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Kelten
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Pfeffenhausen: Auf den Spuren der Kelten

Ein Essay über keltische Siedlungsspuren und Bodendenkmäler in Pfeffenhausen und Oberlauterbach.

Einhundert keltische Stämme

Unser heutiges Europa setzt sich aus vielen verschiedenen Einzelstaaten zusammen. Doch auch schon vor zwei- bis dreitausend Jahren teilten sich etwa 100 verschiedene keltische Stämme Mitteleuropa unter sich auf. Wer waren die Kelten und woher kamen sie? Das Wort Kelte bedeutet nichts Anderes als „Held“. Die Ur-Kelten waren ursprünglich aristokratisch und patriarchalisch organisierte Reiterkrieger und Hirtennomaden, welche die natur- und erdverbundenen alten matriarchalisch organisierten Bauernkulturen in Europa eroberten, versklavten, und schließlich mit Ihnen verschmolzen. Lediglich nördlich der Linie Holland, Leipzig und Breslau konnte sich das freie „germanische“ Bauerntum behaupten. Die Kultur der Kelten dominierte eintausend Jahre lang Mitteleuropa und prägt auch heute noch Europa in vielerlei Hinsicht. Das ursprüngliche Kerngebiet lag jedoch an der Donau, mit Manching und Kelheim (keltisch: Alkimoennis) im Zentrum.

Das Landkreis Wappen von Kelheim am Brautlacker Berg.

Das Wappen an der Landkreisgrenze zwischen dem Landkreis Landshut und dem Landkreis Kelheim am Brautlacker Berg zwischen Oberlauterbach und Wildenberg. Das Wappen zeigt im oberen Drittel blaue Rauten auf weißem Grund. Ursprünglich war dies das Wappen der Grafen von Bogen. Die blauen Rauten stellen Roheisenbarren dar, die zum Schutz vor dem Verrutschen der Ladung auf den Schiffen diese Form aufwiesen. Originale dieser Barren befinden sich im Römer-Kelten Museum in Manching.

Der Rohstoff Eisen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Aufstieg der Kelten ist eng mit dem Rohstoff Eisen verbunden. Denn das eiserne Langschwert war die charakteristische Bewaffnung für die Eroberungszüge der keltischen Fürsten. Die Kulturepoche der Kelten wird als Eisenzeit definiert und gliedert sich in jüngere Eisenzeit „Latène“, benannt nach einem wichtigen Fundort in der Schweiz,  und die ältere Eisenzeit „Hallstatt“, nach einem Fundort in Österreich. Das Wort „Eisen“ geht auf das keltische Wort „isaron“ zurück, über sanskrit isira = hart, stark.  Somit könnte der Flussname „Isar“ in seiner Bedeutung  als „Eisenfluss“ interpretiert werden. Interessanterweise fand das Eisen auch seinen Weg in das bayerische Rautenwappen, da die blauen Rechtecke der Grafen von Bogen ursprünglich Roheisenbarren darstellten, die früher auf der Donau transportiert wurden, und die wichtigste Zolleinahmequelle für die Grafen von Bogen darstellten.

Oppidum Alkimoennis an der Donau

Da die Kelten kein eigenes Schrifttum pflegten, ist die erste schriftliche Quelle über unser betrachtetes Gebiet ein antiker Schriftsteller, der Geograph Claudius Ptolomäus, der bereits im Jahr 100 nach der Zeitenwende das keltische Oppidum „Alkimoennis“ auf dem Michelsberg bei Kelheim erwähnt, das nur dreißig Kilometer nördlich von Pfeffenhausen gelegen ist, auf einer Landzunge zwischen den Flüssen „Alcomona“ = Altmühl und dem Danubius = Donau. Auch Julius Cäsar verwendet den Begriff Oppidum für die keltischen Städte. Im Oppidum Alkimoennis bei Kelheim wurde im großen Stil Eisenerz im Tagebau gewonnen und verhüttet.

Oppidum Manching

Bekannte keltische Oppida waren zum Beispiel Lutetia  (Paris),  Basel, Bern, Preßburg und Budapest. Das größte und am besten ausgegrabene und erforschte  Oppidum befand sich jedoch in Manching bei Ingolstadt, ebenfalls an der Donau. Es ist mit 650 Hektar Siedlungsfläche und Mauerring das größte bekannte Oppidum in Mitteleuropa. Um die gewaltige Größe zu veranschaulichen, sei zum Vergleich das antike Rom angeführt, das zur selben Zeit mit 1370 ha ummauerter Fläche lediglich doppelt so groß wie die Keltenstadt in Manching war. Auch die mittelalterlichen Mauerringe von Nürnberg, Köln und Frankfurt waren wesentlich kleiner als der Mauerring von Manching, das ebenfalls nur 35 Kilometer westlich von Pfeffenhausen liegt. Pfeffenhausen befindet sich also im Einzugsbereich der beiden größten bekannten Oppida Europas und an einer Fernhandelsroute zwischen Bologna und der Keltenstadt Alkimoennis auf dem Michelsberg bei Kelheim.

