Kleine, handgetauchte Stumpenkerze aus Bienenwachs, Gewicht ca. 100-112 g, Höhe 120-125 mm (+ 30 mm Docht), Durchmesser ca. 36-40 mm

7,00 

Nicht vorrätig

Eine schöne, handgemachte Kerze, die von alleine steht, auch und ohne Kerzenleuchter zu verwenden. ist. Einfach auf einen kleinen Zinn- oder Silberteller stellen, und das warme, natürliche Licht und die Wärme der hellen Flamme wirken lassen. Bienenwachs von Honigwaben aus regionaler Bienenhaltung im Isar-Hügelland. Jede Kerze ist in unzähligen Arbeitsschritten in Handarbeit der Imkerfamilie gefertigt (handgetaucht).

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Kleine Stumpenkerze

Eine kleine praktische Stumpenkerze, die auch ohne besoderen Kerzenleuchter gut verwendbar ist. Einfach auf einen kleinen Zinn- oder Silberteller stellen, und das warme, natürliche Licht und die Wärme der hellen Flamme wirken lassen. Das Bienenwachs stammt von Honigwaben aus regionaler Bienenhaltung. Erzeugt und hergestellt zu 100% vom Imker und seinen Bienen. Der Docht besteht aus 100% natürlicher Baumwolle.

Was ist „handgetaucht“?

Handgetaucht bedeutet, dass diese Bienenwachskerze im Tauchverfahren in Handarbeit hergestellt wurde. Dabei wird ein Docht immer wieder in flüssiges Wachs getaucht. Nach jedem Eintauchen wird die Kerze in bischen dicker und es kommt eine dünne Schicht Bienenwachs bei jedem Tauchvorgang hinzu, so wie die Jahresringe eines Baumes. Wenn man die Unterseite dieser Kerze ansieht, kann man deutlich die „Jahresringe sehen. Eine im Tauchverfahren hergestellte Kerze brennt viel länger und schöner als eine einfach gegossene Billigkerze, da die im Tauchverfahren hergestellte Kerze einen schöneren, feineren  Rand im Brennteller ausbildet und keine Überschwemmung mit flüssigen Wachs zu befürchten ist, wie dies bei gegossenen Kerzen oft passiert.

Praktische Hinweise zum Abbrennen unserer handgetauchten Kerzen:

  • Docht immer Aufrichten
  • Docht mit Schere kürzen, wenn die Stumpenkerze flackert
  • Kerze so lange brennen lassen bis der ganze Brennteller flüssig ist
  • Zugluft vermeiden
  • bei flüssigem Brennteller Bienenwachskerze nicht bewegen
  • zum Löschen, Docht in Wachs tunken und wieder senkrecht aufrichten
  • kurz nach dem Erkalten den Docht auf 5 mm kürzen und Brenntellerrand mit einem Messer bündig schneiden
Zertifizierung:
 

Geschichtliches zur Geschichte der Wachszieherei, Metsiederei und Lebzelterei

Im hölzernen Zeitalter

Im hölzernen Zeitalter, dem Mittelalter, gab es Handwerkskünste, die heute weitgehend unbekannt sind. Ein sehr häufiger und wichtiger Beruf, der an keinem noch so kleinen Ort fehlen durfte, war der des Wachsziehers, Metsieders und Lebzelters. Der diesen Beruf ausübende Handwerksmeister wurde meist vereinfachend nur Lebzelter genannt, obgleich er auch das Kerzenziehen und das Metsieden ausübte.

Wachszieherei, Metsiederei und Lebzelterei
Die Waben wurden von sogenannten Honigjägern (Ausbeutung von wilden Bienenvölkern), Zeidlern (kaiserliche Waldimker), Bienenhaltern  (sogenannte Beutner hielten die Bienen in lehm- und kuhdungverschmierten Strohkörben), Bauern- oder Gartenimker (Klotzbeuten oder geflochtene sogenannte Stülper aus Weidengeflecht oder Brombeerranken) herausgebrochen oder geschnitten, und in Tonkrüge oder Holzfässer gestampft und dem Wachszieher verkauft. Dieser kochte die Waben auf, schöpfte das Wachs ab, und siedete anschließend  Met (Honigwein), der auch zum Ausschank kam. Einen Teil der Honigwaben wurde ausgepreßt, und mit dem Honig Lebzelten bzw. Lebkuchen gebacken. Diese waren unbegrenzt haltbar und gut gewürzt (Pfefferkuchen, Anis, Zimt, Kardamon, Piment etc). Der Lebzelter war deshalb unentbehrlich für die mittelalterliche Gesellschaft, da sowohl Lebkuchen („gut für das Leben“) als auch Met sehr wichtig für die Gesundheit der Bevölkerung waren, die häufig fror und unterernährt war, und deshalb dringend energiereiche Kraftnahrung brauchte, um zu überleben. Der Lebzelter war früher das, was heute der Konditor, das Café, oder die Süßwaren sind. Aus geschichtlichem Interesse betreiben wir (bio-honig.com) eine geschichtliche Seite zur  Burg Trausnitz.  Der folgende Link öffnet sich in einem separatem Fenster: https://facebook.com/Burg.Trausnitz/
Wir wünschen Ihnen noch einen angenehmen Einkauf auf bio-honig.com, dem Onlineshop der Imkerei Oswald. Viele Grüße,  Imker Familie Oswald.

