica gut bewährt.)
Cecropia (Griechische Biene)
Colonsay (Schottischer Stamm der Dunklen Biene Apis mellifera mellifera mit besonders geringem Grad der Vermischung mit anderen Subspezies)
Dunkle Deutsche Biene (Apis mellifica, var. mellifica L.; ursprünglich eintönig dunkler Farbton der Bienen im nördlichen Europa)
Dunkle Mitteleuropäische Honigbiene ( Die Dunkle Europäische Honigbiene ist die einzige heimische Honigbiene. Sie ist bedrohte Wildbiene und Kulturerbe zugleich. “Neben der unbestrittenen klimatischen Anpassung besitzt die Dunkle Mitteleuropäische Biene Eigenschaften, die mit der heimischen Flora aufs engste verbunden sind. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass viele einheimische seltene Pflanzen von der Dunklen Mitteleuropäischen Biene bestäubt werden, nicht aber von anderen, südlicheren Honigbienen-Hochzuchten. Die heimische Pflanzenwelt ist somit auf die Dunkle Mitteleuropäische Biene neben Solitärbiene und Hummel als ökologisch angepasste Bestäuberin angewiesen. Die Dunkle Biene war mit dem Mitteleuropäischen Wald aufs Engste verflochten. Im Zusammenspiel mit den hügelbauenden Waldameisen erfüllte sie eine unersetzbare Schlüsselrolle in allen Mitteleuropäischen Ökosystemen. Die Dunkle Mitteleuropäische Biene ist zugleich bedrohtes Wildtier, alte Nutztierrasse und Europäisches Kulturerbe.” Zitat aus dem Youtube-Video: Die dunkle Biene – eine Vorstellung, veröffentlicht am 21. November 2022.
Edelbiene
Einheimische Biene (Erhalt der einheimischen Dunklen Biene – Jan Gutzeit, Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V. –Vortrag im Rahmen der Frühjahrstagung der Armbruster Imkerschule am 18. März 2023 in Kirchberg an der Jagst, zu den Bemühungen zum Erhalt der Einheimischen Biene. Das Thema der Tagung war Biodiversität.)
Eintopf-Biene
Europäische Dunkle Waldbiene
Flekkefjord (Norwegischer Stamm der Dunklen Biene Apis mellifera mellifera mit besonders geringem Grad der Vermischung mit anderen Subspezies)
Fluglochtreue Rassen (Carnica, Ägyptische Biene)
Französische Nigra (Schwarze Französische Biene; legt spontan und selbstständig ihre Winterreserven an)
Frühzuchten (Diesjährige Jungköniginnen, welche bereits im Mai in Eilage gehen; in Amerika weit verbreitet, in Europa unüblich)
Führerbiene (“Die Führerbiene trägt wehrmachtsgrau”. Sprüche wie dieser führten paradoxer Weise zur Verdrängung der einheimischen Dunklen Landrasse in Bayern durch die graue Krainer Biene, weil die Anwendung des Prinzips der sogenannten Stammesgebiete von den staatlichen Bienenzuchtinstituten paradoxerweise nach dem Krieg weitergeführt wurde, nur unter anderer Flagge.)
Gattung Apis (Zur Gattung Apis gehören Solitäre Wildbienen, Hummeln, und Honigbienen)
Gebirgsbienen (zeichnen sich durch geringere Aggressivität aus, da im rauen Gebirgsklima es weniger natürliche Feinde gibt, und die Bienen besser beschützt werden; Beispiel: Carnica.)
Graubienen (Apis mellifera carnica)
Graue Müllerin (Kosename der Sklenarbiene, erfunden von Guido Sklenar für dem 47er Stamm mit auffällig schöner grauer Färbung)
Hammerdahl (Schwedischer Stamm der Dunklen Biene Apis mellifera mellifera mit besonders geringem Grad der Vermischung mit anderen Subspezies.)
Heimatbiene (Apis mellifera mellifera hallertauensis)
Die Hallertau in Bayern.

Rückzüchtung der ursprünglichen Hallertauer Landbiene, einer Varietät der Dunklen Heimatbiene, Teil 1

Rückzüchtung der ursprünglichen Hallertauer Landbiene, einer Varietät der Dunklen Heimatbiene, Teil 1 Viele hochwertige Stämme der ursprünglichen Bayerischen Biene sind leider ausgestorben Viele hochwertige Stämme der ursprünglichen Bayerischen Biene sind leider ausgestorben oder wurden verdrängt durch Carnica und andere  Importe ...
Heimatstamm (reinerbig und angepasst, nur noch selten zu finden)
Hosentaschenimporte (untergraben die Bieneneinfuhrgesetze.)
Hybridbienen (Es gibt Einfachhybriden, Zweifachhybriden, Dreifachhybriden und Vierfachhybriden. Hybriden entstehen durch die Kreuzung von möglichst weit entfernt verwanten Inzuchtlinien oder Inzucht-Subspezies, wie zum Beispiel: Dunkle Biene x Italienerbiene x Karnicabiene x Saharabiene)
Irische Dunkle Bienen (zeigen einen besonders geringen Grad der Vermischung mit anderen Subspezies, verglichen mit Französischen oder Englischen Herkünften)
Karpatenbiene (Grodno)
Kaukasische Gelbe Biene (Krasnodar, Rostow)
Kaukasische Graue Bergbiene
Krainer Biene (Carnica)
Kreuzung in der zweiten Generation F2 (galt in Deutschland als Sakrileg oder Anarchie; jedoch ist dieses Vorurteil wissenschaftlich nicht haltbar; es muss lediglich aus der breiten Streuung weiter ausgelesen werden, was den meisten Imkern einfach zu viel Arbeit ist bzw. sie zu wenige Vergleichsvölker zur Verfügung haben, deshalb die Ablehnung.)
landfremde Rassen (erzielen anfangs Glanzleistungen, versagen später völlig, laut ZANDER)
Lea (Stamm Lea, Deutsche Bienenrasse, Griesbach 1935)
Lokalrasse (Die einheimische Lokalrasse benötigt dort, wo sie noch vorhanden ist, dringend Schutzgebiete. die einheimische Biene ist in ihrer eigenen Heimat fremt geworden, und findet sich in Monokultur-Güllewüsten nicht mehr zurecht, vom “modernen”, ausgeräumten Plantagen-Fichtenstangen-Forst ganz zu schweigen.)
Lokalstamm (Zucht bodenständiger Dunkler Bienen, etwa 1935)
Meda-Biene (Apis mellifera meda, Persische Biene, Unterart der Westlichen Honigbiene)
Mitteleuropäische Bienenrassen ( Dunkle Englische Biene, Dunkle Französische Biene, Dunkle Deutsche Biene, Deutsche Heidebiene, Polnische Dunkle Biene, Bayerische Landbiene, Carnica, Ligurische Biene )
Mittelrussische Biene (Europäische Dunkle Biene)
Mörderbiene ( Kreuzung der Apis mellifera scutellata mit Drohnen der Apis mellifera mellifera)
Nachzucht 
Niederösterreichische Biene
Nordbienen (N-Bienen, veraltet, eigentlich Nigra)
Nordländer unter den Bienen (= Hummeln fliegen bereits ab 5° Celsius, Honigbienen dagegen erst ab 10° Celsius)
Nordrasse (Dunkle Mitteleuropäische Bienen)
Persische Biene (Apis mellifera meda, Unterart der Westlichen Honigbiene)
Räudige Landrasse (Sester)
Reinzucht (“Die Natur betreibt nur Reinzucht.” laut Ruttner)
Reliktpopulationen (durch geographische Isolation)
Riesenhonigbiene (Asiatische Honigbienenart Apis dorsata F.)
Salzburger Biene (Dunkle Biene, aggressiv)
Schlesische Wald-Honigbiene (schwarmfaul, sehr ertragreich, sanft, Rotklee befliegend)
Schönheitszucht (Züchtung von Bienenköniginnen ausschließlich nach dem Aussehen)
Schwabenmädel (Zuchtstamm 1935)
Schwarmlustige Bienenstämme (Bei Handels- und Vermehrungsbetrieben wegen der schnellen und problemlosen Vermehrung sehr beliebt, bei der Imkerschaft jedoch nicht. Diese Tatsache ist den meisten Imkern nicht bekannt, bzw. wollen dies auch nicht wahr haben.)
Schwarze Englische Biene (Schwester der dunklen freanzösischen Biene; wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von der Tracheenmilbenseuche fast gänzlich ausgerottet, überlebte aber in Kreuzungen.)
Schwarze Landrasse (Bis 1850 vorherrschend, dann durch Bienenimporte verdrängt, heute ausgestorben)
Scutellata (Aggressivste aller Bienenrassen)
Serbische Carnica
Spätbrüter (Waldbienen, Heidebienen)
Syrische Biene (Syriaca; die kleine aggressive Biene wurde ursprünglich in Israel gehalten.)
Tauern-Karnica
Tellbiene (Tunesien)
Ukrainische Steppenbiene
Ungarische Biene
Universalbiene (Die Universalbiene baut mittelstarke, fleißige Völker auf, ist weder zu sanftmütig noch ein wütender Stecher, zeichnet sich jedoch durch vornehme Ruhe und Gefasstheit aus, legt selbsttätig einen Wintervorrat und frühzeitig eine üppige, aber nicht übertriebene Überwinterungstraube an, wintert gut aus, schwärmt selten, lässt sich dann aber leicht fassen, liefert zwei Honigräume mit Blütenhonig, ist findig bei der Sommer- und Waldtracht, und besitzt eine gewisse Resistenz gegen Varroa-Milben, und bewältigt den Übergang vom Sommer zum Wintervolk problemlos, und hat besonders langlebige Bienen und Königinnen mit konstantem Leistungsniveau von Anfang an.)
Waldimmen (Wildlebende Waldbienen)
Zentralrussische Biene (Burzyan Bienen)
Züchterisches Durcheinander (Meist leider die Regel; die meisten selbsternannten Züchter wissen fast nichts über die Elterntiere an den Belegstellen.)
Züchtungsversuche
Zukunftsbiene (Krankheitsfest, widerstandsfähig, varroaresistent, sparsam, findig, nicht zu sanftmütig)
Zwerghonigbiene (Apis florea F.)
47 = 47er Königinnen wurden so genannt, wenn sie aus direkter Nachzucht von Original Sklenar Königinnen waren.

 

6. Bienenvölker in der Sprache der Imker und Imkerinnen

Arten von Bienenvölkern und deren unterschiedliche Bezeichnungen

Arbeitsvölker (Völker, die nicht mit sich selber und dem Überleben beschäftigt sind)

Bettelschwärme (Hungerschwärme)

Beziehungswesen (Der Bien ist ein Beziehungswesen, welches auch die Bienenhalter und Bienenhalterinnen in seinem Beziehungsgefüge mit einschließt. Über dieses Geschenk lernen wir, auch an uns selbst zu arbeiten.)

Blender

Bösartige Völker (ausgestorben)

Buckelbrütiges Volk

Delogiertes Volk

Doppelvolk

Dreiwabenableger (Der Dreiwabenableger entwickelt sich im Langstrothmaß besser und harmonischer als im Dadantmaß.)

Edelzellenableger

Ein-Waben-Krüppelchen (von Dr. Aumeier nach Sester)

Fleischvolk

Freiluftkunstschwarm (auch Freiluftsammelschwarm genannt; Mittel zum verlustfreien Zusetzen von Königinnen. Von Guido Sklenar seit 1941 angewandt. Dabei legt man eine begattete, vollreife Königin in einem Ausfresskäfig, welcher an einem Rähmchen auf einen Tisch im Schatten, und fegt auf diesen Tisch gesättigte Bienen. Dann zieht man mit Hilfe einer feinen Kette das Rähmchen Stück für Stück in die Höhe, während sich eine schöne Bienentraube an das Rähmchen um den Königinnenkäfig anhängt. Die Traube lässt man über Nacht hängen, und hängt am frühen Morgen das Volk in die vorbereitete Wohnung in der Nähe ein.)