Sonniger Waldweg in der Hallertau in Bayern.

Der Wald birgt viele Geheimnisse. Unsere Spurensuche nach den Kelten führt uns in den Wald. Dieses Bild ist zur Zeit des Laubaustriebes im Frühjahr entstanden. Wir befinden uns in nur ca. 500 Meter entfernt von einem keltischen Bodendenkmal.

Viereckschanzen

Aufgrund der Nähe zu Kelheim und Manching ist ist daher auch nicht verwunderlich, dass wir in der Umgebung von Pfeffenhausen zwei keltische Viereckschanzen als Bodendenkmäler vorfinden, eine davon in beeindruckend gutem Zustand in einem Wald zwischen Oberlauterbach und Wildenberg. Diese sogenannte Keltenschanze ist auch heute noch als imposante, quadratische Anlage auch für den Laien gut erkennbar und begehbar. Allerdings pflegten die Kelten Ihre Bauwerke in Fachwerk-Holzbau, Holzblockbau  oder Holzständerbauweise aufzuführen, welche aufgrund des langen Zeitraumes von über zweitausend Jahren leider fast vollständig vergangen sind.  Gräben und Wälle sind aber erstaunlich gut erhalten, wenn man den unglaublich langen Zeitraum von der Errichtung im ersten bis zweiten Jahrundert vor Christi Geburt bis heute betrachtet.

Keltischer Wall im Wald.

Spaziergang auf der Wallmauer der keltischen Viereckschanze zwischen Oberlauterbach und Wildenberg.

Die Keltenstämme der Boier und Vindeliker

Von welchem Keltenstamm tragen wir Bayern eigentlich unseren Namen? Es ist dies der Keltenstamm der Boier, wie unschwer zu erkennen. Ausgelöst durch Übervölkerung, Weissagungen  und natürlich geleitet durch die Beobachtung des Vogelzuges nach Süden, überschritten die Boier die Alpen in den Jahren 534 bis 508 vor Christi Geburt, und erreichten Norditalien. Die dort ansässigen Etrusker waren weder mit der Waffe der Boier, dem eisernen Langschwert, noch mit ihrer Kampfesweise zu Pferde vertraut.

Zwei bayerische Almbauern mit Ihrem geschmückten Kühen.

Die Bayern tragen den Namen des Keltenstammes der Boier, und sind zählen die Boier und Vindeliker zu Ihren Vorfahren.

Bononia, eine Stadtgründung der Boier

Der Keltenstamm der Boier konnte letztendlich die Etrusker in Norditalien dauerhaft besiegen und gründete die Keltenstadt Bononia, das heutige Bologna, in der später die erste und älteste Universität Europas gegründet wurde. Nachdem aber die Römer nach und nach erstarkten, besiegten sie dreihundert Jahre später im Jahre 222 v.d.Z. die Kelten und verdrängten diese nach Norden, wo sie sich nördlich der Donau in Böhmen niederließen, da das Land südlich der Donau vom mächtigen Keltenstamm der Vindeliker bereits besetzt war. Die Boier gaben auch Böhmen seinen Namen. Der Begriff “Boier” soll angeblich etymologisch Rinderhirte/Viehhirte bedeuten.

Keltische Baudenkmäler in unserem Raum

Sogenannten keltischen Viereckschanzen finden wir immer in der Nähe von bedeutenden Fürsten- oder Stammessitzen, so auch in Manching. Da sich aber das Keltenvolk der Vindeliker in vier verschiedene Stämme aufteilen läßt, können wir r mit Sicherheit davon ausgehen, dass sowohl in Pfeffenhausen, als auch im Wald zwischen Oberlauterbach und Wildenberg sich auch eine keltische Hügelfestung eines Stammesfürsten befand. Neben der Viereckschanze im Wald bei Oberlauterbach befindet sich in der Tat ein weiteres Bodendenkmal, das in den Wanderkarten als Burgstall, also ehemalige Burg bezeichnet ist.  Diese Burg war auf einer markanten Hügelkuppe errichtet und Sitz des mittelalterlichen Rittergeschlechtes der Ebranen. Nach einer Fehde wurde die Burg zerstört und die Ebranen teilten Ihre Herrschaft auf. So entstand das Wildenberger Schloss und die Oberlauterbacher Burg, die später jedoch zerstört,  und danach im italienisch-französischen Architekturstil wiederaufgebaut wurde. Der vermutete, aber archäologisch noch nicht gesicherte keltische Sitz des Stammesfürsten könnte sinngemäß auf dem Orte der markanten Bergfestung der Ebranen sein.

