Beste Bienenstämme (findet man laut Armbruster und Adam in den Begegnungsgebieten zweier oder dreier Rassen, weil dann seltene Eigenschaften der einen Rasse auf die andere Rasse überspringen. Diese Eigenschaftsvielfalt zusammen mit einer hohen Erbfestigkeit zeichnet diese besten Bienenstämme aus.)
Bösartige Völker (ausgestorben)
Braune Deutsche Bienen (Apis melifera melifera, Nachfahren in Nordpolen noch vorhanden, hohe Langlebigkeit der Einzelbiene, sparsamer Umgang mit Vorräten, außerordentliche Winterfestigkeit, Biene der Zukunft)
Bräunling (Mitteleuropäische Biene)
Buckfastbiene (Die Buckfastbiene ist nicht das Resultat von Kreuzungen, sondern das Resultat von Auslese. Ursprung der Buckfastbiene waren lederbraune Ligurische Italiener-Königinnen gepaart mit schwarzen Englischen Drohnen. Grundstamm 1917: Lederbraune Ligustica x Dunkle Englische Biene; 1920: Buckfast mal Zypernbiene; 1930-1940: Dunkle Französische Biene aus dem Südwesten von Paris x Buckfast Drohnen; 1952-1959 Buckfast x Cecropia; 1960 Buckfast x Anatolica; 1962.1967 Buckfast x Ägyptische Biene; 1982 Buckfast x Biene der Halbinsel Athos; 1987: Buckfast x Gebirgsbiene Monticola; 1997: Buckfast x Sahariensis; danach Aufsplitterung der Buckfastzucht in 4 Zentren: (1) Schwarzwald, Baden-Württemberg (2) Luxemburg, EU; (3) Schweden, EU)
Campine Biene (Biene der belgischen und holländischen Heidegebiete, eine Verwandte der Deutschen Biene.)
Carnica (siehe auch oben unter „A“ wie „Apis mellifera carnica“; auch Schreibweise „Karnika“. Diese Bienenrasse stammt laut Ruttner aus dem kontinentalen Klimabereich und ist an anhaltend kalte Winter gewöhnt. Deshalb stellt die Karnika laut Dreher das Brutgeschäft oft unzeitig ein, und geht dann mit schwachen und überalterten Bienen in den Winter, was ein großer Nachteil der Karnika Subspezies ist, neben der hemmungslosen Schwarmlust. Trotzdem erfreut sich die Karnika wegen ihrer extremen Sanftmut großer Beliebtheit bei Anfängern und Vermehrern, denn die Carnica ist eine ausgesprochen urbane, menschenfreundliche Biene. Im extrem kontinentalen Klima Kasachstans hat sich die Carnica aufgrund ihrer sprunghaften Entwicklung sehr gut bewährt, , und weil sie in relativ geringer Volksstärke sparsam überwintert. Zusammengefasst ist die Carnica eine ideale Frühjahrsbiene mit lebhaftem Schwarmtrieb.)
Cecropia (Griechische Biene)
Colonsay (Schottischer Stamm der Dunklen Biene Apis mellifera mellifera mit besonders geringem Grad der Vermischung mit anderen Subspezies)
Dark European Honeybee (Apis mellifera mellifera Linnaeus 1758)
Deutsche Biene (Die Dunkle Deutsche Biene hieß ursprünglich Apis mellifica mellifica = Die Honigmacherin, und wurde leider in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert unter staatlicher Federführung ausgerottet. Vor allem Ruttner und Dreher tragen für dieses Verbrechen die Hauptverantwortung. Die letzte Königin der Deutschen Biene wurde 1977 in Thüringen abgetötet. Um 1975 wurde die letzte Königin der Deutschen Biene in Bayern am Großen Arber getötet. Augenzeuge: Hubert Aschenbrenner. „Von allen Bienenrassen ist sie die wertvollste, da sie die beste Nektarsammlerin und wenig schwarmlustig ist.“ schrieb Rudolph Jacoby noch 1949. Ihr Chitin-Panzer war von fast schwarzer Farbe, mit einer gelblich-braunen Behaarung, die den Bienen ein gold-schwarzes Aussehen verleiht, im Einklang mit den Farben der Flagge der Bundesrepublik Deutschland SCHWARZ-Rot-GOLD. Eine Verwandte der Deutschen Biene ist die Skandinavische Nordbiene, aber auch die Dunkle Salzburger Alpenbiene, sowie die Tiroler Braunelle.)
