Schaffell aus eigener Bienenhof-Öko-Weidehaltung, naturbraun , Alaun-Gerbung, Vlies weich und flauschig, naturspitz/ungeschoren, 104 x 62 cm, #26, kleiner Fehler auf Lederseite

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# 26 Schaffell aus eigener Bienenhof-Öko-Weidehaltung, natur-graubraun, weich-flauschiges Vlies  (ungefärbt), naturpitz/ ungeschoren, 104 cm x 62 cm

Gerbungsart: Alaun-Gerbung (umweltfreundlich)

Kleiner Fehler auf der Lederseite.

Dieses Fell wurde umweltschonend  in Süddeutschland gegerbt.

Pflege: Das Fell regelmäßig im Freien lüften, ausschütteln und sonnen.

Individuelle Bilder von dem konkreten Fell finden Sie in der Bildergalerie links.

 

 

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Schaffell

Nummer

# 26  Schaffell aus Weidehaltung

Farbe

braun (Natur, nicht gefärbt)

Dicke des Woll-Vlieses

Vlies naturspitz/ungeschoren, weich &  flauschig

Gerbungsart

Alaungerbung (umweltfreundlich),

Länge x Breite

104 cm x 62 cm

Ursprungsland
Bayern, Deutschland
 
Handwerkliche Gerberei (Ort)
Baden-Württemberg
Hinweis laut Gesetzgeber
Bei Säuglingen wird ein Mindestalter von 12 Monaten empfohlen.
Pflege
Das Fell regelmäßig im Freien lüften, ausschütteln und sonnen.  Fussel mit Staubsauger absaugen.
Nach oder vor Benutzung mit einem grobzinkigem Holzkamm leicht kämmen oder mit einer Fellbürste behutsam von innen nach außen bürsten.
Waschbarkeit
Waschbarkeit: Nicht Waschbar
Zertifizierung
Anerkannter-Fachbetrieb (Tierwirtschaftsmeister)

 

Verwendungsmöglichkeiten
  • Als Sitzunterlage für die Holzbank, Ofenbank oder den Sessel
  • Als kuschelige und flauschige Auflage aufs Kopfkissen
  • Als Bett-Fell für einen warmen Rücken oder warme Füße
  • Als Baby-Fell für den Kinderwagen, das Bettchen oder die Wiege
  • Fürs Camping im Freien oder im Zelt, als Polsterung im Schlafsack
  • Als Gemütlichkeit verbreitendes Wohn-Accessoire
  • Als Spielfell für Kinder zum Spielen auf kaltem Fußboden

Biokreis regional & fair zertifizierte Weideschaf-Haltung auf dem Bienenhof der Familie Oswald

Schafzucht und Schafhaltung auf dem Öko-Bienenhof der Familie Oswald

Anspruchslosigkeit und vielseitige Nutzungsmöglichkeiten veranlassten uns schon seit mehr als 18 Jahren, uns diese nützlichen und Fröhlichkeit ausstrahlenden Herdentieres anzunehmen, das uns gleichzeitig Kräuterwiesenpflege, nahrhafte Milch, wertvolles Lammfleisch, schöne Felle, Wolle, natürlichen Dünger und nette Gesellschaft bietet. Aktuell melken wir nicht, und die Lämmer bekommen zu 100% die Milch der Schafe.

Das Schaf ist das Symbol für echt ökologisch-nachhaltige und ganzheitliche Tierhaltung

Vor 150 Jahren war Deutschland das größte Wollausfuhrland der Welt und die Schafzucht der bedeutendste Teil der gesamten Tierzucht. Im Jahre 1867 gab es in Deutschland 28 Millionen Schafe. Die Globalisierung drängte die Deutsche Schafzucht immer mehr zurück. Die Hauptursache für diesen erschreckenden Schrumpfungsprozess liegt in der Industrialisierung der tierischen Produktion. So wie die Biene ein Symboltier für eine nachhaltige und ökologische Landbewirtschaftung ist, so ist das Schaf das Symbol für eine nachhaltige und ökologische Tierhaltung.

Die Goldene Klaue

Der Tritt der „Goldenen Klaue“ einer Schafherde stell die wirkungsvollste ökologische Bekämpfungsmaßnahme gegen Wühlmäuse und viele andere Schädlinge dar, die dem Obstbauern oft das Leben schwer machen.

Die Feldpolizei

Auf Grünland fördert der Tritt und Biss der Schafherde die Kleearten, die für die Bienen ja so wichtig sind, und drängt die Obergräser zurück. Die Folge ist Narbenverbesserung und Narbenverdichtung, also ein wertvollerer, artenreicherer und dichterer Bestand an Leguminosen und Wiesenblumen.

Der selektive Biss

Das Schaf ist wie das Reh ein Feinschmecker, der nur selektiv frisst. Die Schafherde verschmäht teilweise bestimmte wertvolle Wiesenkräuter und Wiesenrand- oder Wegekräuter wie Wiesenflockenblume, Johanniskraut, oder Wegwarte. Diese können sich dann ungehindert etablieren, vermehren und ausbreiten, was für die Bienen sehr gut und überlebenswichtig ist.

