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Blütenreicher Eichen-Linden-Urwald in Mitteldeutschland. Digital artwork designed by Hans Georg Oswald bio-honig.com

Die Dunkle Deutsche Biene hieß ursprünglich Apis mellifica mellifica = Die Honigmacherin

Honigbienenarten und Unterarten (früher Bienenrassen) unserer Honigbienen

Imkerei Oswalds großes Imkerei-Lexikon Kapitel 17

Bienenwesen / Bienenstämme / Zuchtlinien / Bienenbezeichnungen / Bienensubspezies

Die Dunkle Mitteleuropäische Biene Apis mellifera mellifera vom Herkunftsland Schweden, Bildzitat vom Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.; Webseite: bv-dunkle-biene de / zucht / koeniginnen-bestellung /
Die Dunkle Mitteleuropäische Biene Apis mellifera mellifera vom Herkunftsland Schweden, Bildzitat vom Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.; Webseite: bv-dunkle-biene de / zucht / koeniginnen-bestellung /
Was verbirgt sich hinter diesen Begriffen? Wie unterscheiden sich die einzelnen Arten und Linien?
Und warum ist es für uns Imker von so zentraler Bedeutung, diese Unterschiede zu kennen?
In diesem Kapitel tauchen wir ein in die Welt der Bienenwesen – von ihren natürlichen Variationen bis hin zu den von uns geschaffenen Zuchtlinien.
Gemeinsam beleuchten wir die Rolle von Apis mellifera und ihrer Vielfalt in der Imkerei und blicken darauf, wie wir mit Sprache und Wissen zur präzisen Beschreibung beitragen können.
Ich lade euch ein, mit mir dieses spannende Thema zu entdecken, das unser Handwerk seit jeher prägt.
Ob Anfänger oder erfahrener Imker, hier gibt es garantiert etwas Neues zu lernen.
Los geht’s – auf eine Reise zu den Wurzeln und Flügeln unserer fleißigen Helferinnen!
Euer Hans Georg Oswald
L’abeille noire (Apis mellifera mellifera Linnaeus 1758 in französisch)
Alpenrasse ( Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges trat eine neue Zuchtrichtung auf den Plan, die sogenannte „Alpenrasse“ oder Alpenbiene (Apis mellifica nigra Zander), welche den Buchstaben „A“ im Deutschen Zuchtwesen führte, die sogenannte Zanderbiene.)
Altai-Biene (Apis mellifera mellifera; vom Aussterben bedrohte Untergruppe der Dunklen Europäischen Biene aus den Altai-Regionen Zentralasiens, dies sich über Teile Russlands, Kasachstan, der Mongolei und China erstrecken. Die Altai-Biene ist mit ihrer erhöhten Kälte- und Hitzeresistenzfaür das Überleben in extrem kalten Wintern und heißen Sommern angepasst. Sie bildet dichte Wintertrauben, um effizient Energieverluste einzusparen. Sie weist eine geringe Krankheitsanfälligkeit, geringe Schwarmneigung, und allgemein ruhiges Verhalten auf. )
Alte Braune Ligustica (Die alte braune Ligustica war weniger fruchtbar als die moderne helle Ligustica, zeichnete sich jedoch durch ihre besondere Lebenskraft aus.)
Amerikanische Biene (Die Amerikanische Landbiene entwickelte sich aus Völkern der Dunklen Europäischen Honigbiene, die zuerst von Auswanderern per Schiff auf den Nordamerikanischen Kontinent gebracht wurden.
