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Um die Hausmauern trocken zu halten, habe ich rund um das Haus einen ca. 80cm Meter breiten Streifen sandfreien Kalkschotter (Körnung ca. 70mm) aufgefüllt. Dadurch vermeidet man unnötige Flächenversiegelung, und Wasser kann leicht abließen. Diesen Kalkschotter lieben bestimmte Bienenpflanzen wie das Wildkraut Rucola, die Wegwarte, und der Wiesensalbei, die sich dort in schönen, dauerhaften Beständen wild angesiedelt und etabliert haben. Foto: Bienenhof Hallertau, Imkerei Oswald, bio-honig.com
Dies ist die Blüte des Rucola mit dem botanischen Namen Diplotaxis tenuifolia. Sie blüht heute, als ich dies schreibe, am 20.09.2022. Es war die letzten Tage sehr nass kalt. Dennoch blühen jetzt diese Überlebenskünstlerinnen. Foto: bio-honig.com
Hier sind die gebuchteten, länglichen Blätter (Erkennungszeichen) des Wildsalates gut zu erkennen. Wenn man dieses Wildkraut ums Haus hat, bekommt man Wildkräuter das ganze Jahr gratis, ohne Gießen und ohne Düngen, da die Pflanzen natürlich trockenheitsresistent und sehr bescheidene Ansprüche haben. Sie brauche lediglich viel Sonne und einen trockenen, südlichen Standort am Haus. Die Blätter legt man reichlich und ungeschnitten über italienische Pasta. Darüber wird viel geriebener Parmesan gestreut, was zusammen die iatlienischen Nationalfarben Grün-Weiss-Rot (Rucola-Parmesan-Tomaten) ergibt. Foto: bio-honig.com
Eine kleine Biene Maja guckt schelmisch vom Rand der Blüte heraus. Foto: Imkerei Oswald bio-honig.com
Nachdem die fleißige Honigbiene sich am Nektar gestärkt und den Pollen zu kleinen Pollenpakten zusammen gebürstet hat, fliegt sie schon weiter. Das Ganze geschieht in Bruchteilen eines Augenblickes, und ist für den oberflächlichen Betrachter gar nicht zu sehen. Diese Makroaufnahmen gelingen nur, wenn man sehr schnell und beherzt zu Werke geht. Foto: bio-honig.com
Hier sieht man, wie gut angepasst unsere Honigbiene an ihre Umwelt ist. Die Biene verschmilzt farblich fast mit dem Hintergrund der Blüte. An diesen kalten Tagen fliegen keine solitären Wildbienen mehr. Allein die Honigbiene ist jetzt noch in der Lage, diese kleinen Blüten zu bestäuben, die für die schweren Hummeln zu wenig Halt bieten. Foto: Imkerei Oswald bio-honig.com im September 2022
Ein kleiner Blick auf in den Bauerngarten und seine Bienenpflanzen. Dort blüht es noch bunt in den schönen warmen Farben des Herbstes, hauptsächlich in Gelb und Lila. Herausheben möchte ich den Borretsch, der der absolute Favorit unserer Bienen ist, und schon die ganze Bienensaison bis heute (22. September 2022) unermüdlich beflogen wird. Ich kann den Borretsch als bestes Bienenküchenkraut nur wärmstens empfehlen. Foto: bio-honig.com
Hier eine Detail-Aufnahme vom Borretsch mit dem botanischen Namen Borago officinalis, und dem Volkstümlichen Namen Gurkenkraut. Seine Blätter finden sowohl im Salat, als auch in Suppen gute Verwendung. Die Blätter sind Bestandteil der berühmten Frankfurter Grünen Soße. Die blauen Blüten werden zur Dekoration von Salaten als topping verwendet. Bei Kontakt mit Essig verfärben sie sich aber Rot. In Italien dienen die Blätter auch als Füllung für Ravioli, und in England findet sich das Gurkenkraut Borretsch auch als botanical in Gilpin’s Westmorland Extra Dry Gin. Foto: bio-honig.com
Zu guter Letzt ein Blick auf die Bienenhof Schafherde, die während ich diese Aufnahmen schoss, durch das Gebimmel Ihrer Herdenschutzglöckchen eine angenehme, friedlich-feierliche Stimmung verbreiten. Nach dem starken Regen haben die Wiesenkräuter stark angeschoben und stehen jetzt in saftigem Grün in Hülle und Fülle den Schafen zur Verfügung. Foto: Bienenhof & Schäferei bio-honig.com im September 2022
Nektar saugende Honigbiene auf einer Rucola Blüte im Herbst auf dem Biokreis-Bienenhof der Familie Oswald. Foto: Imkerei Oswald, bio-honig.com, September 2022
Vielen Dank für’s Lesen.
Der nächste Beitrag folgt in Kürze. Wäre schön, wenn Sie wieder dabei sind!
Ihre Imkerei Oswald
Hans Georg & Ruth Oswald / (Imkermeister & Schäferin)
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Ihr Hans Georg Oswald