Dunkle Biene Süddeutschlands (Die dunkle Biene Süddeutschlands baute kleinere Zellen als die Carnica betonte Landbiene. Dadurch war der Futterverbrauch gesenkt -Stichwort Eigenversorgung-, die Varroaanfälligkeit vermindert.)
Dunkle Deutsche Biene (Apis mellifica, var. mellifica L.; ursprünglich eintönig dunkler Farbton der Bienen im nördlichen Europa)
Dunkle Mitteleuropäische Honigbiene ( Die Dunkle Europäische Honigbiene ist die einzige heimische Honigbiene. Sie ist bedrohte Wildbiene und Kulturerbe zugleich. „Neben der unbestrittenen klimatischen Anpassung besitzt die Dunkle Mitteleuropäische Biene Eigenschaften, die mit der heimischen Flora aufs engste verbunden sind. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass viele einheimische seltene Pflanzen von der Dunklen Mitteleuropäischen Biene bestäubt werden, nicht aber von anderen, südlicheren Honigbienen-Hochzuchten. Die heimische Pflanzenwelt ist somit auf die Dunkle Mitteleuropäische Biene neben Solitärbiene und Hummel als ökologisch angepasste Bestäuberin angewiesen. Die Dunkle Biene war mit dem Mitteleuropäischen Wald aufs Engste verflochten. Im Zusammenspiel mit den hügelbauenden Waldameisen erfüllte sie eine unersetzbare Schlüsselrolle in allen Mitteleuropäischen Ökosystemen. Die Dunkle Mitteleuropäische Biene ist zugleich bedrohtes Wildtier, alte Nutztierrasse und Europäisches Kulturerbe.“ Zitat aus dem Youtube-Video:
Die dunkle Biene – eine Vorstellung, veröffentlicht am 21. November 2022.
Edelbiene
Eintopf-Biene
Europäische Dunkle Waldbiene
Flekkefjord (Norwegischer Stamm der Dunklen Biene Apis mellifera mellifera mit besonders geringem Grad der Vermischung mit anderen Subspezies)
Fluglochtreue Rassen (Carnica, Ägyptische Biene)
Französische Nigra (Schwarze Französische Biene; legt spontan und selbstständig ihre Winterreserven an)
Frühzuchten (Diesjährige Jungköniginnen, welche bereits im Mai in Eilage gehen; in Amerika weit verbreitet, in Europa unüblich)
Führerbiene („Die Führerbiene trägt wehrmachtsgrau“. Sprüche wie dieser führten paradoxer Weise zur Verdrängung der einheimischen Dunklen Landrasse in Bayern durch die graue Krainer Biene, weil die Anwendung des Prinzips der sogenannten Stammesgebiete von den staatlichen Bienenzuchtinstituten paradoxerweise nach dem Krieg weitergeführt wurde, nur unter anderer Flagge.)
Gattung Apis (Zur Gattung Apis gehören Solitäre Wildbienen, Hummeln, und Honigbienen)
Gebirgsbienen (zeichnen sich durch geringere Aggressivität aus, da im rauen Gebirgsklima es weniger natürliche Feinde gibt, und die Bienen besser beschützt werden; Beispiel: Carnica.)