Unter der Führung von Franz Daniel Pastorius kam die erste Gruppe von etwa 13 deutschsprachigen Familien an Bord des Schiffs Concord im Jahr 1683 mit 5 Bienenvölkern der Dunklen Biene in Philadelphia an.
Sie stammten hauptsächlich aus der Region Krefeld im heutigen Nordrhein-Westfalen.  Die frühen englischen Kolonisten, die nach Jamestown (1607) und Plymouth (1620) kamen, hatten keine Honigbienen (Apis mellifera) mit an Bord. Die allerersten Honigbienen wurden 1622 von englischen Kolonisten nach Virginia gebracht, also einige Jahre nach der Gründung von Jamestown und Plymouth. Die Bienen wurden als Nutztiere für Honig- und Wachsproduktion eingeführt.
Anflugfeste Rassen   (Mellifera, Carnica, Ägyptische Biene; weniger: Ligustica)
Angepasste Biene (Eine an die örtlichen Verhältnisse angepasste Biene wird immer seltener gefunden, da fast nur noch überzüchtete Königinnen angeboten und verkauft werden)
Anpassungsfähige Biene (Dunkle Mitteleuropäische Biene. Die Dunkle Biene hat einen flacheren Brutrythmus, und ist dadurch anpassungsfähiger in Zeiten des Klimawandels.)
Alte heimische Biene (Autochthone Biene, staatlich ausgerottet)
Ligurische Biene (aus den norditalienischen Voralpen. In den Tannen nicht sehr aktiv.)
Apiariae (Wissenschaftlicher Ausdruck für die Gattung der Bienen)
Apis cerana FABRICIUS (Honigbienenart, 1904 auf der Insel Java entdeckt; Östliche Honigbiene; Ursprünglicher Wirt des Parasiten Varroa destructor)
Apis mellifera carnica (1879 erstmalig von Pollmann beschrieben; ursprüngliches Verbreitungsgebiet: südliche Österreichische Alpen, Slowenien und nördlicher Balkan (Ungarn, Rumänien, Kroatien, Bosnien, Herzegowina, Serbien); wird umgangssprachlich auch Kärntner Biene, Krainer Biene, Graue Biene oder Bergbiene bezeichnet; mittelgroße, schlanke Biene mit grauen bis hellgrauen Filzbinden am Hinterleib; als Bergbiene ursprünglich angepasst an extreme Temperaturschwankungen mit späten, kurzen Sommern und langen Wintern; der Carnica ist ein starker Schwarmtrieb zu eigen, und eine gute Orientierungsleistung; nach der Sonnenwende bauen die Kolonien rasch ab; Verteidigungsverhalten und Putztrieb sind schwach ausgeprägt; Der Sparsinn der Carnica zwingt diese die Brut im Spätsommer vorzeitig abzubrechen, was zu einer Schwächung der Wintertraube führen kann.)
Apis mellifera LINNAEUS (Honigbienenart; Westliche Honigbiene)
Apis mellifera mellifera (Dunkle Biene; Biene der Zukunft; hohe Langlebigkeit der Einzelbiene; Die Dunkle Biene hat einen stumpferen Abschluss des Hinterleibs, die Carnica eher einen spitzeren.)
Apis mellifera sahahriensis (Saharabiene)
Apis mellifica, var. Lehzeni (Nordwestdeutsche Heidebiene – eine an spärliche Sommertracht und Spättracht angepasste Rasse, die sich durch große Schwarmlust auszeichnete)
ari (Türkisch = Biene)
Bärenbiene (Dunkle Hausrasse der cityfarmaugsburg)
beo (angelsächsisch = Biene)