Wald im Frühling.

Kiefern-Fichten-Mischwald bei der ehemaligen Hügelfestung /Burg der Ebranen. Nach einem bekannten Heimatforscher aus der Gegend hat auf dieser Burg Wolfram von Eschenbach das Parzifal Epos gedichtet.

Hügelfestung

Hügelfestung

Die Viereckschanzen als heiliger Bezirk und wirtschaftlicher Mittelpunkt

Worin lag die Funktion dieser quadratischen Erdwerke von 50 bis 100 Meter Seitenlänge? Mit großer Sicherheit waren die Keltenschanzen kulturelle Zentren und Veranstaltungsorte für die mindestens acht alljährlich stattfindenden traditionellen Jahresfeste zu den Sonnenwenden, Tagundnachtgleichen, Götterfesten, Richttagen, Erntezeiten, Opferungen, Markttagen, Sklavenhandel, Viehhandel, Handel mit Fellen, Bernstein, Schwertern, Eisen, Salz, Honig, Wachs etc. Bei Ausgrabungen wurde das Vorhandensein von tempelartigen Holzständerbauten mit quadratischem Grundriss und pagodenartigem Dach nachgewiesen.. Es handelt sich bei den sogenannten Viereckschanzen also um kulturell vielseitige Anlagen, eine Art heiligem Bezirk unter Oberaufsicht der Priesterkaste, die auch den Stammesfürsten stellte oder ausbildete, mit eigener militärischer Garde, nach einem ähnlichen Prinzip, wie dies sich bis heute noch im Vatikanstaat erhalten hat.  Man muss sich diesen Bezirk auch als Wirtschaftsfaktor und Kunsthandwerkermarkt vorstellen, ähnlich der Akropolis in Athen oder dem Tempel des Salomon in Jerusalem, der damals als Weltwunder weithin bekannt war, und mit großer Wahrscheinlichkeit den Kelten als Vorbild gedient hat. Es kann daher vermutet werden, dass in den Keltenschanzen das Vieh rituell von Priestern geschlachtet wurde, dafür Abgaben geleistet werden mussten, und dort auch das Fleisch zubereitet wurde. Außerdem wurde dort auch der Sklavenhandel, Viehhandel und Fernhandel von der Priesterschaft, die zugleich den Stammesfürsten stellte, kontrolliert, und mit Abgaben belastet.

Eine keltische Wallanlage im Wald.

Schon von weitem grüßt die Keltenschanze den Wanderer.

Der ehemalige heilige Bezirk der Kelten von einer Ecke von Außen kommend betrachtet.

Kelten

Der Wassergraben und imposante Wall um den heiligen Bezirk der keltischen Druiden

Graben eienr Viereckschanze

Der äußere Graben der keltischen Viereckschanze war vermutlich ursprünglich mit Wasser gefüllt.

Das Areal von Innen.

Das Areal von Innen.

Kelten Denkmal im Wald.

Eine von vier Ecken der imposanten keltischen Viereckschanze.

Tor in die Keltenschanze.

Die Tordurchfahrt, vermutlich ehemals ein sogenanntes Zangentor, das  ins Innere der Keltenschanze führt.

Grabhügel eines Priesters oder keltischen Stammesfürsten

Ein anderes Mitglied der Vorstandschaft des Vereins für Heimatgeschichte Pfeffenhausen wußte zu berichten, dass Ihr von Ihrer Jugend noch ein Grabhügel (tumulus) in Wildenberg bekannt sei,  am Fuße des Höhenweges von der Keltenschanze kommend. Dort sein oben auf ein markanter, spitz zulaufender Stein gestanden, nach Art der keltischen Fürstengräber. Der Grabhügel sei mittlerweile eingeebnet worden und der Stein verschwunden.

Seltsame Keltische Bestattungsriten

Hierbei darf nicht vergessen werden, daß die Grabhügel geschichtlich in eine andere Epoche gehören als die Keltischen Viereckschanzen. Grabhügel sind deutlich älter. Aus Manching gibt es jedoch viele Funde, die auf einen seltsamen Bestattungritus hindeuten, nämlich die sogenannte Luftbestattung. Bei dieser Bestattungform wird der Leichnam nach dem Ableben entbeint, und das Fleisch den Geiern überlassen, die es sozusagen vor der Verwesung bewahren, in dem sie es verzehren. Da die Geier sich in große Höhen schwingen, tragen sie sozusagen den verweslichen Teil des Leichnams empor in die Höhen des Luftraums, wo er sozusagen auf eine neue Ebene gehoben wird. Hier begegnet uns wieder das keltische Motiv des Seelenvogels. Vom Skelett wurden von den Hinterbliebenen nur der Schädel und / oder die Langknochen aufbewahrt zur Erinnerung und Gedenken.

