Frage 14Auf welche Temperatur sollte man den im bereits kristallisierten, fest gewordenen Honig Ihrer Meinung nach am besten erwärmen, wenn man ihn abfüllen will?
Frage 15Lieber Hans Georg,Ich finde es super, dass sie Honig anbieten, der nicht erhitzt, gesiebt, oder gerührt wird.Ich habe in ihrem Artikel auf der Website gelesen wie Sie den Honig ernten,und wollte fragen ob Sie erläutern können wie das mit dem Entdeckeln der Honigwaben mit dem Heißluftföhn funktioniert, und ob diese Methode den Honig möglicherweise über 33°C erwärmt haben könnte?Ich danke Ich Ihnen schonmal für Ihre Antwort und Transparenz, es ist mir einfach wichtig, solche Sachen zu wissen.Vielen Dank,M*.M*.
Frage 16
Hallo,
Meine Völker haben nicht überlebt, ich hatte ein neues Behandlungskonzept, es hat nicht geklappt.
Eine naturnahe Beute, die das Baumhöhlenklima nachahmt wäre vielleicht interessant.
Wie sieht es denn bei Dir aus? – Haben alle Völker überlebt?
ANTWORT von Imkermeister Hans Georg Oswald:
Guten Morgen,
das tut mir aufrichtig Leid, dass Du Verluste verschmerzen musstest.
Auch uns hat es gebeutelt, wir hatten auch Verluste zu beklagen.
2022 hatte ich früh im Juli und August zwei mal das Nassenheider Verfahren angewendet und überhaupt keinen Verlust zu verzeichnen, und konnte mich freuen über eine Überwienterungsrate von 100%.
Aber diesmal war die Temperatur im Juli/ August 2023 aufgrund des Klimawandels konstant über 25/30° Celsius, so dass es mir zu warm für den Nassenheider Verdunster erschien, ich letztendlich zu lang gewartet habe, bis dann das Wetter schlagartig umschlug, und es dann zu kalt für den Nassenheider Verdunster war, so dass die Sommer-Behandlung 2023 ersatzlos ausfiel.
Vielleicht war ich nach dem Erfolg von 2022 auch einfach zu leichtsinnig geworden.
Ich bleibe jetzt beim Nassenheider Verfahren, das haben mir die letzten beiden Jahre anschaulich gezeigt.
Ameisensäure kommt völlig natürlich in den Nestern der hügelbauenden Waldameisen reichlich vor, und ist natürlicher Bestandteil des Bienengiftes und des Honigs.
Und da sich auch der Eichelhäher der Ameisensäure bedient, um sein Federkleid von Milben zu befreien, bin ich schlussendlich zur Überzugung gekommen, dass es keine vernünftigere und bessere Anwendung gegen Varroa gibt, als den Nassenheider gibt, sofern man technisch in der Lage ist, sorgfältig zu arbeiten, und richtig in die eigene Betriebsweise zu integrieren, was auch nicht so einfach ist.
Hast Du den Film „Eine Frage der Haltung“ gesehen, wo es um Zeidlerei geht?
Ich habe ihn noch als DVD hier, und leihe ihn Dir gern.
Aber der Film hat mir gezeigt, dass Varroa-Toleranz bzw. Resistenz nicht nur eine Frage der Haltung ist, sondern in erster Linie eine Frage der Biene.
Solange Bienen gehalten werden, die auf extreme Sanftmut gezüchtet wurden, wird es keine Varroa-tolerante Biene in Deutschland geben, wegen der Koppelung des Hygieneverhalten-Gen mit dem Verteidigung-Gen, das ist einfach eine Tatsache, die totgeschwiegen und unter den Teppich gekehrt wird, da zu unpopulär in der Breite der Imkerschaft.
Es wurden schon in Bieneninstituten Versuche mit der Varroa-toleranten afrikanisierten Biene (Kreuzung Scutellata x Dunkle Mitteleuropäische Biene) gemacht, aber aufgrund von Protesten der Imkerschaft wieder aufgegeben.
Und da die Nebenwerwerbs-, Freizeit-, und Kleinimkereien in Deutschland den Ton in den Imkerorgansiationen angeben, wird sich das auch in den nächsten 25 Jahren voraussichtlich nicht ändern.