Weitere Honigbienenarten und Unterarten der Honigbienen (Teil II)

Blütenreicher Eichen-Linden-Urwald in Mitteldeutschland. Digital artwork designed by Hans Georg Oswald bio-honig.com (Quadratisches Format).
Blütenreicher Eichen-Linden-Urwald in Mitteldeutschland als angestammte Heimat der Dunklen Europäischen Honigbiene. Digital artwork designed by Hans Georg Oswald bio-honig.com
Beste Bienenstämme (findet man laut Armbruster und Adam in den Begegnungsgebieten zweier oder dreier Rassen, weil dann seltene Eigenschaften der einen Rasse auf die andere Rasse überspringen. Diese Eigenschaftsvielfalt zusammen mit einer hohen Erbfestigkeit zeichnet diese besten Bienenstämme aus.)
Bösartige Völker (ausgestorben)
Braune Deutsche Bienen (Apis melifera melifera, Nachfahren in Nordpolen  noch vorhanden, hohe Langlebigkeit der Einzelbiene, sparsamer Umgang mit Vorräten, außerordentliche Winterfestigkeit, Biene der Zukunft)
Bräunling (Mitteleuropäische Biene)
Buckfastbiene (Die Buckfastbiene ist nicht das Resultat von Kreuzungen, sondern das Resultat von Auslese. Ursprung der Buckfastbiene waren lederbraune Ligurische Italiener-Königinnen gepaart mit schwarzen Englischen Drohnen. Grundstamm 1917: Lederbraune Ligustica x Dunkle Englische Biene; 1920: Buckfast mal Zypernbiene; 1930-1940: Dunkle Französische Biene aus dem Südwesten von Paris x Buckfast Drohnen; 1952-1959 Buckfast x Cecropia; 1960 Buckfast x Anatolica; 1962.1967 Buckfast x Ägyptische Biene; 1982 Buckfast x Biene der Halbinsel Athos; 1987: Buckfast x Gebirgsbiene Monticola; 1997: Buckfast x Sahariensis; danach Aufsplitterung der Buckfastzucht in 4 Zentren: (1) Schwarzwald, Baden-Württemberg (2) Luxemburg, EU; (3) Schweden, EU)
Campine Biene (Biene der belgischen und holländischen Heidegebiete, eine Verwandte der Deutschen Biene.)
Carnica (siehe auch oben unter „A“ wie „Apis mellifera carnica“; auch Schreibweise „Karnika“. Diese Bienenrasse stammt laut Ruttner aus dem kontinentalen Klimabereich und ist an anhaltend kalte Winter gewöhnt. Deshalb stellt die Karnika laut Dreher das Brutgeschäft oft unzeitig ein, und geht dann mit schwachen und überalterten Bienen in den Winter, was ein großer Nachteil der Karnika Subspezies ist, neben der hemmungslosen Schwarmlust. Trotzdem erfreut sich die Karnika wegen ihrer extremen Sanftmut großer Beliebtheit bei Anfängern und Vermehrern, denn die Carnica ist eine ausgesprochen urbane, menschenfreundliche Biene. Im extrem kontinentalen Klima Kasachstans hat sich die Carnica aufgrund ihrer sprunghaften Entwicklung sehr gut bewährt, , und weil sie in relativ geringer Volksstärke sparsam überwintert.  Zusammengefasst ist die Carnica eine ideale Frühjahrsbiene mit lebhaftem Schwarmtrieb.)
Cecropia (Griechische Biene)
Colonsay (Schottischer Stamm der Dunklen Biene Apis mellifera mellifera mit besonders geringem Grad der Vermischung mit anderen Subspezies)
Dark European Honeybee  (Apis mellifera mellifera Linnaeus 1758)
Deutsche Biene (Die Dunkle Deutsche Biene hieß ursprünglich Apis mellifica mellifica = Die Honigmacherin, und wurde leider in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert unter staatlicher Federführung ausgerottet. Vor allem Ruttner und Dreher tragen für dieses Verbrechen die Hauptverantwortung. Die letzte Königin der Deutschen Biene wurde 1977 in Thüringen abgetötet. Um 1975 wurde die letzte Königin der Deutschen Biene in Bayern am Großen Arber getötet. Augenzeuge: Hubert Aschenbrenner. „Von allen Bienenrassen ist sie die wertvollste, da sie die beste Nektarsammlerin und wenig schwarmlustig ist.“ schrieb Rudolph Jacoby noch 1949. Ihr Chitin-Panzer war von fast schwarzer Farbe, mit einer gelblich-braunen Behaarung, die den Bienen ein gold-schwarzes Aussehen verleiht, im Einklang mit den Farben der Flagge der Bundesrepublik Deutschland SCHWARZ-Rot-GOLD. Eine Verwandte der Deutschen Biene ist die Skandinavische Nordbiene, aber auch die Dunkle Salzburger Alpenbiene, sowie die Tiroler Braunelle.)