Doppelköpfige Vogelschlangen Gewandfibel in S-Form

Bei der Wiedergründung des Vereines für Heimatgeschichte Pfeffenhausen e.V. legte ein Mitglied des Vorstandes einen neuen, scheinbar keltischen, zufälligen Oberflächenfund aus Pfeffenhausen den Anwesenden vor. Es handelte sich um eine doppelköpfige Vogelschlangen-Gewandfibel aus Bronze in S-Form. Im Götterolymp der Kelten kann jede Ornamentik, jedes Tier, und auch jedes abstrakte Symbol einer bestimmten Göttergestalt zugeordnet werden. Die Kelten hatten keine ausufernde Anzahl von Göttern, wie bei den Römern oder Hellenen, sondern laut den Römern im Wesentlichen drei Hauptgötter, die sich immer aus einer Stammesgöttergestalt und zwei weiteren Göttergestalten von befreundeten Stämmen zusammensetzte. Immer wenn der in der keltischen Formensprache häufig vorkommene, sogenannte Dreierwirbel in der Ornamentik erscheint, sind mit Sicherheit die drei Hauptgötter des jeweiligen Stammes gemeint. Der Dreierwirbel hat später auch in die Formensprache der Kathedralen Einzug gefunden. Nebenbei bemerkt ist es Julius Cäsar nicht gelungen, die Inselkelten von Irland und Schottland zu unterwerfen.

Lebendige Keltische Sprachen im 21. Jahrhundert

Nur die Kelten in Irland, Wales, Bretagne und Schottland haben Ihre ureigene keltische Kultur und Sprache ins Mittelalter und bis in die Neuzeit hinübergerettet. Von den vier heute noch gesprochenen keltischen Sprachen ist Walisisch (engl.:  Welsh) mit 500.000 Sprechern am bedeutendsten.  Bretonisch (fr.: Breton) mit 300.000 Sprechern ist ebenfalls noch sehr bedeutend. In Schottland und den Hebriden wird von ca. 90.000 Sprechern noch Gälisch (engl.: Gaelic) benutzt, und in Westirland sprechen noch ca. 25.000 Menschen keltisches Irisch (engl. Irish). Auch im Bairischen hat sich manches keltische Wort erhalten.

Keltische Göttergestalten: „Vater des Volkes“

Bei unserem Pfeffenhausener Fundstück, der bronzenen doppelköpfigen Vogelschlangen-Gewandfibel in S-Form ist die Deutung schwierig, aber nicht unlösbar. Die S-Spirale ist ein Hinweis auf „Teutates“, was übersetzt „Vater des Volkes“ heißt. Dessen Opfertiere waren Widder und Eber. In der Kunst bzw. Ornamentik sind seine Attribute  Widderhörner, Eberhauer, Krummstäbe, Spiralen, Masken und Köpfe. „Teutates“ war bei den Kelten dafür zuständig, über die im Kampf getöteten Krieger zu entscheiden und sie gegebenenfalls  ins keltische Paradies bringen zu lassen. Hierbei bediente sich Teutates sogenannter Seelenvögel wie zum Beispiel weißer Kraniche, weißer Schwäne und ähnlicher Vögel.  Bei der doppelköpfigen Vogelschlange kehren sich beide Köpfe der Schlange zueinander , so dass das, was am Anfang steht, sich auch an seinem Ende wiederholt. Es bedeutet für den Krieger, dass er durch die Formgebung der Gewandfibel zum Ausdruck bringt, dass das, was Diesseits etwas gilt, auch im Jenseits Gütigkeit hat. Wie bereits erwähnt, stellen die realistisch modellierten Vogelköpfe die plastisch die Seelenvögel dar, die die Seelen der getöteten Keltenkrieger in das keltische Paradies bringen sollen.