So sehe ich das, und bleibe bei der Ameisensäure, um den Teufelskreis ständiger Reinvasion von Nachbarbienenständen entgegenzuwirken.
Die Salzburger Alpenland Biene war früher eher als etwas aggressivere Biene bekannt, deshalb glaube ich, dass allein diese Biene von allen in Deutschland gehaltenen Bienen das Potential zur Varroa-Toleranz hat. Auch deshalb, weil es eine vorsichtigere, nicht so verschwenderisch brütende Biene ist, die besser mit Wetterumschlägen und Wetterextremen zurecht kommt.
Viele Grüße,
Hans Georg
Frage 1: Wie geht es Ihren Bienen, Schafen und Hühnern?
Ja, wir sind wohlauf, es werden gerade die Lämmer geboren, bis jetzt sind es 7 Weiße und 1 Schwarzes.
Das erste Lämmchen (ein Mädchen) des Jahres am ersten Tag nach seiner Geburt neben seiner Mutter (Name: Coco). Das Mutterschaf Coco ist am 10. 02. 2018 auf dem Bienenhof zur Welt gekommen, ist also jetzt 5 Jahre alt, und eine gute Mutter. Foto: Hans Georg Oswald, bio-honig.com, im Januar 2023.
Hier habe ich eine der ersten Flugbienen des noch jungen Jahres 2023 festgehalten, die sich tatsächlich in den ersten Januartagen mutig hinausgewagt hatten. Diese Zuchtlinie ist sehr alt (seit 1920), und besitzt noch Eigenschaften der ursprünglichen Biene. Foto: Hans Georg Oswald, Anfang Januar 2023
Den Bienen geht es ganz gut, soweit man das am Flugloch bzw. bei einem kurzen Blick bei angehobenen Innendeckel überhaupt sehen kann.
Gestern war Reinigungsflug bei den Bienen.
Ich war an drei Ständen und zum Glück flogen alle.
Dann habe ich noch weiteren Völkern selbst gebaute Doppelfuttertaschen aus Holz mit jeweils 7 kg Biokreis-Blütenhonig eingehängt, zur Vorbeugung, denn im April kann es heuer knapp werden (Vorbeugen ist besser als Heilen).
Frage 2: Wieviel Wachs rechnet man für Herstellung von Mittelwänden für ein Bienenvolk?
Blick in einen unserer Bienenkästen, wo unsere Honigbienen und Honigwaben zu sehen sind. Foto: Imkerei oswald bio-honig.com
Frage 3: Warum verzichten Sie auf das Sieben des Honigs? Ich habe gelernt, dass gesiebt werden müsste, bin jedoch Anfängerin.
Wir sieben unseren Honig nicht, weil unser Honig sehr sauber und die Gewinnung sehr sorgfältig ist.
Aber das ist nicht überall so, deshalb müssen die meisten Leute sieben.
Außerdem müssen wir sorgfältiger abschäumen, und sorgfältiger abfüllen.
Frage 4: Warum verzichten Sie auf das Rühren des Honigs? Es müsste angeblich sein wegen der Konsistenz. Worin besteht das Qualitätsmerkmal des Nichtrührens? Vielen Dank für Ihre Infos.
Gegen das Rühren spricht, dass durch Rühren der Honig erwärmt wird und mit der Raumluft in Verbindung tritt.
Dadurch gehen viele feine Inhaltsstoffe verloren.
Außerdem gelangen durchs Rühren oft Plastik- oder Metall-Moleküle in den Honig, sowohl durch die Bohrmaschine, als auch durch die Rührflügel etc.
Deshalb verzichten wir darauf.
Das Qualitätsmerkmal des Nichtrührens ist das maximale Vorhandensein leicht flüchtiger sekundärer Pflanzenstoffe, sogenannter Flavonide, und der ungeschmälerte Wirkstoffgehalt.
Der Honig schmeckt besser und behält seinen maximalen Gesundheitswert.
Durch das Rühren werden die Enzyme aktiviert, und ein Umbauprozess wird im Honig in Gang gesetzt, ähnlich wie es beim Kneten von Brotteig geschieht.
Deshalb verzichten wir auf das gemeinhin übliche Rühren des Honigs.
Es geht dabei um den behutsamen Umgang mit dem kostbaren Honig und dem Respekt gegenüber der Biene, die ihn uns gab.