Dunkle Biene Süddeutschlands (Die dunkle Biene Süddeutschlands baute kleinere Zellen als die Carnica betonte Landbiene. Dadurch war der Futterverbrauch gesenkt -Stichwort Eigenversorgung-, die Varroaanfälligkeit vermindert.)
Dunkle Deutsche Biene (Apis mellifica, var. mellifica L.; ursprünglich eintönig dunkler Farbton der Bienen im nördlichen Europa)
Dunkle Mitteleuropäische Honigbiene ( Die Dunkle Europäische Honigbiene ist die einzige heimische Honigbiene. Sie ist bedrohte Wildbiene und Kulturerbe zugleich. „Neben der unbestrittenen klimatischen Anpassung besitzt die Dunkle Mitteleuropäische Biene Eigenschaften, die mit der heimischen Flora aufs engste verbunden sind. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass viele einheimische seltene Pflanzen von der Dunklen Mitteleuropäischen Biene bestäubt werden, nicht aber von anderen, südlicheren Honigbienen-Hochzuchten. Die heimische Pflanzenwelt ist somit auf die Dunkle Mitteleuropäische Biene neben Solitärbiene und Hummel als ökologisch angepasste Bestäuberin angewiesen. Die Dunkle Biene war mit dem Mitteleuropäischen Wald aufs Engste verflochten. Im Zusammenspiel mit den hügelbauenden Waldameisen erfüllte sie eine unersetzbare Schlüsselrolle in allen Mitteleuropäischen Ökosystemen. Die Dunkle Mitteleuropäische Biene ist zugleich bedrohtes Wildtier, alte Nutztierrasse und Europäisches Kulturerbe.“ Zitat aus dem Youtube-Video: Die dunkle Biene – eine Vorstellung, veröffentlicht am 21. November 2022.
Edelbiene
Einheimische Biene (Erhalt der einheimischen Dunklen Biene – Jan Gutzeit, Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V. –Vortrag im Rahmen der Frühjahrstagung der Armbruster Imkerschule am 18. März 2023 in Kirchberg an der Jagst, zu den Bemühungen zum Erhalt der Einheimischen Biene. Das Thema der Tagung war Biodiversität.)
Eintopf-Biene
Europäische Dunkle Waldbiene
Flekkefjord (Norwegischer Stamm der Dunklen Biene Apis mellifera mellifera mit besonders geringem Grad der Vermischung mit anderen Subspezies)
Fluglochtreue Rassen (Carnica, Ägyptische Biene)
Französische Nigra (Schwarze Französische Biene; legt spontan und selbstständig ihre Winterreserven an)
Frühzuchten (Diesjährige Jungköniginnen, welche bereits im Mai in Eilage gehen; in Amerika weit verbreitet, in Europa unüblich)
Führerbiene („Die Führerbiene trägt wehrmachtsgrau“. Sprüche wie dieser führten paradoxer Weise zur Verdrängung der einheimischen Dunklen Landrasse in Bayern durch die graue Krainer Biene, weil die Anwendung des Prinzips der sogenannten Stammesgebiete von den staatlichen Bienenzuchtinstituten paradoxerweise nach dem Krieg weitergeführt wurde, nur unter anderer Flagge.)
Gattung Apis (Zur Gattung Apis gehören Solitäre Wildbienen, Hummeln, und Honigbienen)
Gebirgsbienen (zeichnen sich durch geringere Aggressivität aus, da im rauen Gebirgsklima es weniger natürliche Feinde gibt, und die Bienen besser beschützt werden; Beispiel: Carnica.)
Graubienen (Apis mellifera carnica)