Keltische Stammesgöttergestalten: „Sohn des Donners“

Die zweite, eigentlich wichtigste Göttergestalt bei den Kelten war zuständig für Kriegsglück und Wetter. Sein von den Römern überlieferter Name war „Taranis“, was so viel wie „Sohn des Donners“ bedeutet (irisch.: Torann = Donner). „Taranis“ Attribute waren das Rad, der Blitz, das Eisen, die Eiche, der Stier, das Pferd, der Wolf, der Adler und  löwenähnliche, menschenfressende Ungeheuer. In Friedenszeiten wurden ihm von den Druiden Stieropfer, und in Kriegszeiten auch Menschenopfer dargebracht, um seine Gunst zu gewinnen.

Keltische Stammesgöttergestalten: Der „Hirschgeweihbehörnte“

Die dritte bedeutende Göttergestalt der Kelten war „Cernunnos“, was auf Deutsch: „Gehörnter“ bedeutet. Bei dieser Göttergestalt handelt es sich um einen keltischen „Gott der Tiere“, ein Mischwesen, halb Mensch, halb Tier, mit den Attributen Hirschgeweih, Lebensbaum, Schlange, Regenbogen und Mistelblättern. „Cernunnos“ war zuständig für die Unterwelt, die Nachtzeit und die Heilkunde. Der Pfeffenhausener Fund der Doppelkopfschlange beinhaltet aufgrund des Schlangenmotivs somit neben Teutates auch einen Verweis auf Cernunnos. Diese Doppeldeutigkeit ist aber typisch für das keltische Kunsthandwerk, denn durch das Zitieren von Attributen verschiedener Stammesgöttergestalten erreichte man eine größere Wirkung auf das Publikum erzielte somit einen höheren Preis für das Werk.

Keltisches Christentum

Das keltische Christentum kam zur Blüte auf den Britischen Inseln, wo sich eine eigene keltische Kirche im kolumbanischen Ritus etablierte. Die Mönche im Kolumbanischen Ritus hatten eine andere Tonsur als die Mönche im Römischen Ritus, denn sie schoren nur das Haupthaar an der Stirn bis zum Scheitelpunkt. Es ist heute weitgehend unbekannt, aber die ersten Bischöfe in Freising, Regensburg, Passau und Salzburg waren Kolumbaner. Zwar wurden alle bis auf den Bischof von Salzburg (der sehr beliebt im Volk war) durch einen päpstlichen Gesandten abgesetzt und durch Römische Bischöfe ersetzt, aber es bleibt doch eine höchst interessantes historisches Detail, dass die ersten Kirchlichen Oranisationsstrukturen in unserem Raum nicht von der Römischen Kirche geschaffen wurden, sondern von der Keltischen Kirche. Die  wertvollste künstlerische Hinterlassenschaft der Keltischen Kirche stellt die insulare Buchmalerei dar, unter anderem das Weltdokumentenerbe „Evangeliar von Kells“, entstanden um das Jahr 800, das weltberühmte „Evangeliar von Lindisfarne“, gefertigt von Eadfrith um 700, und das Evangeliar von Durrow, entstanden um 650 im Kloster Lindisfarne in Northumberland. Nebenbei erwähnt stammt der Name Oswald auch aus Northumberland, und kam über die keltischen Wandermönche nach Bayern (St. Oswald im Bayerischen Wald).

Original keltische Errungenschaften

Zunächst fallen mir die keltischen landwirtschaftlichen Erfindungen wie der Räderpflug, der Eisenpflug, ledernes Pferdegeschirr, das gehopfte Bier, Bierfass, Almwirtschaft, Milchverarbeitung, Bergkäseherstellung und Sense ein. Aber ihr Einfluss auf die kommenden Generationen reicht noch viel weiter: Sie erfanden auch noch den speichenrädrigen Wagen, das Kugellager und die Radsporen. Darüberhinaus revolutionierten sie die Stahlverarbeitung, das Zimmerhandwerk und erfanden die Seife.

Gaius Julius Cäsars Kriegserklärung gegen die Kelten

Wie und warum verschwanden die Kelten scheinbar spurlos aus ihrem angestammten Gebiet an der Donau? Sie wurden zwischen zwei gigantischen Mahlsteinen aufgerieben. Dies geschah in zwei Stufen. Es begann zunächst damit, dass die Kelten das aufstrebende Römische Weltreich mit einem nicht enden wollenden Strom von Sklaven, Waffen, Vieh und Söldnern versorgten. Dadurch häuften die Kelten immer größeren Reichtum und Macht an. Dies ermöglichte Ihnen eine Expansion, die sich über das heutige Spanien, Frankreich, Irland, England, Schweiz Süddeutschland, Ungarn, Tschechien, Österreich, die Balkanländer, Griechenland und die heutige Türkei erstreckte. Der Römische Diktator Gaius Julius Cäsar ging nun daran, diesen Reichtum der Kelten sich zurückzuholen, um mit der Beute seine immensen Schulden zu begleichen und gleichzeitig die maroden römischen Staatsfinanzen zu sanieren, was ihm mit dem Sieg über Vercingetorix, dem Heerführer der vereinigten westrheinischen keltischen Stämme auch gelang. Damit wurde auch unseren Kelten an der Donau wirtschaftlich und militärisch sprichwörtlich der Boden unter den Füßen weggezogen.