Der Honig schmeckt dann einfach besser, auch wenn man deutlich weniger verkauft.
Denn ist allgemein bekannt, dass man von gerührtem Honig doppelt so viel verkauft, aber mir geht es da ums Prinzip.
Guter Honig enthält auch noch die leicht flüchtigen sekundären Pflanzenstoffe, die sogenannten Flavonide, die ja so wichtig für die Gesundheit sind, sozusagen aus der fliegenden Apotheke von Doktor Biene.
Foto: Imkerei Oswald bio-honig.com im Monat Juli.
Frage 5: Leider habe ich derzeit keine Bienen mehr. Im September schaute ich hinein, und es waren keine Bienen mehr da. Sicher war es nicht gut, gar nicht zu behandeln, oder? Was halten Sie von der Wärmebehandlung der Bienen gegen Varroa? Ist es wirklich so ungefährlich?
Antwort zu 5:
Was die Wärmebehandlung betrifft, ist es terra incognita, da das Verfahren noch nicht wissenschaftlich überprüft wurde.
Jupp vom Youtube-Kanal Bee Live testet zur Zeit das Verfahren und stellt es vor in verschiedenen Videos.
Ich verwende es nicht und plane auch nicht es zu verwenden, da ich grundsätzlich keine Experimente mit den Bienen mache.
Sowohl die Etherischen Öle als auch das Verdampfen haben sich langfristig als Flop erwiesen.
Deshalb habe ich die drei Teile der Varroabehandlung (Teil I: Frühling u. Frühsommer; Teil II: Sommer und Herbst; Teil III: Winter) in meinem Blog veröffentlicht, da das Thema sehr komplex ist, und einfache Antworten leider nicht möglich sind.
Wenn man die Varroa in den Griff bekommen will, muss man das ganze Bild, also das ganze Jahr, die natürlichen Rhythmen und jedes Volk individuell betrachten, und vor allem das Augenmerk auf die Vermehrung und die Brutdistanzierung legen.
Ein neues Verfahren lenkt da nur ab und wiegt einen in trügerischer Sicherheit.
Die Wahrheit ist, dass Bienen sehr viel Zuwendung brauchen und sehr viel langfristige Planung.
Frage 6: Welches Beutenmaß soll ich kaufen?
Antwort zu 6:
Als Beutenmaß würde ich die quadratische 12er-US-Dadant Einraumbeute nach Bruder ADAM empfehlen, mit halbhohen Dickwaben im Honigraum. Rähmchen und Beute bilden ja irgendwie eine Einheit. Die Qualität des Holzes und der Verbindungen ist entscheidend, vor allem aber der Innendeckel, Außendeckel und Boden. Ein renommierter Beutenhändler wäre (ohne Gewähr): Bienen Ruck, ein Imkerfachgeschäft in 97618 Wülfershausen an der Saale, nahe der Bayerisch-Thüringischen Grenze, das seit 1925 eigene Bienenbeuten aus Weymouth-Kiefer herstellt. Siehe im Anschluß auch den Link zur Bienen Rucks Produktseite der Dadantbeute nach Bruder ADAM. Da ich mir alle meine Beuten in Teamwork selbst gebaut, und noch nie Beuten gekauft habe, gebe ich diesen Tipp ohne Gewähr. Allerdings bürgt der Name von Hans Beer (sel.A.), der Pate für diese Beute gestanden hat, bestimmt dafür, dass auf jeden Fall die Maße und Konstruktion stimmig sein sollten, und der bee space eingehalten wird.
Frage 7: Zur Beutenbehandlung wollte ich noch kurz fragen:
Ein Beutenhersteller verkauft neu geschreinerte Holzbeuten. Wie sollte ich die neue Beute zusätzlich vorbereiten, bevor ich jeweils einen Ableger einlogiere?
Antwort zu 7:
Es würde genügen, wenn man die Beuten außen leicht abflammt, so dass Holzstaub entfernt wird, sich die Poren des Holzes schließen und das Holz dunkler und härter wird.
Dunkle Holzoberflächen nehmen die Sonnenenergie leichter auf.
Diese zusätzliche Sonnenwärme ist für die lieben Bienen eine sehr willkommene Wärmespende.