Gutsschäferei versus Wanderschäferei

Man unterscheidet zwischen diesen beiden Hauptbetriebsformen innerhalb der Schafhaltung. Auf dem Bienenhof betreiben wir Gutsschäferei. Die Gutsschäferei beschränkt sich auf den eigenen ökologischen Grund und Boden ohne Zu-Pacht fremder Flächen.

Gutsschäferei auf den Ökoflächen vom Bienenhof der Imkerfamilie Oswald in Oberlauterbach. Juni 2016.

Gutsschäferei auf den Ökoflächen vom Bienenhof der Imkerfamilie Oswald in Oberlauterbach. Juni 2016.

Tagsüber im Freien

Das Schaf ist das ausgesprochen wichtigste und optimalste Weidetier überhaupt. Unsere Schafe sehen tagsüber keinen Stall, sondern befinden sich in Licht und Luft ganzjährig im Freien. Diese raue Haltung fördert die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der Tiere enorm.

Kühler Stall

Das Schaf braucht einen kühlen trockenen Stall, dessen Innentemperatur 12° Celsius nicht übersteigen soll. Unser Baumaterial ist Holz, das ist das Geeignetste. Es atmet und sorgt stets für frische Luft. Der Stall ist hell und sonnig

Schafweidefutter

Unsere Schafe erhalten kein Kraftfutter. Ganzjährige Weide und eigenes ökologisches Wiesenheu als Zufütterung im Winter ist das beste und einzige Futter.

Wolle und Felle

Neben der Dichte der Vliese ist die Feinheit eine wichtige Wolleigenschaft. Die Schur findet in den Monaten Mai und Juni statt. Die diesjährigen Lämmer werden nicht geschoren, deshalb tragen unsere Lammfelle noch ihr ursprüngliches, ungeschorenes Wollflies in seiner urwüchsigen Schönheit.

KUNDENFRAGEN und unsere Antworten:

Frau L. schrieb am 03.03.2021 folgende FRAGE (Auszug):

Hallo liebe Familie Oswald,
mit großem Interesse habe ich Ihre Internetseite gelesen und geschmökert. Ein Zufallsfund eigentlich. Denn ich interessiere mich gerade für ein Schaffell. Ich belese mich aber über Tierhaltung, verschiedene Händler im Internet und Gerbung.
Mir gefällt an der Möglichkeit, bei Ihnen ein Fell zu erwerben. Mich würde noch interessieren, warum Schafe eigentlich geschlachtet werden, und ob alle angebotenen Felle aus Ihrer eigenen Biokreis-Schafhaltung stammen?

ANTWORT von Familie Oswald:

Vielen Dank für die uns wichtige Frage.
Nicht alle unsere Felle sind immer von der eigenen Herde.
Nur diejenigen Felle, wo als Ursprung: „Aus eigener Biokreis-Schafhaltung“ in der Beschreibung angegeben ist, sind aus unserer eigener Schafhaltung.
Deren Verfügbarkeit ist natürlicherweise begrenzt und nicht immer gegeben.
Die eigenen Felle weisen oftmals Fehler auf und sind deshalb manchmal nur eingeschränkt für den Online Verkauf geeignet, können aber in unserem Hofladen alle gerne angesehen werden. Eine Auswahl per Telefon oder E-Mail über das Online Angebot hinaus können wir leider nicht anbieten, da es  unüberschaubare viele Gerbungsarten, Farbvarianten, Größen, und dementsprechend Verwechslungsgefahr und Irrtümer im Bestellprozess geben kann. Deshalb bieten wir  jeweils nur ein braunes und ein weißes Fell gleichzeitig an. Sobald dieses bei einem Käufer Gefallen gefunden hat, bieten wir das nächste schöne Fell an. Felle mit Fehlern behalten wir im Hofladen.
Die zugekauften Fälle sind ausgesucht schöne Felle aus regionaler Gerbung und reiner Weidehaltung.
Wir helfen dadurch anderen Schafhaltern, die keine Möglichkeit haben, Ihre Felle zu verkaufen. Aber auch zum Erhalt alter handwerklicher Gerbereien wird dadurch beitragen.