Graubienen (Apis mellifera carnica)
Graue Müllerin (Kosename der Sklenarbiene, erfunden von Guido Sklenar für dem 47er Stamm mit auffällig schöner grauer Färbung)
Griechische Carnica
Hammerdahl (Schwedischer Stamm der Dunklen Biene Apis mellifera mellifera mit besonders geringem Grad der Vermischung mit anderen Subspezies.)
Heidebienen (Schwarmbienen mit großem Bruteifer, aber relativ kurzer Lebensdauer der Einzelbiene.)
Heimatbiene (Apis mellifera mellifera hallertauensis)
Heimatstamm (reinerbig und angepasst, nur noch selten zu finden)
Honigrasse (keine Schwärmer)
Hosentaschenimporte (untergraben die Bieneneinfuhrgesetze.)
Hybridbienen (Es gibt Einfachhybriden, Zweifachhybriden, Dreifachhybriden und Vierfachhybriden. Hybriden entstehen durch die Kreuzung von möglichst weit entfernt verwanten Inzuchtlinien oder Inzucht-Subspezies, wie zum Beispiel: Dunkle Biene x Italienerbiene x Karnicabiene x Saharabiene)
Inntaler Bienen (1936)
Irische Dunkle Bienen (zeigen einen besonders geringen Grad der Vermischung mit anderen Subspezies, verglichen mit Französischen oder Englischen Herkünften)
Karpatenbiene (Grodno)
Karpaten-Carnica (Gebirgsbiene)
Kaukasische Gelbe Biene (Krasnodar, Rostow)
Kaukasische Graue Bergbiene
Korsika Biene (Dunkle Mitteleuropäische Biene)
Krainer Biene (Carnica)
Kreuzung in der zweiten Generation F2 (galt in Deutschland als Sakrileg oder Anarchie; jedoch ist dieses Vorurteil wissenschaftlich nicht haltbar; es muss lediglich aus der breiten Streuung weiter ausgelesen werden, was den meisten Imkern einfach zu viel Arbeit ist bzw. sie zu wenige Vergleichsvölker zur Verfügung haben, deshalb die Ablehnung.)
landfremde Rassen (erzielen anfangs Glanzleistungen, versagen später völlig, laut ZANDER.)
Lea (Stamm Lea, Deutsche Bienenrasse, Griesbach 1935)
Lokalrasse (Die einheimische Lokalrasse benötigt dort, wo sie noch vorhanden ist, dringend Schutzgebiete. die einheimische Biene ist in ihrer eigenen Heimat fremt geworden, und findet sich in Monokultur-Güllewüsten und ausgeräumten Plantagen-Fichtenstangen-Forst nicht mehr zurecht.)
Lokalstamm (Zucht bodenständiger Dunkler Bienen, etwa 1935)
Meda-Biene (Apis mellifera meda, Persische Biene, Unterart der Westlichen Honigbiene)
Mitteleuropäische Bienenrassen ( Dunkle Englische Biene, Dunkle Französische Biene, Dunkle Deutsche Biene, Deutsche Heidebiene, Polnische Dunkle Biene, Bayerische Landbiene, Carnica, Ligurische Biene )
Mittelrussische Biene (Europäische Dunkle Biene)
Mörderbiene ( Kreuzung der Apis mellifera scutellata mit Drohnen der Apis mellifera mellifera)
Nachzucht
Niederösterreichische Biene
Nordbienen (N-Bienen, veraltet, eigentlich Nigra)
Det mörka Nordiska Biet (Apis mellifera mellifera Linnaeus 1758 in schwedisch)
Nordländer unter den Bienen (= Hummeln fliegen bereits ab 5° Celsius, Honigbienen dagegen erst ab 10° Celsius. Hummeln sind natürlich keine Honigbienen, gehören aber zur Gattung Bienen.)