Weiterlesen

Beflogene Bienenpflanzen auf Imkerei Oswalds Öko-Imkerhof im Isar-Donau-Hügelland

Unsere Imkersprache – eine archaische Fachsprache. Mein enzyklopädisches Imkerlexikon mit 2000 Begriffen aus der faszinierenden Bienenwelt.
09.02.21 / by Hans Georg Oswald

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FRAGEN und ANTWORTEN
von freundlichen Kunden und H.G. Oswald (Imkermeister)
FRAGE:
…ich habe Interesse an den Kerzen.
Da hätte ich folgende Frage: Woraus genau besteht der Docht?
Bei vielen billigen Kerzen ist z.B. Blei zugesetzt, damit der Docht stabiler ist.
ANTWORT:
Der Docht besteht aus 100% unbehandelter Baumwolle.
Da unsere Kerzen-Dochte unbehandelt und weich sind, brauchen Sie etwas Pflege während und nach dem Brennen.
Deshalb sollte der Kerzendocht während des Brennens laufend mit einer Docht-Schere auf 5 mm gekürzt werden, damit die Flamme nicht zu groß wird und nicht flackert.
Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass der Docht immer schön senkrecht steht, deshalb nach dem Löschen wieder gerade aufrichten.
Es sind reine Natur-Kerzen, die immer Aufmerksamkeit und Zuwendung benötigen.
Bei Bienenwachskerzen ist es so, dass Sie je nach Zimmertemperatur eine größere oder kleinere Flamme entwickeln.
Wenn es im Raum über 20° Celsius hat, schmilzt das Wachs schneller.
Die Dochtstärke ist optimiert für eine Raum-Temperatur von 10° Celsius.
Früher dienten Kerzen nicht nur für stimmungsvolle Beleuchtung, sondern man schätzte auch die Wärme.
Eine Kerze erhöht die Raumtemperatur um ca. 1° bis 2° Celsius.

Weitere Tipps:
(a) Kerze so lange brennen lassen, bis der ganze Brennteller flüssig ist. Man vermeidet dadurch Hohlbrennen.
(b) Zugluft vermeiden, um einseitiges Abbrennen und Rußen zu vermeiden
(c)  Bei sehr warmen Räumen die Kerze vor dem Anzünden einen Tag in den Gefrierschrank legen.
(d) Docht- oder Streichholzreste aus dem Wachsbad endfernen
(e) Zum Anzünden am besten ein Gasfeuerzeug verwenden;  die Raumluft wird dadurch nicht mit Schwefeldämpfen belastet.
(f) Bei flüssigem Wachsbad die Kerze nicht bewegen.
(g) Zum Löschen der Kerze den brennenden Docht mit einem Eisennagel in das Wachsbad tauchen, und sogleich wieder senkrecht aufrichten, bevor das Wachs erstarrt.
(h)Wenn das flüssige Wachs schon erstarrt ist aber noch warm ist, den überstehenden Wachsrand mit einem kleinen Messer glatt abschneiden und zu einer Kugel drehen. Es kann beim nächsten Anzünden wieder neben den Docht gelegt werden, oder zusammen mit einem getrockneten Fichtenzapfen als Ofen- oder Kaminfeuer-Anzünder praktische Wieder-Verwendnung finden.

Angenehmen Einkauf,
Hans Georg Oswald (Imkermeister)
bio-honig.com

21 Bewertungen für Kleine, handgetauchte Stumpenkerze aus Bienenwachs, Gewicht ca. 100-112 g, Höhe 120-125 mm (+ 30 mm Docht), Durchmesser ca. 36-40 mm

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  1. Verifizierte RezensionVerifizierte Rezension - Original ansehenExterner Link

    Die erworbenen Bienenwachskerzen haben unsere Erwartung voll erfüllt.

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  2. Verifizierte RezensionVerifizierte Rezension - Original ansehenExterner Link

    Sehr gute Qualität

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  3. Verifizierte RezensionVerifizierte Rezension - Original ansehenExterner Link

    Fühlt sich so gut an, hat einen dezenten Wachs-Hohnig-Duft. Schöne regelmäßige Flamme. Sehr schöne Form. Auch zum verschenken, auch jetzt schon in der Herbstzeit, absolut zu empfehlen.

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  4. Verifizierte RezensionVerifizierte Rezension - Original ansehenExterner Link

    Gutes Produkt

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  5. Verifizierte RezensionVerifizierte Rezension - Original ansehenExterner Link

    Sehr gute und qualitativ hochwertige Kerzen.

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Kleine, handgetauchte Stumpenkerze aus Bienenwachs, Gewicht ca. 100-112 g, Höhe 120-125 mm (+ 30 mm Docht), Durchmesser ca. 36-40 mm Kleine, handgetauchte Stumpenkerze aus Bienenwachs, Gewicht ca. 100-112 g, Höhe 120-125 mm (+ 30 mm Docht), Durchmesser ca. 36-40 mm
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