Der germanische Heerkönig Ariovist plündert und vernichtet die Keltischen Oppida und Viereckschanzen

Der germanische Heerkönig Ariovist verfügte über bedeutende keltische Sprachkenntnisse. Der römische Senat ernannte ihn zum “Freund des Römischen Volkes”. Ariovist überschritt 71 v.u.Z. mit 15 Tausend Mann den Rhein und kämpfte für Caesar gegen gallische Stämme auf der Suche nach neuen Siedlungsgebieten. Dabei verbündete er sich mit sieben anderen germanischen Stämmen, darunter auch mit den Markomannen, so  dass seine Truppenstärke auf 120 Tausend Mann anschwoll. Caesar jedoch überlistete Ariovist im Jahre 58 v.u.Z. und schlug ihn in der Schlacht, die Ariovist 80 Tausend Mann kostete. Ariovist mußte mit wenigen Mann wieder zurück über den Rhein fliehen. Es leuchtet ein, dass die Kelten in Süddeutschland dafür die Konsequenzen tragen mußten, die sich in Plünderung und Zerstörung niederschlugen.

Unser Gebiet wird Teil der Römischen Provinz Vindelicum

Es dauerte nicht lang, bis unser Gebiet, das die Römer Vindelicum nach dem hier ansässigen Keltenstamm der Vindeliker nannten, Teil der Römischen Provinz Rätien wurde. Die Nachfahren der hier ansässigen Vindeliker und Markomannen waren durch jahrhundertelange Handelsbeziehungen mit der Römischen Kultur vertraut und gliederten sich ohne Probleme in das Römische Weltreich ein, verloren aber die Oppida, die Aristokratie und das Tempelwesen.

Markomannen

Nach dem Abzug der römischen Besatzungsmacht im Jahr 488 begann die große Wanderung des ostgermanischen Stammes der Markomannen über Böhmen nach Süden.  Ausgelöst wurde diese Völkerwanderung durch das Auftreten der Hunnen im Osten. Die Neuankömmlinge bzw. germanischen Siedler wurden „Bajari“ bezeichnet, was so viel wie „Leute aus Böhmen“ bedeutet. Hiermit läßt sich feststellen, dass der Begriff „Bayern“ keltischen Ursprungs ist und etymologisch die  Bedeutung „Leute aus Böhmen“ bzw. „Leute vom Keltenstamm der Boier“ innehat, auch wenn die Boier in der genetischen Abstammung der Bayern neben Markomannen, Vindelikern und natürlich Römern offenbar nicht die Hauptrolle spielen. Die großen fruchtbaren Täler und Ebenen an Isar, Inn und Donau und den anderen bayerischen Flüssen und Seen wurden dabei selbstverständlich von den germanischen Siedlern eingenommen.

Das Schicksal der romanisierten Kelten

Die stückweise romanisierten Kelten hatten dem massenhaften Ansturm der Germanen wenig entgegenzusetzen, und mußten zwangsläufig in die dünner besiedelten Gebiete Bayerns ausweichen, wie in die Hallertau, den Böhmerwald,  das Allgäu und den Alpenraum. Dort passten sie sich, wie zuvor beim Einmarsch der Römer, zwangsläufig an die neuen Machtverhältnisse an, und überlebten zunächst durch den bescheidenen Ertrag der eigenen Feldarbeit. Zeugnisse der erfolgreichen Sesshaftwerdung der Kelten ist die bäuerliche Struktur in den klimatisch und landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten Bayerns, wie zum Beispiel dem Bayerischen Wald, Allgäu, und der Hallertau, insbesondere aber die Almwirtschaft in den Alpen und der Hopfenanbau sind als besondere Leistung hervorzuheben.

Keltisches Erbe in Südbayern

Was verdanken wir heute den Kelten? Die Keltenstämme der Vindeliker und Boier leben auf mannigfaltige Art  im südbayerischen Volk weiter: In Tradition, Gebräuchen, Tracht, Essgewohnheiten, Trinkgewohnheiten,  Handwerk, Viehhaltung, Tierrassen, Ortsnamen, Flussnamen und vielem anderem mehr.