Graue Müllerin (Kosename der Sklenarbiene, erfunden von Guido Sklenar für dem 47er Stamm mit auffällig schöner grauer Färbung)
Griechische Carnica
Hammerdahl (Schwedischer Stamm der Dunklen Biene Apis mellifera mellifera mit besonders geringem Grad der Vermischung mit anderen Subspezies.)
Heidebienen (Schwarmbienen mit großem Bruteifer, aber relativ kurzer Lebensdauer der Einzelbiene.)
Heimatbiene (Apis mellifera mellifera hallertauensis)
Heimatstamm (reinerbig und angepasst, nur noch selten zu finden)
Honigrasse (keine Schwärmer)
Hosentaschenimporte (untergraben die Bieneneinfuhrgesetze.)
Hybridbienen (Es gibt Einfachhybriden, Zweifachhybriden, Dreifachhybriden und Vierfachhybriden. Hybriden entstehen durch die Kreuzung von möglichst weit entfernt verwanten Inzuchtlinien oder Inzucht-Subspezies, wie zum Beispiel: Dunkle Biene x Italienerbiene x Karnicabiene x Saharabiene)
Inntaler Bienen (1936)
Irische Dunkle Bienen (zeigen einen besonders geringen Grad der Vermischung mit anderen Subspezies, verglichen mit Französischen oder Englischen Herkünften)
Karpatenbiene (Grodno)
Karpaten-Carnica (Gebirgsbiene)
Kaukasische Gelbe Biene (Krasnodar, Rostow)
Kaukasische Graue Bergbiene
Korsika Biene (Dunkle Mitteleuropäische Biene)
Krainer Biene (Carnica)
Kreuzung in der zweiten Generation F2 (galt in Deutschland als Sakrileg oder Anarchie; jedoch ist dieses Vorurteil wissenschaftlich nicht haltbar; es muss lediglich aus der breiten Streuung weiter ausgelesen werden, was den meisten Imkern einfach zu viel Arbeit ist bzw. sie zu wenige Vergleichsvölker zur Verfügung haben, deshalb die Ablehnung.)
landfremde Rassen (erzielen anfangs Glanzleistungen, versagen später völlig, laut ZANDER.)
Lea (Stamm Lea, Deutsche Bienenrasse, Griesbach 1935)
Lokalrasse (Die einheimische Lokalrasse benötigt dort, wo sie noch vorhanden ist, dringend Schutzgebiete. die einheimische Biene ist in ihrer eigenen Heimat fremt geworden, und findet sich in Monokultur-Güllewüsten und ausgeräumten Plantagen-Fichtenstangen-Forst nicht mehr zurecht.)
Lokalstamm (Zucht bodenständiger Dunkler Bienen, etwa 1935)
Meda-Biene (Apis mellifera meda, Persische Biene, Unterart der Westlichen Honigbiene)
Mitteleuropäische Bienenrassen ( Dunkle Englische Biene, Dunkle Französische Biene, Dunkle Deutsche Biene, Deutsche Heidebiene, Polnische Dunkle Biene, Bayerische Landbiene, Carnica, Ligurische Biene )
Mittelrussische Biene (Europäische Dunkle Biene)
Mörderbiene ( Kreuzung der Apis mellifera scutellata mit Drohnen der Apis mellifera mellifera)
Nachzucht 
Niederösterreichische Biene
Nordbienen (N-Bienen, veraltet, eigentlich Nigra)
Det mörka Nordiska Biet (Apis mellifera mellifera Linnaeus 1758 in schwedisch)
Nordländer unter den Bienen (= Hummeln fliegen bereits ab 5° Celsius, Honigbienen dagegen erst ab 10° Celsius. Hummeln sind natürlich keine Honigbienen, gehören aber zur Gattung Bienen.)
Nordrasse (Dunkle Mitteleuropäische Bienen)
Norwegische Biene (Dunkle Mitteleuropäische Biene)
Oussant-Biene (Dunkle Mitteleuropäische Biene)
Persische Biene (Apis mellifera meda, Unterart der Westlichen Honigbiene)
Räudige Landrasse (Diesen Ausdruck benutzt Sester, um die Landrasse abzuwerten.)
Reinzucht („Die Natur betreibt nur Reinzucht.“ laut Ruttner)
Reliktpopulationen (durch geographische Isolation)
Riesenhonigbiene (Asiatische Honigbienenart Apis dorsata F.)
Rottaler Bienen (1936)
Rumänische Carnica (aus den Steppen der Donau-Ebene)
Salzburger Biene (Dunkle Biene, aggressiv)
