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Die Preisverleihung der Wiesenmeisterschaft Donau-Isar-Hügelland.
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Wiesenmeisterschaft Donau-Isar-Hügelland

Alle an den Bayerischen Wiesenmeisterschaften teilnehmenden Bauern und Bäuerinnen schaffen und schützen durch ihre Arbeit Wiesen und Weiden, die zu den wichtigsten Lebensräumen Bayerns gehören.  Mit einem Maximum von 89 Pflanzenarten auf einem Quadratmeter gehört extensives Grünland neben dem tropischen Regenwald zu den artenreichsten Biotopen im weltweiten Vergleich.

Eine Infotafel über die Wiese
Individuelle Informationstafel für die erstplazierten Gewinner-Wiesen 2018. Foto: Imkerei Oswald

Die Wiese „Schlachtfeld“ wurde bei der Wiesenmeisterschaft mit dem dritten Platz gewürdigt.

Dritter Wiesenmeister
​…ist Familie Oswald, die diese Fläche für Ihre Bienen und Schafe nutzt. Der Betrieb zählt zu den Pionieren der ökologischen Berufsimkerei. Die Blumenwiesen mit Streuobstbestand werden mosaikartig von Mutterschafen beweidet und bieten so den Bienen ein permanentes Futterangebot. Sie sind im Kulturlandschaftsprogramm. Das Streuobst wird als Saft verarbeitet.

Altes Bienenhaus mit Bienen und Blumenwiesen.
Moderne ökologische Bienenzucht (2018) vor altem Bienenpavillon nach Berlepsch (1946). Altes Imkerwissen ökologisch neu zu interpretieren führt zu gesünderen und glücklicheren Bienen.

Unsere Bienenkräuter-Mähweide

Hier wurden 44 verschiedene Kräuter, darunter z.B. Flockenblume, Margerite, Wiesen-Salbei, Hornklee und Wiese-Glockenblume gefunden. Wenig intensiv bewirtschaftete Blumenwiesen gehören zu den artenreichsten Lebensräumen. So trägt auch diese Wiese dazu bei, den Artenreichtum unserer Kulturlandschaft zu erhalten, schützt Boden, Wasser und Klima und vermittelt uns ein Stück Lebensfreude.

Die Wiesenmeisterschaft wird gemeinsam von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und dem BUND Naturschutz in Bayern e.V. veranstaltet. Ausgezeichnet werden Landwirte, die den Aufwuchs bunt blühender, artenreicher Wiesen oder Weiden in ihrem Betrieb erfolgreich nutzen. Punkte gibt es in den Kategorien Naturschutz, Landwirtschaft und Kulturlandschaft.

Zeitungsauschnitt über die Blumenwiesen Wiesenmeisterschaft.

Wiesenmeister aus dem Landkreis

Zitate von einem Artikel in der Landshuter Zeitung:

Gestern wurden die diesjährigen Preisträger vor 90 Gästen im Salzstadel geehrt.
In diesem Jahr konnten sich Betriebe aus den Landkreisen Landshut, Kelheim und Regensburg bewerben – jeweils südlich der Donau gelegene Gebiete wurden bewertet. Insgesamt hatten sich 25 Betriebe bei der „Wiesenmeisterschaft“ mit ihren Blumenwiesen beworben.  Den ersten Platz belegte Landwirt And. Strasser aus Geisenhausen-Stützenbruck, der die siebenköpfige Fachjury am meisten überzeugte.

Aber auch Edeltraud Melzl-Butz, die in Rottenburg mit Milchviehbetrieb und Ökolandwirtschaft samt eigener Vermarktung aktiv ist, kann sich über eine sehr gute Platzierung freuen – sie belegte Platz zwei.

Auf dem dritten Platz fanden sich Ruth und Hans Georg Oswald wieder. Oswalds sind eine der wenigen Haupterwerbs-Imker. Auch die Plätze vier bis sechs wurden für überzeugende Umsetzungen vergeben. Nur die besten sechs von 25 teilnehmenden Betrieben der diesjährigen „Wiesenmeisterschaft Donau-Isar-Hügelland“ wurden mit Sach- und Geldpreisen für ihr ökologisches Engagement für den Erhalt und Neuanlage von Blumenwiesen ausgezeichnet.