Freinister

Frühbrüter

Fünfpfünder (Großer Bienenschwarm)

Fünfwabenableger (Klassische Vermehrungsmethode)

Ganzheit BIEN (Superorganismus)

Großvolk

Großvölker (im Verstärkungsbetrieb)

Heideschwarm (Zweiter Vorschwarm im Juli)

Herzvölkchen (Kleinste Einheit mit 3 Waben; Gegenteil: Kernvolk; Ernst Perkiewicz)

Honigvolk (Gegenteil: Fleischvolk)

Hungerschwärme

Immenschar (Tausendflügelige Immenschar)

Imp (Der Imp = Der BIEN)

Jungfernschwarm (Singervorschwarm)

Kapitalvolk

Kehrschwärme (Kunstschwärme)

Kernvolk (Standvolk, Wirtschaftsvolk)

Kleinstableger

Kompliziertes Staatengebilde (Der BIEN)

Korbvölker

Kraftvolk

Kribbelnde Masse (der Bienen)

Krüppelvolk

Kümmerling

Leibimmen (Lievimmen; die eingewinterten Korbvölker)

Mottenschwärme

Muttervolk (So bezeichnet man das Volk, das einen Schwarm abgegeben hat.)

Nährvolk

Reiselustige Bienen (Schwarm)

Reservevolk (um für Ausfälle gerüstet zu sein)

Sammeleifrige Völker (Ziel: Heranzucht sammeleifriger Völker)

Schauvolk

Schlagkräftige Trachtvölker

Schwarmzellenableger

Singervorscharm (Schwarm mit einer unbefruchteten , “singenden” Jungkönigin)

Sommervolk (der Übergang vom Wintervolk zum Sommervolk ist ein Meisterstück der Imkerei)

Sonnentierchen (Wildbienen, Honigbienen, Hummeln)

Standvolk

Spätbrüter

Trachtvolk (Anzahl der Trachtvölker zur Jahresinventur wird am Anfang der Kirschblüte ermittelt)

Trommelvölker (Abgetrommelte Korbvölker zum Verkauf)

Urvolk (begründet einen neuen Bienenstamm)

Vatervölker (liefern Drohnen für die Belegstelle)

Verstärkungsableger (zur Verstärkung von Wirtschaftsvölkern im Herbst).

Völkchen von Auswanderern (Schwarmbienen)

Völker auf der Weide (Im Gegensatz zu Völker im Bienenhaus)

Völklein (Das Völklein schmauset auf der Weid.)

Vollvolk (Ein uneingeschränkt leistungsfähiges Bienenvolk)

Waldimmen (Wildlebende Waldbienen)

Wanderschwärme

Winterstarke Völker (Zuchtkriterium)

Wintervolk (der Übergang vom Sommervolk zum Wintervolk ist ein Meisterstück der Imkerei)

Zellenableger

Zombiebienen (Bienen mit verkürztem Hinterleib, die im Larvenstadium vom Bienenvampir Varroa destructor parasitiert wurden.)

Zuchtvolk

Zwergvolk (Kümmerer)

Zwillingsvolk

7. Bienenberufe in der Imkersprache

Bienenberufe und Bienentätigkeiten sowie Bienenindividuen
Alchemistinnen (zwischen Himmel und Erde nutzen wirkungsvolle Mittel aus der Natur für die Erzeugung von Produkten mit höchstem gesundheitlichem Wert.)
Augustbienen (sind Winterbienen, ihre Aufgabe ist es, den BIEN durch den Winter warm zu halten.)
Auserwähltes Geschöpf (Das Mensch ist nicht allein das auserwählte Geschöpf, sondern auch die die Honigbiene, deren Aufgabe es ist, den blauen Planeten mit Artenvielfalt und Ernten zu bereichern.)
Ausflüglerinnen (üben den Sammelflug, bleiben aber in Sichtweite des Bienenstockes)
Auskehrerinnen (halten das Bodenbrett von heruntergefallenen Pollenkrümelchen sauber.)
Baubienen (errichten das Wabenwerk)
Baumeisterinnen (konstruieren die Wabenstruktur)
Bestäuberinnen (bestäuben 4000 Apfelblüten an einem Tag, was ungefähr 100 Liter Apfelsaft entspricht)
Bettlerinnen (Jungbienen erbetteln Pheromone von der Königin)
Bienenmütterchen (Königin; auch Name einer Bienenzeitschrift)
Bodenpersonal (solange der Chitinpanzer noch nicht voll ausgehärtet ist, gehören die Bienen zum Bodenpersonal)
Botinnen der Götter (Honigbienen)
Bummlerinnen (Bummlerinnen sind sehr wichtig, weil sie im Stock patrouillieren, und bei Bedarf dann zur Verfügung stehen.)
Brummerinnen (Wenn die Bienen optimale Lebensbedingungen vorfinden, dann werden sie glücklich brummen.)
Brutbienen (Die jüngeren Bienen bilden die Kaste der Brutbienen.)
Datensammlerinnen (Honigbienen sammeln über den eingetragenen Blütenstaub wertvolle Daten, die Aufschluss über die Sauberkeit der Luft und den Zustand der Artenvielfalt geben.)
Dienerinnen (umgeben die Königin)
Drohnenmütterchen (Eierlegende Arbeitsbiene, die sozusagen eine fehlende Königin ersetzt, und nur Drohnenbrut anlegen kann, keine Arbeiterinnenbrut, daher der Name.)
Dröhnerich (alter Ausdruck für Drohne; die Drohne, der Drohn, der Drönerich, das Bienenmännchen)
Dvorah (Hebräisch: דבורה = Biene, = Mädchenname Debora; Prophetin)
Edelmütter (Zuchtköniginnen)
Edle Amazonen (Honigbienen)
Eierlegemaschine (Fruchtbare Bienenkönigin)
Eisgraue Zwerge (Bienenlarven)
Fächlerinnen (sorgen für eine geregelte Luftzirkulation in der Beute.)
Faulenzerinnen (sind nicht faul, sondern bilden die Reserve, die jederzeit überlebenswichtig werden kann)
Fernfliegerinnen (können bis zu 10 km hin und wieder zurück fliegen)
Fleißige kleine Tierchen (Pollensammlerinnen)
Fliegerinnen (leiten heimkommende Sammlerinnen sicher zum Landeplatz)
Fluglochwächterinnen (fliegen bei Störung sofort auf, um Eindringlinge im direkten Anflug zu prüfen und zu warnen.)
Flugpersonal (Flugpersonal wird aus dem Überschuss an älteren Bienen rekrutiert)
Flugtänzerinnen (setzen während ihres Flugtanzes Duftstraßen in der Luft)
Garstige Tanten (Bienen; nach Sester)
Gemüllschlepperinnen (Schaffen alles was nicht in den Stock gehört nach draußen, manchmal auch gemeinsam)
Honigbearbeiterinnen (verkosten Honig in den offenen Zellen, und prüfen den Wassergehalt und die Konsistenz, und trocknen ihn gegebenenfalls durch Umtragen)
Honigfabrikantinnen (Kleine Honigfabrikantinnen – Die Honigbienen)
Hausmägde (Brutpflegebienen)
Honigfermenterzeugerinnen (nehmen den ankommenden Nektar ab, und versetzen dabei dem Nektar mit Honigfermenten.)
Horterinnen (Arbeitsbienen, welche den ankommenden Sammlerinnen das Sammelgut abnehmen).
imbi (althochdeutsch = Bienen)
Immen (erzeugen Immihung = Bienenhonig)
Junge Stockmütter (verpulvern im Herbst bei blühendem Ackersenf und warmen Temperaturen gerne Teile des Winterfutters durch späten Bruteinschlag.)
Jungweisel (sind unbegattete Königinnen)
Kinder der Sonne (Bienen)
Kleine Brummer (Bienen)
Kleine Hebammen (Jungbienen kümmern sich um die Eier in der Zelle)
Kleine Honigsammlerinnen (Nektarsammlerinnen)
Laborantinnen (Kleine Laborantinnen = Honigbienen)
Ladies (Die Bienen in moderner Sprache)
Legionen von Jungfrauen (Bienenpuppen)
Linienmutter (Stammesälteste)
Lüfterinnen (prüfen Temperatur und CO2-Gehalt der Luft, und erzeugen gegebenenfalls einen Luftstrom durch Fächeln.)
méh (ungarisch = Biene, aus méh entstand das Wort Met = Honigwein)
Melissa (griechisch = Biene)
Müllerchen (deren Körper mit Blütenmehl eingepudert ist)
Müllerinnen (werden Pollensammlerinnen genannt, die vom Blütenmehl eingepudert erscheinen.)
Nachkömmlinge (Tochtergenerationen einer Stammmutter)
Nachzuchtmütter (Die Tochterköniginnen einer Edelmutter)
Nährbienen (Pflegebienen, welche die Königin, die Bienenmaden ernähren.)
Nährmütter ( Ammenbienen)
Näscherinnen (Raubbienen)
Nymphe (Das Nymphen- oder Puppenstadium dauert bei der Arbeiterin 12 Tage, bei der Drohne 15 Tage. Die Nymphen oder Puppen sind anfangs reinweiß.)
Pelztier (Pelzinsekt; Die Bienen und insbesondere darunter die Hummeln tragen Pelz, und werden auch als Teddys der Lüfte oder als pelzberockt bezeichnet.)
Pie (althochdeutsch = der Bien oder die Bienen)
Propolisiererinnen (Das medizinisch pharmakologische Personal)
Pollenschlepperinnen (welche Blütenpollen von den pollenspendenden Pflanzen heim zum Bienenstock schleppen)
Pollenstampferinnen (drücken die Pollenkügelchen mit dem Kopf wie mit einem Kartoffelstampfer hinein in den Zellenboden.)
Pollenträgerinnen (tragen die Pollenklümpchen in den Pollenkörbchen am hinteren Beinpaar im Flug nach Hause.)
Pollentransporteurinnen (s.o.)
Pollenvermittlerinnen (nehmen den Pollenträgerinnen Pollenkügelchen ab, und legen ihn in die Pollenzellen.)
Prinzessin (Jungkönigin)
Quartiermacherinnen (machen geeigneten Ort oder Wohnsitz für den auszuziehenden Schwarm ausfindig)
Rundtänzerinnen (für nahe Trachtquellen)
Sammelreisende (tragen gleichzeitig Blütenstaub und Blütennektar nach Hause, manchmal auch Wasser, Knosptenharz und Honigtau.)
Sammeltouristinnen (schweifen umher auf der Suche nach etwas unbestimmten, lassen sich aber dann von ihrem Instinkt oder Verstand bzw. beidem leiten.)
Schützlinge (Unsere kleinen Bienlein)
Schwänzeltänzerinnen (für weiter entfernte Trachtquellen)
Schwarmbrünstige Arbeitsbienen (Ursache: Ammenbienenüberschuss mit Eiweißüberernährung bzw. Futtersaftstau und damit einhergehende Aktivierung der Eierstöcke; damit einhergehender Individualisierungsprozess)
Schwertragende Trachtbienen (sind Kennzeichen einer Haupttracht, oftmals von Honigtau, wenn spät abends zu beobachten.)
Schwester Biene (Franz von Assisi zollte der Biene seine volle Bewunderung.)
Seismographinnen für Biodiversität (Honigbienen)
Sicheltänzerinnen (für Trachtquellen < 50 Meter)
Sonnenkinder (sind leibhaftig gewordenes Sonnenlicht – unsere Bienen)
Späherinnen (kundschaften eine neue Behausung aus, oder auch ein neues Trachtgebiet.)
Spätzuchten (Spät im Jahr gezüchtete Königinnen sind etwas kleiner, aber deswegen nicht unbedingt schlechter.)
Spurbienen (legen eine Duftspur, sogenannte Duft-Autobahnen zur Trachtquelle)
Staatsbürgerinnen (Bienen, die kleinen Staatsbürgerinnen, sind wichtige Rädchen im Staatsmechanismus.)
Stockmutter (Die Königin ist die Stockmutter aller im Bienenstock befindlichen Individuen.)
Stocktänzerinnen (sind die Multiplikatorinnen im Bienenstock, die ihren Schestern die Art, Ergiebigkeit, Entfernung und Himmelsrichtung einer Trachtquelle mitteilen.)
Tänzerinnen (s.o.)
Tapeziererinnen (überziehen die Kinderstuben der Bienen mit Propolis, einem Knospenharz, das von Waldbäumen stammt, und halten sie dadurch rein von Bakterien und Schimmel.)
Torwächterinnen (sitzen im oder am Flugloch und beobachten das Geschehen, einschließlich der ankommenden Bienen.)
Trachtbienen (fliegen mehrmals täglich zu den Trachtquellen aus.)
Treue Helferin des Menschen (Die Biene nach alter Volkssitte anerkannt.)
Umweiselungskönigin (Eine noch unbegattete Umweiselungskönigin ist bei vermeintlicher Weisellosigkeit oft vorhanden. Dies ist ein häufiger Anfängerfehler beim Zusetzen einer gekauften Zuchtkönigin. Auch deshalb sollte eine gekaufte Zucht-Königin niemals einem weisellosem Volk zugesetzt werden.)
Unbegattete Königinnen ( Unbegattete Königinnen der Einheimischen Dunklen Biene bestellen: https://www.bv-dunkle-biene.de/zucht/koeniginnen-bestellung/ )
Ungezeichnete (Königinnen)
Unverbrauchte Bienen (aus wohlgenährter, wohlgewärmter, nicht pestizidkontaminierter oder varroabefallener Brut sind notwendig für eine gute Überwinterung)
Urmutter (Stammmutter eines Bienenstammes)
Verflogene Mutter (fliegt wegen fehlender Beutenkennzeichnung oder starkem Wind beim Begattungsflug in die falsche Beute)
Verirrte Königinnen (Mögliche Ursache: Pestizidvergiftung durch Neuro-Disruptoren wie zum Beispiel Neonicotinoide in der Luft.)
Verkühlte Königin (Eine verkühlte Königin hat eine verkürzte Lebenserwartung und Leistungseinbußen.)
Geschädigte Königinnen (Durch Verkünstelte Königinnenaufzucht)
Verzwergte Weibchen (bilden die Arbeiterinnenkaste)
Vollweisel (Vollwertige Königin mit voll entwickelten Eierstöcken)
Vorlagernde Bienen (wegen Luftmangel)
Wabenkünstlerinnen (Bienen)
Wabentänzerinnen (tanzen den Sicheltanz oder Rundtanz, oder auch den Schwänzeltanz.)
Wachsbearbeiterinnen (bilden die Zellwände, Wabenanfänge, oder schroten alten Wabenbau ab, und ersetzen ihn durch frischen Wabenbau.)
Waldbewohnerinnen (Honigbiene)
Wandelnde Sonne (Die wandelnde Sonne – Die Königin auf der Wabe, ständig umgeben von Ihren Nährbienen, welche strahlenförmig auf die Königin hin orientiert sind, und sich ständig strahlenförmig auf sie zubewegen und wieder zurückweichen, laut PERKIEWICZ).
Wärme-Gemeinschaft (“Wärme ist Alles”)
Wärmekorpus (Die Bienen bilden einen Wärmekorpus.)
Wasserholerinnen (an Moos und Tümpel)
Wehrhafte Verteidigerinnen des Honigschatzes (BIENEN)
Weiser (Bienenkönig*in)
Wetterprophetinnen (Honigbienen können das Wetter relativ gut vorhersagen, zum Beispiel einen drohenden Sturm oder Gewitter.)
Wichtel (Bienen im Walde)
Widerspenstige (Drohnen)
Wilde Jungköniginnen (Nachschwärme sind aufgrund der Wildheit der Jungköniginnen schwer zu fangen und schwer zu halten).
Wunderbiene (Dilettanten in der Imkerei meinen, sie könnten die Wunderbiene irgendwo weit entfernt kaufen, was natürlich Quatsch ist. Die Wunderbiene ist das Ergebnis sehr sorgfältiger Beobachtung und Auslese und konstanter Festigung des erreichten Zuchtniveaus über Jahrzehnte.)

