Vor ein paar Tagen bekam ich Besuch von Steven Austin, der mich im Rahmen eines Schulprojektes interviewte, und die Inhalte dann den anderen Teilnehmern im Schulprojekt vorstellte.
Ein paar Auszüge aus seinem Referat:
„(…) Besonders wertvoll sind die verschiedenen Bereiche des Hofes, welche aus Blumen- und Kräuterwiesen, Streuobstwiesen mit über 50 verschiedenen alten Apfel- und Birnensorten, verschiedenen Hecken und anderen solitären Bäumen, sowie aus kleineren Feucht-Biotopen bestehen. Biologisch-dynamisch bedeutet nämlich, dass der gesamte Hof als ein einziger Organismus betrachtet wird, weil die verschiedenen Bereiche wie in einem Mosaik ineinander übergehen und wichtig füreinander sind. Eine kleine Schafherde und ein Dutzend Weidehühner teilen sich zusammen mit den Bienenvölkern den ökologischen Lebensraum. (…)“
„Dieses natürliche Wechselspiel hat dafür gesorgt, dass sich ein prächtiges Wiesenbiotop mit einer sehr großen Biodiversität entwickeln konnte. Vielen seltene Arten wie der Wiesensalbei, der Wiesenknopf und sogar eine heimische Orchideenart (…), haben auf dem Land einen dauerhaften Lebensraum gefunden. und natürlich profitieren auch etliche andere Tier- und Insektenarten von einem so natürlichen und gesundem Umfeld.“
„Das aktuelle Problem des Bienensterbens, für das vor allem die aggressiven Pflanzenschutzmittel verantwortlich sind, konnte Herr Oswald mit aufwendigen Gegenmaßnahmen abfedern, sodass seine Völker eine besonders hohe Winter-Überlebensrate zeigen. Dank eines großzügigen Vorrats an eigenem Bio-Honig, und einem speziellen ökologischen Bienentee bleiben die Bienen widerstandsfähig und gesund. Oswald´s Bio-Honig ist eine besondere Seltenheit unter den Honigen, denn dieser Honig wird grundsätzlich ungesiebt und ungefiltert ohne weitere Vorbehandlung, völlig natürlich am Erntetag abgefüllt. Auf diese Weise bleiben alle kostbaren Inaltsstoffe, wie sie die Bienen geliefert haben, vollständig erhalten. (…)“ (Ende Zitat Steven Austin)
Wir haben auch noch über die Schmetterlingsarten gesprochen, und darüber, dass wir vielleicht im Sommer uns noch einmal treffen, um die auf der Bienenkräuterwiese sich einfindenden Schmetterlingsarten zu bestimmen und zu dokumentieren.