Die Wiese der Oswalds.
Bio Blütenhonig 500g im Glas von Imkerei Oswald - Hauptfoto 01
Apfelsaft Etikett von Tagwerk Bienenhof Imkerei Oswald.
Regionaler Bio-Apfelsaft von Tagwerk Bienenhof Imkerei Oswald.
Die Original Urkunde von der Wiesenmeisterschaft.

Die Preisträger

Platz eins: Betrieb A.  Strasser, Geisenhausen-Stützenbruck, Milchvieh im Vollerwerb für 0,93 Hektar große Wiese.
Platz zwei: Betrieb E. M.-Butz, Rottenburg, Milchvieh mit Biohofladen für 1,55 Hektar große zweischürige Kohldistel-Feuchtwiese.
Platz drei: Betrieb H.G.u.R. Oswald, Pfeffenhausen, Imkerei im Vollerwerb für 3,7 Hektar Mähweide.
    “     vier: Betrieb Mar. Eichstätter, Elsendorf, Mutterkuhhaltung für 3,0 Hektar zweischürige Kohldistel-Feuchtwiese.
    “     fünf: Betrieb M. Berger, Ebrantshausen, Streuobst und Bienen im Nebenwerwerb für 0,84 Hektar einschürige Wiese.
    “   sechs: Betrieb Robert Maier: Altfraunhofen, Ackerbau- und Handwerksbetrieb für zweischürige Wiese.

Hier klicken, um zur Seite vom Bund Naturschutz weitergeleitet zu werden. Dort finden Sie eine Pressemitteilung mit einer detaillierten Beschreibung aller Preisträger, Betriebe und deren Blumenwiesen in dem Schlussabschnitt – „Details zu den Preisträgern und ihren Wiesen“.

Die Wiesen unserer Heimat

Die Blumenwiesen unserer Heimat sind vergleichbar mit dem tropischen Regenwald, was Ihre Bedeutung für den Erhalt der Artenvielfalt und der natürlichen Resourcen angeht. Das was in Südamerika der Regenwald ist, nämlich ein Refugium der Biodiversität, das sind die Kräuterwiesen für Deutschland. Möge es mehr und mehr Menschen geben, denen diese Erkenntnis zuteil wird, zum Wohle der oft unbeachteten natürlichen Tierwelt, die es nicht leicht hat in diesen Tagen immer größerer Maschinen und immer weniger mit der Landschaft verbundener und den Wildtieren mitfühlender Menschen.

Schwalbenschwanz Schmetterling auf lila Lavendelblüte.
Artikel über die rhetorische Frage: Wer hat die beste Wiese? Ein grüner Schatz zu unseren Füßen!
Artikel über den Hallertauer Bienenhof Familie Oswald mit Bildern von Schafen und Bienen.
Der Imker Oswald.

"glücksblatt" Nr. 29 vom 17. Juli 2018

Ein grüner Schatz zu unseren Füßen

Wer hat die beste Wiese der Region? Dieser Frage geht die Wiesenmeisterschaft auch heuer auf den Grund.
Doch was ist daran eigentlich so besonders?

Suche nach der besten Wiese

Nach einer Vorauswahl besucht eine Jury, bestehend aus Expertinnen und Experten der Landwirtschaft und des Naturschutzes die Blumenwiesen.
Vor der Kamera Auskunft geben über das, wohinter man steht? Für die leidenschaftliche Landwirtin Edeltraud Melzl-Butz kein Problem.

Ratzentümpel geht ins Rennen

​An der Wiesenmeisterschaft nimmt Edeltraud Melzl-Butz mit der Kohldistel-Feuchtwiese „Ratzentümpel“ teil. Ihr Sohn hat sie dazu angemeldet. Schließlich soll jeder sehen, wie viel mühe seine Mutter in die etwas störrische Wiese mit Schilfvorkommen und nassem Grund investiert. Von dem zusätzlichem Aufwand läßt sich sich nicht entmutigen. Genauso wenig wie von dem Gerede zu Beginn. Damals wurde sie noch von anderen dafür belächelt, solch eine Fläche zu bewirtschaften. Heute erntet sie den Lohn dafür. „Mein Tierarzt fragt, ob es außer ihm noch einen anderen gibt!“ Dank ihrer Felder wie dem Ratzentümpel mit stolzen 36 krautigen Arten sind ihre Tiere gesund und munter. Die Bäuerin sagt: „Diese Blumenwiesen sind so wertvoll, die kann man mit keinem Geld bezahlen.“