Zusätzlich würde ich die Beute innen mit dem Stockmeissel in diagonalen Gitterlinien aufrauen, damit sie die Bienen besser propolisieren können und besser darauf laufen können.
Das Propolis in der Beute hat eine wichtige Funktion zur Regulierung der Stockfeuchte, da Propolis viel Wasser aufnehmen kann.
Außerdem ist das Propolis auch ein Schutzschirm gegen Krankheiten.
Ergänzend würde ich die Beuten vor dem Besetzen gut Aufwärmen (Sonne oder Ofen) und mit Melissengeist innen besprengen, denn Geruchsinn ist bei den Bienen alles, und dann werden die Bienen ihre neue Behausung sofort liebend gerne annehmen.
Deshalb ist es wichtig, vor dem Umsetzen auch das Flugbrett mit Klosterfrau Melissengeist zu besprengen, weil das darin enthaltene Melittin bei den Bienen einen Sterzelreflex auslöst, durch den die Bienen eine Duftspur legen und dadurch versprengte Bienen leichter in die neue Behausung hineinfinden.
Frage 8: Die Ableger kann ich auch in seiner Beute abholen und dann erst an meinem Standort umhängen. Er würde Rähmchen nur mit Pin-Nadeln fixieren. Reicht das aus, damit die Waben während des Transportes nicht verrutschen und Bienen nicht zu schaden kommen?
Antwort zu Frage 8:
Was den Transport betrifft, würde ich darauf bestehen, dass der Verkäufer die Waben jeweils mit 4 Stück 60mm langen Schrauben fixiert, die innen schräg im 45° Winkel zu den Rähmchenschenkeln angesetzt werden.
Es wäre eine Katastrophe, wenn sich eine oder mehrere Waben während des Transportes lösen würden.
Ich transportiere grundsätzlich nur so, und verwende dazu einen sehr kleinen handlichen PSR Select Bosch-Akkuschrauber. Allerdings setzte ich die Schrauben nicht an den Bienenrähmchen an, sondern an einem Endbrett, das ist ein Blind-Rähmchen mit Vollholzfüllung, das alles Wärmebrett dient und beidseitig den Ableger vor Kälte schützt.
Frage 9: Hallo, welche Bienen-Beuten Schutzlasur empfiehlst Du?
Antwort zu 9:
Zuerst reinige ich die Beuten mechanisch mit dem Stockmeissel.
Dann raue ich die Beute innen mit den spitzen Kanten des Stockmeissels auf, für bessere Innen-Propolisierung und besseres Mikroklima in der Beute.
Danach flamme ich die Beuten innen und außen mit einem Gasbrenner ab, bis es leicht gebräunt ist.
Das desinfiziert und härtet das Holz.
Danach wiederum tränke ich das Holz außen mit 100% pflanzlichem Leinöl, das mit 100% pflanzlichem Balsamterpentin verdünnt ist, damit das Holz sich außen nicht so mit Regenwasser vollsaugt, und auch zur zusätzlichen, weiteren Härtung des Holzes.
Diese Prozedur wiederhole ich dann vor jeder neuen Verwendung oder Besetzung der Beute.
Die Bienenkästen werden dadurch mit jeder Wiederholung langsam dunkler und das Holz härter.
Die Bienenkästen können dadurch problemlos fünfzig Jahre lang halten, wenn sie richtig konstruiert wurden.
Frage 10: Hallo, also wann macht man jetzt Ableger, also ich meine richtige Ableger ohne Königin, dass sich daraus ein eigenes Volk dann heraus bildet?
Antwort zu 10:
Man macht dann Ableger, wenn es warm genug ist, so dass sich die verdeckelte Brut im Ableger nicht verkühlt, also am besten zu Beginn einer längeren Wärmephase. Unter 15° Celsius würde ich überhaupt keine Ableger machen.
Frage 11: Wie oft schaust du die Völker durch? Da haben wir auch gelernt alle sieben Tage und ich finde das ist zu viel, die kleinen Tierchen brauchen doch auch mal ihre Ruhe, das ist doch immer ein richtiger Stress und es sterben dabei auch immer Bienchen und ich mag eigentlich nicht so oft durchsehen.