 

8. Honig in der Imkersprache

Honigarten und Honigsorten

Aromatischer Honig (Der vielleicht aromatischste Honig Europas ist einerseits Norddeutscher Heidehonig, andererseits Rosmarinhonig aus Narbonne, Frankreich.)

Bienenblütenhonig (rein und unverfälscht)

Blatthonig ( Waldhonig von Laubbäumen)

Diätisches Lebensmittel (Honig)

Eibenhonig (besitzt narkotische Wirkung)

Extrakt (Glückhaft gewonnenes Extrakt  = Bienenhonig)

Feinkörniger Honig (sandige Konsistenz)

Feinkristalliner Honig (z.Bsp. Kirschhonig oder Schlehenhonig)

Feinster Blumenhonig (Altertümliche Bezeichnung für Blütenhonig)

Fenchelblütenhonig (Karamelliger Duft, würzige Süße – und dabei leicht herb)

Fichtenhonig (unvergleichlicher Genuss)

Flüssiges Gold (Wabenhonig)

Fondantartiger Honig (sehr trockener, feinkörniger Honig)

Geheimnisvolle Himmelsgabe (Poetische Umschreibung des Honig)

Geheimnisvolle Köstlichkeit (Poetische Umschreibung des Honigs)

Geist der Blumen (Poetische Umschreibung des Honigs)

Gipshonig (Lärchenhonig, Melizitosehonig oder Zementhonig

Götterspeise (Honig)

Göttertrank (Nektar, die Energienahrung der Bienen)

Heg (Keltisch für Honig)

Heidestampfhonig (wurde früher als sehr eiweißreiches Futter zum Aufbau der Winterbienen nach der Honigernte in Tagesgaben von 250 Gramm pro Volk am Abend auf Tellern untergeschoben, als sogenannte Herbstspekulationsfütterung.)

Himmelstau (Poetische Umschreibung des Honigs)

Honigkur (Suppe aus gekochten Leinsamen mit einem Pfund Honig)

Honigschatz ( Das Volk hortet den schweren Honigschatz.)

Honigtauhonig

Honigwabenstücke

Hunangsfall (Honigtau, welcher vom Laub der Esche Yggdrasil herabtropft)

Immengut (Honig und Pollen der fleißigen Immen)

Innengut (Honig und Pollen in der Beute)

Kratziger Honig (Einerseits kann sehr frischer, artenreicher Honig mit seinem sehr hohem Enzymgehalt ein Kratzen im Halsverursachen, was in diesem Fall ein Qalitätsmerkmal für sehr hohen Wirkstoffgehaltdarstellt. Andererseits kann Kratzen im Hals auch durch grobe Kristalle kommen, was aber ein Kennzeichen wärmegeschädigter, wiederverflüssigter Honige ist. Also zwei unterschiedliche Ursachen für ein und das selbe Phänomen.)

Krimischer Honig (Berühmter Honig von der Halbinsel Krim.)

Lebenselixier (Honig)

Malteser Honig (Berühmter rosenroter Honig von der Insel Malta)

Meliteion (Aus Wasser und Honig bereiteter Trank der alten Griechen)

Nährstoffe der Bienenwelt (Blütenstaub, Blumennektar und Honigtau)

Polnischer Honig (War früher berühmt, da er überwiegend von Lindenblüten stammte.)

Reisefutter (für die Schwarmbienen)

Römischer Honig (Der Römische Honig war berühmt für seine gelbe Farbe.)

Salweidenhonig (speichern die Bienen in dicken Kränzen im Monat März)

Sonnenseim (Bienenhonig)

Speise der Weisen (Laut Bibel Schlagsahne mit Honig)

Stockreiner Bienenhonig (Garantiert unverfälschter Bienenhonig)

Süße Schätze (Die Bienen holen süße Schätze in ihr geheimnisreiches Heim)

Süße Wohltat Honigschmelz

Tauhonig (Waldhonig)

Ungarischer Honig ( Berühmt durch Robinienblüte)

Vorsommertrachthonig (Himbeerblütenhonig)

Wirkstoffreicher Honig (Gerade die Vielfalt der Tracht macht unseren Honig so aromatisch und wirkstoffreich)

Wundergabe (Honig)