Gold gestreifte Wundertierchen

Ebenso unbezahlbar ist das, was die Bienen von Georg und Ruth Oswald für die Pflanzen auf ihren Flächen leisten. Wer still ist, kann sie bei ihrer Arbeit hören. „Wenn man beim Anbau unter Glas für die künstliche Bestäubung 0,1 Cent rechnet, ergibt das bei einem Glas Honig eine inbegriffene Bestäubungsdienstleistung durch die Bienen im Wert von 500 Euro.“ Kein Wunder, dass Honig auch flüssiges Gold genannt wird! Und guten Honig gibt es nur mit der richtigen Nahrung für die Bienen. Die Mähweide und Streuobstwiese „Schlachtfeld“, mit der die Imkerei Oswald an der Meisterschaft teilnimmt, ist für ihr Land Aushängeschild. 44 krautige Arten sind dort zu Hause. Diese Kräuter sind für die Gesundheit der Bienen wichtig. „Die Kräuterwiesen sind die Apotheke für die Bienen, wobei die Biene selbst eine „fliegende Apotheke ist“, erklärt der Imkermeister. Allein 24 Zuckerarten sind im Honig enthalten. Sie sind noch nicht gänzlich erforscht, aber sollen einen entscheidenden Einfluss auf Hirn- und Herzfunktion haben.

Täglicher Besuch

​Damit die Tierchen auch wirklich rundum zufrieden sind, beachtet Imker Oswald eine alte Imkerweisheit: „Die Bienen wollen ihren Imker täglich sehen!“ Bei 40 bis 70 Bienenvölkern gar nicht so leicht – doch so soll es sein! Gegen Arbeit an der frischen Luft, in schöner Natur, umgeben von bunten Blumenwiesen und summenden Bienen, hat der Imker nichts. Bestimmt entdeckt er immer wieder Neues auf seinen Wiesen. Schließlich sind die alles andere als einfach nur grün. Ende des Artikels von Sabrina Reinsch.

Artenliste

Kräuterwiese "Schlachtfeld" im Mai 2018 von bio-honig.com

Wiesen-Schafgarbe
​Gänseblümchen
​Wiesen-Glockenblume
Wiesen-Kümmel
Wiesen-Flockenblume
Gewöhnliches Hornkraut
Acker-Kratzdistel
Wilde Möhre
Acker-Schachtelhalm
Wiesen-Labkraut
Kleiner Storchschnabel

Riesen-Bärenklau
Wiesen-Bärenklau
Habichtskraut
Echtes Johanniskraut
Gewöhnliches Ferkelkraut
Rauher Löwenzahn
Magerwiesen-Margerite
Sumpf-Hornklee
Hopfenklee
Saat-Luzerne
Futter-Esparsette

Kleine Bibernelle
Spitz-Wegerich
Kleine Braunelle
Scharfer Hahnenfuß
Großer Sauerampfer
Krauser Ampfer
Stumpfblättriger Ampfer
Wiesen-Salbei
Kleiner Wiesenknopf
Bunte Kronwicke
Wiesen-Löwenzahn

Feld-Klee
Gewöhnlicher Kleiner Klee
Mittlerer Klee
Rot-Klee
Weiß-Klee
Große Brennnessel
Gamander Ehrenpreis
Thymian-Ehrenpreis
Gewöhnliche Vogel-Wicke
Behaarte Wicke

Landwirte und Landwirtinnen

Unterwegs nach der schönsten Wiese fotografierte die Jury spontan alle Teilnehmer der Meisterschaft bei Ihrer Arbeit.
Unterwegs nach der schönsten Wiese fotografierte die Jury spontan alle Teilnehmer der Meisterschaft bei Ihrer Arbeit. Alle teilnehmenden Bauern und Bäuerinnen schaffen und schützen durch ihre Arbeit Wiesen und Weiden, die zu den wichtigsten Lebensräumen Bayerns gehören. Nach dem Prinzip "Schützen durch Nützen" werden in der Wiesenmeisterschaft die Leistungen diejeniger Landwirte und Landwirtinnen gewürdigt, welche die von Ihnen bewirtschafteten Wiesen und Weiden sinnvoll in die Erzeugung von wertvollen Lebensmitteln nutzen.