Neukeltische Erscheinungen im Amerika des 19. Jahrhunderts

Absolut erstaunlich ist auch die Tatsache, dass das keltische Tradition und Brauchtum auch den Sprung über den atlantischen Ozean geschafft hat. Viele Keltische Kulturelemente fanden plötzlich Ausdruck in der Cowboy-Kultur im Amerikanischen Westen. Erkennbar an silbernen Rädersporen, ornamental verzierten Gürtelschnallen, Bluegrass, einer Musikrichtung aus dem Genre der Country-Musik mit keltischen Klangbildern, keltische Trachtelemente in Form von bunt karierten und gestreiften Hemden und Hosen und  geschwungene Cowboy-Moustaches als Relikt Keltischer Barttracht.  Die ganze Eroberung des Amerikanischen Westen zu Pferde und in von Zugpferden gezogenen Wagen war eine Art Aufleben der Nomadisierenden, auf Eroberung abzielenden Keltischen Lebensweise auf dem nordamerikanischen Kontinent, auch getragen von zwei Auswanderungswellen aus Bayern um 1840 und 1870, vor allem aus dem Bayerischen Wald.

Ideologischer Missbrauch keltischer Symbole im 20.Jahrhundert

Ein dunkles Kapitel der jüngeren Deutschen Geschichte begann in den Münchener Bierkellern wie dem Löwenbräukeller, Bürgerbräukeller und dem Hofbräuhaus. Die dort gegründete Partei von ehemaligen Frontsoldaten des Ersten Weltkrieges überzog Deutschland, Europa und Teile der damaligen Welt in Krieg und leider auch Völkermord. Es fand einer der größten Raubzüge der Geschichte statt, und der Versuch der Versklavung vieler europäischer Völker. Dies geschah unter Verwendung verschiedener keltischer Symbole: Dem stilisierten Feuerrad, stilisierte Blitze,  Totenköpfe, Eichenlaub, Schwerter und Monumentalplatiken von Schwertkämpfern, Reitern und Pferden, entlehnt aus der keltischen Mythologie. Offiziell wurde das Germanentum idealisiert, es überwogen aber eindeutig die keltischen Elemente. Politischen Ausdruck fand die keltische Geschichte zu dieser Zeit zum Beispiel auch in der Achse Berlin-Rom, und künstlerischen Ausdruck in den monumentalen Pferdeplastiken vor der Neuen Reichskanzlei in Berlin.

Oktoberfest

Das keltische Element im heutigen Volksstamm der Bayern ist einfach nie wirklich verschwunden. Wir können dies alljährlich erleben am größten Volksfest der Welt, der „Wiesn“. Dort auf dem Theresienplatz befindet sich ein künstlicher Berg, die sogenannte Theresienhöhe. Auf dieser Anhöhe steht ein hellenistischer Ruhmestempel, der von Eichen umgeben ist, in dem die Büsten verdienter Bayern aufgestellt sind.  Im Vorhof dieses Tempels steht die Monumentalplastik der „Bavaria“, mit einem Siegeskranz aus Eichenlaub und umgürtet mit einem keltischen Langschwert. Dieses aus der keltischen Mythologie entlehntes Werk des neunzehnten Jahrhunderts stellt ein weithin sichtbares, schönes  Zeichen der Rückbesinnung und Glorifizierung  der keltischen Wurzeln des Bayerischen Volkes dar.  Auf dem Oktoberfest in München finden sich noch viele weitere keltische Zitate: Die mit Blumen geschmückten Brauereiwägen mit Bierfässern und Prunkgeschirren, die ornamentalen Verzierungen an den Trachten, die im Zopfmuster gestrickten Wollstrickjacken, am Spies gebratene ganze Ochsen, öffentliche Schau-Hinrichtungen („zum Schichtl“), und natürlich die mit Birkenreisig und Fichtengirlanden geschmückten Festzelte und Festhallten im alpenländischen Stil.

Europäische Einigung und Friedensprozess

Das keltische Erbe wirkt auch positiv weiter im Prozess der Europäischen Einigung und des Europäischen Friedens.

Chronologie der wichtigsten Ereignisse der Geschichte unserer Kelten

500 Jahre vor unserer Zeitrechnung: Keltische Wanderungszeit

450 Jahre vor unserer Zeitrechnung, also vor ca. 2500 Jahren: Erster schriftlicher Bericht eines antiken Gelehrten über die Kelten an der Donau (Herodotus)