9. Imker Synonyme

Arten von Imkern und Imkerinnen in der Imkersprache
Badehosenimker (“Törichte” Bienenhalter moderner Art; ihr Motto: Wer nicht schwitzt, wird auch nicht gestochen.)
Bauernimker (Bauernimker waren stichfester als die Stadtimker)
Bergbauernimker (Bergbauernimker stellen ihre Beuten gern unter dem Dach im Speicher des Wohnhauses auf.)
Bergimker 
Berufsimker (ab 35 Völker laut Berufsgenossenschaft, gewerblich ab 70 Völker laut Bundesfinanzdirektion)
Betäubungsimker
Beutenerfinder (Langstroth, Dadant, Gerstung)
Beutenschreiner
Bienenapostel (werden Johann Dzierzon und August von Berlepsch genannt, da Dzierzon die Imkerschaft für die Mobilstöcke gewann, und Berlepsch die Imkerschaft für das bewegliche Rähmchen begeisterte.)
Bienenbaron (Freiherr von Berlepsch, Einer der Erfinder des beweglichen Rähmchens)
Bienenbastler (Der Bienen Bastler; Youtube Kanal mit ca. 5000 Abonnenten)
Bienenbegeisterte Menschen (nehmen zu in der Bevölkerung)
Bienenbewahrer
Bienen-Blogger (auch Schreibweise Bienenblogger)
Bienendichter
Bienenfachmann
Bienenfan
Bienenfarmer (Youtube-Imker mit 5000 Abonnenten)
Bienenforscher (Frisch, Armbruster, Seeley, Tautz)
Bienenflüsterer
Bienenfürsorger
Bienengelehrte
Bienenheger
Bienenhelden (Das Ziel der Bienenhelden ist es, die Nahrungsmittelversorgung der Welt durch Rettung der Bienen zukunftssicher zu machen.)
Bienen-Hippie (Bernhard Heuvel)
Bienenhüter / Bienenhüterin
Bienenkapitalist (ist jemand, der von den Bienen leben will, was aber sehr schwierig ist, da der Staat seiner Pflicht nicht nachkommt, und die Naturschutzleistungen in Form von Tier- oder Bestäubungsprämien einfach nicht ausgleicht. Man kann also eigentlich nur mit den Bienen, aber nicht von den Bienen leben. Und der Verkauf der Bienenerzeugnisse dient bei der Mehrzahl der Imker zur Kostendeckung für den sehr umfangreichen, und nicht zu unterschätzenden Aufwand, den die Bienenhaltung verursacht.)
Bienenkundler
Bienenleute (Imkersleute, die sich mit Rätseln rund um die Bienen beschäftigen)
Bienenmädl
Bienenpabst (Johannes “Jan” Dzierzon, Entdecker der Jungerfernzeugung und Vertrieb von Italienerschwärmen)
Bienenpate (Wer Pate für ein Bienenvolk wird, bezahlt in der Regel einen bestimmten Betrag im Jahr, hilft dadurch die Kosten für den Fortbestand der Imkerei zu senken, und erhält dafür als Dank eine symbolische Menge Honig.)
Bienenpatenschaft für Unternehmen ( Dadurch helfen Unternehmen, das weltweite Bienensterben aktiv aufzuhalten. Die Bienen finden auf dem Firmengelände oder Firmen-Flachdach Ihre neue Heimat. Die enthält das Vorkaufsrecht auf den erwirtschafteten Honig und kann die Produkte auf Wunsch mit dem firmeneigenem Etikett vermarkten. Beispiel für Bienenpatenschaft in München: https://sizzerbees.com/2020/06/22/wax-news/ )
Bienenpfleger (Mehr Bienenpfleger sein! Als Dank wird es uns die Biene auch in schlechteren Gegenden reichlich lohnen.)
Bienenpoet
Bienenschriftsteller
Bienenschützer
Bienenspezialistin (Dr. Pia Aumeier)
Bienenstockverwalter (Beehero, https://www.beehero.io/)
Bienenvater (“Bezeichnet das innige Verhältnis zwischen dem Bienenzüchter und seinen Pfleglingen, während nie davon die Rede ist, dass man einen, der Ochsen, Hunde oder Schweine züchtet, deshalb Hunde- oder Ochsenvater nennen würde.” Beßler S. 56. Es ist einzig das Vorrecht des Bienenzüchters.)
Bienenvermehrer*in
Bienenweidebeobachter
Bienenweideobmänner ( “Jede landwirtschaftlich nicht genutzte Fläche muss für die Verbesserung der Bienenweide herangezogen werden.”)
Bienenwirt (Beruf)
Bienenwissenschaftler
Bienenwirt (Tierwirt Fachrichtung Bienenhaltung)
Bienen-Youtuber (Bienenbastler, Thumpfys Kanal, Nordbiene, Bienenfarmer, Bee Live, Imkerei Sester)
Bienenzüchter*in
Blütenbeobachter (Dokumentieren Sichtungen von bienenbeflogenen Pflanzen )
Botanikprofessor
cidelariis (Zeidler, Zeidelgüter)
Dichter und Heilige (müssen nach altindischer Tradition mit Honig genährt werden)
Durchschnittsimker (hat 5 Völker)
Einstein der Deutschen Imkerei (Hans Beer, IM, sel. A.)
Einstein der Welt-Imkerei (Bruder Adam = Karl Kehrle OSB, OBE, Dr.h.c. sel. A.)
Erwerbsimker*in (Gewerblicher Imker 70 – 120 Völker)
Facharbeiter Bienenwirtschaft (Österreich)
Flip-Flop-Imker (Der Jupp, Youtube-Imker)
Frühtrachtimker
Gebrauchszüchter (Ein Nachzüchter für den eigenen Bedarf: Er verwertet das Edelzuchtgut des Veredelungszüchters.)
Geheimnistuerischer Imker (im digitalen Zeitalter weitgehend ausgestorben)
Großimker (36 – 70 Völker)
Guckimker (Der Guckimker guckt das Volk durch ständiges Öffnen der Beute zu Tode)
Hausbienenväter (Diese hielten ihre Bienen in Faß und Stock, also Klotzbeuten aus Brettern und Klotzbeuten aus Baumstammstücken).
Heidjer (Die Ausgeglichenheit der Völker in Stärke und damit Ertragsleistung ist der Stolz des Heidjers.)
Hochstapelei-Imker (siehe auch unter “Turmimker”, welche durch Hochstapelei von Honigräumen angeben wollen.)
honey producer (Ein in der Honigproduktion für den Handel tätiger Imker.)
honey taster
Honigerzeuger*in (Jeder Imker oder Imkerin, der oder die Honig in Verkehr bringt, dazu zählt auch die kostenlose Abgabe an Hausgenossen.)
Honighoheiten (Bayerische Honigprinzessin, Bayerische Honigkönigin)
Honigimker / Honigimkerin (Die Motivation des Honigimkers liegt vor allem in der Honigernte. Früher waren fast alle Imker Honigimker, heute ist deren Zahl innerhalb der Imkerschaft stark gefallen. Nur noch etwa 1/3 der Imker sind noch Honigimker. Das zweite Drittel ist überhaupt nicht an Überschusshonig sondern an Naturschutz interessiert, und empfindet die Ernte über den konkreten Eigenbedarf hinaus als Last. Das dritte Drittel der Imkerschaft ist spezialisiert auf Zucht, Vermehrung, Bestäubung, Forschung, Entwicklung und Beobachtung.)
Honigproduzent*in
Honigverkoster (Ein Imker, der Gratis-Kostproben von Honig an seinem Verkaufsstand oder bei Führungen anbietet.)
Imker ( Von den Imkern heißt es: Ja, die haben zu jeder Zeit den herrlichen Honig, der sie vor vielen Krankheiten schützt, und durch die vielen Bienenstiche sind sie auch gegen Rheuma gefeit.)
Imkerbastler (Der Imkerbastler baut sich seine Beuten selbst auf der Haushobelbank.)
Imker-Counseler (Beratung perTelefon, E-Mail, Skype, Whattsapp oder persönlich)
Imkereiinhaber*in
Imkermentor (Lehrmeister im übertragenen Sinn)
Imkersmann (Braver, arbeitsamer Landmann mit viel handwerklichem Geschick und Sinn für die Tier- und Pflanzenwelt, gilt natürlich entsprechend für die Imkersfrau)
Imkernde (Politisch korrekte Bezeichnung im Sinne der Gender-Gerechtigkeit für Imker und Imkerinnen. Ab ca. 2023 allgemein gebräuchlich.)
Imkerpate (Jürgen Binder, Pate von Palermo; https://bio-honig.com/imker-reisen-armbruster-imkerschule/ )
Imkerschulendirektor
Immenfreund
Immenvater (Der gute Immenvater weiß, was er seinen Bienen zu bieten und zu belassen hat.)
Kleinimker (Bienenhalter mit 1-3 Völker)
Königinnenzüchter
Korbbienenzüchter (Die über Jahrhunderte erzielten glänzenden Erfolge mit dem guten alten Strohkorb sind über jede Kritik und Zweifel erhaben.)
Korbimker / Korbimkerin
Körmeister
Landesbienenvater (wurde Hans Freudenstein in Bayern genannt, weil er für die Anerkennung der Imkerei als Zweig der Landwirtschaft kämpfte. Im Zuge dessen kämpfte er auch erfolgreich für die Genehmigung des Baues von Bienenhäusern im Außenbereich. Leider wurden seit 20 Jahren seine Errungenschaften wieder rückgängig gemacht, mit der fadenscheinigen Begründung, Bienenhaltung sei angeblich flächenunabhängig, und deshalb keine Landwirtschaft, obwohl auch das Federvieh auch in Mobilställen gehalten wird. Die Wahrheit ist, dass kaum eine andere Tierart so flächenabhängig ist, wie die Bienen dies sind, da sie zum überragenden Teil Pollen und Nektar aus der Umgebung zum Gedeihen benötigen, und keine reine “Stallfütterung” möglich ist.)
Landimker / Landimkerin (Gegenteil: Stadtimker*in)
Liebhaberimker
Löwenbändiger (Imker, die freiwillig mit alten verwilderten, sehr aggressiven schwarzen Bienen imkerten; heute ausgestorben)
Luxusimker (füttern das ganze Jahr ihre überzüchteten Völker, und verschleudern dann den erzeugten Überschusshonig zu Dumpingpreisen an den Großhandel)
Meister der Bienenwirtschaft (Eddie Obika)
Nachkriegsimker (Der Nachkriegsimker war zunächst konfrontiert mit verlotterten, verwahrlosten und vernachlässigten Bienenständen; die Bienen aber wiesen eine größere Urwüchsigkeit auf.)
Naturschutzimker (Der Naturschutzimker hält meist nur wenige Völker, und achtet darauf, dass die Bienen im Einklang mit der umgebenden Landschaft sind, wie zum Beispiel in Streuobstwiesen. Der Naturschutzimker pflegt Biotope, und wertet diese durch die Anwesenheit der Bienen weiter auf.)
Nutella-Imker (Imker, die auf Tagungen zum Frühstück Nutella essen)
Oberste Naturschützer (Die “obersten Naturschützer” sind seit alters her die Imker und Imkerinnen, da die Befruchtungstätigkeit der Bienen die Grundlage aller Naturschutzbestrebungen darstellt.)
Partikularisten (Imker neigen zum Partikularismus, und versuchen die lebensfeindlichen Elemente unserer Umwelt auszublenden. Das liegt daran, weil rotierende Agrartechnik, Güllewirtschaft, Pestizidwirtschaft, Genpflanzen, Kunstdünger und Totalherbizide nicht kompatibel sind mit der Bienenhaltung. Eine Koexistenz ist nicht möglich)
Panikimker (Ein volles Honiglager lässt manche Imkernde in Panik geraten, die dann ihren Qualitätshonig zu Billigpreisen verramschen.)
Pfiffige Imkernde (Französische Imker sind pfiffige Imkernde)
Pollenimker
Praktiker
Rapstrachtimker
Raubimker (Imker, die anderen Imker die Bienen, Beuten, Schwärme und Königinnen stehlen. Übliche Strafe für Raubimker: Kopf und Gesicht so lange in ein geöffnetes Bienenvolk halten, bis eine angemessene Stichzahl von ca. 600 Stichen erreicht wird, und ein abschreckender Effekt und ein gewisse Läuterung erreicht wird.
Reichswaldimker (Sind auf einen Erlass Kaiser Karls des Großen zurückzuführen.)
Richtiger Imker (Dem richtigen Imker sitzt die Biene im Herz.)
Schildbürger-Imker (Neulinge, die sich unfähig vorkommen, versteigen sich oft in irrationale Ziele und Mittel.)
Schlesischer Bienenvater (DZIERZON)
Schnitzelimker (Das Schnitzelkommando, die Schnitzel-Crew: Jupp, Baschtler und Thumpfy)
Schubladenimker*innen (Bei der Schubladenimkerei müssen keine Zargen gehoben werden.)
Schwarmwache (oft Schüler und Senioren)
Senior-Imker (haben am Lebensabend nur noch ein Volk vor dem Fenster stehen, um der Wärme und Beschaulichkeit willen.)
Sirupimker (Bienenhalter, die Bienen mit Schweinen verwechseln, und meinen, der Erfolg in der Imkerei hinge von der Menge des verfütterten Sirups ab.)
Spätzle-Imker (Imker aus Baden, Baden-Württemberg und Schwaben)
Spassimker (Bienenhalter ohne Plan, aber mit dem Ziel, Spass zu haben, oft zum Leidwesen der Bienen und Imkernachbarn)
Spättrachtimker (z.Bsp. Heidjer)
Stahlhelmimker (Scherzhaft überängstlicher Imker, der einen mit Bienenmotiven bemahlten Stahlhelm inklusive grünem Bienenschleier schon im Auto auf dem Weg zu seinem Bienenstand trägt.)
Teletubby-Imker (Meist Anfänger, die trotz großer Hitze und sehr sanftmütigen Bienen einen kompletten Bienen-Overall, Stulpenhandschuhe, und Gummistiefel tragen.)
Thüringer Bienenbaron (BERLEPSCH)
Trash-Imker (Rücksichtsloser Imker, der wider besseren Wissens über Bienenleichen geht, und Beutenmaterial zugrunde richtet.)
Turmimker (wollen durch sogenannte Hochstaplerei von Honigräumen prahlen, zum Schaden für das Brutnest, das dann unnötig auskühlt.)
Tyrannische Bienenhalter ( wollen alle Lebensoffenbarungen der Bienen mit unerbittlicher Willkür maßregeln, und behandeln die Bienen wie ihre sechsfüßigen Sklaven. So veranlagte Menschen sollten keine Bienen halten dürfen.)
Universalhandwerker (Der Imker ist von alters her Universalhandwerker)
Urzüchter
Veredelungsbienenzüchter
Vermehrerer*in
Verschleuderimker (Der Verschleuderimker gibt seine ganze Honigernte an anonyme Zwischenhändler ab, ohne nach dem Preis oder den Abzügen zu fragen. Nach vielen Abzügen erhält er dann ein Jahr später ca. 1 bis 2 € pro Kilogramm. Er handelt auch gesetzeswidrig, weil er durch Verkauf unterhalb der Wirtschaftlichkeit  illegales Preisdumping betreibt und die Imkernden als Ganzes schädigt.)
Waagstockbeobachter
Waldzeidler (Zeidler mit Bienenvölkern in lebenden Beutenbäumen)
Youtube Imker ( Jupp von BeeLive, Bienenbastler, Bienenfarmer, Kai von Nordbiene, Thumpfy von Thumpfys Kanal)
Zeidler (SITULA / sidelin / seidel /Zeidler / honigsammelnde Leute)
Zuckerimker (Begriff aus der Nachkriegszeit; bezeichnet Bienenhalter, die in erster Linie wegen der schlechten Verfügbarkeit von Zucker Bienen hielten. Die Zuckerimker verschwanden im Laufe der 1950er Jahre.)
Zuerwerbsimker (Imker mit weniger als 25 Völkern.)
Zukunftsimker (setzen neue Standards)
Zwergimker (Imker mit einem Ableger oder Volk)