Zu den ökologischen  und ethischen Gründen der Schafschlachtung: Unsere Herde hat saisonale Lammung, das heißt alle Lämmer werden gleichzeitig im Februar geboren.
Jedes unserer Mutterschaf bekommt meist 2 Lämmer, also Zwillinge.
Das heißt, dass sich die Herde ohne Reduktion jedes Jahr verdreifachen würde, und in drei Jahren fast Verzehnfachen würde, nur aufgrund der natürlichen Vermehrung.
Wir haben jedoch „nur“ eine Winterheu- und Weidefläche von ca. 3,7 ha = 37000m² für Beweidung und Heugewinnung um den Hof arrondiert. Sie sehen hierin, wieviel Raum ökologische Naturschutz-Schafhaltung wirklich benötigt.
Diese Fläche reicht gut aus für die ca. 8 Mutterschafe mit Ihren Lämmern, nicht aber für eine dreifach oder gar noch größere Herde.
Deshalb muss die Herde, wenn der Sommer zu Ende geht, das Futter knapper wird, und vor allem bevor die Jungschafe trächtig werden (und Mutterschafe würden) leider verkleinert werden. Die Verkleinerung der  Herde vor dem Winter ist auch eine natürliche Anpassung an das verkleinerte Futterangebot im Winter.
Der Lebend-Verkauf von Schafen an andere Öko-Schafhalter ist nur in Ausnahmefällen möglich, weil die Schafhaltung in Deutschland leider insgesamt zurückgeht.
Die  Jungschafe werden von einer Tierärztin gesundheitlich begutachtet und von uns persönlich zu einem uns bekannten Metzger gefahren, welcher die Schafe fachmännisch in unserem Beisein betäubt, schlachtet und zerlegt. Dadurch haben wir alles qualitativ im Auge und auch das Tierwohl unter Kontrolle.
Wir sind an sich auch gegen das Schlachten, aber es ist Teil des Lebenskreislaufs.
Es ist ein notwendiges Übel, aber für die Erneuerung und Widerstandskraft der Herde wichtig (die Herde würde sonst bald alt und krank, wenn keine neuen Lämmer gelegentlich hinzukämen).
Gar keine Schafe halten wäre auch eine Option, aber die Herde möchte auch leben und auch Schafe haben ein Recht zu leben.
Die Herde ist sehr glücklich hier.
Deshalb akzeptieren wir das Schlachten als notwendigen Teil des Lebenszyklus für den Erhalt, Fortbestand und Erneuerung des Lebens der Herde insgesamt, ganzheitlich betrachtet.
Zumal die Tiere in freier Wildbahn wesentlich größeren Gefahren und Ängsten ausgesetzt wären und eine wesentlich kürzere Lebensspanne hätten (ca. 50% geringer) als unter unserer Obhut und unter unserem Schutz.
Durch den Kauf von Fellen unterstützen Sie also die kleinteilige, regionale Naturschutz- Schafhaltung direkt, und verhelfen der Herde zu einem schönen Leben inmitten von ökologischen Kräuterweiden.“

Frau P. schrieb am 22.02.2022 sinngemäß (redaktionell bearbeitet):

„Schade, dass Ihr Schafe nur wegen den Fellen haltet, oder?“

Antwort von Familie Oswald:

„Auch wenn das heute viele Menschen nicht mehr verstehen können oder wollen, aber eine Herde Schafe ist viel mehr als die Erzeugnisse (in erster Linie Wolle und Milch, aber auch vor allem auch Dünger etc.). Schafherden leben seit Jahrtausenden in Hirtenkulturen mit Menschen eng zusammen, Schaf und Mensch brauchen sich gegenseitig zum überleben. Schafe haben etwas, das weit über das Materielle hinausgeht, genauso wie die Menschen ja auch. Gerade die verheerenden Waldbrände in Spanien, Griechenland und Kalifornien kamen zustande, weil von der „modernen“ Bevölkerung keine Schafe und Ziegen mehr gehalten wurden, die das Altgras und Buschwerk kurz gehalten hätten. Nur die Schafe und die Honigbienen (Entstehung von artenreichen Natur-Wäldern) können der weltweiten Trockenheit, Bodenerosion und Humusabbau wirklich etwas entgegensetzen, und so für die Bewohnbarkeit des Planeten in der Zukunft sorgen.“

 

Imker Oswald Blog Beitrag: http://bio-honig.com/nach-der-schafschur/

 

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10 Bewertungen für Schaffell aus eigener Bienenhof-Öko-Weidehaltung, naturbraun , Alaun-Gerbung, Vlies weich und flauschig, naturspitz/ungeschoren, 104 x 62 cm, #26, kleiner Fehler auf Lederseite

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  1. Verifizierte RezensionVerifizierte Rezension - Original ansehenExterner Link

    Das Fell ist sehr schön und toll zum darauf sitzen, eine Wohltat für die Knochen, danke für die super Qualität 👍

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  2. Verifizierte RezensionVerifizierte Rezension - Original ansehenExterner Link

    🙂

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  3. Verifizierte RezensionVerifizierte Rezension - Original ansehenExterner Link

    Wir haben ein wunderbar flauschiges Fell in schönem mittelbraun bekommen-die gesamte Familie ist sehr begeistert. Es riecht angenehm. Die Lieferung erfolgte sehr schnell. Ich kann den Verkäufer und das Produkt unbedingt empfehlen.

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  4. Verifizierte RezensionVerifizierte Rezension - Original ansehenExterner Link

    Sehr freundliche und kompetente Kommunikation, ausgezeichnete Ware. gute Verpackung, schneller Versand – vielen Dank!

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  5. Verifizierte RezensionVerifizierte Rezension - Original ansehenExterner Link

    Vielen lieben Dank für das Schaffell. Es liegt auf dem Sofa und ist sehr angenehm.

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