Artenreiche und blütenreiche Wiesen gesucht und prämiert

Preisverleihung der Wiesenmeisterschaft "Donau-Isar-Hügelland" 2018 im Salzstadel in Landshut.
Von links nach rechts: Jakob Opperer, Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Freising, Josef Egger, 2. stellv. Landrat des Landkreises Kelheim, Hubert Bittlmayer, Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in München, Richard Mergner, Landesvorsitzender des BUND Natrurschutz in Bayern, Ruth Oswald, Landwirtin und Geschäftsführende Gesellschafterin von bio-honig.com GbR, Hans G. Oswald, Berufsimker und geschäftsführender Gesellschafter bei bio-honig.com GbR, Marion Ruppaner, BUND Naturschutz in Bayern, Dr. Sabine Heinz, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft.

Zum Schluss

Aus einem Brief vom Bayerischen Landtag, Abgeordnete Ruth Müller, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, Mitglied im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten:

Sehr geehrter Herr Oswald, lieber Georg, zu Ihrer Auszeichnung als „Wiesenmeister“ gratuliere ich Ihnen sehr herzlich.
Mit Ihrem Betrieb, bestehend aus zahlreichen Bienenvölkern und Streuobstanlagen, engagieren Sie sich in besonders vorbildlicher Art und Weise für den Naturschutz. So ist es nur richtig und gerecht, wenn Sie für Ihre Verdienste um die Landwirtschaft mit dieser Auszeichnung bedacht worden sind.
Um die biologische Vielfalt in Bayern zu erhalten, ist es wichtig, dass Landwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand arbeiten und gemeinsam den Fortbestand sichern. Ein sorgsamer Umgang mit unserer Umwelt -dem Lebensraum einer Vielzahl an wichtigen und nützlichen Lebewesen- ist unabdingbar, um den Fortbestand unserer Bienen gewährleisten zu können. Wie sähe wohl das Sortiment an Nahrungsmittel aus, gäbe es keine Bienen mehr? Wie wollen es uns nicht vorstellen müssen!
Die Selbstverständlichkeit, mit der Sie sich den Erhalt der Artenvielfalt auf die Fahnen geschrieben haben, verdient und findet meinen größten Respekt. Menschen wie Sie können uns Allen nur Vorbild sein.
Ich freue mich mit Ihnen über diese Anerkennung Ihrer Lebensleistung und wünsche Ihnen und Ihrer Familie für die kommenden Jahre von Herzen alles Gute, vor allem Gesundheit.
Es verbleibt mit freundlichen Grüßen,
Ruth Müller, MdL.

Der Bienenrosenstrauch Ghislaine de Feligonde.

Beflogene Bienenpflanzen auf Imkerei Oswalds Öko-Imkerhof im Isar-Donau-Hügelland

Das Bienenjahr wird unterteilt in folgende Jahreszeiten: Bienenwinter 2023, Bienenfrühling 2023, Bienensommer 2023 und Bienenherbst 2023. Der Name OSWALD, welchen ...
Wiesentagebuch Wiesenbild Nummer 1

Wiesentagebuch

Wiesentagebuch 25. Mai 2023 20. Juli 2023 13:30 Uhr Zum Weiterlesen oder Anschauen: Blumenwiesen: Dritter Wiesenmeister 2018 ....... ist Familie ...
Der Imkermeister Hans Georg Oswald in seinem lieblings Hut.

Geschrieben von

Imkermeister. 1969 in Burghausen an der Salzach in Oberbayern geboren. 1990 Studium in Passau und Colorado. 1997 Gründung der ersten ökologischen Berufsimkerei Niederbayerns. 2000 Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung. 2002 Gemeinsam mit seiner Frau Ruth Aufbau des Bienenhofes im Isar-Hügelland. 2010 Prämierung für herausragende Produktqualität und Ökologische Besonderheiten des Betriebes, Nachhaltigkeit am Hof und soziale Verantwortung.
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