10. Abkürzungen in der Imkersprache

Imkerliche Abkürzungen
A Ableger
A Die Alpenrasse, Apis mellifica, nigra, Zander
AFP Agrarinvestitionsförderprogramm Rentenbank
AG Ableger aus abgeschwärmtem Restvolk
AS Ameisensäure
AUKM Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen
B Bienen
B+ Bienen zugeben
BA Brutableger
BioKKP Bio-Kritische Kontroll-Punkte werden vom Bio-Unternehmer festgelegt, um die Risiken der Kontamination oder Vermischung mit nicht zugelassenen Stoffen oder  konventionellen Erzeugnissen zu identifizieren und geeignete Abwehrmaßnahmen im Sinne eines Vorsorgekonzeptes zu entwickeln. Die BioKKP sind Punkte, bei denen das Risiko besteht, dass Bio-Erzeugnisse mit nicht zugelassenen Stoffen oder konventionellen Erzeugnissen in Berührung kommen. Außerdem identifiziert die BioKKP Risikopunkte, bei denen eine klare Rückverfolgbarkeit und nachträgliche Abgrenzung von Bio-Erzeugnissen und konventionellen Erzeugnissen nicht ausreichend und angemessen sichergestellt sein könnte. Die BioKKP habe ich in meinem Blogbeitrag zum Bienensterben  aufgelistet.
BLAB Bayerische Landesanstalt für Bienenzucht (1907-2003; aufgegangen als Institut für Bienenkunde beziehungsweise angegliedert an die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim, Abteilung Bienen, https://www.lwg.bayern.de/bienen/ )
BNB Brutnestbetrachtung
BR Brutraum
CC cross compliance (Konditionalität)
CCD Kahlfliegen (Mangelnde Widerstandskraft und geringe Langlebigkeit der Einzelbienen führt zum Kahlfliegen des Bienenstockes, was dazu führt, dass nicht mehr genügend Bienen zum Besetzen und Wärmen der Brut vorhanden ist. Man sprich auch in diesem Zusammenhang von CCD = colony collapse disorder; die Ursache für das Kahlfliegen sind nicht letale Brutschädigungen und Schädigungen des Nervensystems der Bienen durch neurotoxische Pestizide und Pestizidcocktails in Verbindung mit Varroosis als Sekundäreffekt bzw. Totengräber)
D2C directly to consumer, Direktvermarktung; Gegenteil: B2B
dafa Deutsche Agrarforschungsallianz;
DBR Drohnenbaurähmchen; Das Drohnenbaurähmchen ist das Stimmungsbarometer zur Volkskontolle und entwicklungsfördernder Faktor für das Volk.
DFT Doppelfuttertasche (für Honigfütterung)
DUH Deutsche Umwelthilfe e.V. https://www.duh.de/ (Die Deutsche Umwelthilfe e.V. setzt sich wirksam dafür ein, den Pestizid-Wahnsinn zu stoppen. Jeder Imkerin oder Imker sollten die DUH regelmäßig bei ihrem Kampf für ein Verbot der für Menschen und Bienen hochgiftigen Pestizide unterstützen.)
DüV (Düngeverordnung; die Bienen wurden bei der Düngeverordnung vergessen; sowohl die Bienen selbst, als auch der Bienenkot sind ein besonders wertvollen Dünger, da fein verteilt)
ECO-SCHEMES Neue Öko-Programme der gemeinsamen Agrarpolitik (vorher CROSS COMPLIANCE und GREENING)
F Futter
F1 Filialgeneration (Töchter einer Königin)
FALBY Foto-App für landwirtschaftliche Förderung in Bayern
FSS Freiluftsammelschwarm
G Geschwärmt
GAB  Grundanforderungen an die Betriebsführung laut Fachrecht  DüV, Wasserhaushaltsgesetz, Vogelschutzrichtlinie usw.
GAP Gemeinsame Agrarpolitik der EU-Länder; wird immer jeweils für fünf Jahre festgelegt; Der aktuelle Zeitraum reicht von 2023 bis 2028.
GLÖZ Guter Landwirtschaftlicher und Ökologischer Zustand
HR Honigraum
I Die Italienische  (ligurische) Rasse, Apis mellifica, ligustica, Spin.
iBALIS integriertes BAyerische LAndwirtschaftliche Informations-System; Das iBALIS ist ein digitales Serviceportal der Bayerischen Landwirtschaftsverwaltung. Es wird benötigt zur Mehrfachantragstellung inklusive Auszahlung für das Vertragsnaturschutzprogramm, das interessant sein kann für größere Bienenstände in Imker-Streuobstwiesen, und Imker*innen, die Bienen und Mutterschafe/Ziegen halten (ab 6 Muttertiere).
IF Imkerfreund
IM Imkermeister
K Königin
K Die Karnische Rasse, Apis mellifica, carnica, Pollmann u. Latr
KA Königinnenableger
KL Königin legt
KR Kristallisiert (Honigräume)
KS Kunstschwarm
KU Unbegattete Königin gesichtet
KULAP Kulturlandschaftsprogramm
Ldw Landwirt
LF Landwirtschaftlich genutzte Fläche. Die LF umfasst die Bereiche Acker, Grünland, Wald, Dauerkulturen, Teichwirtschaft, Weidewirtschaft, Almwirtschaft, Obstbau, Feldbau etc.
MFA Mehrfachantrag
Mstr Meister
MW Mittelwände
N  Die Nordrasse, Apis mellifica, mellifica, L.
N Nachschwarm
N Nass (Honigräume)
NIHBS Native Irish Honey Bee Society (Gesellschaft zur Erhaltung der Dunklen Irischen Honigbiene)
NS Naturschwarm
NVuh Nassenheider Verdunster Universal H
OB Offene Brut
ÖR Die Öko-Regelungen (ÖR) sind ein zentrales und neues Element der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der Förderperiode 2023 bis 2027. Sie bilden mit der Konditionalität und den Agarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) der 2. Säule eines der drei Kernelemente der sogenannten Grünen Architektur der GAP. Über die ÖR werden auf Antrag bestimmte Leistungen für Umwelt und Klima, die insbesondere über die Konditionalität hinaus gehen, honoriert.
P Pollen (Honigräume im Lager mit Waben die Pollen enthalten)
P1 Parentialgeneration (Eltern einer Königin)
S Schwarm
SVS Singervorschwarm
SWS Sonnenwachsschmelzer
T Trocken (Honigräume im Lager mit trockenen Waben)
TAG Tierarzneimittelgesetz; Ab 28.Januar 2022 ist das neue Tierarzneimittelgesetz (TAMG) in Kraft, das auch für Bienenhalter gilt, auch wenn diese nur ein Volk halten, sofern sie Honig in Verkehr bringen. Laut dem neuen Gesetz dürfen nur zulassungskonforme Varroazide und deren zulassungskonforme Applikationsformen angewendet werden.
TBH Top-Bar-Hive
TF Totenfall
VB Verdeckelte Brut
VNP Vertragsnaturschutzprogramm
VS Vorschwarm
WZ Weiselzellen
WZV Weiselzellen verdeckelt
ZA Zellenableger (Schwarmzellenableger oder Edelzellenableger)

