Seit Jahrzehnten ist die Zahl der Bienenvölker weltweit rückläufig
In diesen Tagen der Honigernte wird uns neu bewußt, wie viele kleine Dinge zusammenspielen müssen, damit eine Honig möglich wird. Da ist an erster Stelle natürlich die Überwinterung zu nennen, die Ungestörtheit der Bienenvölker in den Monaten Dezember, Januar und Februar. Dann die Auswinterung, die hohe Anforderung an den Wärmehaushalt und die Situation der Vorräte stellt. Wenn dann die Schlehe, der Löwenzahn, die Obstblüte und der Raps zu blühen beginnen, muss dann alles sehr schnell gehen, sonst gibt es keine Honigernte. Ein alter Imker, mein damaliger Mentor, Josef Sittenauer, hat einmal gesagt, dass er auf die häufige Frage: „Kann man von der Imkerei leben?“ immer geantwortet hat: „Imker leben ein Dreiviertel Jahr von der Hoffnung auf eine gute Ernte, und dann ein Viertel Jahr von der Enttäuschung einer kleiner als erwarteten Ernte“. In diesen Worten von Josef Sittenauer liegt natürlich viel Wahrheit, weil es sich bei der ökologischen Bienenzucht um eine Form der Tierhaltung handelt, bei der Wildtiere, die Wildnis und der Wetterverlauf die Hauptrolle spielen, also nur begrenzt beeinflussbar sind. Darin liegt aber auch das Wunderbare der Bienenzucht.
Jetzt Honig (Blütenhonig aus dem Isar-Hügelland) kaufen: http://bio-honig.com/shop/imkerei-oswald-bio-honig-von-eigenen-bienen/
Honigbestelltelefon: 08782-979-577 (gegebenenfalls Anrufbeantworter mit Rückruf)
Visitor Rating: 4 Stars