Nordrasse (Dunkle Mitteleuropäische Bienen)
Norwegische Biene (Dunkle Mitteleuropäische Biene)
Oussant-Biene (Dunkle Mitteleuropäische Biene)
Persische Biene (Apis mellifera meda, Unterart der Westlichen Honigbiene)
Räudige Landrasse (Diesen Ausdruck benutzt Sester, um die Landrasse abzuwerten.)
Reinzucht („Die Natur betreibt nur Reinzucht.“ laut Ruttner)
Reliktpopulationen (durch geographische Isolation)
Riesenhonigbiene (Asiatische Honigbienenart Apis dorsata F.)
Rottaler Bienen (1936)
Rumänische Carnica (aus den Steppen der Donau-Ebene)
Salzburger Biene (Dunkle Biene, aggressiv)
Salzburger Alpenland Honigbiene (Apis mellifera mellifera ex alpibus salisburgensibus; Salzburger Alpenland Biene, eine Unterart der Dunklen Mitteleuropäischen Heimatbiene)
Schlesische Wald-Honigbiene (schwarmfaul, sehr ertragreich, sanft, Rotklee befliegend)
Schönheitszucht (Züchtung von Bienenköniginnen ausschließlich nach dem Aussehen)
Schwabenmädel (Zuchtstamm 1935)
Schwarmlustige Bienenstämme (Bei Handels- und Vermehrungsbetrieben wegen der schnellen und problemlosen Vermehrung sehr beliebt, bei der Imkerschaft jedoch nicht. Diese Tatsache ist den meisten Imkern nicht bekannt, bzw. wollen dies auch nicht wahr haben.)
Schwarze Englische Biene (Schwester der dunklen französischen Biene; wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von der Tracheenmilbenseuche fast gänzlich ausgerottet, überlebte aber in Kreuzungen.)
Schwarze Landrasse (Bis 1850 vorherrschend, dann durch Bienenimporte verdrängt, heute ausgestorben)
Schwedische Biene (Dunkle Mitteleuropäische Biene)
Scutellata (Aggressivste aller Bienenrassen)
Serbische Carnica
Sizilianische Biene (Apis mellifera sicula; geht in trockenen Sommern aus der Brut.)
Spätbrüter (Waldbienen, Heidebienen)
Südalpenländische Krainer (Unterart der Carnica)
Syrische Biene (Syriaca; die kleine aggressive Biene wurde ursprünglich in Israel gehalten.)
Tauern-Karnica
Tellbiene (Tunesien)
Ukrainische Steppenbiene
Ungarische Biene
Universalbiene (Die Universalbiene baut mittelstarke, fleißige Völker auf, ist weder zu sanftmütig noch ein wütender Stecher, zeichnet sich jedoch durch vornehme Ruhe und Gefasstheit aus, legt selbsttätig einen Wintervorrat und frühzeitig eine üppige, aber nicht übertriebene Überwinterungstraube an, wintert gut aus, schwärmt selten, lässt sich dann aber leicht fassen, liefert zwei Honigräume mit Blütenhonig, ist findig bei der Sommer- und Waldtracht, und besitzt eine gewisse Resistenz gegen Varroa-Milben, und bewältigt den Übergang vom Sommer zum Wintervolk problemlos, und hat besonders langlebige Bienen und Königinnen mit konstantem Leistungsniveau von Anfang an.)
Ural-Biene (Dunkle Mitteleuropäische Biene)
Waldimmen (Wildlebende Waldbienen)
Zentralrussische Biene (Burzyan Bienen)
Züchterisches Durcheinander (Meist leider die Regel; die meisten selbsternannten Züchter wissen fast nichts über die Elterntiere an den Belegstellen.)
Züchtungsversuche
Zukunftsbiene (Krankheitsfest, widerstandsfähig, varroaresistent, sparsam, findig, nicht zu sanftmütig)
Zwerghonigbiene (Apis florea F.)
47 = 47er Königinnen wurden so genannt, wenn sie aus direkter Nachzucht von Original Sklenar Königinnen waren.