11. Numerologie der Imkersprache

Numerologie der Bienenzahlen
0.05 = 0,05 Gramm beträgt der Nektareintrag pro Ausflug einer Trachtbiene.
0,25 = Nur ein Viertel der gezüchteten Königinnen ist erfahrungsgemäß von ausgezeichneter Qualität
1 = 1 Billion € 1.000.000.000.000 = 1000 Milliarden oder 1 Million Millionen beträgt der Wert der Bestäubung durch Honigbienen weltweit insgesamt pro Jahr.
1 bis 2 = Das Flugloch des neu gebildeten Ablegers wird stark verkleinert auf 1-2 Bienendurchgänge.
1,532 = 1,532 m² Gesamt-Wabenfläche von 12er Dadant nach Bruder Adam
3 = Die Honigbiene ist das das drittwichtigste Nutztier in Deutschland.
3 = 3 Gramm Honig ist die maximale Lebensleistung einer einzelnen Arbeiterinnen-Biene. Ein Pfund Honig entspricht somit der Lebensleistung von ca. 200 Arbeiterinnen.
4 = Zehn Mutterschafe mit ihren Lämmern benötigen ungefähr 4 Hektar Grünland für die Sicherstellung des Nahrungsangebotes an Weidegrund und Winterheu, also 1 Schaf benötigt etwa 0,4 Hektar oder 4000 Quadratmeter. Vier Hektar entsprechen etwa 12 Tagwerk Grund, was ein normaler Bauernhof mit zwanzig Leuten früher etwa hatte. Diese Regel gilt in ähnlicher Form weltweit:  “one sheep per acre”, 1 acre (angloamerikanische Maßeinheit) = 0.404686 Hektar; Man kann diese Regel durchaus auch auf Bienenhöfe und Bienenvölker entsprechend anwenden, indem man die Zahl der Bienenvölker mit der Zahl der Mutterschafe gleichsetzt, dies ergäbe dann also in etwa 2 Bienenvölker plus 1 Ableger pro Hektar Bienenland.)
4 = Eine Pflegebiene kann maximal vier Larven aufziehen. Dann kommt sie an ihr physiologisches Lebensende.
4 = 4D = Digitalisierung, Decarbonisierung, Deglobalisierung & Demografischer Wandel
5 = 5B (Faktoren für eine gute und stabile Honigerträge: Bienenweide, Biene, Beute, Betriebsleiter, Betriebsweise)
5 = Heftzellen (gewöhnlich fünfeckige Anfangszellen im Wabenbau)
5 = Nach dem Freigeben einer Zucht-Königin aus dem Zusatzkäfig muss man 5 Tage warten, bevor man einen Blick auf Brut und Königin wagen kann.
6 bis 8 Wochen = Lebenszeit einer Flugbiene
6 = Die sechs Gründe für eine Brutunterbrechung sind: Weisellosigkeit, legeuntüchtige Königin, aufkommender Schwarmtrieb, unbegattete Königin, Hunger, Ende der Brutzeit im Herbst.
6 = 6mm Höhe des Flugloches im Winter zum Schutz vor Mäusen
7 = Juli ist die beste Zeit für die Königinnenerneuerung
7 = Im allgemeinen brauchte Bruder ADAM ein Minimum von 7 Jahren, um zu eine neue Kombination innerhalb seiner Buckfast-Bienenzüchtung zu auszulesen.
8 = Aus einem Bienenvolk könnte man acht Ableger machen.
8 = Die Puppenruhe dauert bei Königinnenpuppen 8 Tage.
10 = Bei einem Ableger mit zugesetzter Zucht-Königin muss man 10 Tage warten, bevor man beginnt, den Ableger mit einer auslaufenden Brutwabe ohne Bienen zu verstärken.
10 = Zehn Minuten Heizertätigkeit entspricht etwa zehn Kilometer Lebensflugleistung.
10 = Zehn Mikrogramm oder 10 millionstel Gramm ist der kumulative Grenzwert für Rückstände in Biokreis zertifiziertem Speise-Bienenhonig.
12 = Die Puppenruhe beträgt bei Arbeiterinnenpuppen 12 Tage
12,5 = 12,5 Millimeter beträgt die Tiefe der Brutraumzellen
12,5 = 12,5 kg ist die benötigte Menge an Wintervorräten bei Bienenvölkern. Dazu kommen in rauen Lagen 10 kg eiserne Reserve für das Frühjahr, falls es kalt und regnerisch wird.
14 = Die Puppenruhe beträgt bei Drohnenpuppen 14 Tage.
15 = 15° Celsius = Mindestemperatur für Eingriffe am geöffnetem Bienenvol
15 = 15° Celsius = Ab dieser Temperatur fängt die Rapsblüte an, Nektar abzusondern.
15 = 15 kg war die durchschnittliche Honigerntemenge 1960
15 =15 cm Außenmaßhöhe bei Honigräumen nach ADAM
18 =   Ab dem 18. bis 20. Tag wird die Biene allmählich zur Trachtbiene.
19,4 = Extrem kurze Verdeckelungszeit der ägyptischen Biene
20 = 20 kg Honig sind der maximal sinnvolle Gesamtvorrat an Winterfutter. Mehr davon ist definitiv schädlich für die Frühjahrsentwicklung
20 = Ein Hummelvolk benötigt eine 20 ha große Wiese für die Sicherstellung des Nahrungsangebots an Pollen und Nektar.
24 bis 48 Stunden nach Verdeckelung der ersten Königinnenzelle pflegt der Vorschwarm zu fallen.
29 = 29 Gramm Bienenhonig benötigt eine Honigbiene als “Flugbenzin” um einmal den Erdball zu umrunden.
30 = Der Jahresbedarf an Pollen eines Bienenvolkes liegt bei 30 kg.
35 = 35° Celsius = Günstigste Temperatur für Eier und jüngste Maden im Bienenstock.
35 = 35 Millimeter beträgt der Abstand der einzelnen Mittelwände zueinander.
38 = 38° Celsius = Ab dieser Temperatur wird die Bienenbrut durch zu große Wärme geschädigt.
40 = Wie lange braucht man, um das Imkerhandwerk zu erlernen? Antwort: Man braucht zwanzig Jahren, um zu lernen, wie man nicht imkert. Danach benötigt man weitere zwanzig Jahre, um zu erlernen, richtig zu imkern, also insgesamt 40 Jahre.
40 = Heizerbienen werden bis zu 40 °C warm.
40 = Regel der 40 Tage: Es dauert 40 Tage vom Ei zur Trachtbiene.  Das heißt, das Volk muss 40 Tage vor Beginn der Tracht auf die Tracht vorbereitet werden durch brutanregende Maßnahmen wie Anpassen des Brutnestes auf die Bienenmasse, Zuhängen einer Honigfuttertasche bei Vorratsmangel, oder Auswahl eines pollenreichen Überwinterungsplatzes im Auwald.
46 = 46 mm Rähmchenabstand von Rähmchenmitte zu Rähmchenmitte bei halbhohen 10-Waben-Dadant-Honigaufsätzen
47 = 47° Celsius = Ab dieser Temperatur bricht das Wabenwerk zusammen.
47 = 47er Königinnen wurden so genannt, wenn sie aus direkter Nachzucht von Original Sklenar Königinnen waren.
50 = Bruder testete 50 verschiedene Carnica Linien, um eine geeignete Linie für die Einfügung in den Buckfast-Stamm zu finden, ohne Erfolg. Die Carnica erwies sich als zu schwarmlustig.
50 = Die Dunkle Heimat-Biene hatte um das Jahr 1950 noch 50% Anteil in der Landbiene.
50 = LD50 = “Lethal Dosis 50 % Dead Honeybees”; Eingestzter Messwert zur Zulassung sogenannter “bienenfreundlicher” Pestizide. Betrifft vor allem Bienenvölker, die am Acker oder im ländlichem Raum stehen sollten. Es ist allgemein bekannt, dass die Exposition zu Pestiziden die Bienen anfällig für verschiedene Krankheiten macht. Heute weiß man, dass die Nosema-Anfälligkeit der Bienen vor Jahrzehnten mit der Pestizid-Belastung durch DDT zu tun hatte. Da heute in der EU bei der Zulassung von Pestiziden mit dem LD50 Wert gearbeitet wird, bedeutet dies für die Bienenhalter, dass der Gesetzgeber derzeit einen Verlust von 50% der Flugbienen als “normal” und tolerierbar auffasst, und diese Mittel dann sogar noch als “bienenfreundlich= B4” bezeichnet werden dürfen, und auch während des Bienenfluges angewendet werden dürfen. Was für ein Umwelt-Skandal, der sogar Wildbienen und Hummeln noch stärker dezimiert. Zudem ist die Dunkelziffer der Fehl- und Falschanwendungen, Überdosierung, fragwürdige Mischungen, und Anwendung illegaler Pestizide sehr hoch. Die Bienenvölker in Deutschland befinden sich in einem ständigen Reparaturbetrieb, um die stetigen Flugbienenverluste auszugleichen, von Brutschäden ganz zu schweigen. Schuld ist die außer Kontrolle geratene Agrarindustrie. Aber auch die (scheinbar) unwissenden und ahnungslosen staatlichen Ministerien und Institute tragen Verantwortung dafür, weil sie dieses Tabu-Thema (Stichwort Aldisierung: kurzfristig billigere Nahrungsmittel durch unkontrollierten Pestizideinsatz) seit Jahrzehnten beseite schieben, und anstatt sich damit auseinanderzusetzen, den Schwerpunkt auf Anfängerförderung setzen, um immer neue “Dumme” zu finden. Gleichzeitig streben sie danach, die Biene als legitimes landwirtschaftliches Nutztier zu verdrängen. So zum Beispiel fehlt die Biene seit einiger Zeit in der landwirtschaftlichen Viehzählung, und Bienenhaltung wird als per se “flächenunabhänig” eingestuft, mit der Folge, dass die Bienen von der landwirtschaftlichen Förderung (Erste Säule der Förderung) ausgeschlossen sind, obwohl Hühnerhaltung genauso flächenunabhänig ist. Dass der Biene der rechtliche Schutzstatus als landwirtschaftliches Nutztier Stück für Stück genommen wird, ist sowohl der Öffentlichkeit, als auch dem Imkereisektor noch unbekannt.
65 = In Deutschland sind aktuell (2023) fünfundsechzig verschiedene Rähmchenmaße im Handel erhältlich.
73 = 73 Prozent der konsumierten Nahrung weltweit ist ultrahoch denaturiert; Stand 2023, Dieser Wert entspricht auch in etwa dem Prozentsatz der Sirup-Verfälschung von anonymen  Discount-Honigmischungen von Honigen aus EG- und Nicht-EG-Ländern.)
75 = In den letzten dreißig Jahren ist die Biomasse von Insekten in Biotopen um 75 Prozent zurückgegangen (2023).
85 = 85.000.000.000 = 85 Milliarden € wird im Jahr weltweit mit Pestiziden verdient (Stand 2019). Hauptprofiteur sind sowohl institutionelle als auch private Geldanleger. Ein Großteil der Agrarsubventionen werden auf diesem Wege umgeleitet und zweckentfremdet. Pestizide und Lebensraumverluste durch Pestizide sind die größte Gefahr für die fleißigen Bestäuber.
91 = Anzahl der Imkerei-Mitliedsbetriebe beim Biokreis Erzeugerring Bayern mit zusammen 2.998 Völkern (Stand 2023)
100 = 100 Milligramm wiegt eine lebende Arbeitsbiene
100 = 100 Mikrogramm sind der Grenzwert für die kumulative Rückstandsbelastung von Biokreis Bienenwachs der Kategorie I
150 = 150 Rähmchenmaße gab es in Deutschland in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts
150 = 150 Milligramm wiegt eine lebende Trachtbiene mit Pollenlast
200 = 200 = Der Wasserbedarf eines Bienenvolkes pro Tag beträgt 200 ml.
250 = 250 hochgiftige Agrarpestizide wurden in Deutschland von den Behörden zugelassen! (Stand Mai 2023)
440 = Die Honigbiene kommt im Fluge auf 440 Flügelschläge pro Minute.
453 = 453 kg betrug die maximale natürliche Erntemenge von echtem Honig (ohne Sirup-Zufütterung) pro Volk, die jemals gemessen wurde.
500 = Durchnittliches Gelege einer Königin pro Tag während der Brutsaison
500 = Bei vollem Brutsatz verbraucht ein Volk etwa 500g Honig pro Tag.
700 = 700 Berufsimkereien im Vollerwerb gibt es in Deutschland (2023)
800 = Die Biene hat eine Flugleistungsfähigkeit von 800 km.
1.000 = 1.000 Britische Pfund = 453 kg beträgt die maximale natürliche Erntemenge von echtem Honig (ohne Sirup-Zufütterung) pro Volk, die jemals gemessen wurde.
2.000 = Maximales Gelege der Königin pro Tag
4.000 = 4.000 Stück Schwarmbienen wiegen in etwa 500 Gramm.
4000 = 4000 Tonnen des Pestizids Glyphosat, Handelsname “Roundup”, wurden 2021 allein in Deutschland von der Bayer AG verkauft. Das Ackergift wurde von der internationalen Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation als wahrscheinlich krebserregend eingestuft und gefährdet die Artenvielfalt.
5.000 = Ein kleines Wintervolk überwintert mit mindestens 5.000 Bienen
6.645 = 6.645 Erwerbsimkereien im Nebenerwerb gibt es in Deutschland (2023)
10.000 = Ein großes Wintervolk überwintert mit maximal 10.000 Bienen.
10.000 = Bei einzargigen Dadantbeuten mit angepasstem Brutraum wird die Trachtreife bereits ab 10.000 Bienen erreicht.
20.000 = Es gibt weltweit 20 000 Bienenarten.
20.000 = Bei einem Besatz von 20.000 Bienen je Stock sind die Bienen bei gutem Trachtwetter in der Lage, so viel Nektar zu sammeln, dass die Bienen gerne den ersten Honigraum annehmen, und diesen zu füllen beginnen.
22.000 = Zweiundzwanzigtausend Ausflüge sind für die Entstehung von 500g Bienenhonig erforderlich.
30.000 = Bei einem Besatz von 30.000 Bienen je Stock spricht man von voller Trachtreife, in der das Bienenvolk dann seine volle Sammelleistung entfaltet.
35.000 = 35.000 Tonnen = 35.000.000 Kilogramm Pestizide werden in Deutschland pro Jahr auf die konventionellen Äcker ausgebracht, und landen in der Nahrungskette, Böden, Luft und Wasser. (Stand 2023)
40.000  = Vierzigtausend Hektar ist die landwirtschaftliche Fläche, die alle Biokreis Landwirte und Imker zusammen in Bayern ökologisch bewirtschaften (Stand 2023). Das sind 1% der Fläche. Biokreis ist der einzige ökologische Anbauverband, der in Bayern seinen Hauptsitz hat, und in Bayern bzw. in Passau gegründet wurde.
50.000 – 60.000 Bienen fasst ein Bienenvolk zu Mitsommerszeit
80.000 = Nur bis zur Volksstärke von 80.000 Bienen bringt eine Verstärkung einen Mehrertrag.
120.000 = Für ein Glas (500g) Honig fliegen Honigbienen eine Strecke von 120.000 Kilometern. Dies entspricht drei mal um den Erdball herum.
159.500 = 159.500 Freizeitimkereien gibt es in Deutschland (2023)
166.145 = 166.145 Imkerinnen und Imker gibt es in Deutschland (2023)
2.500.000 = 2,5 Millionen Bienenvölker werden jährlich für die Bestäubung der Mandelbäume in Kalifornien benötigt, um weiterhin eine Mandelernte und Mandelkonsum auch in Deutschland zu ermöglichen.)
3.000.000 = 3 Millionen Obstblüten kann ein Bienenvolk an einem einzigen Tag bestäuben. Der Wert dieser Betäubung kann 180.000 € an einem einzigen Tag betragen. Dies ist ein Musterbeispiel für die sagenhafte Effektivität der Honigbiene als kollektive Bestäuberin.
3.100.000 = Es gibt 3,1 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche in Bayern (Stand 2023).
4.000.000 Kilogramm Glyphosat werden in Deutschland pro Jahr auf konventionelle Äcker ausgebracht, und landen in der Nahrungskette, Luft, Böden und Wasser.

7.000.000 = 7 Millionen Blüten werden bestäubt, um 500 Gramm Blütenhonig entstehen zu lassen. Der Bestäubungswert in Euro von einem Honigglas mit 500 Gramm beträgt  7.000.000 x 0,1 Cent = 7.000 € für das Gemeinwohl. Dadurch ist Bienenhonig das billigste und gleichzeitig wertvollste

Lebensmittel aller Zeiten, da man für ca. 10 € einen Gegenwert von 7 Tausend € erhält.

 