Salzburger Alpenland Honigbiene (Apis mellifera mellifera ex alpibus salisburgensibus; Salzburger Alpenland Biene, eine Unterart der Dunklen Mitteleuropäischen Heimatbiene)
Schlesische Wald-Honigbiene (schwarmfaul, sehr ertragreich, sanft, Rotklee befliegend)
Schönheitszucht (Züchtung von Bienenköniginnen ausschließlich nach dem Aussehen)
Schwabenmädel (Zuchtstamm 1935)
Schwarmlustige Bienenstämme (Bei Handels- und Vermehrungsbetrieben wegen der schnellen und problemlosen Vermehrung sehr beliebt, bei der Imkerschaft jedoch nicht. Diese Tatsache ist den meisten Imkern nicht bekannt, bzw. wollen dies auch nicht wahr haben.)
Schwarze Englische Biene (Schwester der dunklen französischen Biene; wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von der Tracheenmilbenseuche fast gänzlich ausgerottet, überlebte aber in Kreuzungen.)
Schwarze Landrasse (Bis 1850 vorherrschend, dann durch Bienenimporte verdrängt, heute ausgestorben)
Schwedische Biene (Dunkle Mitteleuropäische Biene)
Scutellata (Aggressivste aller Bienenrassen)
Serbische Carnica
Sizilianische Biene (Apis mellifera sicula; geht in trockenen Sommern aus der Brut.)
Spätbrüter (Waldbienen, Heidebienen)
Südalpenländische Krainer (Unterart der Carnica)
Syrische Biene (Syriaca; die kleine aggressive Biene wurde ursprünglich in Israel gehalten.)
Tauern-Karnica
Tellbiene (Tunesien)
Ukrainische Steppenbiene
Ungarische Biene
Universalbiene (Die Universalbiene baut mittelstarke, fleißige Völker auf, ist weder zu sanftmütig noch ein wütender Stecher, zeichnet sich jedoch durch vornehme Ruhe und Gefasstheit aus, legt selbsttätig einen Wintervorrat und frühzeitig eine üppige, aber nicht übertriebene Überwinterungstraube an, wintert gut aus, schwärmt selten, lässt sich dann aber leicht fassen, liefert zwei Honigräume mit Blütenhonig, ist findig bei der Sommer- und Waldtracht, und besitzt eine gewisse Resistenz gegen Varroa-Milben, und bewältigt den Übergang vom Sommer zum Wintervolk problemlos, und hat besonders langlebige Bienen und Königinnen mit konstantem Leistungsniveau von Anfang an.)
Ural-Biene (Dunkle Mitteleuropäische Biene)
Waldimmen (Wildlebende Waldbienen)
Zentralrussische Biene (Burzyan Bienen)
Züchterisches Durcheinander (Meist leider die Regel; die meisten selbsternannten Züchter wissen fast nichts über die Elterntiere an den Belegstellen.)
Züchtungsversuche
Zukunftsbiene (Krankheitsfest, widerstandsfähig, varroaresistent, sparsam, findig, nicht zu sanftmütig)
Zwerghonigbiene (Apis florea F.)
47 = 47er Königinnen wurden so genannt, wenn sie aus direkter Nachzucht von Original Sklenar Königinnen waren.
Oak-Linden-Forest in Bavaria.
Logo Imkerei Oswald Bienenhof in der Hallertau: Ein Bienenstock mit dem Namen Oswald Bienenhof inmitten der idyllischen Hallertau.

Danke fürs Lesen

Der Unterschrift von Hans Georg Oswald
Hans Georg Oswald
Imkermeister
Eine Cartoon-Grafik eines altmodischen Bienenstocks, um den Honigbienen herumschwirren.

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Geschrieben von

Imkermeister. 1969 in Burghausen an der Salzach in Oberbayern geboren. 1990 Studium in Passau und Colorado. 1997 Gründung der ersten ökologischen Berufsimkerei Niederbayerns. 2000 Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung. 2002 Gemeinsam mit seiner Frau Ruth Aufbau des Bienenhofes im Isar-Hügelland. 2010 Prämierung für herausragende Produktqualität und Ökologische Besonderheiten des Betriebes, Nachhaltigkeit am Hof und soziale Verantwortung.
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