Kürzlich kursierten Warnungen vor Gefahren für die Biene durch erhöhten Futterbedarf und anderen Problemen für die Bienen. Stimmt es, dass die Klimaerwärmung Gefahren für die heimische Honigbiene mit sich bringt? Darüber möchte ich nun aus meinen aktuellen Beobachtungen an den Bienenständen berichten:
Unsere Bienen konnten im warmen Dezember noch einmal die letzten Brutzellen schlüpfen lassen, die Futtervorräte ordnen, den Bienenstock reinigen von Abfall und vor dem Tiefwinter sich noch einmal wärmen. Vor allem kleinere Völker, unter die erfahrungsgemäß jedes Zehnte bis Dritte Volk an jedem Bienenstand zu zählen ist, hat die Wärme eindeutig geholfen. Als Imker konnte ich noch einmal jedes Bienenvolk wiegen und bei einzelnen Völkern die Honigvorräte ordnen, damit möglichst kein Volk im Winter verhungern muss. Gleichzeitig konnte auch die Weiselrichtigkeit geprüft werden und das ein oder andere Volk neu beweiselt und verstärkt werden.