12. Jahreszahlen in der Apistik

Bedeutsame Ereignisse aus der Welt der Biene nach dem Jahr geordnet
63 vor unserer Zeitrechnung STRABO
70 (bis 70) v.u.Z. COLUMELLA
70 v.u.Z. VERGIL
79 (bis 79) v.u.Z. PLINIUS
1750 Entwicklung der der ersten Magazinbeuten im Stabilbau durch Catherine Curtat in Lausanne, und durch die Imkerdynastie de Gélieu ebenfalls in der Schweiz
1817 Charles Dadant wird 1817 in Vaux-sous-Aubigny in Frankreich geboren
1819 k. k. Major Franz Edler von Hruschka wird 1819 in Wien in Österreich geboren.
1848   Ablösung der seit dem Mittelalter üblichen Dreifelderwirtschaft durch die aus England kommende Fruchtwechselwirtschaft
1850    Beginn des graduellen Übergangs von Stabilbau zum Mobilbau
1852 Der Langstroth-Stock, die erste moderne Mobilbeute wird erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
1853 erscheint das Lehrbuch “The Hive and the Honeybee”, die Bibel der Weltimkerei. Verfasser ist der Prediger Lorenzo Lorraine Langstroth.
1865 erfand Franz Edler von Hruschka die “Schleudermaschine” (=Honigschleuder); “Das Ei de Kolumbus besteht in der Anwendung der Zentrifugalkraft.”
1875 exportierte Baron Rothschütz von Podsmreka Carnica Bienen nach Südamerika und Asien (Bombay, Java)
1880    Beginn der Klimaaufzeichnung in Deutschland
1890 Der Schweizer Lehrer Ulrich Kramer züchtete aus Stämmen abgelegener Schweizer Bergtäler eine leistungsfähige Biene, die später unter dem Namen NIGRA oder dem Namen LANDRASSE in ganz Europa Verbreitung fand.
1891    Beschluss der Delegiertenversammlung der mittelfränkischen Bienenzüchtervereine für die Einrichtung eines “Museums für Bienenzucht mit bienenwirtschaftlicher Versuchsstation”.
1894    Erster Bienenkurs am Zoologischen Institut in Erlangen. Weitere Kurse folgen in den Jahren 1896, 1900, 1903 und 1906 mit Teilnehmern aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz.
1898 In der Schweiz wurde zuerst -seit 1898- auf Linienreinheit gezüchtet, später dann auch in Österreich und zuletzt auch in Deutschland. Wenn die Züchtung auf Linienreinheit einhergeht mit Verhätschlung und dem Zuchtziel extreme Sanftmut, dann ist mit verstärkter Krankheitsanfälligkeit dieser Linien zu rechnen.
1898 Geburt von Adam Kehrle in Biberach an der Riss in Süddeutschland, später bekannt als Bruder ADAM.
1904 wurde der Brutparasit Varroamilbe von JACOBSON auf der Bienenart Apis cerana auf der Insel Java erstmals entdeckt.
1907    Am 1. November 1907 wird die Königliche Anstalt für Bienenzucht (die spätere Bayerische Landesanstalt für Bienenzucht in Erlangen 1907-2003) durch Prinzregent Luitpold von Bayern gegründet.
1908   Eröffnungsfeier der Königlichen Anstalt für Bienenzucht in Erlangen mit eigenem Bienenlabor, Bienengarten, achteckigem Bienenpavillon, Lehrbienenstand, Beutenprüfstand und mehreren kleineren Bienenständen mit insgesamt 100 Bienenvölkern. Den wissenschaftlichen Teil leitete Dr. Enoch Zander. Die praktische Abteilung leitete Imkermeister Karl Hofmann
1908     Die erste Reinzuchtbelegstelle für die Deutsche Dunkle Biene wird gegründet. Sie wurde nach dem Namen der Waldabteilung benannt, in der sie lag, nämlich „Ohrwaschl“. Sie lag im Nürnberger Reichswald bei Tennenlohe in der Nähe von Erlangen.
1908   “Ungünstige Trachtverhältnisse des Sommers 1908 vereitelten die geplante Durchführung größerer Versuche und die Heranzucht eines Überschusses an Königinnen Deutscher Rasse zwecks Abgabe an bayerische Bienenzüchter .”(Zitat Karl Hofmann, Königliche Anstalt für Bienenzucht)
1909    Startschuss für die professionelle Reinzucht der Deutschen Dunklen Bienen durch Karl Hofmann, den praktischen Leiter der Königlichen Landesanstalt für Bienenzucht Erlangen. Zitat:  „Die Sucht nach dem Neuen und Fremden hat leider unsere Bienenzüchter verleitet, fremde Bienen einzuführen und planlos die bewährte heimische Biene zu bastardieren. Die zunehmenden Bienenkrankheiten und die Misserfolge der beiden letzten ungünstigen Jahre ließen den Fehler erkennen und es besteht die Hoffnung, dass der Reinzucht der deutschen Biene nun mehr Aufmerksamkeit zugewendet wird.“
1910    Karl Hofmann wird als Bieneninspektor nach München versetzt. Daraufhin begann Professor Zander unter Anleitung seines Imkermeisters Johann Merz mit den praktischen Arbeiten an den Bienen.
1910 Eintritt Bruder ADAM in die Benediktinerabtei Buckfast Abbey, Grafschaft Devon, Südwestengland, wo er zunächst als Bauarbeitergehilfe  und Steinmetzgehilfe beim Wiederaufbau des Klosters eingesetzt wird.
1911   Professor Zander schreibt visionär: “Die Einzelaufstellung der Bienenvölker ist zweifellos die zweckmäßigste und billigste. Sie wird sich auch bei uns sehr verbreiten, da den Breitwabenstöcken (Langstroth, Dadant, AdV.) die Zukunft gehört.”
1915 Bruder ADAM wird aus gesundheitlichen Gründen vom Abt zur Arbeit in der Bienenzucht des Klosters eingeteilt.
1916 Bruder ADAMs erste Beobachtung von Tracheenmilbenresistenz bei Bienen.
1917 Dürre-, Hunger- und Honigjahr (Fichtenhonig)
1917/1918    Die Königinnenzucht in Erlangen zeigt vorzügliche Ergebnisse. Es wird von dem Nigra Volk Nr. 75 nachgezogen, das 1917 eine Honigleistung von 50 kg brachte.
1919 Mit 21 Jahren wurde Bruder ADAM die volle Verantwortung für die Klosterbienenzucht übertragen. Bruder ADAM musste im Jahr 1919 feststellen, dass die Tracheen-Milbenseuche alle Bienenvölker des Klosters Buckfast dahingerafft hatte, mit Ausnahme eines Bienenvolkes mit Italienerkönigin, welche angepaart war mit schwarzen einheimischen Drohnen. Zwei deren Töchter erwiesen sich als milbenresistent. Diese begründeten in der Folge die Urzucht des Buckfast Bienenstammes.
1922    Von einem Siegfried Volk (Deutsche Dunkle Biene) wurde 1922 auf der Belegstelle Ohrwaschl nachgezogen.
1923    Als die Währung zusammenbrach, flüchteten viele Menschen in die Bienenhaltung.
1925 Eröffnung von Bruder ADAMs eigener Belegstelle in Dartmoor.
1927 Ein Drittel aller Bienenvölker in Bayern sind noch in Körben untergebracht. Der gute alte Strohkorb bot den Bienen eine mollig warme Behausung, und war auch für den ärmeren Imker erreichbar und bezahlbar.
1927   Professor Zander wird alleiniger Direktor des Erlanger Instituts, das ab 1927 offiziell Bayerische Landesanstalt für Bienenzucht hies.
1928   Von 1908 bis 1928 züchtete Professor Enoch Zander verschiedene Stämme der Deutschen Dunklen Biene namens Siegfried, Wilhelmina, Dora und andere.
1929    Ab 1928 züchtete Professor Enoch Zander ausschließlich die Schweizer Dunkle Biene namens Nigra.
1929   Weltwirtschaftskrise: Die Landwirtschaft wird mit allen Mitteln intensiviert, und die chemische Schädlingsbekämpfung mit Kontaktgiften hält Einzug. Die alten Präparate wie Kupfer, Schwefel und Arsen werden Zug um Zug durch DDT ersetzt.
1930 Beginn der Kombinationszucht (1) Bruder ADAMS mit der schwarzen französischen Biene aus der Gegend von Paris.
1934   Die erste Reinzuchtbelegstelle für die Dunkle Biene  „Ohrwaschl“,  im Nürnberger Reichswald bei Tennenlohe in der Nähe von Erlangen  wurde im Jahre 1934 als erste anerkannte Reinzuchtbelegstelle mit der Nummer “1” bezeichnet.
1934 Erster Könignnenzucht-Lehrgang in Erlangen. Zitat Professor Enoch Zander: „Ganz Deutschland“ pilgert auf die einzige staatliche Belegstelle, vielleicht der einzigen auf der ganzen Welt.“
1935 In diesem Jahr gab es 300.000 Imker*innen in Deutschland mit einem Bestand von 2,1 Millionen Bienenvölkern. Diese sollten den Honigbedarf des Deutschen Volkes aus dem Heimatboden gewinnen. Deshalb wurden die Imker*innen angehalten, pro Stand jedes Jahr um ein bis zwei Völker aufzustocken. In diesem Jahr fand auch die Gleichschaltung der Imkervereine in den Reichsnährstand statt. Aus dem Deutschen Imkerbund wurde die Reichsfachgruppe Imker e.V., mit Landesfachgruppen, Bezirksfachgruppen und Ortsfachgruppen. Innerhalb des Reichsnährstandes wurden ab 1935 die lateinischen Monatsnamen durch deutsche Monatsnamen wie folgt ersetzt: Januar = Hartung, Februar = Hornung, März = Lenzing, April = Ostermonat, Mai = Wonnemond, Juni = Brachet, Juli = Heuert, August = Erntling, September = Scheiding, Oktober = Gilbhart, November = Neblung, Dezember = Julmond.
1935 Es gibt in Bayern mindestens 92 Belegstellen für die Zucht der bodenständigen Rasse = Stamm Nigra = Dunkle Mitteleuropäische Biene Apis mellifera mellifera, und eine einzige Belegstelle in Berchtesgadener Raum für den Krainer Stamm 47 = Original Sklenar = Lokalrasse = entstanden aus Kreuzung Krainer x Nigra.
1937  Zuchtstämme der Reinzuchtbelegstellen im Deutschen Reich: Stamm Nigra, Stamm 47/21, Lokalstämme, Stamm 10, Stamm Hessen, Stamm Rohrklinge, Stamm Langenbach, Stamm Mittelland, Stamm 17, Stamm Alberti, Stamm Pilatus, Stamm Silvreta, Stamm Trinks.
1937   Als Professor Zander einen “Alten Kämpfer” als Bienenmeister akzeptieren sollte, der aber von Bienen nichts verstand, ging er 1937 lieber freiwillig in den Ruhestand.
1939    Aufstellung von Standardbeschreibungen von neun Deutschen Zuchtstämmen, es sind dies: Stamm Nigra (Landesanstalt für Bienenzucht, Erlangen), Stamm Sklenar (Ökonomierat Sklenar, Mistelbach), Stamm Hessen (Dr. Goetze, Mayen), Stamm Marburg (Dr. Freudenstein, Marburg), Stamm Hochwald (Ziemer, Oberbrombach), Stamm Alberti ( Alberti, Bad Kreuznach), Stamm Kordula (Rose, Preist/ Eifel),  Stamm Rohrklinge(Mack, Neuenstein), Stamm Mittelland (Koch, Haldensleben/Magdeburg).
1939 Auf meiner Suche nach Restbeständen der Genetik der ursprünglichen Bayerischen Biene stieß ich auf die Sklenar Biene, die seit 1939 auf der Belegstelle Hirschgrund von Guido Sklenar gezüchtet wurde
1940 Nach zehn Jahren strenger Auslese beginnt Bruder ADAM damit, die schwarze französische Biene in den Buckfaststamm erbfest zu verankern.
1941 Seit 1941 wurde der Freiluftkunstschwarm als Verfahren zum verlustfreien Zusetzen von Königinnen von Altmeister Guido Sklenar angewendet.
1942  Im Jahre 1942 gab es im ehemaligen Deutschen Reich insgesamt 411 Reinzuchtbelegstellen, davon 252 Reinzuchtbelegstellen der “Nordrasse” (62%), und 158 “Karnika” Belegstellen (38%).
1942    Da Professor Zanders Nachfolger Dr. Himmer schon kurz nach Amtsantritt starb, musste Professor Zander noch einmal bis 1948 die Leitung der Bayerischen Landesanstalt für Bienenzucht (BLAB) antreten.
1948    Leonhard Birklein wird von 186 Delegierten der 186.000 organisierten Imker in Deutschland  einstimmig zum “Vater aller Deutschen Bienenväter” gewählt. Birklein war seit 1933 Mitglied der NSDAP.
1948  Als Professor Enoch Zander 1948 jedoch in den Ruhestand ging, wurde die Reinzuchtbelegstelle “Ohrwaschl”, -die älteste Königinnenbelegstelle für Apis mellifera mellifera (Dunkle Biene) in Bayern- geschlossen.
1949 Einstein Zitat Entstehungsjahr (“Wenn die Biene einmal von der Welt verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu Leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.” Physiker Alber Einstein 1879-1955)
1950 Erste “Suche nach den perfekten Bienenstämmen” führt Bruder ADAM nach Deutschland, Frankreich, Schweiz, Österreich, Italien und Sizilien.
1952 Zweite “Suche nach den perfekten Bienenstämmen” führt Bruder ADAM nach Algerien, Israel, Jordanien, Syrien, Libanon, Zypern, Griechenland, Kreta, Jugoslawien und in die Ligurischen Alpen.
1952 Kreuzungsversuche Bruder ADAMs mit der Cecropia.
1953-1956 Mangelnde Honigerträge und Rückgang der Zahl der Imker und Bienenvölker in Deutschland durch plötzlichen Stillstand der Entwicklung der Bienenvölker im Frühjahr durch Ackergifte (Pestizide), welche falsch oder nicht sachgerecht in der Landwirtschaft eingesetzt wurden. Der Stillstand der Entwicklung der Bienenvölkerwurde auch im Laufe des Jahres nicht mehr aufgeholt, und die Völker verloren ihre Leistungsfähigkeit durch die Chemie-Pestizide.
1954 Dritte “Suche nach den perfekten Bienenstämmen” führt Bruder ADAM in die Türkei und die Ägäischen Inseln.
1956 Vierte “Suche nach den perfekten Bienenstämmen” führt Bruder ADAM nach Jugoslawien
1958 Vielseitige Kleintracht durch Kleinflächen und Rainabgrenzungen im Jahre 1958.
1958 Fortsetzung der Kombinationszucht (2) Bruder ADAMS mit der Griechischen Biene, welche er in den Buckfaststamm erbfest verankert.
1959 Einführung der Buckfastbiene in Deutschland
1959 Fünfte “Suche nach den perfekten Bienenstämmen” führt Bruder ADAM nach Spanien und Portugal
1959 Erbfeste Verankerung (3) der Cecropia in den Buckfaststamm, da sanftmütiger und schwarmträger als der Grundstamm
1960 Erste Entdeckung von Varroa jakobsoni in Chinesischen Bienenvölkern der Westlichen Honigbiene Apis mellifera in China.
1960 Kreuzungsversuche Bruder ADAMS mit Anatolia.
1961 Eines der schlechtesten Honig-Erntejahre in Bayern. 80% der Imkerschaft erntete überhaupt nichts.
1962 Sechste “Suche nach den perfekten Bienenstämmen” führt Bruder ADAM nach Marokko, Türkei, Griechenland, Jugoslawien, Ägypten, Libyen
1962 Fortsetzung der Kombinationszucht (3) Bruder ADAMS mit der Sahariensis, einer nordafrikanischen Biene, welche er ab 1967 im Buckfaststamm erbfest verankert.
1967 Fortsetzung der Kombinationszucht (4) Bruder ADAMS mit der Anatolischen Biene, welche er im Buckfaststamm erbfest verankert.
1969  Apimondia in München
1972 Siebte “Suche nach den perfekten Bienenstämmen” führt Bruder ADAM in die Türkei, nach Griechenland und Jugoslawien.
1973 Bruder ADAM wird von der Englischen Königin Elisabeth II als Officer in den Order of the British Empire (OBE) aufgenommen, und es wird ihm in Deutschland das Bundesverdienstkreuz verliehen.
1975 Jahr schwerer Völkerverluste in Deutschland mit einer Verlustrate (Totalverluste) zwischen 30% und 60% der Bienenvölker aufgrund eines für Bienen ungünstigen Witterungsverlauf im Frühjahr (angeblich).
1976 Achte “Suche nach den perfekten Bienenstämmen” führt Bruder ADAM nach Marokko.
1977 Neunte “Suche nach den perfekten Bienenstämmen” führt Bruder ADAM nach Griechenland.
1978 Einkreuzung ägyptischer Drohnen in den Stamm der Buckfast Biene.
1980 Südlich von Berlin taucht die Varroamilbe auf.
1982 Die Varroamilbe tritt vierzig Kilometer nördlich von Berlin auf.
1982 Zehnte “Suche nach den perfekten Bienenstämmen” führt Bruder ADAM zur Halbinsel Athos in Griechenland. Erste Kreuzungsversuche
1983 Erste Wiedereinfuhr der Dunklen Mitteleuropäischen Biene aus Skandinavien durch den Imker Kai Engfer in der Nähe von Kiel in Schleswig-Holstein.
1983 Elfte “Suche nach den perfekten Bienenstämmen” führt Bruder ADAM auf die Insel Kreta.
1984 Zwölfte “Suche nach den perfekten Bienenstämmen” führt Bruder ADAM in die USA.
1987 Verleihung der Ehrendoktorwürde an Bruder ADAM durch die Universität Uppsala, Finnland.
1987 Dreizehnte “Suche nach den perfekten Bienenstämmen” führt Bruder ADAM nach Kenia-Tansania in Afrika, wo er auf der Suche nach der sanften afrikanischen Gebirgsbiene Monticola den Kilimandscharo besteigt, aber dabei einen Schwächeanfall erleidet.
1988  Die Einkreuzung der Sahariensis in den Stammbaum der Buckfast wird von Bruder ADAM wieder aufgegeben.
1989  Bruder ADAM hält seinen Vortrag “Die Erhaltung der reinen Buckfast-Biene in Bordesholm in Schleswig-Holstein zwischen Neumünster und Kiel. Er nannte diesen Vortrag “sein Testament”..
1990  Die Roten oder Gelben Teufel (Diffamierende Bezeichnung für die Buckfastbiene in den 1990er Jahren in Bayern).
2000 Standardzulassung für den Nassenheider Verdunster in Deutschland
2004 Der Bienenschädling Asiatische Hornisse Vespa velutina wurde 2004 unbemerkt durch einen Schiffstransport von Chinesischen Töpferwaren nach Europa (Marseille) eingeschleppt.
2014 Der neue Bienenschädling Asiatische Hornisse Vespa velutina wurde erstmals in Deutschland im Jahre 2014 in Karlsruhe nachgewiesen.
2015  Rehabilitation des Bienenforschers Ludwig Armbruster
2017 Gründung des ersten Landesverbandes der Dunklen Biene Deutschland in Sachsen.
2017 Umbenennung des Fachzentrum Bienen (vormals Bayerische Landesanstalt für Bienenzucht) in Institut für Bienenkunde und Imkerei. https://www.lwg.bayern.de/bienen/087833/index.php
2022 Im Jahr 2022 wurde der neue Bienenschädling Asiatische Hornisse Vespa velutina erstmals auch in Bayern nachgewiesen.
2022    Das Jahr 2022 war mit einer Durchschnittstemperatur von 10,5° Celsius das bisher wärmste Jahr seit Beginn der Klimaaufzeichnung vor 142 Jahren.