400 Überschreiten der Alpen nach Süden

387 Kelten plündern Rom

369 Kelten dienen als Söldner in Griechenland

335 Alexander der Große trifft sich mit keltischen Abgesandten am Ufer der Donau

283 Sieg der Römer über den Keltenstamm der Senones in Norditalien

279 Plünderung von Delphi durch die Kelten

278 Einwanderung der Kelten nach Kleinasien

275 Sieg der hellenistischen Syrer unter Antiochus über die Kelten

225 Römischer Sieg über die Boier

191 Ein Teil der Boier kehrt über die Alpen zurück nach Böhmen

120 Germanische Stämme überrennen Keltische Territorien

101 Niederlage der Kimbern gegen die Römer

58 Cäsar erobert Gallien

50 Boier erleiden in Pannonien eine Niederlage

15 Alpenexpedition des Römers Drusus mit Eroberung der Keltischen Territorien südlich der Donau, das heutige Altbayern

9 Rom erobert Noricum, das heutige Österreich

Begriffe

  • LaTène Zeit = Jüngere Eisenzeit, beginnend 450 vor unserer Zeitrechnung
  • Hallstattzeit = Ältere Eisenzeit 800 bis 450 vor unserer Zeitrechnung
  • Oppidum = Bezeichnung für einzelnen Städte der keltischen Stämme aus dem Werk „DE BELLO GALLICO“ von Gaius Iulius Caesar (100-44), typische Erscheinung des zweiten bis ersten Jahrhunderts vor unserer Zeitrechnung.
  • Regenbogenschüsselchen = Die Goldmünzen der Keltenstämme der Boier und Vindeliker in Böhmen und Süddeutschland
  • Torques: Halsring, oft aus Gold, Bestandteil der keltischen Tracht
  • Viehdiebstahl: Galt als das größte Verbrechen bei den Kelten
  • Tattoos: Bei den Kelten waren Tätowierungen gebräuchlich
  • Tweed: Aus Wollstoff gewebte Hosen in Karo-, Streifen- und Fischgrätmuster waren sehr gebräuchlich und verbreitet.
  • Menschenhandel: Preis einer Sklavin bei den Kelten: 6 Kälber = 3 Kühe
  • Totenbrauchtum: Grabhügel (Tumuli) waren gebräuchlich.
  • Jagd: Spielte bei den Kelten keine große Rolle mehr, da auf Viehzucht (Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen, Hühner, Hunde, Pferde, Bienen) spezialisiert.
  • Keltische Missionare: Die Bajuwaren, teilweise Nachfahren der Vindeliker, wurden von irisch-schottischen Mönchen missioniert, Nachfahren der Inselkelten. Gründung der ersten klösterlichen Gemeinschaft in Bayern an einer Flussschlinge am Donaudurchbruch bei Weltenburg durch die Kolumbanermönche Eustasius und Agilus in den Jahren 617 bis 620.
  • Kräutertee und Bier: Zwei typische Getränke, die uns von den Kelten überliefert wurden, sind das gehopfte Bier und der Kräutertee.
  • Kettenhemd: Laut römischer Geschichtsschreibung sind die Kelten die Erfinder des Kettenhemdes
  • Manching bei Ingolstadt: Hauptstadt des Keltenstammes der Vindeliker
  • Hauptsiedlungsgebiet der Kelten in Deutschland: Württemberg und Altbayern

Literatur

  • THE CELTS. Venedig 1991
  • Rudolf Pörtner: Bevor die Römer kamen. Düsseldorf 1961
  • Wolf-Dieter Storl: Pflanzen der Kelten. Heilkunde. Pflanzenzauber. Baumkalender. Aarau, Schweiz 2000
  • Rudolf Reiser: Bayern und Salzburg um Christi Geburt. Die keltisch-römische Vergangenheit. München 2001
  • Amt der Salzburger Landregierung: Die Kelten in Mitteleuropa. Kultur. Kunst. Wirtschaft. Salzburger Landesausstellung 1.Mai-30.September 1980 im Keltenmuseum Hallein Österreich. Salzburg 1980
  • Herrmann Dannheimer / Roman Fink: Fundort Bayern. Report aus der Vorgeschichte. München 1968
  • Wikipedia

Musik

 

Videos

 

 

Hans Georg Oswald IM, Verein für Heimatgeschichte Pfeffenhausen

 

 

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Der Imkermeister Hans Georg Oswald in seinem lieblings Hut.

Geschrieben von

Imkermeister. 1969 in Burghausen an der Salzach in Oberbayern geboren. 1990 Studium in Passau und Colorado. 1997 Gründung der ersten ökologischen Berufsimkerei Niederbayerns. 2000 Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung. 2002 Gemeinsam mit seiner Frau Ruth Aufbau des Bienenhofes im Isar-Hügelland. 2010 Prämierung für herausragende Produktqualität und Ökologische Besonderheiten des Betriebes, Nachhaltigkeit am Hof und soziale Verantwortung.
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