Antwort zu 11:
Zur Durchschau: Außerhalb der Tracht genügt ein kurzer Kontrollblick von oben alle 10 Tage, ohne Wabenziehen. Während der Tracht wird zunächst nur der Honigraum alle 5 Tage kontrolliert, und geschleudert, sobald die Bienen anfangen zu verdeckeln. Nur wenn die Zeichen auf Schwarm stehen, nur dann findet eine richtige Durchsicht auf Weiselzellen statt, sonst nicht. Eigentlich sollte bei der Völkerkontrolle oder Durchsicht keine einzige Biene zu schaden kommen. Und wenn doch, dann stimmt entweder etwas in der Beutenkonstruktion nicht, oder es gibt Verbesserungsbedarf im richtigen Handling und Umgang mit Bienen und Beute.
Frage 12:
Hallo, wo kaufst du Dein Leinöl, um die Holzbeuten außen wasserabweisend zu machen?
Mit sonnigen Grüßen, X.M.
Antwort zu 12:
Ich habe Leinölfirnis früher bei Farben Gnatz in Landshut, Ottostraße, gekauft (heute se Huber GmbH & Co KG)
Leinölfirnis ist ein Naturprodukt, welches aus Leinsamen gewonnen, doppelt gekocht und mit Trockenstoffen versehen wird. Es dient zur biologischen und giftfreien Behandlung von Holz.
Ich würde Leinöl aber heute direkt beim Biobauern, also beim Öllein-Anbauer kaufen, oder Bio-Leinöl aus dem Bio-Markt kaufen.
Vorsicht, denn mit Leinöl getränktes Papier, Lappen oder Sägespäne können sich selbst entzünden.
Bevor man beginnt, die Beuten außen zu streichen muss man das Leinöl verdünnen, in dem man es zu 50:50 mit echtem Balsamterpentinöl pflanzlichen Ursprungs mischt.
Es zieht dann tief in das Stirnholz ein.
Balsamterpentinöl wird von Wurzelstöcken von Nadelbäumen gewonnen, und ist sehr wohlriechend, und duftet nach Baumharz.
Unter gar keinen Umständen Terpentinersatz verwenden, denn Terpentinersatz ist aus Erdöl, stinkt und ist giftig.
Man streicht mit einem rechteckigen Fassadenpinsel die Außenwände der Beuten ein, indem man die betreffende Beutenwand horizontal wie einen Tisch aufstellt, dann kann das Leinöl nicht abtropfen, und zieht besser ein.
Das Stirnholz an den Ecken muss so lange getränkt werden, bis kein Leinöl mehr zieht.
Die mit Leinöl behandelten Beuten sollten dann im Freien möglichst in der Sonne aufgestellt werden, damit das Leinöl trocknen gut trocknen kann.
Idealerweise sollte die Leinölbehandlung der Beuten im Prinzip schon ein Jahr vorher erfolgen.
Unbedingt Öl-beständige Spezial-Schutzhandschuhe tragen.
Die Beutenbehandlung findet immer im Freien statt bei warmen Außentemperaturen von idealerweise ca. 20° Celsius.
Vor der Behandlung werden die Beuten mit dem Gasbrenner innen und außen abgeflammt, um Staub und Bakterien zu entfernen, und damit die Oberfläche vor dem Streichen gehärtet wird.
Link zum Onlineshop von se Huber Farben: https://www.se-huber.de/de/
Link zum Produkt Remondis Leinölfirnis: https://www.se-huber.de/de/Farbe/Lasuren-%26-Wetterschutzfarben/Remondis-Lein%C3%B6lfirnis/p/1054-000048
Link zum Produkt Staufen Balsamterpentinöl: https://www.se-huber.de/de/Verbrauchsmaterialien/Verd%C3%BCnnungen/Staufen-Chemie-Balsamterpenin%C3%B6l-Verd%C3%BCnnungsmittel/p/1054-000028
Frage 13:
Ich hoffe, die Ernte war zufriedenstellend.
Eine FRAGE hätte ich: Wie schaffen Sie es, den Honig cremig zu bekommen, wenn Sie nicht sieben und rühren?
Ich habe eine Honig-Charge direkt von der Honigschleuder in die Gläser gefüllt, und es gab deutliche Wachspartikel oben in den Gläsern. Was nun?
Alles Gute, viel Erfolg weiterhin und schöne Grüße nach Bayern.
hgo
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Vielen Dank im voraus,
H.G.O.