2023 Die Hälfte der Bienenhonige in Deutschland sind 2023 mit Glyphosat belastet. In Jahr 2023 entscheidet sich, ob Roundup bzw. Glyphosat endgültig verboten wird. Glyphosat reduziert das Nahrungsangebot für Bienen bei Getreide oder Mais auf Null! Zudem bestätigen wissenschaftliche Studien die hohe Toxizität von Glyphosat auf Bienen und ihre Brut. Glyphosat von der Bayer AG in Leverkusen und deren Aktionäre tragen also die entscheidende Verantwortung für das weltweite Insektensterben. Der CSU-Agrarminister Christian Schmidt stimmte im Alleingang und gegen die Position der damaligen Bundesregierung für die Wiederzulassung. Nun steht die Abstimmung über die Wiederzulassung von Glyphosat erneut auf der Agenda der EU.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir von Bündnis90/Die Grünen enthielt sich bei der Abstimmung seiner Stimme, was de facto sich wie eine Ablehnung des Vorschlages auswirkt. Deshalb wird noch ein letztes mal im November abgestimmt. Wenn dann wieder keine Mehrheit für eine Verlängerung von Glyphosat zustande kommt, was erwartet wird, dann geht die Entscheidung wider zurück an die EU Kommission. Die EU-Kommission setzt sich aus 27 Mitgliedern zusammen und beschäftigt derzeit 33.000 Mitarbeiter und ist das ausführende Organ -Executive- der EU. Für Deutschland sitzt Ursula von der Leyen in der EU-Kommission. Sie ist gleichzeitig Präsidentin der EU-Kommission.
2023 Zulassung der Sublimation oder Verdampfung von Oxalsäure in Deutschland

13. Bienenforscher & Bienenpoeten

Imker-Lehrer, und Imker-Erfinder -alphabetisch geordnet-
  1. BECKER, Bruno Becker (Geboren 1928 in Malchow, Mecklenburg, Erfinder des Nassenheider Verdunsters, Träger des Goldenen Stachels, Ehrenmitglied des Imkerverein Steglitz e.V. bei Berlin, betreibt Imkerei sei 1967, ursprünglich Elektro-Handwerker, Hochspannungsmonteur, Industrieanlagenbauer, Schiffselektriker; ab 1982 erste Versuchte mit Ameisensäureverdampfungsmethoden, Versuch- und Musterbau, Knobeleien, Tüfteleien, Reissbrett-Bauanleitungen, Patentverfahren und Zulassungsverfahren; von der Freien Universität Berlin wurden die Ergebnisse seiner Forschungen in Versuchen bestätigt.
  2. BÜDEL, Dr. Anton, München, *1897 , Bienenphysiker
  3. JACOBSON, Eduard Richard  (*20. 03. 1870 Frankfurt am Main, Kaufmann, Naturforscher, Bienenzüchter, Gründer des ersten Tierparks in Indonesien, Ehrendoktor der Naturwissenschaften an der Könniglichen Universität in Antwerpen, Entdecker der Varroamilbe, die nach ihm benannt wurde: Varroa destructor jacobsoni starb im Ersten Weltkrieg in einem Japanischen Konzentrationslager in Indonesien.)
  4. GRAVENHORST, Bienenvater Gravenhorst war der Erfinder der Baurähmchens, welches als entwicklungsförderndes Element im Gravenhorster Bogenstülper zum Einsatz kam.)
  5. KEHRLE, Adam Kehrle alias Bruder ADAM (Ordo Sancti Benedicti, Officer he Most Excellent Order of the British Empire, geboren am 3. August 1898 in Biberach an der Riss, heimgegangen am 1. September 1996 in Buckfast Abbey, Devon, England)
  6. KRANCHER, Otto, Professor, Doktor, Oberstudienrat, (1857-1936), Krancher hat das “Entomologische Jahrbuch” das 1936 im 45. Jahrgang erschienen ist, herausgegeben und war Ehrenmitglied der Leipziger Entymologischen Gesellschaft. Er leitete die Abteilung für Bienenzucht“ am Landwirtschaftlichen Institut der Universität Leipzig und verbreitete und förderte die Bienenzucht. In zahllosen Schriften machte er in launiger Schreibweise seine Beobachtungen und Erfahrungen den Lesern schmackhaft, wie zum Beispiel in dem Buch : Leben und Zucht der Honigbiene, erschienen in Magdeburg 1911, diesen Umschlagtitel weiter oben im Imker Oswald Blog abgebildet ist. Krancher war auch 50 Jahre lang Ehrenmitglied im Leipziger Bienenzüchterverein, und und Träger der goldenen Ehrennadel des Landesverbandes Sächsischer Bienenzüchtervereine.
  7. Ein Bienenprofessor.

    Der Bienenprofessor Otto Krancher aus Leipzig 1857-1936. Quelle: https://www.zobodat.at/

    KRÜNITZ, Johann Georg Krünitz (1728-1796) war ein deutscher Enzyklopädist und Naturwissenschaftler.
    Sein umfangreiches Wissen umfasste auch den Bereich der Bienenzucht.
    Johann Georg Krünitz: Das Wesentlichste der Bienengeschichte und Bienen-Zucht für den Naturliebhaber, Landmann und Gelehrten. 400 Seiten. 20 Abbildungen. Berlin 1774
    (1) Waldbienenzucht oder wilde Bienenzucht in Waldbeuten (Lebende Bäume).
    (2) Gartenbienenzucht oder zahme Bienenzucht

  8. LUDWIG, Professor August Ludwig ( Lehr und Forschungsanstalt für Bienenzucht Tälermühle. Buch: Am Bienenstand. Ein Wegweiser zum einfachen und lohnenden Betriebe der edlen Imkerei. 1. Auflage 1908; 14. Auflage 1958, neu bearbeitet durch Dr. H. Oschmann)
  9. SAIÓ, Professor R. Saió (Buch: Unsere Honigbiene. Herausgeber: Kosmos Verlag,  Stuttgart 1909)
  10. SEELEY, Thomas D. Seeley (1952 Ithaca, NY, Vereinigte Staaten); Verhaltensbiologe, Imker und Professor an der Cornell University. Er ist einer der bekanntesten Bienenforscher weltweit. Seine mehrfach ausgezeichneten Forschungsschwerpunkte sind das Nistverhalten der Honigbienen und die Schwarmintelligenz.Thomas D. Seeley: Das Leben wilder Bienen. Wie Honigbienen in der Natur überleben. Vom internationalen Bestsellerautor. Ulmer, 2021
    ISBN: 3818616000, 9783818616007
    https://www.ulmer.de/usd-6840605/das-leben-wilder-bienen-.html
  11. ZIMMER, Raymond Zimmer: Die Buckfast-Biene. Fragen & Antworten. 2. überarbeitete Auflage. Oppenau, D 1996

14. Imkerbücher & Bienenliteratur

Bienenbücher / Bücher von und für Imker / Imkerliteratur/ Literaturempfehlungen
  1. Dr. O. Krancher: Leben und Zucht der Honigbiene. Ein gemeinverständliches Lehrbuch über Behandlung der Bienen und über Tätigkeit, Nutzen und Anatomie der Biene. Creutz’sche Verlagsbuchhandlung, Magdeburg 1911

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Imkerliche Grüße,

Hans Georg Oswald

Bienenenzyclopädist

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